Die Serie als Gesamtwerk

  • Die Serie als Gesamtwerk


    Da wir in den Folgen-Besprechungen meist nur über die einzelne Folge reden, dachte ich mir das man die Serie auch mal als Gesamtwerk sehen bzw bewerten muss.


    Für mich war sie, trotz all den Patzern der letzten Staffeln, eine tolle Serie.
    Großes Lob geht vor allen an die Schauspieler, das Produktionsteam, die Regisseure und auch an die Drehbuchautoren, auch wenn am Ende man wirklich die Lustlosigkeit von D&D hart gespürt hat.


    Nur leider muss ich sagen das ich vor allem durch das Ende ziemlich zwiegespalten bin, was war nun die große Aussage der Geschichte?
    Allgemein bei einen Rewatch sehe ich echt starke Probleme kommen, da wir dann schließlich wissen das bestimmte Stränge zu nichts führen.



    Naja ja ich bin eher auch eure Meinungen gespannt, gab ja schon bei den Folgen starke Diskussionen.

    Ob einfacher Bauer,Soldat,Fürst oder einer der die wir einst Götter nannten. Wir alle machen immer wieder die selben Fehler. Sich in Sicherheit zu wiegen, ist töricht, denn wir sind nicht mehr als Sklaven. Sklaven eines Musters, dessen Natur wir noch nicht ansatzweise verstanden haben und das eines Tages unser aller Fall seien wird. Es ist ein ewiger Kreislauf. Immer die gleichen Konflickte, immer die gleichen Persönlichkeiten. Das Echo der Vergangenheit, ist das Gesetz unserer Gegenwart.

  • Interessanter Thread, aber eventuell kann man das auch erst nach einigen Monaten / Jahren beantworten.


    Ich stand ja auch der Staffel 8 etwas positiver gegenüber als viele andere und für mich bedeutet die Serie sehr viel, deswegen wird sie für mich immer etwas Besonderes sein. Ich habe durch sie die Bücher kennengelernt und sogar einige Menschen, die meine Freunde geworden sind (wir hatten uns ursprünglich nur wegen dem Brettspiel getroffen). Auf der Metaebene ist sie für mich also immer eine Herzenssache. Das hätte auch keine schlechte Staffel der Welt ruinieren können.


    Wie es aber direkt als Serie ist, weiß ich nicht. Ich habe damals das Lost Ende auch als nicht so schlimm angesehen, ein Rewatch hat mir dann aber gezeigt, dass die Serie einfach nicht gut durchdacht ist. Bei Breaking Bad fand ich das Ende schrecklich, ein Rewatch hat mir aber gezeigt, dass es alles so passt. Der erste Eindruck sagt ja erst mal nichts aus. Das muss jetzt erstmal reifen.


    Ich werde sicherlich einen Rewatch machen und ich bin gespannt, wie ich es dann sehe und für mich bewerte :D


    Jetzt zum jetzigen Stand würde ich sagen, dass Staffel 1 - 6 genial sind (bis auf Dorne) und Staffel 7 und 8 enorme Probleme haben, wenn auch immer noch gut inszeniert. Schauwerte hatten auch die letzten zwei Staffel total.

    “When the snows fall and the white winds blow, the lone wolf dies but the pack survives.”

    George R.R. Martin,
    A Game of Thrones

  • Ich weiß auch noch nicht, wie ich das Ganze als Gesamtwerk letztendlich bewerten soll. Ich hab auch über viele Logiklöcher leichter hinwegsehen können, gerade die Reisegeschwindigkeiten und so haben mich kaum gestört. Allerdings hat für mich die allerletzte Episode bzw. das Ende unglaublich viel kaputt gemacht (die vorletzte Folge der Serie fand ich dagegen noch großartig) und das wirkt dann eben auch am meisten nach, wenn man weiß, was für ein bescheuertes Ende kommen wird. Das ist dann schwer zu differenzieren, mir ging es bei Lost schon sehr ähnlich, ich fand das Ende dort auch grauenhaft.
    Im Endeffekt bräuchte es Producer, die eine Serie von Anfang bis Ende durchgeplant haben, bevor sie sie überhaupt drehen lassen können. Dies wiederum ist aber auch nur schwer zu realisieren, weil sie gar nicht wissen, wie viel Staffeln wegen der Einschaltquoten etc. überhaupt bestellt werden können.

