Was war an der Aktion hinterhältig?
Das war nicht speziell auf die Aktion bezogen, sondern auf den Charakter. Aber vielleicht ist hinterhältig auch nicht ganz das richtige Wort. Vielleicht fällt mir da noch was besseres ein.
edit: eiskalt trifft es vielleicht eher
Da muss man D&D vielleicht einmal loben: Sie schaffen es, den Dreh zur Mad Queen so zu gestalten, dass für Dany-Fans ihr Motiv vielleicht nicht gut, aber verständlich rüberkommt. Dany hat nämlich nun niemanden mehr, der ihr persönlich nahesteht. Die Mitstreiter ihrer ersten Jahre sind nun allesamt tot. Weder Varys noch Tyrion können die Lücken auffüllen, die Jorah, Missandei oder Rhaegal in ihrer Seele hinterlassen haben. Sie wirkt einsam, ungeliebt und verbittert und das erzeugt trotz "Burn them all" Mitleid. Einen klassischer Heelturn mit der einfachen Begründung Targaryen=verrückt hätte ich deutlich bescheuerter gefunden.
Sollten sie den Dreh in diese Richtung wollen, ja. Jemand kann aber auch mal in einer unerträglichen Situation verrückt vor Wut sein, ohne deshalb generell wahnsinnig zu werden. Es muss also nicht zwangsläufig zur Mad Queen führen.
Annela
zusätzlich verabschiedete sie anfangs auch den einzigen den sie ohne Einschränkung vertrauen konnte.
Ja, der gute Jorah 
ihn hätte ich auch noch aufführen müssen.
Ich wünsche mir für die nächste Folge nur dies: Ein vollständig in einen goldenen Plattenpanzer eingerüsteten Drogon, der glorreich in die Szenerie fliegt, alles umkrempeln und herunterfallende Kinnladen und Asche hinterlassen wird. Drakaris. Und als Belohnung kriegt er dann Cersei als Nachtisch. Und Cyburns Knochen dienen als Zahnstocher.
Man wird ja nochmal träumen dürfen. Ich brauche für meinen Seelenfrieden jetzt irgendwie einen Ausgleich.
Ich träume mit dir mit Missandeis letztem Wort: Dracarys!
Wäre Sie ihrem Instinkt in S7E2 gefolgt und hätte nicht auf Varys, Tyrion und Co., sondern auf Olenna gehört, dann wären all diese Verluste sicherlich nicht eingetreten. Dass ihr alles um die Ohren fliegt, ist wohl hauptsächlich Tyrions Verdienst.
Tyrion hat sich wirklich nicht mit Ruhm bekleckert, doch nichtsdestotrotz Selbstkritik, Fehleranalyse findet nicht statt. Immer wieder die gleichen Ratschläge. Olenna war eindeutig die bessere Ratgeberin.
Auf der anderen Seite hat sie aber Recht damit, dass sich die Sache verselbstständigt und sie hat sich vor ihm schon ziemlich selbst erniedrigt. Da ist für beiderlei Interpretationen Raum.
Fakt ist aber auch: Solange sie ein Paar bleiben, wäre es völlig egal, wer am Thron sitzt. Vom Gegenteil auszugehen, ist für sie völlig legitim, aber es zeigt Jon halt auch ihre Prioritäten. Ansonsten geht es doch hier nicht um ein Geheimnis, das beide gleichermaßen bewahren wollen. Dany will es um ihretwillen gehütet wissen und sie will daher Jon ihren Wunsch aufzwingen.
Sie hat ihren Teil der Abmachung erfüllt, den anderen Teil zu fordern halte ich für nicht verwerflich.
Für verwerflich halte ich es auch nicht. Aber sie hätte einsehen können, dass dieses Versprechen aus einer Not (und vielleicht etwas Sex) heraus entstanden ist und nicht den Willen des Nordens widerspiegelt. Auch hätte sie merken können, wie essentiell der Kampf gegen den Nachtkönig war und wie viel wichtiger dieser als jeder Thronanspruch war. Und selbst wenn nicht, hätte sie eben trotzdem nicht so drängen müssen.. und erneut so gierig werden müssen. Ein paar Monaten hätte allen außer Cersei (die goldene Kompanie ist sicher sauteuer) nur nützen können.
Das ist aber nicht Danys Dummheit als Charakter, sondern halt schlechte Arbeit der Drehbuchschreiber.
