Für mich ein Augenzwinkern der Serie, dass es in der Geschichte nur zwei ritterliche Figuren gibt (Bronn und Brienne), die westeros-offiziell beide keine Ritter sein können.
Bronn IST Ritter. Nach der Schlacht am Schwarzwasser wurder er zum Ritter geschlagen. Ser Bronn vom Schwarzwasser.
Und nein, ich finde ihn nicht wirklich ritterlich, gemessen, an den Tugenden, die eigentlich von einem Ritter erwartet werden.
Zitat(...)do you swear before the eyes of gods and men to defend those who cannot defend themselves, to protect all women and children, to obey your captains, your liege lord, and your king, to fight bravely when needed and do such other tasks as are laid upon you, however hard or humble or dangerous they may be? Aus dem Eis und Feuer Wiki
Protect, obey... nope.
Für mich ist Bronn ein Freigeist und auch ein bisschen ein Spieler, der seinen eigentlich guten Kern und seine Freundschaft / Sympathie, die er für andere empfindet, hinter markigen bis ätzenden, ironischen Sprüchen und seiner angeblichen Söldnermentalität verbirgt.
Tut er das? Natürlich mag er die Lannister-Brüder. Aber er mag auch extrem gerne ihre vollen Geldbörsen. Und sein eigener Hintern ist ihm immer noch definitiv am nächsten.
Persönlich finde ich die Auftragskiller von Cersei-Geschichte plus unbemerkt in eine sich auf den Kampf vorbereitende Burg bis zu den Brüdern schleichen und diesen Highgarden abzuschwatzen totaler Humbug. Also die ganze Storyline. Ich hatte den Eindruck, dass die Showrunner hier einfach noch ein bissl Bronn-Screentime generieren wollten, da dieser schließlich ein Publikumsliebling ist. Und was blöderes ist ihnen halt nicht eingefallen...