Episode 8x06 - The Iron Throne

  • Zum besten Herrscher, warum? Bran hat interessante Fähigkeiten, aber er hat noch nie wirklich Verantwortung übernommen, hat keine Führungsqualität und trifft eigentlich nie eine Entscheidung. Das Peter-Prinzip wird bestätigt - jeder wird so lange befördert bis er eine Position erreicht hat, für die er total unfähig ist.


    https://de.wikipedia.org/wiki/Peter-Prinzip


    Seine erste Amtshandlung ist, Drogon zu suchen, das wars. Dafür muss er aber nicht der Oberkönig sein.


    Warum ich ihn für geeignet halte: ganz einfach, weil er keinerlei Ambitionen hat. Von allen, die in der Serie auf dem Eisernen Thron gesessen haben, war eigentlich nur Robert halbwegs erfahren und "ausgebildet" genug, um was draus zu machen und selbst der hat eher seine Berater regieren lassen. Personen wie Joffrey, Cersei, Danaerys usw. sind Gift für den Thron, weil sie ihn der Macht wegen wollen, der persönlichen Macht oder der Macht ihre eigenen politischen Vorstellungen durchsetzen zu können. Personen wie Tommen sind ungeeignet, weil sie zu naiv und zu leicht beeinflussbar sind. Bran ist nichts von all dem und der einzige von allen verfügbaren Kandidaten, dem ich tatsächlich zutraue gut zu herrschen. Wie gesagt, ich finde es einer gute Neuerung, dass kein Warlord/General/Krieger oder wie man es auch immer nennen will zum König geworden ist genauso, wie dass es kein Intrigenspinner geworden ist. Sam wäre da tatsächlich noch eine andere gute Alternative gewesen mMn.

  • Dich zu zitieren heißt ist also Provokation? Danke, keine weiteren Fragen.


    Ich bin als gebürtiger Dresdner nur ein wenig vorbelastet, was Aussagen betrifft, eine ganze Millionenstadt hätte die Vernichtung verdient.


    ich glaube, dass du mir als jemanden, dessen Familie aus den deutschen Ostgebieten stammt, da keine Vorhaltungen machen musst.


    Sehe ich ähnlich - und deswegen ist Dany für mich auch nicht die große Massenmörderin, zu der sie gemacht wurde. Ihre Entscheidung ist im moralischen Kontext der Serie durchaus für mich nachvollziehbar - und wie man an Yaras Reaktion erkennen konnte, waren wohl auch nicht alle Bewohner der Königslande so ganz unglücklich darüber, was in KL passiert ist. Dass auch die "edlen" Nordmänner keine Probleme damit hatten, Frauen im Blutrausch abzustechen, sagt auch einiges über die gezeigte Epoche aus ...


    Danke, dann habe ich das doch ausreichend deutlich gemacht.


    Wo bleibt eigentlich das "Inside the Episode" für dieses Machwerk?
    Will nochmal lachen und r/freefolk braucht Nachschub für gute Memes.


    Das frage ich mich auch schon die ganze Zeit. Normalerweise wurde es direkt hochgeladen...


    Edit:


    Nach meinem empfinden ist mir Bran nach der Folge deutlich unsympathischer, da es ja irgendwie schon impliziert, dass er dass alles mehr oder weniger so geplant hat. Wenn auch auf etwas verquere Art und weise. Genauso Sansa .. oh ist die traurig, dass sie Ereignisse in Gang gesetzt hat, die sie zur Königin des Nordens gemacht haben .. ja sehr gerissen und den Schaden mussten Unschuldige und ihre eigene Familie tragen. Egal. Hauptsache King / Queen! Sind vielleicht doch die Starks die wahren Bösen?


    Gut das es vorbei ist, sonst wäre dass der große Plottwist in der nächsten Folge.


    Grauenvoll, dass Jon einfach mal gar nicht auf Sansas Verrat reagiert hat. Das einzige Familienmitglied, das ihn eigentlich nicht hintergangen oder belogen hat, hat er abgemurkst - Dany. Arya macht einen Alleingang nach KL, Sansa bricht nach Sekunden einen Eid unter einem Wehrholzbaum, Bran arrangiert alles so, dass er König wird.



