Die Targaryen werden im Buch so was von unwirklich beschrieben, dass man die in der Serie nie buchgetreu darstellen konnte.
001_AGOT_Prologue
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Sooo, Prolog hab ich als Nachzüglerin durch.
Teile von dem, was ihr geschrieben habt, hab ich überflogen, dennoch kommen jetzt bestimmt Dopplungen.
Generell find ich das n schönes Opening. Man erfährt auch recht viel über die Mauer, was für Leute dort sind (Will als Wilderer und Rois als Adeliger), dass sie die Wildlinge verfolgen, aber wir erfahren auch von alten Gruselgeschichten, an die zwar keiner mehr glaubt, aber die sich ja nun bewahrheiten.Tolino hat sich Markierungen zu meinen "Überraschungen" gesetzt, die arbeite ich Mal nach Reihenfolge ab
- Rois Machogehabe finde ich völlig daneben ("Glaube nie etwas, das du ab der Zitze einer Frau hörst.", "Beraubt dich die Dunkelheit deiner Manneskraft, Gared?", S. 5). Da kann man/frau nun sagen, ach andere Zeiten und so - macht ihn dennoch für mich unsympathisch ohne Ende. Gefördert wird dies natürlich noch durch seine Markenkleidung und seine Luxusgadgets. Lange werde ich ihm nicht nachtrauern.
- Bäume und Blätter geben Geräusche von sich und werden einmal als lebendig beschrieben. Da musste ich Seriengeprägt an Bran, in diesem Fall ja aber seinen Vorgänger, denken. Und das trotz Abwesenheit von Raben. Find die Vorstellung die der 3ÄR gaaaaaanz entspannt mittels Baum zuguckt, wie die drei Herren da angeführt von Rois in ihr Verderben rennen, und nebenbei noch Infos über die anderen sammelt - braucht man als 3ÄR ja laut Serie definitiv.
- Woran ich mich nicht erinnern konnte, was mich aber wegen Ih-Pfui garantiert nicht mehr loslassen wird, ist dass Gareds Ohren durch Kälte erfroren und anschließend von Aemon entfernt wurden. Igittigitt! Gut finde ich aber, dass er der Jenige ist, der flieht (wie wir ja noch erfahren werden). So als Veteran 50+ ohne Ohren, der schon ordentlich was mitgemacht hat in dem Verein, wirkt die Angst, die die Flucht austrahlt, nachhaltiger an, als beim Burschen Will.
- Überraschend fand ich, wie selbstverständlich Schattenwölfe als reale Bedrohung erwähnt werden, wenn man bedenkt, dass wir genau 6 lebende Exemplare kennen lernen werden, über deren Existenz die Menschen ja doch schon ein wenig überrascht sind...
- Ich hielt es aus meiner Erinnerung her als offen, ob die Kälte mit den Anderen kommt oder die Anderen mit der Kälte. Der Dialog auf S. 13 zwischen Will und Rois (warum es so kalt ist), wirkt allerdings doch schon nach einem plötzlichen Kältesturz und als käme dieser durch die Präsenz der Anderen. Zuvor wurde ja auch lang und breit erklärt, dass es ja eigentlich doch nicht so kalt ist. Btw: In dem Kontext war das Weinen der Mauer auch schön. Da weiß man halt noch nicht, dass sie aus Eis ist, aber was Außergewöhnliches wird bereits angeteasert.
- Spannend finde ich immer wieder die Sprache der Anderen. Vor Allem im Kontext mitSpoiler anzeigen
Craster. Mit dem scheinen sie ja eindeutig zu verhandeln (Kind gegen Leben). Entweder ist deren Sprache gar nicht sooooo unbekannt, sondern nur für Will, oder die Anderen sind mehrsprachig unterwegs
- Und zu guter Letzt: Rois gewinnt doch einmal kurz Sympathiepunkte bei mir, weil er "Für Robert" kämpft.<3 -
3ÄR
Dieser Dreiäugige Rabe regt mich echt immer tierisch auf und lässt meine Fußnägel bis zu den Knien klappen...
Auch in der Serie war es am Anfang die Dreiäugige Krähe, die dann dort aber irgendwann zum Raben mutiert.
In den Büchern bleibt die olle Krähe eine olle Krähe. -
Dieser Dreiäugige Rabe regt mich echt immer tierisch auf und lässt meine Fußnägel bis zu den Knien klappen...
