Das kann einer, der die Materie nicht kennt, nie und nimmer bemerken, das kam bis jetzt nicht raus, aus dem Gezeigten.
Das merkt man das erste mal in der dritten oder vierten Folge.
Das kann einer, der die Materie nicht kennt, nie und nimmer bemerken, das kam bis jetzt nicht raus, aus dem Gezeigten.
Das merkt man das erste mal in der dritten oder vierten Folge.
Ich hab jetzt eher Bock, die anderen Bücher zu lesen, als die Serie weiterzugucken, ich habe einfach zuviele gute Serien in der Warteschleife
Dann lies doch lieber die Bücher und schau Deine guten Serien in der Warteschleife. Klingt nach einer guten Idee. Und hinterher kannst Du hier von allem berichten.
Manchmal hat man einfach keine Lust. Irgendwie muss einen so eine Geschichte und ihre Darbietung auch fesseln. Ich habe heute wieder Dracula links liegen gelassen und mir lieber etwas über Alaska und die Arktis angeguckt. Und meine blöde Telenovelaschmonzette habe ich irgendwann auch nicht mehr weiter geguckt.
Dafür habe ich gestern die letzte Folge von "His Dark Materials" geschaut, das fand ich ganz gut umgesetzt. Vor Urzeiten habe ich auch mal die Bücher gelesen.
Manchmal hat man einfach keine Lust. Irgendwie muss einen so eine Geschichte und ihre Darbietung auch fesseln. Ich habe heute wieder Dracula links liegen gelassen und mir lieber etwas über Alaska und die Arktis angeguckt. Und meine blöde Telenovelaschmonzette habe ich irgendwann auch nicht mehr weiter geguckt.
Weise Worte. Mir gings so bei Watchmen, da ist mir meine Astronautinnensoap viiiel lieber gewesen, die habe ich runtergeguckt wie nix. Und die restlichen Wichter-Bücher liegen schon ewig auf meinem SUB (Stapel Ungelesener Bücher), der noch viel größer ist als die TSW (TV-Serien-Warteschleife).
Im Moment guck ich lieber Stumptown, das ist etwa so wie CSI, aber gut gemacht.
Dafür habe ich gestern die letzte Folge von "His Dark Materials" geschaut, das fand ich ganz gut umgesetzt. Vor Urzeiten habe ich auch mal die Bücher gelesen.
Da hab ich auch den Goldenen Kompass gelesen und die TV-Serie in der Warteschleife. Und nächste Woche geht Picard los, dann kommt Fargo usw.
Ich hab' die letzte Folge auch noch nicht gesehen. Mein Mann hinkt noch eine Folge hinterher. Der ist bei der vorletzten eingeschlafen.
Und ich muss gestehen, dass ich nicht so brennend daran interessiert bin ...
Ich hab' mir das allgemein abgewöhnt, mich durch etwas hindurchzuquälen. Früher hatte ich den Anspruch, dass ich auch wirklich alles zuende lese oder gucke. Inzwischen ist mir da meine Zeit zu kostbar. Ich höre Bücher nun auch mal einfach auf zu lesen, wenn ich sogar schon mehr als die Hälfte gelesen habe. Warum soll ich meine Zeit verschwenden, mit etwas, das mich nicht fesseln kann?
Ich mag die Kurzgeschichten vom Witcher sehr. Die Serie hat für mich einige Punkte verbockt. Leider.
Gestern habe ich mich tatsächlich lieber an das 1000-Teile-Rapunzel-Puzzle meiner Tochter gesetzt. Vor den TV konnte mich nichts locken.
Motiviert mich mal, weiter zu gucken, bittebitte. Ich habe mit schwindender Aufmerksamkeit und steigendem Frust die ersten zweieinhalb Folgen geguckt. Ich finds unglaublich auf GOT gepimpt. Selbst die Titelmelodie hat dieselbe Harmoniefolge.