    Den Schmalz halte ich hier mal für vertretbar. Das war das Schmerzensgeld für diese Staffel für die Dany-Fans, dass ihr ein würdiger Abgang beschert wird.



    Jo, war einfach nochmal so ein dummer D&D Dramatik-Kniff. Die wichtigste Szene bisher. Schnitt. Dann denkt man, die Handlung mit Tyrion läuft parallel oder unmittelbar danach.. Denkste, es waren bereits Wochen/Monate vergangen, alle saßen rum und die Stimmung wechselte rasch von dunkel zu hell.


    Zumal Tyrion seine Fehler überhaupt nicht reflektieren musste. Der darf einfach weiter machen als wäre nichts gewesen.



    Und die Dothraki, für die Dany eine religiöse Offenbarung war? Kommen praktischerweise gar nicht mehr zu Wort.


    "Jo Leute, war wohl nix, naja dann fahren wir halt wieder nach Hause." Das waren die Dothraki.


    Für Intrigen wären seine Fähigkeiten natürlich optimal. Er wäre die ideale Besetzung für den Meister der Flüsterer.


    Wozu braucht es den überhaupt, wenn Bran alles sehen kann?


    Wie gesagt, ich finde es einer gute Neuerung, dass kein Warlord/General/Krieger oder wie man es auch immer nennen will zum König geworden ist genauso, wie dass es kein Intrigenspinner geworden ist.


    Bran ist doch ein Intrigenspinner. Der hat das alles vorhergesehen, hat er ja sogar angedeutet. Mit seinem "Jon muss seine wahre Herkunft erfahren." hat er den Zug ins Rollen gebracht, der letztlich zu dem Massaker in KL geführt hat. Mal etwas zu unternehmen, um das zu verhindern, auf die Idee ist er nie gekommen.

  • Uff! Sendung läuft gerade zum 2ten Mal. Fühle mich leer. Immer noch. Meine wirren Gedanken dazu:
    - Klügstes Lebewesen in ganz Westeros: Drogon! Alles wegen dem SCh***-Thron! Weg damit! Richtig so!
    - Jon - der Dödel - hat natürlich haarklein erzählt, was er getan hat.
    - Greyworm war mir zu präsent. Was macht er denn dann auch noch da? Königin tot. Was will er noch da?
    - Edmure, halt einfach die Klappe. Der kleine Arryn hat sich gemacht.
    - Sansa will unbedingt eine Krone. Mit Bran als König muss ihr doch eigentlich der Titel des Wardens reichen.
    - Es fehlt noch ein Meister der Flüsterer ... mit Bran als König?
    Der Schuft wusste das von Anfang an. Kein Wunder, dass er sich so toll mit seiner Situation abgefunden hatte. Ist in Ordnung, dass du mich aus dem Fenster gestossen hast, ich werde jetzt König von Westeros!
    - Jon gehört in den Norden, ja. Aber ich hätte es schöner gefunden, wenn er sich selbst dazu entschlossen hätte. Schade auch, dass sein Anspruch kein Thema mehr war. Ein Verzicht passt meiner Meinung nach besser zur Geschichte des Charakters, als eine Verbannung.
    - Ghost! Yeah!


    Ich bin mit dem Ende der Starks überwiegend zufrieden. Mit Bran als König kann ich mich vielleicht anfreunden. Arya als Entdeckerin. Sansa lieber als Warden. Jon im richtigen Norden. Das ist in Ordnung und erinnert mich an den ursprünglich geplanten Titel des letzten Bandes.
    Ich muss jetzt ins Bett! Morgen vielleicht mehr!
    Gute Nacht!

  • Wenn er das tatsächlich alles geplant haben sollte, dann hätten sie das zeigen müssen! Stattdessen überlassen sie es dem Zuschauer, die (angeblichen) Zusammenhänge irgendwie zu konstruieren. Das ist doch kein Storytelling!

    Das machen die zwei Vögel doch schon seit langem so.
    Der Zuschauer soll sich alles erklären, danke für nichts.

