Ach, naja. Zack, mutierte Dany zur Mad Queen. Anfänglich konnte ich ihren Kummer und Frust ob der davorigen Niederlagen ja noch verstehen, aber dann war mir das doch zu heftig und zu schnell. Auch Grey Worm - sehr unprofessionell, beim Job (das ist es ja, was er macht) die persönliche Befindlichkeit vorne an zu stellen. Auch Daenerys. Sie will eine Stadt regieren und legt sie erst mal in Schutt und Asche, obwohl die Sadt schon aufgegeben hat. Wie blöd ist das denn?? Das Leid der Zivilbevölkerung wird aber gut gezeigt, dass die Bilder schmerzen, zeigt eigentlich sehr klar das, was Krieg wirklich bedeutet. Ich habe auch gedacht, statt einer Tyrannin bekommen sie jetzt einfach nur eine andere. Ist doch egal, wer von den beiden Königinnen den Job macht.
Aber ich mochte Lena Headey in der Folge. Am Ende hat Cersei mir fast leid getan, dabei hat sie sich den ganzen Mist ja selbst eingebrockt.
Was mir ja immer wieder auffällt, ist wie schnell Metalle in Westeros schmelzen. Das Eisen(?)-Halsband von Missandei wird mal einfach ins Kaminfeuerchen geworfen und schmilzt sofort. Das hat mir schon in der ersten Staffel mit dem Gold im Kochtopf bei Khal Drogo missfallen. Mit Eisen kenne ich mich nicht aus, aber Gold hat einen Schmelzpunkt von über 1.000 Grad. Ich habe schon mal Gold geschmolzen, da braucht man einen Bunsenbrenner mit ordentlich großer Flamme, und sobald die Flamme vom Gold weggehalten wird, ist es sofort wieder zäh und fließt nicht mehr.
In der letzten Folge muss ordentlich aufgeräumt werden, auch beim Serienpersonal. Irgendwie muss Daenerys noch um die Ecke gebracht werden und der Drache auch. Schade, es ist leider alles wirklich sehr gehetzt. Und ich hoffe immer noch (glaube es aber nicht), dass Jon es in den Norden schafft und er dort friedlich vor sich hinleben kann. Ich kann ihn so gut verstehen. Den blöden Job als König von Westeros wollte ich auch nicht machen!