  • Im Endeffekt bräuchte es Producer, die eine Serie von Anfang bis Ende durchgeplant haben, bevor sie sie überhaupt drehen lassen können. Dies wiederum ist aber auch nur schwer zu realisieren, weil sie gar nicht wissen, wie viel Staffeln wegen der Einschaltquoten etc. überhaupt bestellt werden können.

    Naja bei Avatar the last Airbender haben sie ja es super geplant gehabt, und rausgekommen ist wohl die beste Kinderserie überhaupt.
    Was die Einschaltquoten angeht muss man eben auf Risiko gehen, vor allem bei sowas wie GoT.

    Ob einfacher Bauer,Soldat,Fürst oder einer der die wir einst Götter nannten. Wir alle machen immer wieder die selben Fehler. Sich in Sicherheit zu wiegen, ist töricht, denn wir sind nicht mehr als Sklaven. Sklaven eines Musters, dessen Natur wir noch nicht ansatzweise verstanden haben und das eines Tages unser aller Fall seien wird. Es ist ein ewiger Kreislauf. Immer die gleichen Konflickte, immer die gleichen Persönlichkeiten. Das Echo der Vergangenheit, ist das Gesetz unserer Gegenwart.

  • Ich finde es aufjeden Fall faszinierend eine Serie nach einigen Monaten / Jahren erneut anzusehen, und dann zu schauen, ob der Eindruck positiver oder negativer ist. Ich bin echt gespannt, wie sich das alles im Laufe der Zeit noch ändert.

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    George R.R. Martin,
    A Game of Thrones

  • Von mir erstmal ein Hallo an all die fleißigen Schreiberlinge in diesem Forum :hi: ich war eine lange Zeit nur stiller Mitleser und wollte mir zum krönenden Abschluss der Serie einen Ruck geben und mich hier anmelden. Mal schauen, ob ich meine Flut an Gedanken und Eindrücke nochmal für ein paar abschließende Worte sortieren kann. Da ich von den Staffeln 7 & 8 weitestgehend enttäuscht wurde (bezieht sich auf das writing), möchte ich die Serie lieber als Gesamtwerk bewerten und auch so in Erinnerung behalten. Als eingeschworener Daenerys Fan seit Minute 1 wurde meine Begeisterung zum Ende hin natürlich immens getrübt; nur eine subjektive Bewertung, denn Geschmäcker sind ja verschieden und man kann letztendlich nicht jeden Fan 100%ig zufriedenstellen, besonders nicht bei einer Serie diesen Ausmaßes.


    Ich kann mit absoluter Gewissheit sagen, dass mich keine Serie zuvor bzw. währenddessen auch nur annähernd so mitreißen konnte. Ich habe gezittert, gejubelt, geflucht und Tränen vergossen, da mich vereinzelte Sterbeszenen doch sehr getroffen haben. Ich lese zur Zeit das 3. Buch der Reihe und kann somit nicht einschätzen, welchen Einfluss die zunehmende "Distanz" zwischen Serie und Buch auf meine Meinung gehabt hätte. Mit den zwei letzten Staffeln werde ich irgendwann meinen Frieden finden, da bin ich mir sicher. Ich hege die Hoffnung auf einen würdigen Abschluss durch GRRM, wenn denn die Zeit reif ist. :hmm:


    Ich bin mit ziemlich jungen Jahren in die von GRRM geschaffene Welt eingetaucht, wusste anfangs nicht mal wo Norden und wo Süden ist :doofy: , im übertragenen Sinne, aber meine Begeisterung für diese mittelalterliche Welt, gespickt mit mythologischen und Fantasy-ähnlichen Elementen, hielt mich bei der Stange. Folglich bin ich praktisch mit den Schauspielern "groß" geworden; "erwachsen" fühle ich immer noch nicht :dance: (I think I've never stopped feeling like a kid. - Stan Lee). Jedes Jahr auf's Neue war die Veröffentlichung der neuen GoT Staffel interessanter als Geburtstag und Weihnachten zusammen. ^^ Ebenso unterhaltsam war es, die Entwicklung hier im Forum mitzuverfolgen, so viele lesenswerte Beiträge und Diskussionen, die mich persönlich zum Nachdenken angeregt haben.


