008_AGOT_Jon 1​

  • 008_AGOT_Jon 1


    Jahr: 298 n.A.E.
    Datum: 18. April
    Englischer Buchtitel: A Game of Thrones
    Deutscher Buchtitel: Die Herren von Winterfell
    Seiten englische Ausgabe:
    Seiten deutsche Ausgabe: 64 - 75
    POV: Jon
    Laufende Nummer chronologische Reihenfolge: 008
    Laufende Nummer Buchreihenfolge: 1.6

    “When the snows fall and the white winds blow, the lone wolf dies but the pack survives.”

    George R.R. Martin,
    A Game of Thrones

  • Da ich nächste Woche nicht da bin, und ich mich vorhin nicht zusammenreissen konnte, und das erste Jon-Kapitel lesen musste, dachte ich, ich schreib jetzt gleich hier rein. Ich hoffe, das ist ok.


    Das erste Jon-Kapitel ... meine Lieblingsfigur überhaupt ... wer hätte das gedacht. ;)
    Gleich im ersten Satz wird man als Leser damit konfrontiert, dass das Leben Jon's wohl kein kein glückliches Leben ist.
    Zu den Feierlichkeiten auf Winterfell zu Ehren Robert's, muss er nicht mit den hochrangigen Lords an einem Tisch sitzen. Catelyn will das der Königin nicht zumuten. So ist Jon froh, dass er an den unteren Tischen sitzen darf und somit trinken kann, so viel er möchte, während seine Halbgeschwister kurz gehalten werden.
    Er beobachtet den Einzug des Königs und des Lords mit deren Familien. Cersei empfindet er als schön und Robert ist eine große Enttäuschung für Jon. Hat er doch die alten Geschichten seines Vaters im Ohr. Über den großen Krieger. Die Lannisters werden sehr genau beschrieben. Ich habe hier - vorallem bei Joffrey - die Bilder von Magali Villeneuve vor Augen.
    Am neugierigsten ist Jon auf die Lannister-Brüder. Jaime verkörpert für ihn eher einen König. Und von Tyrion ist er fasziniert.
    Das Fest beginnt und Jon langt beim Wein kräftig zu und füttert Ghost. Der Direwolf-Welpe hat dabei keinerlei Probleme sich gegen einen anderen Hund, der dreimal so groß ist, wie er selbst durchzusetzen.
    Bald stößt auch Benjen zu ihm. Auf dessen Kleidung wird auch wieder genauer eingegangen. Obwohl er Schwarz trägt, so ist seine Kleidung doch aus edlen Materialien. Sie unterhalten sich über Ghost und darüber, warum Jon nicht bei seiner Familie sitzt und dass Ned etwas abwesend wirkt. Dabei bemerkt Benjen, dass sie Leute mit Jon's Beobachtungsgabe gut an der Mauer gebrauchen könnten. Als Jon dann aber darauf anspringt und Benjen bittet, ihn mitzunehmen, will dieser ihm diese Idee wieder ausreden. Was Jon nicht gerade gut aufnimmt, obwohl Benjen wirklich gute Argumente anführt.
    Hier sieht man Jon zum ersten Mal aufbrausen. Hat man das bei Serien-Jon eigentlich jemals gesehen?
    Er geht hinaus und trifft dort auf Tyrion. Sie unterhalten sich über Ghost (scheint ein gutes Gesprächsthema abzugeben) und dann über Bastarde ganz allgemein. Ein Thema, das Jon nicht gar so liegt. Vorher hat er bereits Benjen klar zu verstehen gegeben, dass er niemals einen Bastard zeugen würde.

    Zitat

    "Never forget who you are, for surely the world will not. Make it your strength. Then it can never be your weakness. Armor yourself in it, and it will never used to hurt you."


    Und ganz am Ende kommt dann noch ein Satz, den viele ja als foreshadowing betrachten:

    Zitat

    When he opened the door, the light from within threw his shadow clear across the yard, and for just a moment Tyrio Lannister stood tall as a king.