Ich mag Sapkowski eigentlich, habe zwar nur das erste Witcherbuch gelesen (Stories, z.b. Folge 1) und die Comics (gar nicht so übel, viiieel besser als die Serie) und der Narrenturm hat mir noch besser gefallen, aber das hier finde ich zu krass verhollywoodisiert. Das Osteuropafeeling aus den Stories kommt überhaupt nicht rüber. Ich habe kein Problem mit Trash und Schwierigkeiten einer ersten Season, aber die Irritationen sind grad einfach zu groß.
Ich fand, dass es nach den ersten zwei Folgen Stück für Stück besser wird. Allerdings kann ich die Kritik "auf GoT gepimpt" auch nicht nachvollziehen. The Witcher fühlt sich ganz anders an. Außer das es irgendwie Fantasy ist, hat das Eine für mich nichts, aber auch gar nichts mit dem anderen zu tun.
Ich habe mich ertappt wie ich mich während der ersten Folge zurückgelehnt habe weil ich Spaß an der Serie hatte. Ich empfinde die Kulissen und Kostüme ( Abgesehen von den Rüstungen der Nilfgaarder ) als äußerst gelungen. Einige der Änderungen an Charakteren und Storyline stören mich, zum Teil doch sehr, im großen und Ganzen bin ich aber zufrieden und werde mit Sicherheit weiterschauen.
Bis auf einige kleinere Aussetzer finde ich den Kämpfe auch wesentlich besser choreografiert als bei den meisten anderen Serien/Filmen.
Wenn man GOT toll fand kann ich auch nicht recht nachvollziehen dass man die Änderungen beim Witcher als einen Grund angibt nicht weiterschauen zu wollen. Die waren bei GOT meiner Ansicht nach bei weitem gravierender.
Ja, das ist halt schwer. Cavill hats gut getroffen, finde ich, der macht Spa0. Aber das Königshaus hat den britischen Akzent, springt aus dem Fenster, die Musik ist unterirdisch, es sind solche Sachen, die mich rausschmeissen. Ich habe ja das Gefühl, hab mich jetzt nicht informiert, dass hier gleichzeitig die frühen Stories mit einer übergeordneten Story aus den späteren Büchern verknüpft werden, das müssten also unterschiedliche Zeitebenen sein. Das kann einer, der die Materie nicht kennt, nie und nimmer bemerken, das kam bis jetzt nicht raus, aus dem Gezeigten. Es sind solche handwerklichen Sachen, die mich rauswerfen. Ich hab jetzt eher Bock, die anderen Bücher zu lesen, als die Serie weiterzugucken, ich habe einfach zuviele gute Serien in der Warteschleife.Wenn man diese Serie mit Dark Crystal vergleicht, das ich kürzlich geguckt habe, wird der Unterschied in der Qualität deutlich. Naja. Mal sehen.
Wenn es dich nicht abholt, dann guck (oder lies) wirklich erst mal etwas anderes. Deine Kritikpunkte wären nicht meine - weder fand ich die Zeitsprünge wahnsinnig schwer nachzuvollziehen (gut, ich habe vor Jahren die Bücher gelesen - habe aber auch von Nicht-Buchkennern gehört, dass man, so man sich konzentriert und nicht nebenbei am Smartphone daddelt, da auch schnell hinter kommt), noch fand ich die Musik "unterirdisch".
Dafür hab ich die erste Folge Dark Crystal mit Müh und Not zu 3/4 geschafft - laaaaangweilig und allein diesen ewig rotzenden, mit Eiterpusteln bedeckten Skeksi (Skekse?)...da gucke ich lieber noch mal eine Runde Fraggels. Geschmäcker sind eben verschieden.
Ich bin Happy Times Empfehlung gefolgt und habe mir "Das kleinere Übel" bei Youtube angehört. Besser an dieser Version gefällt mir vor allem die Darstellung von Renfri.
Ihre Traumatisierung wird deutlicher. Sie ist in der Kurzgeschichte aber nicht nur vezweifelt und rachsüchtig, sondern zeigt auch etwas Humor und macht treffende Bemerkungen zu Geralts sehr schlichter Ethik. Auch die Umstände ihres zweiten Zusammentreffen gefallen mir besser. Ich meine, die Serienversion macht wenig Sinn. Geralt soll einer der erfahrensten Krieger des Kontinents sein. Trotzdem lässt er sich mitten im Wald von einer Frau verführen, von der er eigentlich nur weiß, dass sie potentiell gefährlich ist und pennt noch neben ihr ein. Renfri hätte eigentlich nur ihre Goons mitbringen brauchen...
