Wie hätte euer bitter-süßes Ende ausgesehen? (Vorheriges Thema: Wünsche und Erwartungen)

  • @Farfrelsen
    heute darf man mit mir so Scherze nicht machen :rofl:
    Ich bin so emotional, da hätte ich dir das ganz naiv abgekauft. Man darf ja noch träumen

    Nach dem Ende glaube ich sogar langsam wirklich daran, das man darüber Spin Offs dreht.

    Ob einfacher Bauer,Soldat,Fürst oder einer der die wir einst Götter nannten. Wir alle machen immer wieder die selben Fehler. Sich in Sicherheit zu wiegen, ist töricht, denn wir sind nicht mehr als Sklaven. Sklaven eines Musters, dessen Natur wir noch nicht ansatzweise verstanden haben und das eines Tages unser aller Fall seien wird. Es ist ein ewiger Kreislauf. Immer die gleichen Konflickte, immer die gleichen Persönlichkeiten. Das Echo der Vergangenheit, ist das Gesetz unserer Gegenwart.

  • Der "plötzliche" Umschwung von Dany zur Mad Queen ist ein sehr gutes Beispiel für das Problem des Erzähltempos. Denn diesen Umschwung gibt es im Prinzip nicht, da es fast von Beginn an Aussagen von ihr gab, was sie mit ihren Feinden anstellen würde, wobei ihre Drachen immer eine Rolle spielten. Das war alles angelegt und ist in sich schlüssig, geht aber bei dem Erzähltempo verloren.


    @ Nina No One: es gibt ja sehr viele Theorien um Bran herum, vieles davon kann ich mir sehr gut vorstellen, manches scheint mir nicht zuende gedacht. Aber ja, auch da liegt eigentlich vieles offen ausgebreitet vor uns Zuschauern: Bran ist nicht mehr Bran sondern "3ER" wie es so schön in den Foren heisst, also der Dreiäugige Rabe. Sagt er selber. Er hat bewiesen, daß er in die Zeit reisen und dort Personen beeinflussen kann, siehe Hodor. Der 3ER ist engstens mit den Kindern des Waldes verbunden, die ja laut Vision von Bran den Nachtkönig erschaffen hatten, um gegen die ersten menschen vorzugehen. Alles keine spoiler, war alles in der Serie.
    Was also mögen jetzt die Ziele und Möglichkeiten vom Wesen Bran sein? Wann tauchen "seine" Raben auf? Z.B. in der 5. Folge dieser letzten Staffel?
    Denkt man das zuende, ergibt für mich sehr vieles Sinn und die Wut gegenüber D6D sollte mindestens überdacht werden. Ist meine Meinung.


    edit: ich gehöre zu den Leuten, die die Folgen erst über amazon prime am Dienstag Abend schauen. Jetzt verstehe ich den Hinweis, daß das Diskutieren hier nicht mehr soooo viel Sinn ergibt...

  • edit: ich gehöre zu den Leuten, die die Folgen erst über amazon prime am Dienstag Abend schauen. Jetzt verstehe ich den Hinweis, daß das Diskutieren hier nicht mehr soooo viel Sinn ergibt...


    In dem Fall sollte man das Forum aber meiden, sofern man nicht gespoilert werden will. Selbst Schuld sag ich da nur, genau wie die Leute die auf Facebook die Kommentare unter einen GoT Beitrag unbedingt lesen wollen und sich dann ärgern.



    Zitat

    Denkt man das zuende, ergibt für mich sehr vieles Sinn und die Wut gegenüber D6D sollte mindestens überdacht werden. Ist meine Meinung.


    Richtig, es gab für alles genug Andeutungen, aber für vieles fehlten halt einige Szenen, damit es glaubhafter rüberkommt.

  • Der "plötzliche" Umschwung von Dany zur Mad Queen ist ein sehr gutes Beispiel für das Problem des Erzähltempos. Denn diesen Umschwung gibt es im Prinzip nicht, da es fast von Beginn an Aussagen von ihr gab, was sie mit ihren Feinden anstellen würde, wobei ihre Drachen immer eine Rolle spielten. Das war alles angelegt und ist in sich schlüssig, geht aber bei dem Erzähltempo verloren.


    Eine Vorausahnung ist eben keine Charakterentwicklung. Was gefehlt hat, sind Szenen, in denen wir Danys Wut und Trauer z.B. über den Tod von Rhaegal sehen. Letztlich haben wir in dieser Staffel nur zwei Trauerszenen gesehen von ihr, einmal mit Jorah und einmal am Anfang von Episode 5, bei denen sie aber auch nicht sehr gesprächig über das Thema selbst war. Das fehlt mir wirklich.