    Einmal editiert, zuletzt von Narannia ()

  • Was ich noch nie hundertprozentig verstanden habe ist was genau Jon über Myrcella denkt.
    Ich habe das 1. Buch nur auf deutsch, er sagt fad über sie.
    Inwiefern ist das gemeint? Alle Anderen beschreiben Myrcella eigentlich als Intelligenteste der drei Kinder.

  • Was ich noch nie hundertprozentig verstanden habe ist was genau Jon über Myrcella denkt.
    Ich habe das 1. Buch nur auf deutsch, er sagt fad über sie.
    Inwiefern ist das gemeint? Alle Anderen beschreiben Myrcella eigentlich als Intelligenteste der drei Kinder.


    Im Original steht da "insipid". Fad oder geistlos.

    Zitat

    He decided she was insipid.


    Vielleicht ist das einfach eine Fehleinschätzung von ihm. Ein 8-jähriges Mädchen dürfte für einen Kerl in Jons Alter eher uninteressant sein. Deswegen stuft er sie so ein.


  • Im Original steht da "insipid". Fad oder geistlos.


    Vielleicht ist das einfach eine Fehleinschätzung von ihm. Ein 8-jähriges Mädchen dürfte für einen Kerl in Jons Alter eher uninteressant sein. Deswegen stuft er sie so ein.


    Das denke ich auch. In dieser Formulierung "er entschied" (mal eben so aus der Laune heraus) sehe ich ein saloppes und willkürliche Urteil gegenüber einem für ihn uninteressanten Mädel, die aus Jons angetrunkener und etwas genervter Sicht auf die Szenerie entspringt, denn Robb grinst ja ebenfalls wie ein Idiot, findet Jon, wobei das vielleicht auch tiefer geht, denn seine Nähe und gleichzeitige Distanz zu Robb, könnte auf eine Art unbewusste Eifersucht/ Rivalität hindeuten, weil Robb ihm im Spiel einst klar machte, dass Jon niemals Lord von Winterfell sein kann, da er ein Bastard ist. Jedoch verfügt Jon an diesem Festabend noch über einen detaillierten Blick für Dinge, die seine Aufmerksamkeit erhalten, etwa das abwesende Verhalten von Ned, den gelangweilten Joffrey, Jaimes Erscheinungsbild oder die verärgerte Cersei.


    Man merkt Jon in diesem Kapitel durchaus noch den grünen Jungen an und dass Alkohol auch nichts für Jugendliche ist. Endlich erwachsen zu sein und eine Rolle im Leben zu erhalten, die ihm - dem Bastard - Ehre bringen kann, danach scheint er eine Sehnsucht entwickelt zu haben. Schließlich entfesselt sich seine Wut und Scham auf sein Schicksal als Bastard, sodass er vom Alkohol benebelt weinend die Flucht ergreift. Offenbar ist er zum ersten Mal so richtig blau, das entnehme ich zumindest dem Kommentar von Benjen und dem ganzen Wortgefecht mit ihm. ^^ Das Gespräch mit Tyrion und die weiteren die bald folgen, mochte ich auch immer. Tyrion ist ebenfalls ein Außenseiter und bekennt sich dazu. Der Lannister macht schließlich deutlich, dass Jons Schicksal vielleicht gar nicht so einzigartig in dieser Welt ist. Jon könnte sein Selbstmitleid über sein Schicksal reflektieren, dazu rät ihm Tyrion:

    Zitat

    Remember this, boy. All dwarfs may be bastards, yet not all bastards need be dwarfs.


    Und ganz am Ende kommt dann noch ein Satz, den viele ja als foreshadowing betrachten:

    Kann man gewiss so verstehen. Für mich entspringt es eher noch einer Innenperspektive von Jon. Tyrion hat ihn beeindruckt mit seiner Offenheit und Klarheit, daher erscheint der Gnom ihm plötzlich so groß wie ein König.