Warum Geralt in der Serienversion nach Blaviken zurückkehrt habe nicht verstanden. In der Kurzgeschichte möchte er auch aus Eigeninteresse (er braucht ein Winterquartier) ein Blutbad verhindern
Besser an der Serienversion gefällt mir die Darstellung von Marilka und der Action-Showdown.
Ich hab "Das kleiner Übel" auch vor Kurzem nochmal gelesen.
Zum Glück danach gelesen, sonst wäre ich wohl recht enttäuscht gewesen beim Serie schauen.
Es ist wie so oft, man bräuchte sicher allein 1-2h für diese Kurzgeschichte, um das alles so auszuspielen wie niedergeschrieben. Das wäre aber wieder zäh und langweilig. Allein der Charakter von Renfri und die Zusammenhänge mit ihrer Herkunft, Prophezeiung ect ect., will man das alles einem erklären lassen, wirkt es dann zu langatmig, da man ohnehin schon viel nebenher erklärt, wordlbuilding betreibt ect.
@Ajantis
Natürlich muss es Kürzungen bzw. Anspassungen geben. Sie sollten jedoch nicht dazu führen, dass z.B. die Motive der Figuren unklarer werden.
The Witcher - Rewatch
Habe mir nun die komplette Staffel ein zweites mal angeguckt. Glücklicherweise war vieles nun um einiges einleuchtender. Was mir dieses mal bei der ersten Folge sofort ins Auge sprang ist, dass der Kampf zwischen Geralt und Renfries Leuten auf dem Markt komplett ohne Schnitt eingefangen wurde, dabei aber trotzdem kein Bisschen an Dynamik verliert, weil alles wirklich hervorragend choreographiert und einstudiert ist. Schade dabei ist, dass dieser Stil in den Kämpfen späterer Folgen leider nicht beibehalten wurde, was sicherlich auf die unterschiedlichen Regiesseure zurück zu führen ist. Dass Geralt sich im Vorfeld so "schnell" im Wald auf Renfrie einlässt kam mir bei der zweiten Sichtung nicht sehr nachvollziehbar und etwas überstürzt vor. Trotzdem machen die Schauspieler ihre Sache sehr gut und so glaubhaft wie möglich.
Insgesamt muss ich als Nicht-Kenner von Büchern-/ Kurzgeschichten und Spielen nach wie vor bemängeln, dass das World Building nicht sehr ausgegoren ist. Dass in Wahrheit die Zauberer die eigentlichen Strippenzieher des Kontinents sind, wird nur oberflächlich transportiert bzw. bestenfalls durch die 1-2 Kapitel-Versammlungen angedeutet, ebenso wie die Ausbildung der Magier in Aretusa. Von Yennefers Ausbildung/Entwicklung erfährt man im Grunde so gut wie gar nichts, sodass nach den grossen Zeitsprüngen hinterher kaum nachvollziehbar für den Zuschauer ist, dass sie tatsächlich eine der mächtigsten Magierinnen des Kontinents sein soll. Ich bin zwar der Ansicht, dass weniger oft mehr sein kann, aber wenn aus "weniger" zu wenig wird, um im Zuschauer das notwendige Verständnis und Bewusstsein für das Weltgeschehen aufzubauen, wird es dann doch etwas problematisch. Auch das Thema parallele Zeitlinien macht es dem unvoreingenommenen Zuschauer nicht einfach, ich hab's nochmal genau beobachtet. Einem sehr aufmerksamen Zuschauer könnte frühestens bei Folge 3 der Verdacht kommen, dass hier Geschichten zu verschiedenen Zeiten erzählt werden, und zwar nachdem Geralt in der alten Burg wo die Striege haust an der Wand ein Bild von Foltest und seiner Schwester als Kinder sieht und unmittelbar darauf Yennefer in Aretusa nach ihrer "Schönheits-OP" auf dem Bankett erscheint, wo der echte Foltest und seine Schwester als Kinder mit dabei sind. Aber im Normalfall merkt man erst in Folge 4, dass es sich eindeutig um Zeitsprünge in der Erzählung handeln muss, als man schliesslich Königin Calanthe wieder sieht. Ciris Storyline ist weitgehend bedeutungslos für die übergeordnete Handlung und leider auch nicht sehr spannend geraten, was schade ist, weil sie und ihre Verbindung zu Geralt, sowie ihre geheimnisvollen Kräfte ja offenbar Kernelemente der Geschichte sein sollen. Ich mag die Darstellerin zwar und finde, dass sie ihre Sache gut macht, aber das Drehbuch gibt nun mal nicht viel her. Auch wenn es in anderen Teilen der Serie ebenfalls Handlungen gibt, die für die übergeordnete Storyline nicht wirklich bedeutsam sind, so helfen einem diese zumindest dabei, die Figuren besser zu verstehen, kennen zu lernen und zu charakterisieren. Über Ciri weiss man alles was man wissen muss bereits nach der ersten Folge.