Oder die Drehbuchautoren haben einfach Dany dumm aussehen lassen. Jon hats ja auch schon oft genug getroffen. Ist halt Pech.
Zitat
Sie jetzt echt auf den letzten Drücker zur *Mad Queen* zu machen, finde ich total bescheuert!
Ich verstehe, dass das für Buchkenner Sinn macht, aber in der Serien nicht – zumindest nicht in der verbleibenden Zeit.
Daenerys hat sich bisher nie verrückt verhalten. Dumm, naiv, impulsiv, unangemessen, grausam – aber nicht verrückt. Beim irren König hat sich seine *Verrücktheit* nicht nur darin manifestiert, dass er alle verbrannt hat. Dazu hat viel mehr gehört: Misshandlung und Vergewaltigung, totale Paranoia, Stimmen hören, extreme Verwahrlosung etc.
Sie jetzt echt auf den letzten Drücker zur *Mad Queen* zu machen, finde ich total bescheuert!
Ich verstehe, dass das für Buchkenner Sinn macht, aber in der Serien nicht – zumindest nicht in der verbleibenden Zeit.
Daenerys hat sich bisher nie verrückt verhalten. Dumm, naiv, impulsiv, unangemessen, grausam – aber nicht verrückt. Beim irren König hat sich seine *Verrücktheit* nicht nur darin manifestiert, dass er alle verbrannt hat. Dazu hat viel mehr gehört: Misshandlung und Vergewaltigung, totale Paranoia, Stimmen hören, extreme Verwahrlosung etc.
Ich sehe da auch keine Anzeichen. Ihre oh macht und wut das Gefühl isoliert zu sein treibt sie doch in eine lage die wenig auswege bietet. Das Jon das Geheimnis verraten hat wird der endgültige Bruch der beiden sein. Wenn jemand nach der heutigen folge das zeug zur MadQueen hätte dann Sansa. War wohl zu lang bei den Lannister und hat vergessen was ein stark ausmacht. Vieleicht wurde auch schon eine alternative für Dany gelegt auch wenn ich damit schwer leben könnte. Tyron hat im Dialog mit Cersei ja ne Zündschnur gelegt.
Daenerys hat sich bisher nie verrückt verhalten. Dumm, naiv, impulsiv, unangemessen, grausam – aber nicht verrückt.
Naja, die Charaktereigenschaften, die du da aufzählst, kann man gemeinhin schon als leicht "irre" definieren. Erinnert mich etwas an Grandpa Simpson, der aufzählt, warum Homer kein Kommunist sein kann. 
Und die Diskussionen darüber sind ja seit vielen Jahren lang. Für viele wäre es halt eher überraschend, wenn man aus ihr plötzlich eine gute Anführerin und Partnerin machen würde. Auch meiner Meinung nach ist ihr Weg schon lange vorgezeichnet. Eigentlich seit den ersten Staffeln. Ihre Machtgier wird ihr zum Verhängnis. Alles andere als Mad Dany würde also auch in der Serie wenig Sinn machen. Ich habe nicht das Gefühl, dass man die Serie mit Dany auf dem Thron zufriedenstellend abschließen kann. Da würde ich immer denken, dass Danys "Impulsivität" drei Wochen nach der letzten Folge zu "Feuer und Blut" führt. Es könnte so nicht rund sein.
die einen sagen irre die anderen menschlich ... ok leicht menschlich . was ist den leicht irre?
was ist den leicht irre?
Ich wollte meine Formulierungen abschwächen, weil Nina halt leicht neu ist. Ansonsten sind Kreuzigungen von Unschuldigen und Verbrennungen von Gefangenen nicht unbedingt für jeden "leicht menschlich". Aber das hatten wir schon so oft.
Am Ende gibt es für Dany halt nur Tod oder Gladiolen. Wenn es der Thron nicht wird, wird es halt mad.
ja? waren die so unschuldig? bin da garnicht so sicher. aber an Ramsay und Joffrey gemessen haste sicher recht 
Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass Ned Stark gerade Stolz auf seine Töchter wäre.
Nein, mit Sicherheit nicht, aber er ist auch gestorben in Kings Landing und Jon und Robb schlagen da ganz nach ihrem Vater / Pflegevater.
Ich hätte auch Angst um meinen Pflegebruder. Die zwei Schwestern tun das selbe, nur auf ihre jeweils eigene Art.