    Das erste Jon-Kapitel ... meine Lieblingsfigur überhaupt ... wer hätte das gedacht.


    Das geht mir auch so. Wobei es vielleicht nicht nur an Jons Charakter an sich liegt, sondern mit dem ganzen Setting zusammenhängt, das ihn begleitet: seine verborgene Herkunft, seine Außenseiterrolle die an der Mauer und darüber hinaus stets ausgebaut wird, wo er im Schatten der Welt wichtige Entscheidungen zu treffen hat und natürlich dem übernatürlichen Bösen ins Auge blickt. Dazu seine enge Verbindung zu dem besonderen Schattenwolf und spannenden Charakteren wie Aemon, Mormont, Halbhand, "Longclaw", die Wildlinge und seine Zerrissenheit zwischen Winterfell und den Starks auf der einen und den alten Göttern, seiner Ehre und der Nachtwache auf der anderen Seite, die durch das Angebot von Stannis seinen Höhepunkt erreicht etc. Ich lese nicht viel Fantasie, aber der Aufbau von Jons Geschichte ist für mich sicher die beste eines "Helden", die ich bisher lesen konnte.


    Benjen meint noch:

    Zitat

    There are still direwolves behind the wall

    Ob wir von denen noch etwas sehen werden?


    Jon verehrt den jungen Daeren Targaryen.


    Natürlich spielt Ghost bereits eine Rolle.

    "Kings are a rare sight in the north." Robert snorted "More likely they were hiding under the snow. Snow, Ned!"

  • Das geht mir auch so. Wobei es vielleicht nicht nur an Jons Charakter an sich liegt, sondern mit dem ganzen Setting zusammenhängt, das ihn begleitet: seine verborgene Herkunft, seine Außenseiterrolle die an der Mauer und darüber hinaus stets ausgebaut wird, wo er im Schatten der Welt wichtige Entscheidungen zu treffen hat und natürlich dem übernatürlichen Bösen ins Auge blickt. Dazu seine enge Verbindung zu dem besonderen Schattenwolf und spannenden Charakteren wie Aemon, Mormont, Halbhand, "Longclaw", die Wildlinge und seine Zerrissenheit zwischen Winterfell und den Starks auf der einen und den alten Göttern, seiner Ehre und der Nachtwache auf der anderen Seite, die durch das Angebot von Stannis seinen Höhepunkt erreicht etc. Ich lese nicht viel Fantasie, aber der Aufbau von Jons Geschichte ist für mich sicher die beste eines "Helden", die ich bisher lesen konnte.


    Auf jeden Fall! Wobei ich beim ersten Lesen ab dem ersten Bran-Kapitel schon bei Jon war. Wie die Figur da schon vorgestellt wird und die anderen Jungs im Vergleich ... und da habe ich noch nichts vom Rest geahnt. Noch lange nicht.

  • Ich denke auch, er findet sie einfach langweilig. Ist halt noch ein kleines Mädchen in seinen Augen ;)


    Wo ist da eigentlich Bran? Entweder bin ich komplett blöde oder er wird beim Einzug einfach nicht erwähnt. Theon ist übrigens mit im Tross, offensichtlich zählt er mehr als Jon bzw seine Anwesenheit beleidigt die Königin nicht. :censored:


    Was mich bei dem Kapitel am meisten aufgeregt hat ist, als Jon seinen Wolf füttert. Soweit ich weiß, darf man Hunden nie gekochte Geflügelknochen geben, weil die splittern und im Hals stecken bleiben oder Wunden verursachen können. Ist das überholt oder hat Martin einfach keinen Plan?


    Tyrion wird hier zu einer meiner Lieblingsfiguren. Er ist so herrlich zynisch und ich glaube, er hilft Jon damit mehr, als manch anderer. Jons Faszination kann ich ebenfalls gut verstehen, Tyrions Andersartigkeit macht ihn viel interessanter als andere. Ich wäre genauso darauf angesprungen.
    Der Schatten ist mir auch sofort aufgefallen.