Auch in der Serie war es am Anfang die Dreiäugige Krähe, die dann dort aber irgendwann zum Raben mutiert.
In den Büchern bleibt die olle Krähe eine olle Krähe.Ach Mist, hast ja Recht. Hab tatsächlich drei Mal überlegt und geändert und mich dann für das Falsche entschieden.
Gelobe Besserung! -
Kein Problem. Gestehe, dass man da echt durcheinander kommen kann.
Ich hab allerdings in der Serie jedes Mal Schnappatmung bekommen, wenn der Ausdruck fiel... -
Vielleicht sollten wir uns auf den dreiäugigen Rabenvogel einigen
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Gefördert wird dies natürlich noch durch seine Markenkleidung und seine Luxusgadgets
Wenn ich schlecht drauf bin, sehe ich ASOIAF als sowas wie Brisant, Explosiv oder die Super-Illu: Wir begleiten die 1 % von Westeros bei ihren leicht ekligen Alltagsdingen, von denen wir einerseits träumen, andererseits aber abgestoßen sind. Ich denke, das ist auch ein Grund für den Erfolg der TV-Serie, der nicht oft genannt wird, aber der Gossip-Faktor der Serie ist schon extrem hoch.
Bemerkenswert fand ich, dass Waymar Royce zwar arrogant ist, die Others aber noch arroganter wirken, so dass wir den Lordling sogar bedauern bei seinem Heldentod.
Und ein Podcast meines Vertrauens hat mich grad voll geflasht, sie haben herausgefunden,
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dass Ser Waymars Schwert in ADWD wieder auftaucht, in Jon 12
ZitatOne man surrendered a shirt of silver scales that had surely been made for some great lord. Another produced a broken sword with three sapphires in the hilt.
Da kann man die Bücher siebzehnmal lesen, und man findet immer noch solch eine Überraschung, das ist einfach cool. -
Tolino hat sich Markierungen zu meinen "Überraschungen" gesetzt, die arbeite ich Mal nach Reihenfolge ab
Ist dein Tolino eine KI?
ist dass Gareds Ohren durch Kälte erfroren und anschließend von Aemon entfernt wurden.
Das hatte ich überlesen, bzw. mir keine Gedanken gemacht, aber jetzt ist mir das erst richtig bewusst worden. Kann man dann überhaupt noch was hören?
Vielleicht sollten wir uns auf den dreiäugigen Rabenvogel einigen
Federvieh!
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Ist das mit den Raaben eigentlich ein Seriending? In den Büchern kann doch Bran überall reinwargen, auch in seinen Schattenwolf etc.
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Spannend finde ich immer wieder die Sprache der Anderen. Vor Allem im Kontext mit
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Craster. Mit dem scheinen sie ja eindeutig zu verhandeln (Kind gegen Leben). Entweder ist deren Sprache gar nicht sooooo unbekannt, sondern nur für Will, oder die Anderen sind mehrsprachig unterwegs
Ich glaub' gar nicht, dass die sich mit Menschen verständigen können.
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Ich glaube, Craster hat die ungeliebten Söhne einfach loswerden wollen und zufällig entdeckt, dass die am nächsten Morgen verschwunden waren und er dafür in Ruhe gelassen wurde.
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Da kann man die Bücher siebzehnmal lesen, und man findet immer noch solch eine Überraschung, das ist einfach cool.Fands ja schon beeindruckend, dass ich glaube @Ser Arthur Dayne hier noch erwähnte, dass unser liebes Sansalein in den Weymar ein wenig verknallt war. Der Vogel passt schon ganz gut in ihr Anfangsbeuteshema.
Ist dein Tolino eine KI?
Nee, leider nicht. Muss ihm leider sagen, wass er markieren soll und dabei ist er so furchtbar träge.Das hatte ich überlesen, bzw. mir keine Gedanken gemacht, aber jetzt ist mir das erst richtig bewusst worden. Kann man dann überhaupt noch was hören?
Er hat so Löcher mit Narbengewebe drumherum anstelle von Ohren.
