Episode 8x06 - The Iron Throne

  • Hey, wenigstens kam Ser Arthur Dayne und sein Wappen noch einmal vor. ;)

    "Not every man has it in him to be Prince Aemon the Dragonknight." -Wyman Manderly


    Ceterum censeo Casimirem esse delendum.

  • Okay danke, dann hatte ich das vergessen. Hätte mir trotzdem gewünscht, dass sie gestorben wäre, weil ihre Geschichte für mich auserzählt ist und @Annela schon Recht hat, dass eigentlich alle Überlebenden außer Dany ein Happy End gefunden haben.


    Arya benutzt im zweiten Buch, um nicht entdeckt zu werden, den Namen Nymeria.
    Auch das ist ein (oder kann zumindest ein) forshadowing (sein), da Nymeria es war, die die Rhoynar nach Westen geführt hat.
    Ich denke daher dass Aryas Ende auch in den Büchern so kommen könnte.

    The north remembers, and the mummer's farce is almost done. My son is home.

  • Als langjähriges Mitglied von Team Daenerys geht es mir wie George Alexander. Und wie Drogon. Ich muss mich erstmal erholen. Immerhin, so kann man, bis auf 8x4/5, sie doch noch gut in Erinnerung behalten. Wir hatten es zuletzt schwer mit ihr.
    RIP, Daenerys Targaryen.

  • Als langjähriges Mitglied von Team Daenerys geht es mir wie George Alexander. Und wie Drogon. Ich muss mich erstmal erholen. Immerhin, so kann man, bis auf 8x4/5, sie doch noch gut in Erinnerung behalten. Wir hatten es zuletzt schwer mit ihr.
    RIP, Daenerys Targaryen.


    Okay, ich zähle mich zwar auch zu den Dany-Sympathisanten, aber so schlimm nimmt mich das auch nicht mit 8| ...

  • Kurz zu der Königin meines Herzens, Dany, wie ich sie liebevoll nenne, alle epischen Momente dieser Serie, gehörten dir, was deinen Kleidungsstil betrifft, bist du eine glatte 10 in ganz Westeros, niemand ist dir gleich. Eine Träne kullerte langsam meine Wange hinab, als sie dich schändlich verraten und durch einen gedungenen Mörder, hinrichten ließen, der auch noch vorgab, dich zu lieben. Keine letzten Worte verließen deine weichen Lippen, wo andere sich noch mit mehren Stichwunden, tagelang durchs Bild schleppten, war es für dich in ein paar Sekunden vorbei und deine wundervollen Augen schlossen sich für immer ... doch für mich lebst du ewig weiter.


    Daenerys bleibt auch für immer meine Königin. The Queen I chose <3 ....das ändert nichts und niemand.


    Man hat das Rad zertrümmert und dafür vier Räder bekommen.


    :thumbup: Das große Rätsel um das Rad, ist somit auch gelöst :D



  • Ein Ende aus der Feder Walt Disney's... was die Leute dauernd mit bittersweet meinten, verstehe ich im Endeffekt auch nicht.

  • Ich dachte immer, aus Bran wird am Ende eine Art Baumgeist.


    "Most of him has gone into the tree ... He has lived beyond his mortal span, and yet he lingers. For us, for you, for the realms of men. Only a little strength remains in his flesh. He has a thousand eyes and one, but there is much to watch. One day you will know."


    Gut, ein schnöder Rollstuhl passt natürlich besser zum kreativen Output der Serie.

    "Today it is recognized: Ukraine is not [...] a frontier between orcs and elves."

  • So geht sie also zu Ende, die größte Serie aller Zeiten.


    Meine Meinung, unabhängig von den Stimmungen im Netz (wegen der Leak-Spoiler
    habe ich mich die letzten Tage sowieso aus Foren rausgehalten):


    Episode 6 war die beste Folge der Staffel und liefert ein
    versöhnliches Ende, das aber schon ein bisschen zu rund ist.


    + Danys Geisteszustand war sehr schön dargestellt. Sie scheint
    tatsächlich der Wahnvorstellung erlegen zu sein, dass sie der Welt mit ihre „Befreiungen“
    etwas Gutes tut. Sie schwelgt in Kindheitserinnerungen, während um sie herum
    noch die Leichen glühen, so dass auch Jons Abkehr von seiner geliebten Königin
    glaubhaft ist.


