Episode 8x06 - The Iron Throne


  • Freut mich, dass jemand anders das genauso sieht. Die Perspektive ist doch alles andere als gut: Wenn die Siebenkönigslande aufgelöst werden, haben wir wieder den Stand vor Aegons Eroberung. Und der war nicht besser: Die Königreiche mögen alt sein, aber auch sie basieren auf dem Kampf einer Gruppe gegen die andere - damals eben der Einfall der Andalen zulasten der Ersten Menschen. In der jetzigen Situation der Serie sehe ich jedenfalls keine positive Perspektive für das Reich. Wenn Jon Dany killt, entsteht ein massives Machtvakuum, wie damals im Irak nach dem Sturz Saddams oder in Libyen nach dem Sturz Gaddafis. Warum sollte z.B. der neue Fürst von Dorne die Gelegenheit nicht nutzen und dieses Vakuum zur Machtergreifung nutzen? Die anderen Königreiche sind mehr oder weniger in Schutt und Asche, kriegsmüde und massiv dezimiert, während Dorne sich klug aus allem rausgehalten hat. Ich sehe einen failed state als viel wahrscheinlicher als irgendeine "Befreiung", die gar keine wirkliche Befreiung ist. Die Targs haben sicherlich viel Leid über Westeros gebracht, aber ich wage mal die Behauptung aufzustellen, dass sich die Zahl der Konflikte seit A.E. insgesamt gerechnet eher verringert hat. Ein "Rat", der Westeros regiert, wird keine Akzeptanz finden, solange er nicht auf einer Machtbasis in Form einer großen Armee fußt, zumal der Unterschied zwischen einer Oligarchie und einer Monarchie wohl kaum ins Gewicht fällt.


    Zur Episode: https://www.reddit.com/r/freefolk/comments/bpxm8z/get_hype/ Die Reaktion macht ja sehr viel Mut.

  • Meine Prognose (und das wäre ein total beschissenes Ende):


    - Dany sitzt auf dem Eisernen Thron, alles andere um sie herum liegt in Schutt und Asche.


    - Jon wendet sich endgültig gegen sie ab, tötet im Zweikampf Grey Worm und bringt dann Dany um. Drogon wird auch irgendwie umgebracht.


    - Jon führt einen erweiterten Rat ein und nimmt wider Willens auch das Amt des Königs an. Also wird eine Art (nicht moderne) parlamentarische Demokratie (mit absolutistischen Elementen) geschaffen, in der der Rat und der König die gegenseitige Zustimmung benötigen, um etwas durchzusetzen.


  • Bin FAST bei dir. Jon sehe ich auf den Thron verzichten, vielleicht erst nachdem er neue "Regeln" eingeführt hat und einen "Nachfolger" bestimmt.


    Das Daenerys nicht überlebt, davon gehe ich aus. Der Sinn von Bran in der Serie könnte darin bestehen, Drogon zu "übernehmen" und wer tötet dann Daenerys? Vielleicht Bran/Drogon oder doch Jon um zu verhindern das sie Arya und/oder Tyrion tötet? Einfach so macht Jon es sicher nicht, es sei denn sie dreht eben weiterhin völlig durch und dann wäre es, egal wie oder wann, immer Notwehr da eine "Irre" mit Drachen immer tödlich wäre, eine wandelnde Zeitbombe, egal für wen.




    Sollte er überleben, geht er, da waren mir die Worte von Tormund viel zu eindeutig, in den Norden zur Nachtwache oder zum freien Volk. Ich sehe Jon also wiedervereint mit Tormund und Ghost und die Kritikpunkte Jon/Ghost würden zumindest abgeschwächt.


    Wenn er zur Nachtwache geht, wäre er praktisch der Lord Commander weil es ja sonst niemanden mehr gibt. Er wäre also dann der 1000 Lord Commander wenn ich es richtig im Kopf habe. Wäre auch so eine passende Zahl welche Martin vielleicht im Hinterkopf hatte.Jon war doch der 998 und Ed dann Nr. 999. Aber alles jetzt ohne Gewähr.....


  • Wobei ich die Botschaft immer etwas plump fand. Denn ohne Atomwaffen hätte es deutlich mehr Kriege gegeben. Wer weiß, vielleicht hätte die Sowjetunion und alle einkassiert. Nicht, dass wir Atomwaffen etwas "verdanken". Aber ob die Welt ohne sie wirklich besser wäre?