  • Als Mitglied des Hauses Targaryen: So wie es gesendet wurde. Es musste so kommen und es ist gut so. Große Trauer, aber auch trotziges "Meine Königin - jetzt erst recht".


    So, um mal aus Perspektive RL zu sprechen: Da dürften viele vor allem Frauen/Mädchen sicher hart getroffen worden sein. Es gab da so viele kitschige Gedanken, Fan-Art usw... Sicher war Daenerys so eine Art Ersatzgöttin für ganz viele Leute. Um zwar dann am Ende zerstört zu werden, aber gewaltsames Ausscheiden aus dem Leben ermöglicht auch immer nachträgliche Verklärung oder Heiligsprechung. Was ich dankbar annehme.


    Harte Trauer:

    Externer Inhalt youtu.be
    Inhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklärst du dich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.

  • Ich persönlich hätte mir gewünscht, dass am Ende der Nachtkönig auf dem Thron sitzt. Kurz bevor man denkt, dass die Serie zu Ende ist, sieht man wie Arya von hinten angeschlichen kommt. Der NK bemerkt dies, öffnet ruckartig seine Augen -> offenes Ende.

  • @amparar Oh danke fuers Teilen dieses Reacting-Videos. Ich guck mir sowas warum auch immer gern an und auch, wenn ich nicht zu den gluehenden Daenerys-Fans gehoerte - am Anfang der Serie war sie auch meine Lieblingsfigur und ich was das Maedchen da im Video fuehlt, kann ich gut verstehen. Man haette aus Daenerys etwas richtig gutes machen koennen, aber dafuer war halt keine Zeit mehr. Und dass man eine Figur, die so viel Potential hatte, am Ende so kaputt macht, ist extrem hart. Das Maedchen da im Video beschreibt das am Ende ganz gut find ich.

  • Ich dachte ich ändere mal das Thema. Mich interessiert, gerade wegen der vielen Kritik, was euer perfektes Ende gewesen wäre?


    Wäre dafür ein neuer Thread nicht besser geeignet gewesen? Die ersten 35 Seiten machen jetzt ja irgendwie keinen Sinn mehr. Ich wußte auch nicht, dass man ein Threadthema mittendrin einfach ändern kann.

    HODOR !

  • Kurz gesagt: Jon und Daenerys stehen zusammen bis in den Tod gegen eine gemeinsame große Bedrohung, bei der sich einer für den anderen selbstlos opfert. Diese Rolle wäre für Dany im Kampf gegen die Anderen durchaus passend gewesen, da sie sich in der Show stets mit der Rolle der Königin identifiziert und die Bedeutung des einzig weiteren Targaryen als eine Bedrohung für ihr Ziel reflektiert und sie die Welt verbrennt, warum auch immer und diese Welt von ihr befreit werden muss (Himmel ist das öde).


    Drogon zieht sich nach dem Tod von Dany erst verletzt zurück und alle Menschen glauben, jetzt sind wir alle verloren, bis Ghost einen Ruf ausstößt und dieser Drogon zurückruft, der letzte Drache zu Jon zurückkehrt und der Drachenreiter das Zepter übernimmt. Wir hätten herrlich kitschige Fantasy-Aufopferungs-Rettungs-Liebes-Momente erlebt, die Abstammung von Jon hätte eine Bedeutung gehabt, Ghosts hätte endlich gesungen, indirekt wäre der Nissa-Nissa Mythos erfüllt worden, Dany wäre trotzdem gestorben, aber aus weitaus edleren Motiven.

    "Kings are a rare sight in the north." Robert snorted "More likely they were hiding under the snow. Snow, Ned!"

  • Ich persönlich hätte mir gewünscht, dass am Ende der Nachtkönig auf dem Thron sitzt. Kurz bevor man denkt, dass die Serie zu Ende ist, sieht man wie Arya von hinten angeschlichen kommt. Der NK bemerkt dies, öffnet ruckartig seine Augen -> offenes Ende.


    Manche offenen Enden gehen ja soweit, dass sie beinahe am Anfang der Geschichte beginnen. Nein danke, ich hatte schon bei so manchen Filmen den Eindruck, die Filmemacher wollen mir sämtliche Fiktion vollständig überlassen. Sie wollen sich quasi nicht festlegen oder ihnen fällt nichts ein oder sie haben keine Lust - und tarnen sich dann hinter dieser künstlerischen Freiheit. Das ist nichts für mich, bei offenen Enden werde ich eher wütend. Ich kann schon verstehen, dass manche sowas gut finden, ich leider nicht.