Viel erschreckender als das Ohrabschneiden finde ich ja die Vorstellung, dass unser allseits geliebter, aber doch recht tattriger und vor allem BLINDER Aemon mit nem Messer am Kopf von Menschen rumhantiert. Ich wünsche dem armen Garred, dass er die Ohren schon seit 30-35 Jahren nicht mehr hat. Mir käme der alte Maester Aemon jedenfalls nicht mit nem Messer in der Hand näher als drei Armlängen Abstand.Ich glaub' gar nicht, dass die sich mit Menschen verständigen können.
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Ich glaube, Craster hat die ungeliebten Söhne einfach loswerden wollen und zufällig entdeckt, dass die am nächsten Morgen verschwunden waren und er dafür in Ruhe gelassen wurde.
Ich hab da dunkel was im Hinterkopf, dass
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irgendeiner der Nachtwache - Jon oder Sam vermutlich - bei einem Besuch bei Craster eben diesen im Wald mit den Anderen sprechen sieht.
Da das definitiv nicht in der Serie vorkommt, kann es nur einem der Bücher entsprungen sein... oder meiner eigenen Phantasie, die da einfach Details hinzudichtet. -
Da das definitiv nicht in der Serie vorkommt, kann es nur einem der Bücher entsprungen sein... oder meiner eigenen Phantasie, die da einfach Details hinzudichtet.
Puh, das weiß ich nicht. Da klingelt bei mir nix, was aber nix zu bedeuten hat. Dann bin ich mal gespannt, ob wir da noch irgendwo drüberstolpern. -
Puh, das weiß ich nicht. Da klingelt bei mir nix, was aber nix zu bedeuten hat. Dann bin ich mal gespannt, ob wir da noch irgendwo drüberstolpern.Habs auch nur ganz dunkel im Kopf
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Eher nach dem Motto: Was macht Craster da hinten? Mit wem quatscht der denn? Die Stimme klingt gruselig...
Der betreffende Charakter konnte auf jeden Fall nicht zuordnen, dass es ein Anderer ist, weil er ihn auch nicht richtig gesehen hatte, aber er hatte glaube ich Angst vor dieser Gestalt
Vielleicht spinne ich aber auch nur. -
Da das definitiv nicht in der Serie vorkommt, kann es nur einem der Bücher entsprungen sein... oder meiner eigenen Phantasie, die da einfach Details hinzudichtet.
In den Büchern kommt es nicht vor.Möchte an dieser Stelle aber vielleicht nochmal ein gutes Wort für Waymar einlegen, der auf mich ein bisschen wie Jon ohne Donal Noyes Lektion wirkt. Waymar ist mir nicht sonderlich sympathisch und mag auch arrogant und unerfahren sein, aber in meinen Augen ist er von den dreien der einzige, der seinen Job richtig machen will. Natürlich sympathisieren wir angesichts eines herrischen Vorgesetzten automatisch eher mit den Untergebenen, aber während die beiden einfach umkehren wollen und kurz vor der Meuterei stehen, erledigt Weymar seinen Auftrag. Will unterlässt es dann noch, ihn vom Baum herab zu warnen, Gared desertiert gleich ganz, Weymar steht dagegen tapfer seinen Mann.
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Möchte an dieser Stelle aber vielleicht nochmal ein gutes Wort für Waymar einlegen, der auf mich ein bisschen wie Jon ohne Donal Noyes Lektion wirkt. Waymar ist mir nicht sonderlich sympathisch und mag auch arrogant und unerfahren sein, aber in meinen Augen ist er von den dreien der einzige, der seinen Job richtig machen will. Natürlich sympathisieren wir angesichts eines herrischen Vorgesetzten automatisch eher mit den Untergebenen, aber während die beiden einfach umkehren wollen und kurz vor der Meuterei stehen, erledigt Weymar seinen Auftrag. Will unterlässt es dann noch, ihn vom Baum herab zu warnen, Gared desertiert gleich ganz, Weymar steht dagegen tapfer seinen Mann.
Mich erinnert er ein bisschen an einen jungen motivierten und leicht übereifrigen Beamten, während die anderen beiden - erfahreneren Kollegen - das schon nicht mehr so eng sehen. -
In den Büchern kommt es nicht vor.Gut, dann nehme ich zu obigen alles zurück und behaupte das Gegenteil. Weiß der Geier, was mein Kopf da zusammengesponnen hat
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Weiß der Geier, was mein Kopf da zusammengesponnen hat
Seit es die verdammte Serie gibt, geht es mir andauernd so, dass ich sie mit den Büchern durcheinanderbringe.