    + Sehr unterhaltsames Council-Meeting, in dem sich der Master of
    Lofty Titles und der Master of Grammar über den Wiederaufbau der Bordelle
    austauscht


    + Yara, Robin und Edmure durften noch einmal auftreten,
    letzterer mit einem bemitleidenswerten Versuch, als Anführer aufzutreten


    + Als Jamie im Buch der Kingsguard dank Brienne endlich ein paar
    Zeilen auf Ser Duncan the Tall aufholt, hatte ich vor Rührung fast Pipi in den
    Augen


    + Viele Details der früheren Staffeln wurden aufgegriffen, etwa
    Aemons Satz „Love ist he Death of Duty“, den Tyrion sehr schön für die aktuelle
    Situation passend umschreibt. Man könnte fast meinen, Tyrion hat endlich seine
    Weisheit zurück erlangt


    + Jon kuschelt wieder mit Ghost! Das müsste für einige Fans doch
    die wichtigste Szene der Staffel gewesen sein


    - Die Drehbuchschwächen der letzten Folgen konnte das Finale
    leider nicht wiedergutmachen. Tyrions Abkehr von Dany ging – wieder einmal –
    sehr sprunghaft von statten


    - Auf Bran the Broken komme ich immer noch nicht klar. Wer würde
    so einen Freak zum Herrscher wählen? Wie er sich im Council Meeting
    verabschiedet, um trippen zu gehen :ugly:


    - Wie genau wurde Grey Worm und seine Armee nun besänftigt? „It
    is not enough“, dann Schnitt und alle sind glücklich?


    - Im Prinzip war die Folge nur ein ruhiger Ausklang. Es gab –
    abgesehen von einem unvermeidlichen Tod – absolut keine Überraschungen. Für
    mich ist das ein 100%iges Happy End, das nicht so ganz zu GOT passt. Wenigstens
    wurde Sams Vorschlag zur Demokratie abgelehnt, das hätte dem ganzen die Krone
    aufgesetzt.


    - Als der Abspann dann lief, war endgültig klar, dass die Serie
    auf viele Fragen keine Antworten mehr liefern wird


    Staffel 8 war leider unbestreitbar der Tiefpunkt der Serie, aber
    mit reduzierten Erwartungen auf blu ray später sicherlich noch mal einen
    Rewatch wert.

  • ernsthaft? kommt das Haus Dayne vor?
    is der ominöse dornische Prinz ein Dayne?


    Nicht dass es mir aufgefallen wäre, aber ich gebe zu, dass ich mir den dornischen Prinz nicht allzu genau angesehen habe...

    The north remembers, and the mummer's farce is almost done. My son is home.


  • Ein Ende aus der Feder Walt Disney's... was die Leute dauernd mit bittersweet meinten, verstehe ich im Endeffekt auch nicht.


    Bitter für alle, die dachten, Dany wäre eine gute Königin oder der Night King hätte irgendeine Relevanz für die Geschichte, sweet für alle anderen ;)

  • Ja, gut dann haben sie natürlich alle den Tod als Strafe verdient, da hast du recht...
    Heute lernte ich wie man Massaker schönredet.

    "Not every man has it in him to be Prince Aemon the Dragonknight." -Wyman Manderly


    Ceterum censeo Casimirem esse delendum.


  • sind ja nur knapp ne million leute in KL draufgegangen -.-


    Ach was, nur maximal 500.000 :) also doch Walt Disney.


    Scherz beiseite.


    Das bittersweet ending von dem alle gesprochen haben, war immer auf das Schicksal der Charaktere bezogen und das ist ein happy end geworden für jeden. Was natürlich ok ist, man kann es nicht jedem recht machen mit dem Ende. Im Gegenteil, die Erwartungen waren so hoch, dass man eigentlich nur verlieren kann in der Situation des writings. hab aber dennoch mit etwas anderem gerechnet bei bittersweet.

  • Okay danke, dann hatte ich das vergessen. Hätte mir trotzdem gewünscht, dass sie gestorben wäre, weil ihre Geschichte für mich auserzählt ist und @Annela schon Recht hat, dass eigentlich alle Überlebenden außer Dany ein Happy End gefunden haben.