Ob das nun moralisch okay ist, sei dahingestellt, es ist aber klüger als das, was Jon macht.
Missandei hat bereits gezahlt für diesen Fehler.
Ein Podcast hat was entdeckt, das ich übersehen habe: Bei dem Trinkspiel, als es um die Aussage geht "Ich bin Jungfrau" - trinkt Pod. 
Sein Ruf bei den Damen ist also ein Gerücht.
Ein Podcast hat was entdeckt, das ich übersehen habe: Bei dem Trinkspiel, als es um die Aussage geht "Ich bin Jungfrau" - trinkt Pod.
Sein Ruf bei den Damen ist also ein Gerücht.
Mir ist es aufgefallen, hab es aber so interpretiert, dass er trinkt, damit Brienne nicht alleine trinken muss. Ich habe bei dem Spiel auch schon geflunkert
Naja, Dany bedrängt Jon aus rein egoistischen Motiven. Und genau das tut sie, sie bedrängt ihn. Sie versucht Jon nicht liebevoll zu überzeugen, sondern versucht ihn emotional zu erpressen, um ihre Allmachtsfantasien weiter ungehindert umsetzen zu können. Man kann geteilter Meinung sein, aber Liebe funktioniert an dieser Stelle definitiv anders. Sie hat Jon klar zu spüren gegeben, dass der Thron für sie immer an erster Stelle stehen wird. Und es wurde auch klar gezeigt, dass Jon dies zu denken gibt.
Und Gegenleistung? Naja, ohne Arya und den Norden wäre Dany jetzt tot und ein Zombie unter dem Nachtkönig. Vom Thron könnte sie nicht mal mehr träumen. Hier wurde doch so gern betont, dass es eine Teamleistung war. Für eine Teamleistung bedarf es aber keiner Gegenleistung. Letztendlich kämpfte der Norden nicht aus egoistischen Gründen, sondern um die Existenz der Menschheit. Dany hat ihren Teil dazu beigetragen. Gut. Der Krieg jetzt ist aber ein rein egoistischer Krieg entfacht von Dany selbst und allein für ihren ganz persönlichen Traum vom Thron. War die erste Schlacht noch eine gleichberechtige Teamleistung für ein gemeinsames Ziel, fordert sie im Gegenzug Unterwerfung. Das ist nicht wirklich fair.
Man kann jetzt mit Jons Verspechen argumentieren oder damit, dass der Norden irgendwie auch gegen Cersei ist, aber da gibt es halt noch einen Punkt: Dany fährt erneut die "My Way or the Highway"-Schiene. Natürlich wäre es sinnvoller gewesen, die Truppen erstmal zur Ruhe kommen zu lassen, sich neu zu formieren, zu warten. Die Zeit wäre eigentlich auf Danys Seite und der des Nordens. Und der Tod von Rhaegal und Missandei war schlimm für sie? Wer war denn daran Schuld? Allein ihre verdammte Gier. Ihr Größenwahn. Sie wollte sofort mit einen Teil der erschöpften Truppen nach Drachenstein. Also mitten in feindliches Gebiet. Mitleid für ihre Dummheit und ihren Machtwahn ist da nicht wirklich notwendig.
Das kann ich so unterschreiben. Nachdem ich gestern Abend die Folge noch einmal mit Freunden gesehen und diskutiert habe möchte ich noch ergänzend hinzufügen:
-Jon möchte seine Herkunft nicht an die große Glocke hängen, nur eben seiner Familie erzählen. Sein Vater/Onkel Ned Stark war kein Ehebrecher. Er hat gelogen, alle belogen um ihn zu schützen, um ein Versprechen zu halten welches er seiner sterbenden Schwester gab. Dies betrifft schon die Familie und ich kann es nachvollziehen, dass er es der Familie sagt. Er lässt sie auch schwören es niemanden zu verraten.
-Er hat sich beim küssen ja schon nicht wohl gefühlt. Wie Varys sagte, Jon ist im Norden aufgewachsen und Inzest ist da eben nicht normal. Er ist eindeutig mehr Stark als Targaryen, mehr Wolf als Drache. Das Paar Jon/Daenerys war eigentlich Geschichte als Jon seine Herkunft erfuhr. Nicht weil er einen Thronanspruch möchte, sondern weil er trotz Gefühle, keine Beziehung mit der Tante eingehen würde.