    Ob einfacher Bauer,Soldat,Fürst oder einer der die wir einst Götter nannten. Wir alle machen immer wieder die selben Fehler. Sich in Sicherheit zu wiegen, ist töricht, denn wir sind nicht mehr als Sklaven. Sklaven eines Musters, dessen Natur wir noch nicht ansatzweise verstanden haben und das eines Tages unser aller Fall seien wird. Es ist ein ewiger Kreislauf. Immer die gleichen Konflickte, immer die gleichen Persönlichkeiten. Das Echo der Vergangenheit, ist das Gesetz unserer Gegenwart.

  • - Jon - der Dödel - hat natürlich haarklein erzählt, was er getan hat.


    :D Das habe ich mir auch gedacht. Jon hätte einfach sagen können, dass Dany mit Drogon schon mal vorgeflogen sei.. Zu einer Insel ganz unten rechts auf der Karte, um dort Frieden und Freiheit einzuführen. Und dass Grauer Wurm so schnell wie möglich nachsegeln sollte, hat sie auch noch hinzugefügt. Und Tschüss.

    What's with all these awards? They're always giving out awards. Best Fascist Dictator: Adolf Hitler.

  • Das war also das große Finale von Game of Thrones.


    Die Inszenierung von Daenerys in King's Landing hat mir ganz gut gefallen, aber danach ging es steil bergab. Gestört hat mich vor allem dieser unangebrachte Humor, während die Charaktere klären sollen, wie es mit Westeros weitergehen soll. Damit meine ich nicht mal Edmure, der ja seit seinem ersten Auftritt in der Show als Idiot dargestellt wurde. Bei ihm ist das konsistent. Im Kleinen Rat macht das hingegen nur Sinn, wenn ein Spinoff im Sitcom-Format geplant ist. Aber vermutlich ist das ok, weil ja "nur" die Hauptstadt niedergebrannt ist und der Krieg der fünf Könige hat ja auch nie die Zivilbevölkerung im Rest von Westeros getroffen.
    Die obligatorische Szene, die man nicht zeigt durfte auch wieder nicht fehlen. Vermutlich weil D&D selber nicht wussten, wie Jon mit dem Mord an Daenerys durchkommen sollte, ohne von 1000 Speeren durchbohrt zu werden. Dieses mal wurde dann auch noch ein Zeitsprung hinzugefügt, damit man das Zusammenkommen des Großen Rats nicht erklären muss. Ha, George! So macht man das! :lol:
    Dieser Rat kommt dann zum Schluss, dass der komische Junge im Rollstuhl einen guten König abgeben würde. Das könnte vielleicht erklären, warum er bisher so wenig Bedeutendes zur Handlung beigetragen hat, obwohl seine Handlung so bedeutungsschwer ist (Im Buch ist er sogar der erste Point of View nach dem Prolog). Dan und David lieben ihre Wendungen aus dem Nichts einfach zu sehr, als dass sie so was mal aufbauen würden. Dann doch lieber den Jungen über 2 Staffeln kryptisches Zeug schwafeln und nebenbei noch betonen lassen, dass er etwas anderes ist, weshalb man ihn automatisch ausschließt. Ha, George! So gehen Twists! :shit:
    Und natürlich stört es niemanden, dass der Norden lieber unabhängig von einer Stark im Norden regiert werden will, statt vor einem Stark im Süden als Teil des Königreichs. Sehr geehrte Lords, sehr geehrte Ladies, sehr geehrter prachtvoller Dornischer, den ich nicht kenne und der auch nicht den Anstand hatte sich vorzustellen, Gendry, das war eure Chance, eure alten Kronen wieder auszupacken. Nachdem Daenerys so oft davon sprach, Räder zu zerschmettern, wäre das sogar passend gewesen (wenn auch anders als sie es gedacht hat). Der erste Untergang der Targaryen vermochte es nicht, das Königreich zu sprengen, das von Aegon dem Eroberer erschaffen wurde. Mit ihrem Tod und dem endgültigen Untergang ihres Hauses, hätte diese große Errungenschaft ihrer Ahnen ebenfall zerfallen können. Jetzt hat der Hölzerne Thron aber nicht die Ressourcen, um das Reich zusammenzuhalten.
    Dass sich Grey Worm mit der Bestrafung Jons zufrieden gibt, erscheint mir sogar logisch. Er empfand den Norden als fürchterlich. Kann er ja nicht ahnen, dass Jon sich dort heimisch fühlt. Ist aber eigentlich auch egal, wenn er ablegt, bevor Jon seine Strafe überhaupt antreten kann. Jetzt darf sich Naath also auf die Gerechtigkeit des wurmlosen Wurms freuen.