    Ich hatte immer den Eindruck, offene Enden gelten als schick und intellektuell (anregend), während auserzählte Ende als "für den dummen Pöbel" angesehen werden.

  • Da der Thread mal "Wünsche und Erwartungen für die kommende Staffel" hieß, kurzes Fazit.



    Ich wünsche mit von der neuen Staffel einfach, dass sie sich keine Folge Beyond-the-Wall Niveau leistet


    Folge 4 ist nur knapp dran vorbei, aber dennoch: :love:


    Zitat

    und wir keine glückliche Hochzeit von Jon und Dany sehen. Ach ja und werfen soll Dany bitte auch keinen Drachenwelpen mehr.


    :love:


    Zitat

    Wenn da erfüllt wird, dann kann ich mir die neue Staffel sogar entspannt ansehen. Werde wahrscheinlich häufiger die Augen verdrehen und müde vor mich hin lächeln, aber es ertragen und das einzige Ende von ASOIAF/GOT sehen, dass es geben wird.


    Lief doch. Auf Folge 3-6 war ich jeweils ein bisschen gehyped, weils doch große Finals waren, Folge 3 und 5 fand ich über weite Strecken atmosphärisch richtig gut. Die Entwicklung von Dany zur MQ hat mich richtig positiv gestimmt, auch in Hinblick auf die Bücher.
    Unterm Strich: 3/10 was 2 mehr ist, als ich vorher getippt hätte.

  • Ich hätte Sam zum Lord der Weite gemacht (egal, ob von Rosengarten oder Hornberg aus), da können auch seine Kinder schön aufwachsen. Und Bronn hätte ich nach Dorne verfrachtet. Diesen namenlosen Prinzen hätte es nicht gebraucht. Stattdessen hätte er mit einer von Oberyns anderen Töchtern angebandelt, mit deren, äh, Temperament kam er doch prima zurecht. Wär er halt Lord von Sonnspeer geworden. Ach nee, Fürst heißt das da, gell!?

  • Das Thema Eroberung der Sieben Königslande hätte ich vorgezogen und Dany hätte ich im Kampf gegen die WW geopfert, ganz kurz gesagt.

  • Bitter: Cercei bleibt Königin, muss sich aber selbst neu sortieren und mit dem, was übrig ist regieren. Durch die Aktion wäre sie ein Stück weit geläutert gewesen und sie muss auch nicht mehr grausam sein. Ihre Kinder sind bereits tot, Jaime kam zurück und den Thron hatte sie eh (ob der nu verflüssigt wurde oder peng - ja, symbolträchtig. Aber egal, ob da ein stück Holz zum drauf sitzen liegt oder der eiserne Thron, die Position des Hinterns, welcher sich darauf pflanzt ist ja die gleiche).
    Süß: genau das gleiche

  • Mein Lieblings Ende wäre ja das gewesen

    Externer Inhalt youtu.be
    Inhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklärst du dich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.

    Ob einfacher Bauer,Soldat,Fürst oder einer der die wir einst Götter nannten. Wir alle machen immer wieder die selben Fehler. Sich in Sicherheit zu wiegen, ist töricht, denn wir sind nicht mehr als Sklaven. Sklaven eines Musters, dessen Natur wir noch nicht ansatzweise verstanden haben und das eines Tages unser aller Fall seien wird. Es ist ein ewiger Kreislauf. Immer die gleichen Konflickte, immer die gleichen Persönlichkeiten. Das Echo der Vergangenheit, ist das Gesetz unserer Gegenwart.

  • Bittersweet wäre für mich ein Jon bzw. Aegon Targaryen auf dem Thron gewesen. Aus meiner Sicht wäre das für Westeros und seine Bewohner optimal gewesen, für ihn aber nicht.


    Daenerys wäre entweder tot oder zurück nach Essos gegangen. Letzteres wäre für sie meiner Meinung nach eine denkbare Lösung gewesen, da sie dort mit ihrem Machtverständnis durchaus auf fruchtbaren Boden gestoßen ist. Man hätte zwischen Jon und ihr, also zwischen Westeros und Teilen von Essos, ein Bündnis und einen besseren und sicheren Handelsweg aufbauen können. Vorausgesetzt dafür wäre natürlich eine vernünftige und reife Reaktion von D auf den Thronanspruch von Jon gewesen.


    Wie es in dem Szenario mit den Starks weitergegangen wäre? Keine Ahnung. Ich habe null Emotionen mehr dahingehend.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!