    Benjen macht ihm klar, dass er eigentlich zu jung ist


    Zitat

    bevor du nicht eine Frau gehabt hast, kannst du nicht verstehen worauf du verzichten würdest


    Da gebe ich ihm recht, nur das Jon letztlich ja keine Wahl mehr hat und auch seine Einstellung zum Thema Bastard ist sehr einleuchtend. Eigentlich eine schöne Balance, man merkt Jon seine 14 Jahre an, aber er ist irgendwie auch schon erwachsener als andere in dem Alter.


    edit


    Ich bin viiiiel zu langsam.
    @Narannia Geht mir auch so ;)
    @Wolfsbread
    Mit deinen oberen Ausführungen geh ich auch konform.
    Später muss ich mal schauen, da läuft mir Serie und Buch noch durcheinander.

    Ein Witz kann eine Idee unter der Tür durchschieben, während die Ernsthaftigkeit immer noch dagegen hämmert. Terry Pratchett

    Einmal editiert, zuletzt von NannyOgg ()

  • Was mich bei dem Kapitel am meisten aufgeregt hat ist, als Jon seinen Wolf füttert. Soweit ich weiß, darf man Hunden nie gekochte Geflügelknochen geben, weil die splittern und im Hals stecken bleiben oder Wunden verursachen können. Ist das überholt oder hat Martin einfach keinen Plan?


    Jahaaa ... das habe ich mir auch gedacht!

  • Wo ist da eigentlich Bran? Entweder bin ich komplett blöde oder er wird beim Einzug einfach nicht erwähnt.

    Ich hab den Part gerade nochmal nachgelesen und da ist wirklich kein Wort von Bran. 8|


    Theon ist übrigens mit im Tross, offensichtlich zählt er mehr als Jon bzw seine Anwesenheit beleidigt die Königin nicht.

    Naja... kein Bastard. Sohn eines Lords. :pardon:


    Ist das überholt oder hat Martin einfach keinen Plan?

    Ich glaube, er hat keine Plan. Oder es ist bei Schattenwölfen egal, weil die einen Edelstahlrachen haben. :D

    I've come to the point in my life where I need a stronger word than "FUCK".

  • i

    Ich hab den Part gerade nochmal nachgelesen und da ist wirklich kein Wort von Bran. 8|


    Schräg, oder?


    Naja... kein Bastard. Sohn eines Lords. :pardon:


    Natürlich hast du recht. Stößt einem ja trotzdem irgendwie auf, aber gut, Theon wird halt auch unsympathisch dargestellt. ;)


    Zitat

    Ich glaube, er hat keine Plan. Oder es ist bei Schattenwölfen egal, weil die einen Edelstahlrachen haben. :D


    Das muss es sein 8o


    @Narannia
    Siehste... ;)

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  • Ich hab den Part gerade nochmal nachgelesen und da ist wirklich kein Wort von Bran. 8|


    Zu Brans Abwesenheit in Jon I hatte Ser Arthur Dayne vor ein paar Wochen irgendwo mal einen Link gepostet gehabt, glaube ich? Bran wurde
    von Jon entweder nicht gesehen oder von Martin einfach vergessen, war wohl die Antwort. ^^

    "Kings are a rare sight in the north." Robert snorted "More likely they were hiding under the snow. Snow, Ned!"

  • Na dann... :D

    Ein Witz kann eine Idee unter der Tür durchschieben, während die Ernsthaftigkeit immer noch dagegen hämmert. Terry Pratchett

  • Ich hab den Part gerade nochmal nachgelesen und da ist wirklich kein Wort von Bran.