    Am Ende bleibt übrigens zu erwähnen, dass Jons Abstammung keine Rolle mehr gespielt hat und eigentlich auch keinen Mehrwert für die Handlung hatte. Varys hätte trotzdem gegen Daenerys intrigieren und deshalb verbrannt werden können und Rhaegal hätte in Folge 3 auch ohne Reiter Untote verbrennen können. Hat er ja früher schon mal hinbekommen und Jon war ja eh irgendwann wieder am Boden.
    Meine Kritik an Aryas Einsatz in Folge 5, kann ich erst mit dieser Folge präzisieren. Ich wollte erst sehen, ob sie noch einmal etwas zu tun bekommt, aber dem war nicht so. Hätte Sandor ihr schon vor Winterfell ins Gewissen geredet, hätte ihre Handlung den gleichen Verlauf nehmen können. Die wiederholten Beinahetode durch Mauerwerk waren also letzten Endes wirklich nichts anderes als Effekthascherei (woran ich nach Inside the Episode eh keinen Zweifel hatte, aber da sagten sie auch mal, Dany sei nicht wie ihr Vater).
    Und wo zur Hölle sind jetzt die Dothraki hin? Kotzen die wieder die Schiffe voll?

    Bei uns im Norden werden die Gesetze der Gastfreundschaft noch immer in Ehren gehalten. ~ Roose Bolton


  • Was das denn jetzt ein Hoax, oder haben sie das wirklich gemacht? ?(


    Und fehlte Ghost eigentlich schon in der "Nicht-streichel-Szene" ein Ohr?
    Also wenn mich jetzt noch irgendetwas an dieser Serie interessiert, dann was mit Ghost ist! :zombie:

    >Angst schneidet tiefer als ein Schwert<


  • Und fehlte Ghost eigentlich schon in der "Nicht-streichel-Szene" ein Ohr?

    Yep da fehlte ihm auch schon ein Ohr.

    Ob einfacher Bauer,Soldat,Fürst oder einer der die wir einst Götter nannten. Wir alle machen immer wieder die selben Fehler. Sich in Sicherheit zu wiegen, ist töricht, denn wir sind nicht mehr als Sklaven. Sklaven eines Musters, dessen Natur wir noch nicht ansatzweise verstanden haben und das eines Tages unser aller Fall seien wird. Es ist ein ewiger Kreislauf. Immer die gleichen Konflickte, immer die gleichen Persönlichkeiten. Das Echo der Vergangenheit, ist das Gesetz unserer Gegenwart.

  • Das macht es ja umso schlimmer, dass er nicht gestreichelt wurde! =O

    Ja ;(
    Jon war dort echt ein herzloses Stück... naja kannst es dir ja denken.

    Ob einfacher Bauer,Soldat,Fürst oder einer der die wir einst Götter nannten. Wir alle machen immer wieder die selben Fehler. Sich in Sicherheit zu wiegen, ist töricht, denn wir sind nicht mehr als Sklaven. Sklaven eines Musters, dessen Natur wir noch nicht ansatzweise verstanden haben und das eines Tages unser aller Fall seien wird. Es ist ein ewiger Kreislauf. Immer die gleichen Konflickte, immer die gleichen Persönlichkeiten. Das Echo der Vergangenheit, ist das Gesetz unserer Gegenwart.

  • Ich fands bis zur Ermordung von Dany noch ganz gut. Dann kam der große Schnitt....


    Jon tötet die Queen und Grauer Wurm sperrt ihn nur ein anstatt ihn zu töten. Deshalb auch der große Schnitt, weil die Drehbuchschreiber das selbst erkannt haben, wie unlogisch das ist.