Bei dieser Sichtung habe ich noch deutlicher die Unschärfe im unteren Drittel des Bildbereichs in einigen Folgen bzw. Szenen wahrgenommen, finde diesen Gimmik ziemlich cool, auch wenn sich mir nicht immer ganz erschloss worauf man damit abzielt. Wie empfandet ihr das?
Das mit der Magie habe ich immer noch nicht ganz verstanden- vielleicht kann mich da jemand aufklären. So wie ich das verstanden habe, muss bei jedem Zauber etwas geopfert werden, für Yennefer scheint das aber nicht (immer) zu zu treffen oder? Mir fällt spontan das Beispiel am Ende ein, wo sie eine der weissen Federn vervielfältigt, als sie mit der verwitweten Frau spricht die sich auf den Kampf vorbereitet, ebenso wie natürlich ihr abschliessender Feuersturm, was hat sie hierbei geopfert? Ich weiss aber jetzt nicht mehr genau, ob es ähnliche Bespiele auch bei anderen MagierInnen gab. Vielleicht trifft das mit dem "Opfer" auch nur bei Zaubern zu, wo etwas reales bewirkt werden soll und gilt nicht für Illusionen.
Zum Thema GoT-Parallelen und Aufmachung würde ich zwar eingestehen, dass es einige Gemeinsamkeiten gibt, jedoch insgesamt würde ich den Vorwurf, dass die Serie GoT nacheifert ebenfalls zurückweisen. Der Look, die Musik und die Atmosphäre sind so unterschiedlich, dass sich das Ganze doch deutlich anders anfühlt und eine eigene Richtung einschlägt. Warum Hodor die Musik so grauenvoll findet erschliesst sich mir auch nicht, ich finde sie recht erfrischend und passend. Von daher finde ich die Serie grundsätzlich auch nach wie vor originell und gelungen, vorbehaltlich einiger Abstriche hinsichtlich Nachvollziehbarkeit und Storytelling. Mal sehen ob noch ein zweiter Rewatch im Originalton folgt. Etwas später vermutlich.
Was mir dieses mal bei der ersten Folge sofort ins Auge sprang ist, dass der Kampf zwischen Geralt und Renfries Leuten auf dem Markt komplett ohne Schnitt eingefangen wurde, dabei aber trotzdem kein Bisschen an Dynamik verliert, weil alles wirklich hervorragend choreographiert und einstudiert ist. Schade dabei ist, dass dieser Stil in den Kämpfen späterer Folgen leider nicht beibehalten wurde, was sicherlich auf die unterschiedlichen Regiesseure zurück zu führen ist.
Scheint nicht an den Regisseuren gelegen zu haben, sondern an den Stuntkoordinatoren/-Swordmaster. Ursprünglich hat Vladimir Furdik aka The Nightking die Kämpfe choreographiert. Die erste Folge, bzw. Teile davon, wurden jedoch noch mal nachgedreht (ich finde den Artikel, wo das stand, gerade nicht wieder) und der Reshot des Blaviken-Kampfes wurde von Wolfgang Stegemann choreographiert.