    Headcanon: Jon hat ihn übersehen, weil er direkt hinter Rickon ging, dieser aber zu Jon lief und ihn begrüßt hat. Bis Jon Rickon weitergeschickt hatte, war Bran schon vorbei. GRRM macht keine Fehler. :D


    Was mich umtreibt in diesem Kapitel, dass ich noch nicht gelesen habe, ist: Was weiss Benjen? Nennt er Jon auch Bastard, wie spricht er ihn an? Das ist wichtig, denn es stellt sich die Frage, ob er Ned dessen Story abgenommen hat - er müßte ihn besser kennen als jeder andere und wissen, dass es nicht in Neds Charakter liegt, mal eben einen Bastard zu zeugen. Benjen ist ein typischer Fall von er-wußte-zuviel, wie Howland Reed, und verschwindet daher bald.

    HODOR !

  • Was mich umtreibt in diesem Kapitel, dass ich noch nicht gelesen habe, ist: Was weiss Benjen? Nennt er Jon auch Bastard, wie spricht er ihn an? Das ist wichtig, denn es stellt sich die Frage, ob er Ned dessen Story abgenommen hat - er müßte ihn besser kennen als jeder andere und wissen, dass es nicht in Neds Charakter liegt, mal eben einen Bastard zu zeugen. Benjen ist ein typischer Fall von er-wußte-zuviel, wie Howland Reed, und verschwindet daher bald.


    Benjen bezeichnet Jon hier nicht als einen Bastard. Er spricht ihn mit seinem Namen und "boy" an. Aber er erkundigt sich gleich zu Beginn ihres Gesprächs gewissenhaft danach, warum Jon nicht am Tisch mit den anderen Stark-Kindern sitzt und erwähnt am Ende des Gesprächs etwas, das bei Jon dann die Mauern einstürzen lässt:

    Zitat

    Come back to me after you've fathered a few bastards of your own, and we'll see how you feel

    "Kings are a rare sight in the north." Robert snorted "More likely they were hiding under the snow. Snow, Ned!"

  • Headcanon: Jon hat ihn übersehen, weil er direkt hinter Rickon ging, dieser aber zu Jon lief und ihn begrüßt hat. Bis Jon Rickon weitergeschickt hatte, war Bran schon vorbei. GRRM macht keine Fehler. :D


    Was mich umtreibt in diesem Kapitel, dass ich noch nicht gelesen habe, ist: Was weiss Benjen? Nennt er Jon auch Bastard, wie spricht er ihn an? Das ist wichtig, denn es stellt sich die Frage, ob er Ned dessen Story abgenommen hat - er müßte ihn besser kennen als jeder andere und wissen, dass es nicht in Neds Charakter liegt, mal eben einen Bastard zu zeugen. Benjen ist ein typischer Fall von er-wußte-zuviel, wie Howland Reed, und verschwindet daher bald.


    Natürlich macht GRRM keine Fehler, wer sagt den sowas? :D


    Hm...interesante Frage...jetzt muss ich glatt nochmal das Kapitel lesen...
    Er spricht ihn zumindest mit Jon an und als Jon die Königin erwähnt und ihre schlechte Laune


    Zitat

    Benjen warf Jon einen sorgsamen, musternden Blick zu.


    Ich lese da aber nichts raus, was sich nicht auch auf die gegebenen Umstände beziehen könnte. Eine Warnung wegen der Familie, die man nicht haben kann und das Gerede über Daeron Targaryen.
    Könnte manso und so sehen.

    Ein Witz kann eine Idee unter der Tür durchschieben, während die Ernsthaftigkeit immer noch dagegen hämmert. Terry Pratchett

  • Daeron Targaryen.

    Ich hab das Buch hier liegen, bei mir steht da tatsächlich Daeren, ich denke, das ist kein Dreckfuler, GRRM hatte sein Targs noch nicht beisammen.
    ich lese das Kapitel morgen.
    Den Hinweis mit Benjen habe ich natürlich wieder von einem Podcast.

    HODOR !