    Tyrion wird von Grauer Wurm als Gefangener vorgeführt, schwingt dann Reden wie ein König und darf dann sogar noch den zukünftigen König vorschlagen und durchsetzen. Grauer Wurm steht daneben, keine Eier in der Hose (natürlich, stimmt in jeglicher Hinsicht) (aber sonst bisher eine dressierte Kampfmaschine für Dany) traut sich nichts zu sagen, akzeptiert das alles. Seine Königin, die Sprengerin seiner Ketten, der er bedingungslos dient, ist hintergangen und getötet worden. Nur zur Erinnerung


    Bran wird König und Sansa wird Herrscherin eines unabhängigen Nordens. Schön, dass die anderen Königslande das akzeptieren, das Knie vor den Starks beugen und sonst niemand unabhängig werden will. Vor allem Asha (Eisenmänner) und Dorne nicht, die eigentlich immer unabhängig sein wollten. Nein man akzeptiert die Vetternwirtschaft und Sonderbehandlung der Starks klaglos. Bran unterwirft also 6 Königslande, seine Schwester bekommt aber Sonderrechte und darf ihr eigenes unabhängiges Königsland führen. Wenn das nicht mal ein Gschmäckle hat...


    Wie gesehen sind die Starks allmächtig und Grauer Wurm hat nix zu melden. Aber Jon muss eine Bestrafung erhalten????? Mühsam kann dem plötzlich allmächtigen Wurm der Kompromiss abgezwungen werden, Jon auf die Nachtwache zu schicken. Was für ein. Bullshit... (selbst wenn dies für Jon keine wirkliche Strafe ist und er eh in den Norden gehört und es die Nachtwache quasi nicht mehr gibt) Aber dann hätte man ihn auch freiwillig da hin gehen lassen können anstatt es als total unlogischen, schwer ausgehandelten Strafenkompromiss mit dem enteierten Wurm darzustellen. Die Starks haben die ganze Macht und Tyrion handelt die Nachtwache für Jon heraus. Gut verhandelt für deinen Freund, kleiner Zwerg . Hiermit und mit seinen ganzen (Fehl)Entscheidungen zuvor qualifiziert sich gleich als zukünftige Hand von Bran. Das ist dann auch gleich die Strafe für Tyrion , für Tyrion gibt es ja nichts Schlimmeresr als zu reden und Ratschläge zu geben. Er bekommt also zur Strafe seinen absoluten Traumjob.


    Ansonsten: Arya wird Freigeist und eine Art weiblicher Christoph Columbus: von mir aus


    Sansa wird Bitch äh Königin von Winterfell


    Frauen sind also doch regierungsfähig und unabhängig (und können nicht nur Zivilsiten niederbrennen). Gut,dass uns das nochmal gezeigt wurde. Dann also mit den Frauen in eine friedlichere und bessere Zukunft ...hust


    Bran also König. Ein geistiger stets abwesender König, der Welt eigentlich fast entrückt. Damit sehr große Macht für die Hand, der eigentlich die Geschäfte führt. Tyrion, der Zwerg als heimlicher Herrscherder 6 Königslande. Was für eine Strafe für ihn


    Damit dürften auch die Kämpfer für die Geschmähten, Benachteiligten (Tyrion Zwerg, Bran physisch gehandicapt) zufrieden gestellt sein


    Und für die Tierliebhaber nochmal Jons Schattenwolf geknuddelt. Schön für die, die es erfreut. Für die Geschichte hatten die Wölfe am Ende keinen Sinn mehr, ich hätte auch drauf verzichten können.


    Briennes Einträge in die Jaimie-Chronik: nett. sitzt im kleinen Rat (aber kämpft sie nicht lieber?)


    Bronn (Lord von Rosengarten und was weiß ich noch):Wenn man der These folgt, dass der reichste Mensch auch der mächtigste ist, dann ist Bronn jetzt die heimliche Nummer 1 in Westeros. Lief ziemlich easy für ihn, einfach mal mit der Armbrust nach Winterfell marschiert und Jaimie und Tyrion bedroht. Es wurde ihm Reichtum versprochen (voila die Lannisters begleichen ihre Schuld). Über die Storyentwicklung von Bronn legt man lieber den Mantel des Schweigens. Das war nix mehr.


    im Großen und Ganzen also wenigstens political correctness, wenn es schon keine logical correctness gibt.Das könnte man dann auch als Endfazit dieser Folge sehen.