Seine Ehre, sein Versprechen ist für ihn bindend sie im Kampf weiterhin zu unterstützen, zumal er einschätzen kann was für Opfer auch Daenerys für den Sieg bringen musste. Allerdings war es auch ihr Kampf, es ging auch um ihr überleben. Bis auf Jon, seine engsten Verbündeten hat man so den Eindruck, alle welche nicht aus dem Norden kommen hätten dem Norden einen Gefallen getan. Dieser Kampf ging alle Menschen etwas an. Nur bei Jamie hat man den Eindruck, dass er dies wirklich verstanden hat und dies seine Motivation war.
-Sansa hält sich gefühlt keine Minute an den Schwur. Was sind die Beweggründe? Sie erwähnt, dass es den Männern in ihrer Familie im Süden nie gut erging. Sorgen also um Jon einerseits, das gestehe ich ihr zu, sie sieht ihn in Gefahr, andererseits erhofft sie sich natürlich auch politisch eine Wende im Spiel. Jon auf dem Thron und der Norden müsste nicht unabhängig sein. Sansa hätte mehr oder weniger als Lady von Winterfell freie Hand. Auch Arya ist ein Versprechen jetzt nach dem Kampf nicht bindend. Ihr Vater würde sich im Grab rumdrehen. Den Einwand von Sansa, man müsse die Männer sich erst erholen lassen, kann ich aber nachvollziehen.
-Ghost, Tormund, Sam und Familie. Kann sein, dass wir alle nicht mehr sehen werden. Aber sollte Jon es überleben schreit es förmlich danach das es ihn in den Norden zieht. Könnte also durchaus eine Schlusssequenz geben, in dem er Tormund und Ghost wieder trifft.
-Das Arya den NK besiegt hat löst bei mir gemischte Gefühle aus. Ich hätte mehr dahinter erwartet, aber nur rein auf die Serie bezogen, bekommen Aryas Erlebnisse etwas mehr Sinn. Das erlernen ihrer Fähigkeiten. Nur für Rache wäre einfach zu plump gewesen.
-Dies führt mich zum nächsten Problem. Erkennt jemand einen Sinn bei Bran? OK, er zeigte uns die Vergangenheit, wahre Herkunft von Jon Snow, aber sonst? Das war es? Oder kommt vielleicht doch noch mehr?
-Daenerys wird zur Mad Queen. Zumindest zur wütenden Queen. Soweit noch OK, sollte sie aber ohne Rücksicht auch Unschuldige verbrennen, wird sie dann auch zur Mad Queen. Darauf läuft es etwas plump wohl hinaus. Das ist dann der Punkt an dem sich Jon gegen sie wenden wird.
Ein Problem zeigt sich auch wieder. Schuld sind hier einfach auch die Showrunner welche die Serie mit Gewalt beenden wollen. Überlänge, aber weniger Folgen..........das ist alles ein Griff ins Klo. Es wäre besser gewesen, eine weitere Staffel einzuplanen mit jeweils 10 Folgen. Mit 9 Staffeln a 10 Episoden hätte es sich dann vermutlich nicht so gehetzt angefühlt und man hätte alles etwas runder abschließen können. Hätte am Ergebnis, also dem Ende nichts geändert, aber der Weg dahin wäre nachvollziehbarer gewesen. HBO hätte da ja mitgespielt. Es lag an den Machern der Serie.
Auch in der aktuellen Folge. Die Reaktion der Stark Schwestern auf Jons Herkunft hätte mich schon interessiert. Und komme mir keiner mit "die können das nicht spielen". Gerade die Turner zeigt doch das sie das kann. So etwas fällt dann dem schnellen Serienende zum Opfer. Den Machen gehören dafür imaginäre Peitschenhiebe. Ungefähr so viele wie es Lord Commander der Nachtwache gab.
Die haben solch einen Erfolg mit der Serie, dafür müssten sie dankbar sein und jeden Tag eine Kerze in der Kirche anzünden. Man kann dann als Zuschauer schon erwarten, dass man die Serie zu einem vernünftigem Ende führt und nicht vieles schnell zusammenkürzt um zum Ende zu gelangen.
Naja, die Charaktereigenschaften, die du da aufzählst, kann man gemeinhin schon als leicht "irre" definieren. Erinnert mich etwas an Grandpa Simpson, der aufzählt, warum Homer kein Kommunist sein kann.