    Wenn D&D Charaktere tödlich entsorgt haben, nur weil sie nichts mehr zur Handlung beizutragen hatten, wurde das auch mit Recht kritisiert. ;)


    Eine Million Leute, die religiösen Fanatikern und psychopatischen Adeligen zujubeln, die Tyrion (der ihnen mehrmals den Hintern gerettet hat) als Monster beschimpfen und seinem Todesurteil applaudieren, die Exkremente auf Gefangene werfen, welche wie Vieh durch die Gassen getrieben werden usw. Kein Mitleid. Tyrion sollte froh sein. "I wish I had enough poison for the whole pack of you" waren seine Worte in Staffel 4.


    Das haben die alle getan, auch die Kleinkinder? Wow.

  • Daenerys stirbt durch Jons Hand. Ich finde den dramaturgischen Zeitpunkt, den Zweck und die Art und Weise des Endes zwischen den Targaryens sehr bedauerlich, aber sie wurden unausweichlich in der Serie dorthin geschrieben. Immerhin wurde die kindliche "Unschuld"
    von Daenerys aufgegriffen, indem sie vor Jon ihre Vorstellung von dem Eisernen Thron offenbarte. Dany wuchs in einer indoktrinierten Vorstellungswelt von Geschichten über ihre Targaryen-Rolle auf, die sie in der Realität selber schreiben, aber nicht umsetzen konnte.
    Das ist als eine abstrakte Zusammenfassung durchaus eine gelungene Interpretation des Charakters und ihrem Schicksal aus den Büchern, wie ich finde. Mit Drogon überlebt ihr einziger Erbe und ihre Legende, das ist auch ganz nett. Er geht offenbar wie Jon ins Exil, bzw. zieht
    es ihn nach Osten in seine Heimat und wir wissen, Essos ist groß und er wird wohl satt werden.


    Greyworm wirkt nur noch wie ein grauer Wurm. Die exotischen Invasoren verlassen Westeros wieder, aber sie wollen bei Jons Schicksal noch mitentscheiden. Der Gedanke, diesen Haufen in der Weite anzusiedeln, ist so typisch Tyrion. ^^


    Brandon, das allwissende magische Wesen, wird zum König des Wiederaufbaus einer geschundenen Welt. Sein Hauptinteresse gilt offenbar wichtigeren Dingen, etwa Drogon aufzuspüren. Ich finde die Lösung mit Bran auf dem Thron sehr komisch, denn offenbar können die Menschen keine gescheite aus ihren eigenen Reihen finden, was soll denn dahinter die tiefere Botschaft sein, Säkularismus ade, Rückkehr zur Reinheit göttlicher Herrschaft? ^^


    Brienne bekommt ihren König, den sie schützen wird. Ihre Vollendung des Eintrag zu Jaime war noch das Beste dort. Das Geschehen in Kings Landing wirkt insgesamt trivial`und in seiner Nachvollziehbarkeit deutlich reduziert, wie es auch auf die Zusammensetzung der Gruppe zutrifft, die nicht besonders repräsentativ erscheint. Wir erleben das unglaubwürdige Schicksal einer Show, die nur wenige
    Charaktere aufgreifen kann. Bronn als "Lehnsherr der Weite" ist absurd. Das auflockernde Bordell-Thema zeigt wohl, dass man sich erst einspielen muss. Das sind mir letztlich ziemlich viele Fantasy-Elemente für den weltlichen Strang dieser Erzählung.


    Arya zieht es als Entdecker in den Westen und sie segelt unter einem Stark-Banner. Das sieht mir nach einem LotR Ende aus.


    Sansa ist auf einem Thron. Wie ich ihre Motive einschätzen soll, weiß ich nicht so recht. Die Zeremonie wirkt symmetrisch, militant durchgeführt und durch mangelnde Farblichkeit stark unterkühlt wie inzwischen alles an Sansa, aber Jon gibt ihr seine Absolution, denn als Neds Tochter soll sie vermutlich etwas Gutes verheißen.