    Insgesamt die schwächste Staffel

  • Eine schöne Theorie übrigens, warum Drogon Jon nicht tötet, die ich gelesen habe: Die Valyrer haben ja ihr Blut mit Magie an die Drachen gebunden, sodass diese gezähmt werden konnten - daher auch der ganze Inzest, um den Zauber aufrechtzuerhalten. Nachdem Dany tot ist, heult Drogon auf. Fände die Vorstellung schön, dass mit dem Tod eines Drachenreiters ein Teil seiner Seele auf den Drachen übergeht und das der Grund ist, warum Drogon Jon nicht tötet. Denn das Drachen normalerweise keinen Skrupel davor haben Targaryens zu töten, hat die Geschichte erwiesen.


  • Grad der Vergleich mit Robert gefällt mir, denn eigentlich war Robert ein guter König und grad die Tatsache, dass der Rat mehr Macht hat und somit mehr Menschen über Amtshandlungen beraten, finde ich gut.


    Der Krieg der fünf Könige war ein Fehler. Ned hätte nie den Inzest aufdecken sollen. Joffrey wäre unter der Führung seines Opas und der Beratung von Tyrion vermutlich auch ein guter König geworden - kein guter Mensch, aber es hätte die ganzen Kriege nicht gegeben.

    “When the snows fall and the white winds blow, the lone wolf dies but the pack survives.”

    George R.R. Martin,
    A Game of Thrones

  • Der Krieg der fünf Könige war ein Fehler. Ned hätte nie den Inzest aufdecken sollen. Joffrey wäre unter der Führung seines Opas und der Beratung von Tyrion vermutlich auch ein guter König geworden - kein guter Mensch, aber es hätte die ganzen Kriege nicht gegeben.

    Dann hätte aber Sansa Joffrey geheiratet, die Tyrells hätten sich mit Renly in Position gebracht und Stannis immer noch auf Dragonstone geschmollt, mit Meli. Und in diese Situation wäre Dany trotzdem irgendwann nach KL gekommen und hätte alles platt gemacht.

    HODOR !

  • Dann hätte aber Sansa Joffrey geheiratet, die Tyrells hätten sich mit Renly in Position gebracht und Stannis immer noch auf Dragonstone geschmollt, mit Meli. Und in diese Situation wäre Dany trotzdem irgendwann nach KL gekommen und hätte alles platt gemacht.


    Außer Varys (warum auch immer) hätte sie in diesem Szenario aber keine westerosischen Verbündeten gehabt und das Land wäre noch nicht zersplittert und ausgeblutet gewesen. Zugegeben hätte es auch keinen erdolchenden Geliebten gegeben und sie hätte ähnlich zu regieren versucht (jedenfalls wenn man nicht in das Szenario mit einspinnt, daß Viserys an der richtigen Stelle mal nicht genervt hätte oder Drogo nicht san einer Schnittweunde verreckt wäre).
    Tyrion hätte niemandem einem Rat gegeben, sondern hätte stets angetrunken immer noch ehrenhafte Aufgaben in der Sanitäraufsicht gehabt. Und mit Renly hätte man sich nicht in Position bringen können.

  • Grauenvoll, dass Jon einfach mal gar nicht auf Sansas Verrat reagiert hat. Das einzige Familienmitglied, das ihn eigentlich nicht hintergangen oder belogen hat, hat er abgemurkst - Dany. Arya macht einen Alleingang nach KL, Sansa bricht nach Sekunden einen Eid unter einem Wehrholzbaum,


    Das mit dem angeblichen Eidbruch Sansas hab ich jetzt schon mehrfach hier gelesen. Weder Sansa noch Arya schwören zu schweigen. Sie sagen, dass sie kein Versprechen geben können, ohne zu wissen worum es geht.
    Folglich hat Sansa auch keine Verrat begangen.


    Btw sagt Dany in ihrer großen Rede, dass sie auch Winterfell "befreien" will. Was Dany unter befreien versteht, haben wir in KL ja gesehen. Jon war zu dem Zeitpunkt immer noch Wächter des Nordens. Und den Norden will sie verbrennen und damit Jon hintergehen.

