Ich glaube, ich habe einfach so lange in Pferdeställen rumgewurschtelt, dass ich das fast normal finde
Zur Matratze, falls es jetzt um die Begrifflichkeit geht...so nennt man eine Art des Einstreuens im Stall. Nach Weidesaison wird eine dicke Schicht Stroh (oder auch Späne) eingebracht, abgesammelt wrrden in der Folge jetzt nur noch die Äppel, Rest bleibt liegen und bildet durch immer neues Drüberstreuen und natürlich durch das Festtreten des Pferdes, eine dichte, dicke Schicht am Stallboden, die im Winter ordentlich Wärme nach oben abgibt. Voraussetzung ist natürlich, dass sich keine Flüssigkeit stauen kann, sondern abfließen kann. Das ergibt dann, je nach Material und Einstreumenge, bis zur nächsten Weidesaison, eine Höhe von etwa 20-30cm, in Ausnahmefällen auch höher und die unterste Schicht ist dann zwangsläufig etwa ein halbes Jahr alt. Hat den Nachteil, dass man im Mai dann ordentlich was zum Ausmisten hat, im Winter macht es aber weniger Arbeit und wenn man das richtig macht, dann riecht es auch kein Bisschen und ist sehr effektiv.

014_AGOT_Catelyn 3
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ah, ok - dann weiß ich was damit anzufangen
ich weiß gar nicht mehr wie unser intervall des kompletten wechsels war, aber war aufjedenfall schon immer ordentlich verbrauch an Spänen (es gab aber auch keine Ablußmöglichkeit). Täglich aufjedenfall mehr als genug Schubkarren Mist
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Habe mich wohl auch hier nicht ganz klar ausgedrückt.Meinte mit *weiterem Verlauf*, den Verlauf dieses ersten Buches (AGOT).
Klar, beeinflussen sein Vater, Asha und die ganze Stimmung auf Pyke, seine Sicht auf seine Zeit bei den Starks und später relativiert sich das wieder. Habe aber den Eindruck, das seine Gefühle den Starks gegenüber eher ambivalent bleiben und er sich nirgends so richtig zugehörig fühlt.
Glaube, es ist Jon, der später 'mal erwähnt, dass Theon nicht gerade wie ein Familienmitglied, sondern nicht sehr viel besser als er behandelt wurde auf Winterfell (die Kinder wohl ausgenommen).Mir ist schon klar was du meinst, nur kann ich mich kaum an Theon erinnern, bis auf einige prägnante Szenen. Weiß der Geier wieso
Daher meine Spekulation. Ich denke aber auch, dass er sich nicht so richtig zugehörig fühlt und sich das später durch die Umstände noch verstärkt. Kann ihn da sehr gut verstehen, er ist eigentlich echt ein armes Würstchen und ich vermute, dass Ned das vorher ein wenig ausgeglichen hat, nur dann ist er halt weg.
In Cats Gedanken lese ich immer: Familie, Familie, Familie, aber ich spüre nichts.
Ich mag Cat nicht sonderlich, aber für mich ist das genaue Gegenteil der Fall. Sie tut alles für ihre Familie, alle ihre Gedanken kreisen immer um die Kinder, ob ihr Handeln jetzt das richtige ist, das sei mal dahingestellt. Ihre Besessenheit später entspringt auch aus dem Gedanken Rache für ihre Kinder zu nehmen.
Vielleicht kommt es schlecht rüber, weil sie bei ihrem Aktionen oft stur und unüberlegt wirkt, ihre Liebe zu ihrer Familie würde ich ihr aber auf keinen Fall absprechen wollen.An den Gurken bleibe ich gerne dran, wenn es euch interessiert
Da gibt es ja letztlich tausend Handhabungen und alle Pferdeleute finden ihre Methode am besten
Wir haben die letzten Jahre auch nur Späne gehabt und pro Pferd dann etwa eine dreiviertel Karre pro Tag, mit den großen Ausläufen ist das aber sowieso was anderes, da fällt natürlich weniger an, als bei reiner Stallhaltung im Winter. -
Zitat
Schräger noch, er versucht Catelyn einen merkwürdigen Trost zu spenden bzw sie zu beruhigen mit seinen „es ist ein Akt der Gnade“, zumindest scheint es ihm nicht ganz egal zu sein, was sie empfindet.
Robert erwähnt gegenüber Cersei, dass man dem Jungen einen "Akt der Gnade zukommen lassen sollte." Unglücklicherweise wohnt "sein" geistesgestörter Erstgeborener diesem Gespräch bei... -
Robert erwähnt gegenüber Cersei, dass man dem Jungen einen "Akt der Gnade zukommen lassen sollte." Unglücklicherweise wohnt "sein" geistesgestörter Erstgeborener diesem Gespräch bei...Jetzt wird ein Schuh draus, danke
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So, ich glaub' ich hab' jetzt arg viel markiert. Mal sehen.