    Meiner Feder geht so langsam die Inspirations-Tinte aus. Sollte ich etwas vergessen haben, melde ich mich zu einem späteren Zeitpunkt nochmal. Ich lasse meinen sehr späten ersten Beitrag einfach mal so stehen und bin zuversichtlich, dass Torgo Nudho keinen allzu schlechten ersten Eindruck hinterlässt. LG

    I was never the biggest, I was never the strongest, but I was bravest, always.

  • Ob man die Serie gut oder schlecht fand, kann man jetzt schon sagen.
    Ob sie Staying Power hat, nicht so sehr. Im Moment halte ich für möglich, dass der Stoff nochmal verfilmt wird, sowas dauert heutzutage höchstens 20 Jahre, und 20 Jahre sind nix.
    Was man aber auf jeden Fall sagen kann ist dies: Die Serie ist ein Phänomen der Popkultur, wahnsinnig bekannt, Elemente davon werden in den Sprachgebrauch übergehen usw., jeder kennt die blonde Drachentussi, und auch wer die Serie nicht guckt, weiß grob, dass es eine Fantasyserie ist mit Drachen drin.
    Das ist viel mehr, als ich mir jemals vorstellen konnte. Da wird es ziemlich unerheblich, ob die Serie gut oder schlecht war, die Tatsache, dass es die erfolgreichste TV-Serie aller Zeiten ist, reicht, denn das ist historisch.

    HODOR !

  • Im Moment halte ich für möglich, dass der Stoff nochmal verfilmt wird, sowas dauert heutzutage höchstens 20 Jahre, und 20 Jahre sind nix.

    Ja dies halte ich auch für durch aus möglich, nur dann bitte Buchtreuer.


    Ps: 20 Jahre sind schon ne lange Zeit

    Ob einfacher Bauer,Soldat,Fürst oder einer der die wir einst Götter nannten. Wir alle machen immer wieder die selben Fehler. Sich in Sicherheit zu wiegen, ist töricht, denn wir sind nicht mehr als Sklaven. Sklaven eines Musters, dessen Natur wir noch nicht ansatzweise verstanden haben und das eines Tages unser aller Fall seien wird. Es ist ein ewiger Kreislauf. Immer die gleichen Konflickte, immer die gleichen Persönlichkeiten. Das Echo der Vergangenheit, ist das Gesetz unserer Gegenwart.

  • Ja dies halte ich auch für durch aus möglich, nur dann bitte Buchtreuer.


    Ps: 20 Jahre sind schon ne lange Zeit


    Buchtreuer bräuchte ich es ehrlich gesagt nicht. Dafür sind ja dann die Bücher da. Wenn wir Glück haben in zwanzig Jahren sogar komplett :D Jedoch wünsche ich mir dann eine bessere Komplettplanung von Staffel 1 bis Staffel 1+x, sodass Stränge, die eh nicht mehr gebraucht werden zum Beispiel komplett gestrichen werden (Dorne!) und dafür sich mehr Zeit für die restlichen Stränge genommen wird.


    Ich zum Beispiel finde es gut, dass sie einige Stränge draußen gelassen haben, und sich dafür dann für die anderen Stränge mehr Zeit gelassen hätten. Ich hätte auch gerne Quentyn Martell gesehen oder fAegon, aber die Frage ist, ob man ein Werk wie Eis und Feuer überhaupt in der Gänze verfilmen kann, ohne am falschen Ende zu sparen?


    Ich glaube nicht an eine Neuverfilmung sondern eher ein Spin Off, der dann wirklich nach der Hauptserie spielt. Das machen sie ja in letzter Zeit sehr gerne. Wann gab es denn das letzte Mal eine Neuverfilmung einer Serie?

    “When the snows fall and the white winds blow, the lone wolf dies but the pack survives.”