Daenerys war immer schon, wie sie sich jetzt präsentiert, sie blendet nur nicht mehr, weil sie gerade die Erfahrung machen muss, dass sich keiner mehr von ihr blenden lässt.
Es ist kein Twist, keine genetische Vorbelastung, die jetzt aufgrund der ganzen Verluste mit einem Mal zu einem instabilen Zustand führt. Sie hat auch früher schon Unschuldige hinrichten lassen und andere lediglich mit einem vermeintlich dahinterliegenden "ehrenwerten" Motiv blenden können. Genial wie letztlich auch die Zuschauer geblendet worden sind. Das haben die Macher gut hinbekommen.
Ihr Sadismus war weniger offensichtlich als der Sadismus von einem Ramsay oder Joffrey, nichts desto Trotz erfüllte sie zu jeder Zeit Kriterien einer sadistischen, narzisstischen Psychopathin.
Ein Problem zeigt sich auch wieder. Schuld sind hier einfach auch die Showrunner welche die Serie mit Gewalt beenden wollen. Überlänge, aber weniger Folgen..........das ist alles ein Griff ins Klo. Es wäre besser gewesen, eine weitere Staffel einzuplanen mit jeweils 10 Folgen. Mit 9 Staffeln a 10 Episoden hätte es sich dann vermutlich nicht so gehetzt angefühlt und man hätte alles etwas runder abschließen können. Hätte am Ergebnis, also dem Ende nichts geändert, aber der Weg dahin wäre nachvollziehbarer gewesen. HBO hätte da ja mitgespielt. Es lag an den Machern der Serie.
Zweimal 10 Folgen wie vorher in den letzten beiden Staffeln hätten möglicherweise schon gereicht gegen dieses gehetzte Gefühl. Allerdings hätte das an der Lustlosigkeit und den dämlichen Einfällen von D&D nicht viel geändert.
Ihr Sadismus war weniger offensichtlich als der Sadismus von einem Ramsay oder Joffrey, nichts desto Trotz erfüllte sie zu jeder Zeit Kriterien einer sadistischen, narzisstischen Psychopathin.
Auch ohne Psychologe zu sein: Narzisst ok, etwas machiavellistisch beim Erreichen ihrer Ziele, aber Sadistin ist sie meines Erachtens nicht. Sie dreht sich nicht extra nochmal um, um mit Genuss wieder zuzutreten, wenn sie am Gegner schon vorbei ist, noch macht sie das wie Ramsay ganz offensichtlich aus Selbstzweck und reinem Vergnügen. [/OT]
ich habe eher das Gefühl, dass es einfach nicht mehr genug zu verfilmen gibt. GRRM hat anscheinend aufgehört zu schreiben.
Gehetzt wirkt für mich die Staffel nicht, eher wundert man sich wieviel Zeit für Belanglosigkeiten bleibt, wie Trinkspiele, etc.
ja? waren die so unschuldig? bin da garnicht so sicher. aber an Ramsay und Joffrey gemessen haste sicher recht
Laut Aussage von Hizdahr war ja sein Vater einer von denen, die sich gegen die grausame Behandlung der Sklaven ausgesprochen haben. Hat ihm halt nichts gebracht, Dany hat ihn dennoch gekreuzigt - weil sie impulsiv Rache für die Sklavenkinder wollte. Anstatt zu warten und herauszufinden, wer dahintersteckt und diese zu bestrafen hat sie halt einfach wahllos Bürger kreuzigen lassen, nach dem Motto "Werden schon ein paar dabei sein, und wenn nicht, macht auch nichts".
Also ich komme bis morgen nicht dazu, mir die ungelesenen 12 Seiten hier im Thread genau anzusehen, aber ich moechte natuerlich auch schnell meinen Eindruck schildern.
Vorab:
Rhaegal du wunderschoenes Wesen. Du hast es hinter dir.
Was mich auch direkt zu Punkt Eins bringt: Daenerys wird jetzt Drogon verheizen. Angriffslustiger Drache hin oder her, aber da hat er keine Chance. Was sie aber sicher nicht bemerken wird, oder sie sieht einfach nur noch rot.