Sie denkt von sich selbst also in erster Linie, auch nach 15 Jahren Ehe, noch als Tully und nicht als Stark und fühlt sich wohl noch immer nicht ganz dem Norden zugehörig.Ich kann natürlich verstehen, dass sie sich in einem Ausnahmezustand befindet. Trotzdem finde ich ihr Verhalten und ihre Gedankengänge seltsam.Ich würde sie nicht mal als egoistisch bezeichnen, aber es geht immer in erster Linie um sie und ihre Befindlichkeiten. Sie setzt komische Prioritäten und wirkt auf mich irgendwie unreif und kindisch.Gerade auch hier wieder. Es geht doch momentan gar nicht um sie persönlich und schon gar nicht um die Tullys, sondern darum in einer schwierigen Situation zusammenzuhalten und den Betrieb von Winterfell am Laufen zu halten.
Ich kann mir sogar vorstellen, dass die Nordmänner es ihr auch nicht so leicht gemacht haben. Die sind da ja auch etwas eigen. Deswegen mag ich ihr da jetzt keinen Vorwurf machen.
Auch kann ich nachvollziehen, dass sie keine Gedanken auf Haushaltsführung und sonstige logistische Angelegenheiten verschwenden mag. Was kann so wichtig sein, wie der Gesundheitszustand ihres Sohnes? Zudem sie ja eigentlich genug Leute dahaben, die sich kümmern können.
Ich glaube sogar, dass Maester Luwin sie damit aus ihrer Lethargie locken wollte.
Auffällig finde ich an dieser Stelle, dass Theon, Ned als seinen 2. Vater bezeichnet und sagt, die Greyjoys schuldeten den Starks etwas. Im weiteren Verlauf der Geschichte, wird er die Starks aber dann in erster Linie als Geiselnehmer sehen.
Das liegt aber in erster Linie dann daran, wie seine eigene Familie ihn aufnimmt ... oder eben eher nicht aufnimmt. Da kann die Loyalität schon ins Schwanken geraten.Grundsätzlich sind alle Charaktere grau, so auch Cat. Ich habe eine Schwäche für sie seit jeher, und ich verspüre auch immer den Impuls, sie zu verteidigen.
Jep, hier auch.Ihr Ältester macht sie darauf aufmerksam, dass er sie braucht, was ich vollkommen nachvollziehen kann, im Gegensatz dazu, dass er mit Rickon nichts anfangen kann. Da frage ich mich, ob er denn vorher so wenig Kontakt zu seinem Bruder hatte.
Der Altersunterschied ist recht groß. Ich konnte mit meinem 6 Jahre jüngeren Bruder schon nicht so viel anfangen. Und mit meinem 14 Jahre jüngeren Bruder erst recht nicht.vielleicht war es auch ein Grund dafür, Ned zu drängen die Hand Roberts zu werden, um Winterfell hinter sich zu lassen.
Aber sie selbst wäre doch eh nicht mitgegangen.Schräger noch, er versucht Catelyn einen merkwürdigen Trost zu spenden bzw sie zu beruhigen mit seinen „es ist ein Akt der Gnade“, zumindest scheint es ihm nicht ganz egal zu sein, was sie empfindet.
Ich glaube eher, dass er sich das selbst einredet. Man weiß ja nicht, wo er her kam. Aber vielleicht war das der erste Mord, den er begehen wollte/sollte. Und dann auch noch an einem Kind.Da kommt mir fast der Verdacht, dass er einen Helfer hatte, der ihm versichert hat, dass Bran ganz bestimmt allein ist und dass er es nicht fassen kann auf Catelyn zu treffen.
Kam mir auch so vor.Tendiere aber auch eher dazu, dass das schon laufen sollte.
Jungs wurden wahrscheinlich damals nicht so in die Kindererziehung und -verpflegung eingebunden. Die haben wahrscheinlich mit den kleineren Geschwistern gespielt. Aber gerade in den Kreisen wurde alles andere von den weiblichen Familienmitgliedern oder gar Ammen erledigt. Denke ich. Und ein Mutter-Ersatz kann er halt nie sein.Das ist auch viel verlangt, es ist aber auch eine extreme Situation. Sicher wäre es besser, wenn Cat Rickon mit zu sich holen würde, sie kann aber nicht. Ich finde es nur ungewöhnlich, da so kleine Geschwister meist ziemlich an den Großen hängen und sich eigentlich auch bereitwillig trösten lassen, wenn Mama und Papa mal nicht da sind Vielleicht ist das auch eine Idealvorstellung von mir, aber gerade dann würde ich erwarten, dass sie sich zusammentun bzw der Große sich solange um den Kleinen kümmert.
Kleine Geschwister können aber auch schnell zu einem Klotz am Bein werden. Und eine Mutter kann man halt auch nicht so schnell ersetzen. Man hält als Familie natürlich zusammen. Aber dauerhaft als 14-Jähriger die Bedürfnisse eines 3-Jährigen befriedigen geht halt nicht. -
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