    George R.R. Martin,
    A Game of Thrones


  • Das ist viel mehr, als ich mir jemals vorstellen konnte. Da wird es ziemlich unerheblich, ob die Serie gut oder schlecht war, die Tatsache, dass es die erfolgreichste TV-Serie aller Zeiten ist, reicht, denn das ist historisch.


    Sehe ich anders, war ja bei Lost im kleinen ähnlich, ja man erinnert sich an die Serien und vielen (zumindest in einer bestimmten Altersgruppe) ist sie durchaus ein Begriff. Aber sind die Erinnerungen eher schön oder frustrierend sind? Zumindest bei mir, überwiegt auch heute noch die Enttäuschung wenn ich an Lost zurückdenke ..


    Und ja, es ist die erfolgreichste Serie aller Zeiten, dass ist für die Beteiligten mit Sicherheit auch finanziell eine gute Sache und ja es ist schon alleine auf Grund dieser Tatsache historisch. Ich wüsste jetzt aber z.B. nicht was vor Game of Thrones die erfolgreichste Serie war?



    Im Bezug aufs Thema fällt es mir auch extrem schwer der Serie eine Gesamtwertung zu geben.


    Staffeln 1-4 standen weit über allem was ich serientechnisch bisher zu sehen bekommen habe.


    Staffeln 5-6 waren Größtenteils in Ordnung hatten aber große Tief's mit drin


    Staffeln 7-8 sahen wirklich eigentlich nur noch gut aus und hatten gute Musik, handlungs- und Storytechnisch war das allerdings nur noch gewohnt bescheidenes Serienniveau und hat sich nur noch durch optische Anreize von Standartserien abgehoben



    Alles in allem, da (für mich) ein rundes Ende einer Geschichte extrem wichtig ist, würde ich GoT unter Serien wie "Breaking Bad" oder "The Wire" einordnen. In etwa auf einer Stufe mit Lost oder ggf. etwas besser, das mir persönlich das Setting besser gefällt und ich schon in meiner Jugend ein Fantasy-Narr war.


    Ich würde sie also unter den besten Serien, die ich kenne, einordnen.


    Das ist insoweit ja auch ganz okay, ist halt nur sehr frustrierend, da alles lange so gewirkt hat, als ob die Serie alles bisher gezeigte um Weiten übertrumpfen würde.

  • Buchtreuer bräuchte ich es ehrlich gesagt nicht.

    Ich will aber meinen wahren Stannis haben und einen geilen Dorne Plot.

    Ob einfacher Bauer,Soldat,Fürst oder einer der die wir einst Götter nannten. Wir alle machen immer wieder die selben Fehler. Sich in Sicherheit zu wiegen, ist töricht, denn wir sind nicht mehr als Sklaven. Sklaven eines Musters, dessen Natur wir noch nicht ansatzweise verstanden haben und das eines Tages unser aller Fall seien wird. Es ist ein ewiger Kreislauf. Immer die gleichen Konflickte, immer die gleichen Persönlichkeiten. Das Echo der Vergangenheit, ist das Gesetz unserer Gegenwart.

  • Wann gab es denn das letzte Mal eine Neuverfilmung einer Serie?

    Neuverfilmte Serien neueren Stils der aktuellen Streaming-/Netflixepoche fallen mir keine ein. Mit etwas Phantasie könnte man da vielleicht Stephen Kings "Kingdom Hospital" aus den 2000ern nennen. Diese Serie ist allerdings weniger eine stringente Neuverfilmung als eher eine Adaption von Lars von Triers "Hospital der Geister" aus den "analogen" 90ern.

    2 Mal editiert, zuletzt von Ser Durne ()

  • Wann gab es denn das letzte Mal eine Neuverfilmung einer Serie?

    Zählt Fullmetal Alchemist noch?
    Da war die Neuverfilmung (Brotherhood) deutlich besser.

    Ob einfacher Bauer,Soldat,Fürst oder einer der die wir einst Götter nannten. Wir alle machen immer wieder die selben Fehler. Sich in Sicherheit zu wiegen, ist töricht, denn wir sind nicht mehr als Sklaven. Sklaven eines Musters, dessen Natur wir noch nicht ansatzweise verstanden haben und das eines Tages unser aller Fall seien wird. Es ist ein ewiger Kreislauf. Immer die gleichen Konflickte, immer die gleichen Persönlichkeiten. Das Echo der Vergangenheit, ist das Gesetz unserer Gegenwart.