  • Ich hab die Episode heute morgen gesehen und hatte quasi den ganzen Tag, um etwas drüber nachzudenken, wie ich alles einordnen kann. Und ich muss sagen, dass mir das Ende sehr gefällt. Der Weg dahin ist mindestens diskussionswürdig, aber im Grunde genommen bin ich sehr zufrieden.
    Um auf einige der Kritikpunkte einzugehen:
    1) Ich habe mehrfach gelesen, dass es für die Geschichte ja nun überhaupt keine Bedeutung hatte, dass Jon ein Targaryen war/ist. Und dazu möchte ich sagen: ja, das ist vollkommen richtig. Es ging auch nie darum. Er ist er und wird auch immer er selbst bleiben, egal wie viele andere versuchen, ihm eine Persona (unabhängig ob jetzt Jon Snow oder Aegon Targaryen) aufzuzwingen. Jon ist der Charakter, der er ist und dabei ist es komplett unerheblich, ob er nun Jon oder Aegon heißt und ob sein Vater Eddard oder Rhaegar hieß. Jon ist dadurch der lebende Beweis, dass eine Person nicht dadurch definiert wird, als wer oder was er geboren wurde. Und das finde ich, ist eine starke Aussage.
    2) Bran als König: Ja, ich habe es auch nicht kommen sehen, war sehr überrascht, bin mit dem Ergebnis aber alles andere als unzufrieden. Tyrion hat es selbst am besten gesagt: Bisher haben Geburtsrecht und (militärische) Macht den Herrscher definiert. Die Targaryen Dynastie fußte auf der Eroberung durch die Drachen. Roberts Königstum wurde ebenfalls militärisch durchgesetzt. Robb Stark, Balon Graufreud, Stannis und Renly Baratheon, Joffrey und Tommen Bratheon/Lannister aber auch Cersei Lannister und Danaerys Targaryen, alle wurden durch ihre Heere und militärischen Erfolge definiert und ihre Siege auf dem Schlachtfeld, sei es als Eroberer oder als Verteidiger gegen eine Eroberung. Bran hingegen genau das gegenteil davon. Er hat keine persönliche Macht im Sinne von Herrschaft über eine Burg oder Stadt. Er befehligt keine Armee, keine Flotte und ist vor allem selbst kein Krieger. Bran ist weder Mann des Krieges, noch ein Mann von Intrigen und Ränkespielen. Er will nicht einmal den Thron und den Einfluss der damit verbunden ist. Das macht ihn aus meiner Sicht von allen zur Verfügung stehenden Kandidaten zum besten Herrscher. Durch seine anscheinende Unfähigkeit Erben in die Welt zu setzen, wird also eine Art Wahlmonarchie eingeführt, was auch langfristig sicher nicht das schlechteste ist. Hier spannt sich der Bogen zu Jon: man sollte nicht durch die Umstände seiner Geburt definiert werden.
    3) Jon und seine "Bestrafung": Ich bin der Überzeugung, dass hier irgendeine Art von Bestrafung notwendig war. Ja klar, einerseits musste man die Unsullied und die Dothraki, so wie alle Lords, die sich Danaerys verschrieben haben (Asha beispielsweise), beschwichtigen, aber das meine ich nicht einmal. Ich glaube, dass Jon selbst auch eine "Strafe" brauchte. Er hat die Frau, die er offensichtlich liebte getötet, er hat die Königin, der er die Treue geschworen hat, getötet. Unabhängig davon, ob es gerechtfertigt oder notwendig war, braucht Jon hier ein Strafmaß, um damit abschließen zu können. Dieses Strafmaß ist das Exil. Man hat das gnädigste Strafmaß angewandt, das dennoch eine Bestrafung darstellt. Jon wurde an den Ort verbannt, an dem er sich erstmals im Leben so gefühlt hatte, als gehöre er hier her: die Nachtwache und damit einbegriffen: die Länder jenseits der Mauer.
    4) Das Ende generell: Oft wird ja gesagt, das Ende sei zu gut, nicht bitter genug, um auf das von George Martin angedachte bitter-süße Ende zu passen. Ich möchte da widersprechen. George Martin hat selbst gesagt, dass ihn Tollkiens Ende des Herrn der Ringe sehr fasziniert hat und er ein ähnlich geartetes Ende möchte. Das ist hier meiner Meinung nach der Fall. Jons Schicksal erinnert an das von Frodo. Frodo zerstört den Ring, rettet die Welt und damit auch seine Heimat das Auenland. Doch durch die Wunden und die seelische Bürde des Rings ist er dazu verdammt, niemals Frieden zu finden. Jon wurde durch seine Taten tatsächlich zum Schild, der die Reiche der Menschen schützt. Er organisiert den Widerstand gegen die Anderen. Er zieht mit Danaerys gegen Cersei und am Schluss, als er erkennt, dass Danaerys ebenfalls eine Bedrohung für jeden Mann und jede Frau und jedes Kind in Westeros (und darüber hinaus) ist, Beschützt er die Reiche der Menschen auch vor ihr. Dafür opfert er seine Liebe und seine Ehre. Beides sind dinge, die ihm persönlich alles bedeuten. Ich habe den Eindruck, als sei durch seine Verbannung eine Last von ihm abgefallen. Egal wohin er in Westeros gegangen wäre, er wäre immer entweder der Held oder der Mörder gewesen. Nichts von beidem wollte er jemals sein. Ähnlich wie Frodo, der mit den Elben in die unsterblichen Lande segelt, kann Jon seinen Frieden jenseits der Mauer finden. Mit dem freien Volk kann Jon endlich frei von allem sein, frei von Erwartungen, von Titeln und Namen. Er kann er selbst sein, wie er es eigentlich immer sein wollte.