Ich habe im wesentlichen genau das vorhergesagt, was jetzt auch mit Daenerys passiert. Mir war seit Staffel 6 spaetestens klar, dass ihr Weg hier endet. Und trotzdem muss ich zugeben, dass ich das wirklich niemandem wuensche, was sie gerade durchmacht. Das ist richtig schlimm, zumal sie sich wieder allein fuehlt. Das war in der Winterfell-Szene recht deutlich. Vielleicht hat sich ja doch insgeheim gewuenscht, dass sich irgendjemand auch mit ihr freut und dass sie nach dieser Schlacht, in der sie mir uebrigens sehr gefallen hat, nicht mehr die Fremde und Unerwuenschte ist. Also menschlich sieht es gerade echt schlimm bei ihr aus. Und ja, ich habe echt Mitleid.
Trotzdem denke ich mir, dass Menschen mit einer anderen Veranlagung auch jetzt nicht die Kontrolle verlieren wuerden. Sie wuerden nicht das tun, was sie wahrscheinlich jetzt tun wird.
Ich bin, was Aerys II angeht, nicht besonders bewandert, aber soweit ich weiss, war auch er mal ein guter Mensch und der Hoffnungstraeger, bis er den Verstand verlor. Das scheint seine Tochter leider komplett nachzumachen. Irgendwie ist es doch schade, vor allem, wenn man an das Maedchen aus den ersten beiden Staffeln denkt.
Jon hat sich ausgiebig von allen verabschiedet. Das ist eigentlich kein gutes Zeichen und ich bin mir ploetzlich nicht mehr sicher, ob er das ueberlebt. Aber das mit Geist habe ich nicht verstanden. Echt nicht. Dass er ihn nicht mitnehmen will in den Sueden, kann ich nachvollziehen. Aber man setzt einen Schattenwolf einfach nicht aus oder verschenkt ihn. Das ist sein Seelenverwandter. Das ist mir unbegreiflich.
Genau mein Gedanke.
Das ist in der gesamten Staffel schon so. Gespräche werden ständig unterbrochen oder es wird einfach abgeblendet.
Der Abschied der Gefallenen war düster und traurig. Besonders mit Sansa und Dany konnte ich in dieser Szene mitfühlen.
Mich würde ja interessieren, was Dany Jorah noch ins Ohr geflüstert hat.
Jon und Dany im Zimmer hätte ich nicht gebraucht. Aber ich gönne den Jonerys Shipper diese letzte gemeinsame Szene.
Hat doch nichts mit Fan-Service zu tun. Ich fand das Gespräch ziemlich aufschlussreich. Auch für Jon.
Ich fand es echt gut, wie sie Dany's Veränderung in Richtung Mad Queen eingeleitet haben. So kann auch ich sie verstehen. Ein Weilchen habe ich nämlich echt befürchtet, dass sie nur wegen Jon's Anspruch durchdrehen würde.
Ja, ich finde es auch gut, dass sie das nun mit den Schicksalsschlägen in Verbindung bringen.
Sansa, Frau "Wir sind eine Familie", bricht einen Schwur (!) innerhalb von wenigen Augenblicken. Und das ist nicht mal so eben eine Kleinigkeit, wir wissen, welchen Ruf sich Jaime eingehandelt hat, obwohl er richtig gehandelt hat, als er der Königsmörder wurde. Sie hintergeht Jon, und für was eigentlich? Für diesen Müllhaufen, den sie sich als Königreich des Nordens ausmalt? Hält sie es tatsächlich für klüger, um eine Unabhängigkeit zu kämpfen, welche die wechselhaften Lords des Nordens eh morgen wieder vergessen haben, wenn es ihnen passt?
Wenn der Norden unabhängiger wird, werden auch die Lords wieder mehr hinter den Starks stehen. Derzeit sind sie aufgebracht, weil sie erst einem König das Knie beugen, der dann plötzlich das Seine einer fremden Königin beugt. Würde Jon König über die 7 Königslande, dann wäre der Norden wieder ausgesöhnt, weil endlich mal einer der Ihren auf dem Thron sitzt. Da bräuchte es dann auch keine Unabhängigkeit mehr.
Und Dany hat vollkommen Recht damit, dass es besser wäre es geheim zu halten.
Jon lernt nicht. Daenerys hat schon Recht als sie ihm sagte, dass er es für sich behalten sollte.
Versetz' dich doch mal in Jon's Lage. Eigentlich wäre er vor ihr dran. Und ich kann mir nicht vorstellen, dass er mit all ihren Plänen konform geht. Mich würde auch interessieren, was er zur Hinrichtung der Tarlys zu ihr sagt. Dass sie immer so betont, dass sie ja dem Norden geholfen hat. Nein, sie hat auch sich selbst geholfen dadurch! Jon will nicht König werden. Aber was, wenn er sieht, dass die Frau an seiner Seite keine gute Königin ist?