  • Ich will aber meinen wahren Stannis haben und einen geilen Dorne Plot.

    I want that too. ;(


    Puh... die Serie als Gesamtwerk... :hmm:
    Die ersten drei Staffeln fand ich toll, bei Staffel 4 begannen meine Zweifel. Zu loben ist auf jeden Fall der fast ausnahmslos tolle Cast, die detailverliebten Kostüme, das Setting, viele epische Szenen...
    Hassen tue ich die Serie mit Sicherheit nicht, denn immerhin hat sich mich mit den Büchern bekannt gemacht, die zu denen gehören, mit denen ich mich wirklich am gründlichsten auseinander gesetzt habe und damit in dieses Forum, wo ich ich viele total nette und tolle Leute kennenlernen durfte und Freundschaften geschlossen habe, die einen nur online, aber einige auch im RL. Und was auch immer bei GoT am Ende falsch gelaufen ist, dass muss ich ihr zugute halten. :)

    I've come to the point in my life where I need a stronger word than "FUCK".

  • Sehe ich anders, war ja bei Lost im kleinen ähnlich, ja man erinnert sich an die Serien und vielen (zumindest in einer bestimmten Altersgruppe) ist sie durchaus ein Begriff. Aber sind die Erinnerungen eher schön oder frustrierend sind? Zumindest bei mir, überwiegt auch heute noch die Enttäuschung wenn ich an Lost zurückdenke ...


    Das ist vielleicht für jeden unterschiedlich, aber ich hatte ja oben geschrieben, dass ich das Ende von Lost am Anfang nicht so schlimm fand und dann beim wiederholten Schauen bemerkt habe, da ist gar kein richtiges Konzept dahinter. Die haben nur eine Staffel nach der anderen gemacht.
    Aber dennoch denke ich gerne daran zurück, wie ich die Serie das erste Mal geschaut habe, wie geflasht ich war. Ich bereue auch weiterhin keine Minute, die ich wie gefesselt vor dem Fernseher war.
    Und ich glaube, auch heute gilt Lost immer noch als eine der Vorreiterserien, die Serien wie GOT oder Breaking Bad vorbereitet hat.


    The Wire habe ich nie gesehen :thinking:

    “When the snows fall and the white winds blow, the lone wolf dies but the pack survives.”

    George R.R. Martin,
    A Game of Thrones

  • Wann gab es denn das letzte Mal eine Neuverfilmung einer Serie?

    Nicht einer Serie, eines Buches. Die gabs massenhaft. Ist schon lustig, wie schnell man vergißt, dass es eine Buchverfilmung ist. Ich kann mir locker marvelmäßig 17 Kinofilme als Neuverfilmung vorstellen.


    Sehe ich anders, war ja bei Lost im kleinen ähnlich, ja man erinnert sich an die Serien und vielen (zumindest in einer bestimmten Altersgruppe) ist sie durchaus ein Begriff. Aber sind die Erinnerungen eher schön oder frustrierend

    Der Unterschied zu Lost ist, dass ASOIAF mit GOT zu einem Franchise wurde mit Ablegerserien, Merch, Fangruppen, die sich bekriegen usw.
    Es wird immer weitergehen und vielleicht noch wachsen.

    HODOR !

    3 Mal editiert, zuletzt von hodor ()

  • Das ist vielleicht für jeden unterschiedlich, aber ich hatte ja oben geschrieben, dass ich das Ende von Lost am Anfang nicht so schlimm fand und dann beim wiederholten Schauen bemerkt habe, da ist gar kein richtiges Konzept dahinter. Die haben nur eine Staffel nach der anderen gemacht.
    Aber dennoch denke ich gerne daran zurück, wie ich die Serie das erste Mal geschaut habe, wie geflasht ich war. Ich bereue auch weiterhin keine Minute, die ich wie gefesselt vor dem Fernseher war.
    Und ich glaube, auch heute gilt Lost immer noch als eine der Vorreiterserien, die Serien wie GOT oder Breaking Bad vorbereitet hat.