Wie es aussieht, wird Furdik in der zweiten Staffel nicht dabei sein.
Bei dieser Sichtung habe ich noch deutlicher die Unschärfe im unteren Drittel des Bildbereichs in einigen Folgen bzw. Szenen wahrgenommen, finde diesen Gimmik ziemlich cool, auch wenn sich mir nicht immer ganz erschloss worauf man damit abzielt. Wie empfandet ihr das?
War das nur im unteren Drittel? Bei der Pavetta - Duny Szene ist es mir extrem aufgefallen. Denke, es dient zur Verschleierung von CGI Schwächen? Habe nachdem "The Witcher Rewatch" begonnen Vikings weiter zuschauen. Die Qualitätsunterschiede sind gewaltig, aber zugunsten von Vikings.
ZitatDas mit der Magie habe ich immer noch nicht ganz verstanden- vielleicht kann mich da jemand aufklären. So wie ich das verstanden habe, muss bei jedem Zauber etwas geopfert werden, für Yennefer scheint das aber nicht (immer) zu zu treffen oder? Mir fällt spontan das Beispiel am Ende ein, wo sie eine der weissen Federn vervielfältigt, als sie mit der verwitweten Frau spricht die sich auf den Kampf vorbereitet, ebenso wie natürlich ihr abschliessender Feuersturm, was hat sie hierbei geopfert? Ich weiss aber jetzt nicht mehr genau, ob es ähnliche Bespiele auch bei anderen MagierInnen gab.
Dieser Versuch der "hard fantasy" mit einem mathematischen Ausgleich für die Magie ist eine Erfindung der Serie - und wie vielen ihrer eigenen Erfindungen bleiben sie auch dieser keine fünf Sekunden lang treu. Ich mochte auch das Wasser des Vergessens aus dem Brokkoli-Wald, das offensichtlich das Mhd gerade überschritten hat.
Oh, und den Doppler der sich angeblich an alle Erinnerungen des ersaugten Opfers erinnern kann - nur halt nicht an die, nach denen Ciri fragt.
Zur Magie in der Witcher-Welt fand ich diese Übersicht sehr hilfreich:
https://witcher.fandom.com/wiki/Magic
Warum Hodor die Musik so grauenvoll findet erschliesst sich mir auch nicht, ich finde sie recht erfrischend und passend.
Einige Stücke waren mir auch zu belanglos, etwa wie das Mittelalteräquivalent zu Fahrstuhlmusik. Bei einigen Szene gefiel mir auch nicht, wie die Musik eingesetzt wurde (z.B. Lautstärke). Als Geralt und Renfri ihr Techtelmechtel beginnen, hätte ich am liebsten den Ton runtergedreht...
Nachtrag: Hm, jetzt kommt noch ein Animationsfilm. Mal sehen wie da mit dem Worldbuilding umgegangen wird: https://twitter.com/NXOnNetflix/status/1220044349335130112
Einige Stücke waren mir auch zu belanglos, etwa wie das Mittelalteräquivalent zu Fahrstuhlmusik. Bei einigen Szene gefiel mir auch nicht, wie die Musik eingesetzt wurde (z.B. Lautstärke). Als Geralt und Renfri ihr Techtelmechtel beginnen, hätte ich am liebsten den Ton runtergedreht...
Ich bin halt Musiker und kann da nicht über meinen Schatten springen, wenn die Musik mir negativ auffällt, falle ich aus der Story raus, und mir fallen dann auch andere Schwächen auf.
Aber um mal was Positives zu nennen: Die Kampfszenen in Folge 1 fand ich auch gut, dieses leicht stilisierte, aber trotzdem realistische hat mir gefallen.
Die Ähnlichkeit zu GOT fällt mir vielleicht eher auf, weil ich kein expliziter Fantasy-Fan bin, und daher eher von draussen draufschaue. Die Presse, die relativ verzweifelt nach einem Nachfolger für GOT sucht, hat es auch versucht, so zu pushen.