Warum Sam in den Norden geht, kann ich nicht ganz verstehen. Sein Dienst an der Nachtwache ist ja vorbei. Er könnte als Lord von Hornberg nach Hause gehen und dort mit Gilly und dem Kind ein schönes Leben führen.
Warum glaubt eigentlich jeder, dass Sam in den Norden geht? Er bleibt in Winterfell! Jon ist derjenige, der sich verabschiedet. Er zieht in den Süden. Tormund geht wieder in den Norden.
Okay, aber was ist dann ihr Motiv? "Ich traue ihr nicht", kennt sie aber nicht einmal wirklich und hat es auch nicht wirklich darauf angelegt, mal mit ihr wirklich zu sprechen. Das hat erst Daenerys versucht.
Dany hat das aber auch erst gemacht, nachdem Jorah sie in die Richtung geschubst hat. Von alleine wäre sie da auch nicht drauf gekommen. Ich finde, jemandem nicht zu trauen hat häufig auch mit Intuition zu tun. Weniger damit, ob man jemanden nun kennt. Kennt man jemanden, dann kann man den auch einschätzen. Sansa hatte dieses hübsche Gespräch mit Dany. Da wurde über frühere Ehemänner gescherzt (übrigens ein Thema, dass Sansa gegenüber vielleicht etwas unangebracht ist) und nochmal verdeutlicht, dass sie schließlich in "seinem" Krieg kämpft. Und der Norden hat sich deswegen gefälligst unterzuordnen. Ich wäre da auch nicht sonderlich erfreut.
Was ist denn mit Varys los? Er war es doch, der Tyrion erst von Daenerys überzeugt hat. Und jetzt lässt er so schnell von ihr ab, bloß weil plötzlich noch ein Name auf der Agenda steht?
Naja, vorher wusste er von Jon's Herkunft noch nichts. Und da er im Sinne des Volkes denkt ... Dany hat sich verändert. Und dass sie sich nicht so leicht lenken lässt, haben sie schon in der vorherigen Staffel lernen dürfen.
Naja, Dany bedrängt Jon aus rein egoistischen Motiven. Und genau das tut sie, sie bedrängt ihn. Sie versucht Jon nicht liebevoll zu überzeugen, sondern versucht ihn emotional zu erpressen, um ihre Allmachtsfantasien weiter ungehindert umsetzen zu können. Man kann geteilter Meinung sein, aber Liebe funktioniert an dieser Stelle definitiv anders. Sie hat Jon klar zu spüren gegeben, dass der Thron für sie immer an erster Stelle stehen wird. Und es wurde auch klar gezeigt, dass Jon dies zu denken gibt.
Das ist das, was ich meine. Sie sagt, dass sie ihn liebt. Will, dass er nichts sagt und dass alles so wird, wie zu Anfang. Aber er weiß es. Wie es ihm damit geht, juckt sie überhaupt nicht.
Ich sehe das Thema Jon genauso wie @Sebastian-1990
Arya hatte ihm gerade zu Anfang der Staffel nochmal gesagt, wie wichtig die Familie sei. Natürlich muss er zumindest Arya und Sansa darüber informieren.
Und wenn man das mal beiseite schiebt; er hat gerade erfahren, wer er wirklich ist und was Ned da jahrelang bewahrt hat - für mich klar, dass man das Personen, denen man vertraut, erzählt.
Ich konnte Sansas Verhalten in dieser Folge leider nicht ganz nachvollziehen.
Was hatte die Szene am Anfang zu bedeuten, als Sansa beobachtet hat, wie Jon und Daenerys sich anlächeln? Da steht sie auf und geht...
Ich muss sagen, dass ich nach dieser Folge wirklich Angst habe, was passieren wird. Auch wenn ich kein Dany-Fan bin, hat sie mir am Ende der Folge unglaublich Leid getan.
Als sie während der Feier so alleine dasaß, selbst ihre Berater sich unter die Leute gemischt haben... und dann verliert sie Rhaegal und Missandei.
Die Folge wirkte auf mich nicht gehetzt, aber aktuell kein ich mir nicht vorstellen, dass die Serie in zwei Folgen zu Ende sein soll.
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