    The Wire habe ich nie gesehen :thinking:


    The Wire kann ich nur jedem empfehlen. Ansonsten ist es mit Sicherheit für jeden unterschiedlich, ich bereue es auch keineswegs Lost oder auch GoT überhaupt gesehen zu haben und würde sie mir auch wieder anschauen. Beide Serien sind in ihrer Gesamtheit weit besser als die normale Durchschnitts-Serie, aber beide hatten auch das Potenzial etwas noch viel größeres/besseres zu sein.


    Die Chance war da, eine Serie zu erschaffen, die langfristig einen neuen Qualitätsmaßstab darstellt. Im Endeffekt ist leider nur eine Serie rausgekommen, die genauso wie alle anderen ist, gewisse Dinge aber besser umsetzt (Schauspieler, Kostüme, Kulissen, Musik).


    Ich könnte mir auch vorstellen, dass es einen nicht unerheblichen Teil an Leuten gibt die auf den ersten Blick mit dem Ende zufrieden waren bedingt durch emotionale Verwurzelung mit der Serie oder auch dadurch bedingt, dass sich viele Leute SEHR negativ äußern.


    Nicht einer Serie, eines Buches. Die gabs massenhaft. Ist schon lustig, wie schnell man vergißt, dass es eine Buchverfilmung ist. Ich kann mir locker marvelmäßig 17 Kinofilme als Neuverfilmung vorstellen.


    Der Unterschied zu Lost ist, dass ASOIAF mit GOT zu einem Franchise wurde mit Ablegerserien, Merch, Fangruppen, die sich bekriegen usw.
    Es wird immer weitergehen und vielleicht noch wachsen.


    Ja, ich wollte damit auch gar nicht anzweifeln, dass GoT was die Popularität betrifft nicht jede bisher dagewesene Serie weit übersteigt. Es kann auch gut sein, dass GoT damit eine Art Vorreiterrolle bzgl Serien als "Event" geprägt hat.


    Mir wäre halt wahrscheinlich einfach eine Vorreiterrolle bezüglich Konsistenz, Immersion und logischen Aufbau einer Welt / Geschichte lieber gewesen :P

  • Mir wäre halt wahrscheinlich einfach eine Vorreiterrolle bezüglich Konsistenz, Immersion und logischen Aufbau einer Welt / Geschichte lieber gewesen

    Mir ja auch. ;)
    Aber bei Star Wars, wo auch die Filme der OT voller Löcher, Fehler und ausgemachtem Blödsinn sind, fragt da keiner mehr danach. Ich war Teenie als ich sie gesehen habe, die Schwächen haben mich überhaupt nicht interessiert, und ich halte es immer noch für supergut, und der Rest der Welt auch. Man lacht über die Schwächen, wichtiger ist das Feeling, das man hatte beim ersten Sehen, die Prägung. Das Phänomen, der Hype ist stärker. Das meinte ich.
    Viele Fans von GoT sind immer noch begeistert, total geflasht und so.

    HODOR !

  • Mir ja auch. ;)
    Aber bei Star Wars, wo auch die Filme der OT voller Löcher, Fehler und ausgemachtem Blödsinn sind, fragt da keiner mehr danach. Ich war Teenie als ich sie gesehen habe, die Schwächen haben mich überhaupt nicht interessiert, und ich halte es immer noch für supergut, und der Rest der Welt auch. Man lacht über die Schwächen, wichtiger ist das Feeling, das man hatte beim ersten Sehen, die Prägung. Das Phänomen, der Hype ist stärker. Das meinte ich.
    Viele Fans von GoT sind immer noch begeistert, total geflasht und so.


    Finde ich schwierig zu vergleichen, war jetzt auch nie der riesen Star-Wars Fan, aber ich denke innerhalb dieser relativ kurzen Filme (im Vergleich zur Serie) ist das auch eher in Ordnung. Ich kann mir auch vorstellen, dass D&D vielleicht für Action- und Effektspektakel wie Star Wars ganz gut geeignet sind und die Filme sogar ganz gut werden. Aber ich glaube wir schweifen jetzt ins OT ab :P

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