    Die Situation in GoT/ASOIAF ist aber, dass die Atombomben immer in den Händen eines einzigen Staates, bzw. einer einzigen Familie bzw. einer einzigen Person liegen.
    So als hätten erst die USA, dann die Bushs und dann George W. alleine über die Waffe verfügen können.
    Das stellt ein gewisses Machtungleichgewicht dar, um es mal sehr krass zu verharmlosen.

  • Die Situation in GoT/ASOIAF ist aber, dass die Atombomben immer in den Händen eines einzigen Staates, bzw. einer einzigen Familie bzw. einer einzigen Person liegen.
    So als hätten erst die USA, dann die Bushs und dann George W. alleine über die Waffe verfügen können.
    Das stellt ein gewisses Machtungleichgewicht dar, um es mal sehr krass zu verharmlosen.



    Das ist ein wichtiger und richtiger Punkt.

  • Die Situation in GoT/ASOIAF ist aber, dass die Atombomben immer in den Händen eines einzigen Staates, bzw. einer einzigen Familie bzw. einer einzigen Person liegen.
    So als hätten erst die USA, dann die Bushs und dann George W. alleine über die Waffe verfügen können.
    Das stellt ein gewisses Machtungleichgewicht dar, um es mal sehr krass zu verharmlosen.


    Zumindest in den Büchern waren doch die Velaryons auch Drachenreiter? Und die waren zeitweise nicht mehr ganz so gut auf die Targs zu sprechen.


  • Zumindest in den Büchern waren doch die Velaryons auch Drachenreiter? Und die waren zeitweise nicht mehr ganz so gut auf die Targs zu sprechen.


    Ja, weil sie aufgrund ihrer valyrischen Abstammung in die Targs eingeheiratet haben.
    Und ja, zwischen Vertretern der Häuser kam es u. A. zum Drachentanz, einem ziemlich blutigen Krieg in Westeros. Auch nicht so dolle.

  • Wenn er zur Nachtwache geht, wäre er praktisch der Lord Commander weil es ja sonst niemanden mehr gibt. Er wäre also dann der 1000 Lord Commander wenn ich es richtig im Kopf habe. Wäre auch so eine passende Zahl welche Martin vielleicht im Hinterkopf hatte.Jon war doch der 998 und Ed dann Nr. 999. Aber alles jetzt ohne Gewähr.....


    Nur hat die Nachtwache keine Existenzgrundlage mehr. Der Nachtkönig ist besiegt, die Wildlinge sind jetzt Freunde. Zumal es einen offenen Durchgang an der Mauer gibt.


    Das Jon in den Norden geht, könnte ich mir gut vorstellen. Aber wohl eher nicht zur Nachtwache.

  • Sollte es am Ende der Serie keine Drachen mehr geben wird es wahrscheinlich in irgendeiner Form zwar Frieden geben, da sämtliche Häuser/Armeen ausgelöscht bzw. dezimiert wurden, aber wie lange hält der Frieden ohne Abschreckung (Drachen) an?

    Naja laut unserem Wissensstandes ist Dorne nach Drogons Tod sehr leicht in der Lage Supermacht auf dem Kontinent zu werden.
    Dorne könnte einfach sich Teile von Westeros (Südsturmlande, Südweite) schnappen und sich dadurch zu einen extrem stärken, eigenständigen Königreich aufbauen.

    Ob einfacher Bauer,Soldat,Fürst oder einer der die wir einst Götter nannten. Wir alle machen immer wieder die selben Fehler. Sich in Sicherheit zu wiegen, ist töricht, denn wir sind nicht mehr als Sklaven. Sklaven eines Musters, dessen Natur wir noch nicht ansatzweise verstanden haben und das eines Tages unser aller Fall seien wird. Es ist ein ewiger Kreislauf. Immer die gleichen Konflickte, immer die gleichen Persönlichkeiten. Das Echo der Vergangenheit, ist das Gesetz unserer Gegenwart.

  • So leicht wohl nicht unbedingt. Die Hälfte der Dothraki (also 75000) und die Hälfte der Unbefleckten (4000) leben ja noch.
    Beim Angriff auf Kings Landing dürften kaum Einheiten verloren gegangen sein.

  • Die Hälfte der Dothraki (also 75000)

    Was so viele sollen das sein?