    Danke Beon! Das ist ganz genau auf den Punkt wie ich es auch sehe nachdem ich eine Nacht drüber geschlafen habe und mir gestern vorm ins Bett gehen nochmal Gedanken über die letzten Jahre mit GoT, DLvEuF und den kommenden Büchern gemacht habe. M.E. ein tolles Ende, aber der Serien-Weg einfach zu abgekürzt ohne Aufbau.. GRRM wird das sicher besser machen.

  • also man kann es drehen und wenden wie mal will: Aber die Reaktion von Grauer Wurm war einfach unlogisch. Wieso sollte er auf die Lords und Ladys aus Westeros warten um deren Urteil/Meinung zu hören. Genau diese Leute wollte Dany doch als Nächstes zertrümmern. Ergibt keinen Sinn, dass Greyworm sich denen plötzlich "unterwirft".


    Ein Greyworm, wie in den letzten Folgen dargestellt, hätte Jon - Tyrion etc. einfach hingerichtet ohne lang zu zögern.

  • also man kann es drehen und wenden wie mal will: Aber die Reaktion von Grauer Wurm war einfach unlogisch. Wieso sollte er auf die Lords und Ladys aus Westeros warten um deren Urteil/Meinung zu hören. Genau diese Leute wollte Dany doch als Nächstes zertrümmern. Ergibt keinen Sinn, dass Greyworm sich denen plötzlich "unterwirft".


    Ein Greyworm, wie in den letzten Folgen dargestellt, hätte Jon - Tyrion etc. einfach hingerichtet ohne lang zu zögern.


    Kann mir das nur so erklären, dass die Tötung von Jon und Tyrion auch seinen Tod bedeutet hätte. Es steht eine ganze Armee von Nordmännern in KL und diese hätten den Tod ihres Königs nicht gut aufgefasst. Nicht das GW unbedingt am Leben hängt, aber den letzten Willen seiner Königin kann er nur erfüllen wenn er lebend KL verlässt.


    Ist halt wie so vieles, man muss es sich zusammenreimen. Dies und vor allem der "Schnitt" von Szenen welche man gerne gesehen hätte, wie Sansas und Aryas Reaktion auf die wahre Herkunft von Jon.


    Mal ne Frage: Hab nur ich das Gefühl, dass die Bran alles gelenkt hat? Die Aussagen zu Tyrion als dieser ihn fragte ob er König werden möchte, oder bei der Verabschiedung von Jon lassen diesen Schluss zu.

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