Das Visuelle ist einfach so mächtig. -
Seit es die verdammte Serie gibt, geht es mir andauernd so, dass ich sie mit den Büchern durcheinanderbringe.
Das Visuelle ist einfach so mächtig.Schlimm oder? Hab bis auf Dany und Illyrio bisher auch nur diese Serienfratzen vor meinem inneren Auge. Mal schauen, ob das bei den Starks dann auch so ist.
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@Ser Arthur Dayne Das ist richtig und auch eine interessante Weise, wie man alles sehen kann. Allerdings ist mir die Variante, dass man bei drohender Gefahr sein Leben nicht auf Gedeih und Verderb riskieren muss/soll (gilt zumindest in unserer modernen Welt so), deutlich sympathischer und auch logischer. Ser Waymar ist ein Schnösel. Aber auch er hätte vielleicht Entwicklungspotential gehabt....
@SuSansa Natürlich kann Gared noch etwas hören. Ihm fehlt ja nicht das Ohr, sondern nur die Ohrmuschel. Bei uns hat die ja auch nicht mehr die Funktion des Richtungshörens.
Ich bin mir übrigens ganz sicher, dass Craster in irgendeiner Form mit den Anderen verhandelt hat. Vielleicht ist ihre Sprache mit der Alten Sprache verwandt, kann in irgendeiner Weise abgeleitet oder bruchstückhaft verstanden werden. Die Anderen sind ja ein Kulturvolk, sie werden sonst mittels Zeichen etc. kommuniziert haben. Vielleicht gibt es bei Ihnen auch jemanden, der die Alte Sprache spicht. Nach der Ermordung von Ser Waymar hört Will ja noch Stimmen und Gelächter. Wenn man nur die Stimmen und das Gelächter nimmt, scheint da eine lustige Truppe abzuziehen, vielleicht wie so ein Haufen Schuljungen.
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Das ist richtig und auch eine interessante Weise, wie man alles sehen kann. Allerdings ist mir die Variante, dass man bei drohender Gefahr sein Leben nicht auf Gedeih und Verderb riskieren muss/soll (gilt zumindest in unserer modernen Welt so), deutlich sympathischer und auch logischer. Ser Waymar ist ein Schnösel. Aber auch er hätte vielleicht Entwicklungspotential gehabt....
Von Sympathie wollte ich auch nicht sprechen. Ich bin aber der Meinung, dass die Zugehörigkeit zur Nachtwache dazu verpflichtet, notfalls auch sein Leben zu geben. Was bei einem rein militärischen Orden ja auch seinen Sinn hat. Wir Leser können natürlich vom Ende her kritisieren, dass durch Waymars Befehle zwei Männer nutzlos gestorben sind und ein dritter desertiert ist, aber das war für Waymar selber ja überhaupt nicht absehbar. Wenn Will und Gared sich anders angestellt hätten, wären die Nachricht von dem Zwischenfall und mögliche Informationen über die Anderen vielleicht schon wesentlich früher zu Mormont gekommen. Insofern denke ich, dass GRRM hier auch mit der Perspektive spielt. Der Leser schlägt sich automatisch auf die Seite der vermeintlich ungerecht behandelten Untergebenen gegen den herrischen Vorgesetzten, obwohl dieser als einziger gewillt ist, den Job zu erledigen, für den er da ist. -
Der Leser schlägt sich automatisch auf die Seite der vermeintlich ungerecht behandelten Untergebenen gegen den herrischen Vorgesetzten, obwohl dieser als einziger gewillt ist, den Job zu erledigen, für den er da ist.
Mir leuchtet diese Argumentation ein, ich würde sogar noch weiter gehen: Der Leser weiß oder besser - ahnt, für welchen Job Ser Waymar da ist, dieser selbst aber denkt, er hat es mit ein paar Wildlingen zu tun. Die Leute der NW erzählen sich zwar Geschichten über mythologische Wesen, sind ihnen aber bis jetzt noch gar nicht begegnet. Ser Waymar wird mit etwas konfrontiert, dass er nicht für möglich gehalten hat und wächst über sich hinaus. Gared weiss oder ahnt etwas mehr, aber auch er ist völlig geschockt von der Begegnung.
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