    Ob einfacher Bauer,Soldat,Fürst oder einer der die wir einst Götter nannten. Wir alle machen immer wieder die selben Fehler. Sich in Sicherheit zu wiegen, ist töricht, denn wir sind nicht mehr als Sklaven. Sklaven eines Musters, dessen Natur wir noch nicht ansatzweise verstanden haben und das eines Tages unser aller Fall seien wird. Es ist ein ewiger Kreislauf. Immer die gleichen Konflickte, immer die gleichen Persönlichkeiten. Das Echo der Vergangenheit, ist das Gesetz unserer Gegenwart.

  • So leicht wohl nicht unbedingt. Die Hälfte der Dothraki (also 75000) und die Hälfte der Unbefleckten (4000) leben ja noch.
    Beim Angriff auf Kings Landing dürften kaum Einheiten verloren gegangen sein.


    Nur dürften die Dothraki und Unbefleckten keine Rolle mehr spielen, wenn Daenerys tot ist. Ok die Dothraki nehmen dann vielleicht im Alleingang Westeros ein.


  • Nur dürften die Dothraki und Unbefleckten keine Rolle mehr spielen, wenn Daenerys tot ist. Ok die Dothraki nehmen dann vielleicht im Alleingang Westeros ein.

    Serien-Dothrakis ganz sicher nicht, deren Taktik ist denen der Westerosi weit unterlegen.

    Ob einfacher Bauer,Soldat,Fürst oder einer der die wir einst Götter nannten. Wir alle machen immer wieder die selben Fehler. Sich in Sicherheit zu wiegen, ist töricht, denn wir sind nicht mehr als Sklaven. Sklaven eines Musters, dessen Natur wir noch nicht ansatzweise verstanden haben und das eines Tages unser aller Fall seien wird. Es ist ein ewiger Kreislauf. Immer die gleichen Konflickte, immer die gleichen Persönlichkeiten. Das Echo der Vergangenheit, ist das Gesetz unserer Gegenwart.

    Einmal editiert, zuletzt von Farfrelsen ()

  • Naja laut unserem Wissensstandes ist Dorne nach Drogons Tod sehr leicht in der Lage Supermacht auf dem Kontinent zu werden.
    Dorne könnte einfach sich Teile von Westeros (Südsturmlande, Südweite) schnappen und sich dadurch zu einen extrem stärken, eigenständigen Königreich aufbauen.


    Dorne? Warum gerade Dorne? Wie gut der neue ominöse Prinz ist, wissen wir nicht, kennen nicht mal einen Namen. Und sonst ist es ein dünn besiedelter Wüstenstaat.


  • Dorne? Warum gerade Dorne? Wie gut der neue ominöse Prinz ist, wissen wir nicht, kennen nicht mal einen Namen. Und sonst ist es ein dünn besiedelter Wüstenstaat.

    Dorne hat im Gegensatz zu allen anderen Ländern noch eine intakte Armee und, abgesehen vom Grünen Tal, eine noch funktionierende Wirtschaft.



    Sie ist nur den Untoten unterlegen. Gegen die Lannister-Soldaten sahen sie überlegen aus.

    Da hatten die aber auch einen Drachen als Unterstützung, plus sie haben nur gegen die kleine Nachhut gekämpft.

    Ob einfacher Bauer,Soldat,Fürst oder einer der die wir einst Götter nannten. Wir alle machen immer wieder die selben Fehler. Sich in Sicherheit zu wiegen, ist töricht, denn wir sind nicht mehr als Sklaven. Sklaven eines Musters, dessen Natur wir noch nicht ansatzweise verstanden haben und das eines Tages unser aller Fall seien wird. Es ist ein ewiger Kreislauf. Immer die gleichen Konflickte, immer die gleichen Persönlichkeiten. Das Echo der Vergangenheit, ist das Gesetz unserer Gegenwart.


  • Sie ist nur den Untoten unterlegen. Gegen die Lannister-Soldaten sahen sie überlegen aus.


    Das war ein Überraschungsangriff und ein Drogon, der mitgeholfen hat. Ein taktisch geplanter Angriff gegen einen undisziplinierten Haufen wird nicht schwierig werden.

  • Naja nach dem ansehen der Folge hab ich gemischte Gefühle. Es war eine Schauspielere Leistung zu sehen. Manchmal musste man fast weinen oder hat mitgefühlt. Durch einige Leaks konnte ich mich jetzt bei den spannenden Szenen nicht richtig freuen (unbeabsichtigt gelesen).