Ich habe jetzt His Dark Materials begonnen, da ist die Musik super, dafür haben mich Löcher in der Handlungslogik in Episode 2 auch dort rausgeworfen. Ich bin auf jeden Fall ungeduldiger mit Serien geworden, was wohl an dem Überangebot liegt. Aber ich weiss auch, dass Serien wie Bücher ihre Zeit haben, in der sie einschlagen. Beide Serien kriegen bei mir auf jeden Fall irgendwann nochmal ne Chance, wahrscheinlich, wenn die zweiten Staffeln kommen.
ZitatDie Ähnlichkeit zu GOT fällt mir vielleicht eher auf, weil ich kein expliziter Fantasy-Fan bin, und daher eher von draussen draufschaue.
Das ist vielleicht deine Wahrnehmung, doch anscheinend nicht die von anderen Usern. Und das du von "draussen" draufschaust ist doch auch subjektiver Eindruck.
Das ist vielleicht deine Wahrnehmung, doch anscheinend nicht die von anderen Usern. Und das du von "draussen" draufschaust ist doch auch subjektiver Eindruck.
Das ist es ja, was ich meine. Als SF-Fan ist es mir rätselhaft, wie man Star Trek und Star Wars verwechseln kann, ich kenne aber Leute, die das tun. Hier im Forum geht mir das laufend so, seit 2003, ich bin GRRM-Fan in erster Linie und habe es überwiegend mit Fantasy-Fans zu tun, die ich dann wohl - ohne Absicht - verletze.
Grundsätzlich habe ich meine Meinung kundgetan, nichts anderes, selbst der Kommentar über die Musik ist subjektiv, obwohl ich mich da ziemlich gut auskenne.
Für mich hat die TV-Serie vor allem gebracht, dass ich jetzt nach Jahren die Bücher wieder weiterlese. Beim Goldenen Kompass hab ich auch nur das erste Buch gelesen, und da hat die Serie nicht bewirkt, dass ich die restlichen Bücher lesen will. Aber beim Witcher sehe jetzt einen übergeordneten Plot, und der interessiert mich. (
Jemand hat mir gesteckt, dass ein gewisses SF-Element zum tragen kommt
, mehr weiss ich nicht, aber mein Interesse ist wieder geweckt.)
Das mit der Magie habe ich immer noch nicht ganz verstanden- vielleicht kann mich da jemand aufklären. So wie ich das verstanden habe, muss bei jedem Zauber etwas geopfert werden, für Yennefer scheint das aber nicht (immer) zu zu treffen oder? Mir fällt spontan das Beispiel am Ende ein, wo sie eine der weissen Federn vervielfältigt, als sie mit der verwitweten Frau spricht die sich auf den Kampf vorbereitet, ebenso wie natürlich ihr abschliessender Feuersturm, was hat sie hierbei geopfert? Ich weiss aber jetzt nicht mehr genau, ob es ähnliche Bespiele auch bei anderen MagierInnen gab. Vielleicht trifft das mit dem "Opfer" auch nur bei Zaubern zu, wo etwas reales bewirkt werden soll und gilt nicht für Illusionen.
[Vorsicht Buchwissen]
Also soweit ich das noch richtig in Erinnerung habe, ziehen die Magier die Energie aus Energiefeldern. Ein Teil der Ausbildung ist es zu lernen, wie sie solche Energiefelder aufspüren lassen. Und - bitte verbessert mich, falls ich das nicht mehr richtig weiß - die Magier können die Energie dann in sich aufnehmen und wie ein Akku speichern.
(Dass etwas anderes geopfert werden muss, kenne ich so ähnlich aus der "Nimmerherz"-Reihe. Wenn der Prota da beispielsweise ein Feuer zaubert, dann geht woanders ein Feuer aus.)
Dass Yennefer hier ihre Fruchtbarkeit opfern musste, kam mir beinahe wie eine Bezahlung für den Scharlatan da vor. In den Büchern habe ich das eher so verstanden, dass das halt so mit der Wandlung zum Magier einherging. Wie bei den Hexern auch.
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