    The Last of the Targaryens geht wie erwünscht ins Exil. Allerdings wird Jon einmal mehr passiv dorthin gedrängt. In den Büchern erwarte ich eine aktivere Entscheidung samt Reflexion von Jon für die Leser vor dem Hintergrund von Aemons Schicksal, dessen Weg er gewissermaßen blind folgt, denn auch Jons Identität wird in der Show bis zum Ende hin verschwiegen (Arya bezeichnet ihn vor diesem Rat als ihren Bruder, um ihn im doppelten Sinne zu schützen). Von der Bildsprache aber keine schlechte Montage. Bei seiner Ankunft in Castle Black öffnet und schließt sich das südliche Tor, es soll wirken wie eine Bestrafung. Später sehen wir, wie Jon durch die verbliebenen Brüder der NW marschiert und schließlich auf Wildlinge und Ghost trifft, sodass sein Lächeln anwächst. Schließlich öffnet und schließt sich das Tor nach Norden und alle brechen auf in ihre neue alte Heimat und lassen das Vergangene hinter sich. Es sind Frauen und viele Kinder zu sehen, sodass für diese Gruppe offenbar eine fruchtbare Zukunft angedeutet wird.


    Ganz im Gegensatz zu dem Hause Stark. Es ist auffallend, dass offiziell keiner der Starks davor steht, Nachkommen zu bekommen. Bran kann nicht, Arya mag nicht, Sansa ist allein und was größere Heiratsbündnisse angeht, wirkt sie politisch durch dieses Unabhängigkeitsbestreben stärker isoliert (hier erwarte ich in den Büchern weitaus mehr wie bei allem). In der Serie sieht es dennoch so aus, als würde das Geschlecht der Starks mit ihrer letzten Generation unmittelbar aussterben. Das finde ich merkwürdig und irgendwie etwas unbefriedigend für ein Ende.


    Ich mochte die Musik zum Abspann, aber ich hätte mir mehr Farben gewünscht, es wirkt wieder alles so trist und dunkel. Nur dieser grüne Spross einer Pflanze im eisigen Norden wirkte farblich mal satt. ^^


    Die Saga zur Show ist vorbei. Jetzt bin ich gespannt, sie irgendwann als eine erzählte Geschichte zu erleben.

    "Kings are a rare sight in the north." Robert snorted "More likely they were hiding under the snow. Snow, Ned!"

  • Die Dothraki wurden nicht vergessen, eher schnell abgefrühstückt. Man sieht in der Szene als grauer Wurm im Hafen ist ein paar von ihnen. Das sollte dann deren Abreise darstellen das Sie mit grauer Wurm abziehen.


  • sind ja nur knapp ne million leute in KL draufgegangen -.-


    Es geht um die Protagonisten. Plotarmor hat die bekannten Charaktere bis auf Dany gerettet.


    Eine Million Leute, die religiösen Fanatikern und psychopatischen Adeligen zujubeln, die Tyrion (der ihnen mehrmals den Hintern gerettet hat) als Monster beschimpfen und seinem Todesurteil applaudieren, die Exkremente auf Gefangene werfen, welche wie Vieh durch die Gassen getrieben werden usw. Kein Mitleid. Tyrion sollte froh sein. "I wish I had enough poison for the whole pack of you" waren seine Worte in Staffel 4.


    Das hat mich auch gestört daran, wie Tyrion so zwanghaft Mitgefühl für die Bewohner von KL hegt. Die Bewohner von Königsmund waren in der Serie wohl die asozialisten "Zivilisten" überhaupt. Wenn eine Stadt das verdient hat, dann der Sauhaufen KL...


    Daenerys bleibt auch für immer meine Königin. The Queen I chose ....das ändert nichts und niemand.


    Meine Sympathien hatte sie auch bis zum Schluss.

  • Das hat mich auch gestört daran, wie Tyrion so zwanghaft Mitgefühl für die Bewohner von KL hegt. Die Bewohner von Königsmund waren in der Serie wohl die asozialisten "Zivilisten" überhaupt. Wenn eine Stadt das verdient hat, dann der Sauhaufen KL...


    Von KL haben wir auch weit mehr gesehen als von Qarth, Braavos oder Volantis. Und für eine mittelalterliche Stadt dürfte das nicht besonders negativ herausstechen.


    Manchmal denke ich, daß die Moral von der Geschichte (so es denn eine gibt) nicht ist, wie man sich in der sympathischen Weltverbesserin Dany getäuscht haben könnte, sondern wie sehr man seine eigenen Abgründe nicht sehen will, wenn man eigentlich genauso wie sie argumentiert.

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