    Die Frage ist für mich... beispielsweise nach dem Jon - Dany killt... wohin nimmt Drogon Sie mit???
    Das könnte glatt ein zweiter Teil werden. Er bringt Sie zu einer Stelle, wo Sie wiederbelebt wird und es beginnt von neu XD


    Ansonsten auch Tyrion am Anfang mega episch. Traurigste Scene für mich.
    Aber man sieht trotzdem ständig, dass es gehetzt wurde. Schade.
    Es war okay, es hätte ein besseres Ende werden können. Man hat ja gar nicht die wichtigen Sachen gesehen. Ich hätte gerne den Moment gesehen, wenn Jon von dem ersten Konfrontiert wird, der Ihn nach Danys tot sieht/merkt.
    Ebenfalls... wie können Sie es wissen, wenn Drogon Sie mitgenommen hat? Durch das Blut dort oben? Das hätte jeder sein können?
    Hat Jon sich selbst verraten? Sieht man nicht...


    Außerdem... auch die Logik wieder.
    Grauer Wurm tötet alles und jeden wie ein Berserker und hat offenbar nen Konflikt mit Jon.... ABER nachdem Jon die KÖNIGIN (in Grauer Wurms Augen) tötet... wird er nur gefangen genommen? xD....
    I see what you did there D&D... richtige trolle


    Traurig, dass so eine Ära zu Ende geht. Game of Thrones hat mich so lange begleitet, auch wenn ich nie ein Hardcore Fan war.
    Man wird alt, das ist das einzige, dass mich zu Tränen rührt. Außerdem frage ich mich selbst grade was mein Leben noch bereit hält.


    Sicher werde ich nie aus der Unterschicht hochkommen zu feinen Kleidern und Kaviar, aber man bekommt durch die Serie auch so eine Art Aufschwung es zu versuchen.


    Aber das beiseite:


    Das da Spin offs kommen müssen ist mir irgendwo auch klar. Es sind noch zu viele Fragen offen.


    Man könnte easy einen Spinoff machen von:


    - Jon und der Mauer (eventuell noch eine Schlacht, andere Beziehungen, Stämme, Intrigen usw) (EDIT: Hier im Norden - freies Volk - noch besser!)
    - Daenerys wird wiederbelebt und Drogon ist ja auch noch bei ihr...
    - Die Herrschaft von Brandon Stark
    - Grauer Wurm und die Insel Naath


    Also da fallen mir schon einige ein. Man kann ja auch vieles zusammenschustern. Beispielsweise "In Naath gibt es Intrigen, eine feindliche Arme, die Stadt wurde besetzt, blablabla".


    Gefallen tut mir nicht:


    - Jon als Krähe wieder zu sehen, in den norden reitend
    - Dass Drogon frei ist... (Wo ist der Kerl jetzt lol??) - Spannend hierbei ist auch, dass es anscheinend jedem egal ist. LOL.


    Naja Arya hat auch nichts sinnvolles mehr gemacht.


    Als Serie insgesamt für mich eine 8,5 von 10.
    Die letzte Staffel hat vieles kaputt gemacht, zu gehetzt und viel zu wenig Atmosphäre (durch eben wenig Zeit). Unzufriedenstellende Handlungsstränge und Stroys.
    Viele offene Fragen, aber alles in allem: Danke Game of Thrones!


    Eine Träne in meinem Auge ist der Abschluss!!!


    EDIT:


    Das mit Drogon wurde doch angesprochen, da war ich voreilig oder habs überhört, habs mir nochmal angesehen!

    2 Mal editiert, zuletzt von Xenior21 ()

  • Ne Bran wird dank seinen Fähigkeiten noch zum König von allen Kontinenten, dank seiner Fähigkeiten ist er allen überlegen.
    Heil King Bran
    :hail::hail::hail::saint:


    Ich hätte dies als Witz gemeint, oh man.
    :rofl:

    Ob einfacher Bauer,Soldat,Fürst oder einer der die wir einst Götter nannten. Wir alle machen immer wieder die selben Fehler. Sich in Sicherheit zu wiegen, ist töricht, denn wir sind nicht mehr als Sklaven. Sklaven eines Musters, dessen Natur wir noch nicht ansatzweise verstanden haben und das eines Tages unser aller Fall seien wird. Es ist ein ewiger Kreislauf. Immer die gleichen Konflickte, immer die gleichen Persönlichkeiten. Das Echo der Vergangenheit, ist das Gesetz unserer Gegenwart.

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