  • Ich hab das Buch hier liegen, bei mir steht da tatsächlich Daeren, ich denke, das ist kein Dreckfuler, GRRM hatte sein Targs noch nicht beisammen.
    ich lese das Kapitel morgen.
    Den Hinweis mit Benjen habe ich natürlich wieder von einem Podcast.


    Im englischen Daeren, im deutschen Daeron, hab gerad nachgeschaut ;)
    Man kann was rauslesen, wenn man will, aber sorichtig zweideutig ist es nicht mMn.

    Ein Witz kann eine Idee unter der Tür durchschieben, während die Ernsthaftigkeit immer noch dagegen hämmert. Terry Pratchett

  • Und ganz am Ende kommt dann noch ein Satz, den viele ja als foreshadowing betrachten:
    When he opened the door, the light from within threw his shadow clear across the yard, and for just a moment Tyrio Lannister stood tall as a king.


    Ja, zu den vielen gehöre ich momentan auch. Vor allem weil Varys später das Gleiche über kleine Männer u große Schattten zu ihm sagt.


    Der Umstand, dass Cat Jon untersagt hat, aufgrund seines Status mit der königlichen Familie an einem Tisch zu sitzen, zeigt gleich, dass ihr Verhältnis zu Jon alles andere als gut ist.
    Trotzdem ist es nicht primär Cat, die Jon an die Mauer schicken will, sondern es ist eindeutig Jons Idee zur Nachtwache zu gehen. Sein Onkel Benjin hält ihn jedoch für zu jung u. rät ihm dringend ab.


    Im Hof trifft Jon auf Tyrion, der auf einem Sims über der Tür sitzt und von dort aus in einem Salto herunterspringt, auf den Händen landet und zurück auf seine Füße springt. Finde ich echt absurd, denn normalerweise ist Tyrion aufgrund seiner verkrüppelten u ständig schmerzenden Beine, kaum in der Lage auch nur kürzere Strecken schmerzfrei zu bewältigen. :hmm:


    Richtig süß fand ich, wie John Welpen-Ghost gegenüber Tyrion als wilde Bestie darstellt, die ihm in 0,nichts die Kehle herausreißen würde, wäre Jon nicht anwesend. :love:

  • Ich finde, man könnte das Jon-Kapitel auch nur mit "Bastard" überschreiben. Es ist für ihn ein großes Leid, das durch Catelyns Verhalten noch genährt wird. So redet er sich seine Situation schön, dass er dafür mehr Freiheiten hat . Das stimmt sicher, aber er wirkt nicht ganz überzeugt.


    Schön seine genauen Beobachtungen: Es wird ein Sänger erwähnt,


    , dann Jaimes Lächeln "that cut like a knife", der schnöselige Joffrey. Myrcella findet er nur langweilig, später stellt sie sich ja anders war.

  • Ein schönes Kapitel, mit dem Fest aus Jons Sicht und dem Dialog mit Tyrion :)


    . Vorher hat er bereits Benjen klar zu verstehen gegeben, dass er niemals einen Bastard zeugen würde.

    Das trifft natürlich einen wunden Punkt, dass er gerade merkt/gemerkt hat wie es einem Bastard (wobei er im Vergleich zu den meisten ja noch privilegiert lebt) ergehen kann und das keinem anderen zumuten möchte, dafür verantwortlich sein möchte.


    Tyrion ist ebenfalls ein Außenseiter und bekennt sich dazu.


    mag die Szene, den Dialog - und viele Pluspunkte für Tyrion :)

    Tyrion wird hier zu einer meiner Lieblingsfiguren. Er ist so herrlich zynisch und ich glaube, er hilft Jon damit mehr, als manch anderer. Jons Faszination kann ich ebenfalls gut verstehen, Tyrions Andersartigkeit macht ihn viel interessanter als andere. Ich wäre genauso darauf angesprungen.
    Der Schatten ist mir auch sofort aufgefallen.

    absolut :)

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