Star Wars Diskussionsthread

  • Ich verlinke hier mal das Video von Nerdkultur, weil es auf einige Dinge eingeht, die bei der Serie im Handwerklichen schiefgelaufen sind. Vielleicht kann das ja noch ein bisschen erklären, warum die Wahrnehmung der Serie in so unterschiedliche Richtungen ausschlägt.


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    Bei uns im Norden werden die Gesetze der Gastfreundschaft noch immer in Ehren gehalten. ~ Roose Bolton

    • Offizieller Beitrag

    Hilft leider nicht. Ich halte Nerdkultur für einen Dummschwätzer und ich kann seine Videos auch nicht leiden wenn er meine Meinung vertritt. In diesen Fällen wünsche ich mir meistens ich hätte eine andere als er.

    Ganz ehrlich, wenn er schon am Anfang erklären will das die angeblich schlechte Kameraarbeit von dem großartigen Kameramann durch die Inszenierung versaubeutelt wurde und dann mit zwei Beispielen daherkommt von denen ich das erste als gut aber nicht besser erachte (weil anders gewollt) und das zweite als lächerlich hörts halt schon wieder auf.

  • Hilft leider nicht. Ich halte Nerdkultur für einen Dummschwätzer und ich kann seine Videos auch nicht leiden wenn er meine Meinung vertritt. In diesen Fällen wünsche ich mir meistens ich hätte eine andere als er.

    Naja, das klingt halt jetzt auch nur noch nach Trotz und mimimi.
    Anstatt alle Argumente für die mangelhafte Inszenierung zu ignorieren oder herunter zu spielen, könntest du ja mal versuchen zu erklären, woran du deine 8-9 Punkte Bewertung fest machst.
    Mich würde das ehrlich interessieren.

    Es gibt einen deutschen Star Wars Podcast (Bucketheads), den ich mir letzte Woche ein wenig angehört habe. Die Jungs sind wirklich richtig, richtig tief im Star Wars Universum drin, das wird mit jeder Silbe deutlich. Auf jeden Fall feiern sie Obi Wan Kenobi unheimlich ab und schaffen es sogar, das einigermassen nachvollziehbar zu verargumentieren. Trotzdem fällt halt je länger man sich ihre Folgenbesprechungen anhört auf, dass sie hauptsächlich auf emotionaler Ebene argumentieren und auf filmanalytische Aspekte wenig bis gar keinen Wert legen (es sei denn sie dienen zufällig ihrer Argumentationsführung). Man hört heraus, dass sie schon im Vorfeld ganz klare Zielpunkte bzw. Erwartungen an die Serie hatten, die erreicht werden sollten und die natürlich auch den Kanon respektieren. Es wird deutlich, dass das WIE an dieser Stelle ganz klar dem WAS untergeordnet wird und dem entsprechend auch nicht wirklich in ihre Bewertung mit einfliesst. Sie hatten nach jeder Folge klare Vorstellungen davon, was in der nächsten Folge passieren sollte bzw. wo die Fäden zusammenlaufen müssen, und als es dann so eingetreten ist, waren sie zu 100% glücklich. Das ist ja auch vollkommen ok so und ich kann jetzt auch ein Stück weit besser nachvollziehen, warum es hier wirklich zwei grosse Lager zu geben scheint.

    Ich persönlich muss halt sagen, dass das Video von Nerdkultur mir so ziemlich aus der Seele spricht, da er vieles aufgreift, worüber ich mir schon vorher von Folge zu Folge Gedanken gemacht habe. Das seine persönliche Enttäuschung ins Video mit einfliesst, kann man ihm nicht wirklich vorwerfen, am Ende ist halt jede Bewertung immer auch in grossen Teilen subjektiv.

    Nerdkultur liebt Star Wars und ich finde es gut, dass ihn das trotzdem nicht davon abhält kritisch zu sein. Nerdfactory bspw. feiert die Serie einfach nur unendlich ab (so wie eigentlich alles was je zu Marvel und Star Wars produziert wurde, ja auch Boba Fett) und schleudert den weniger begeisterten Fans auf angesprochene Mängel einfach ins Gesicht, dass er von dem ganzen negativen Gedöns nix hören will. So kann man's natürlich auch machen, hat halt mit kritischer Auseinandersetzung nichts zu tun.

    ich bin der singende, tanzende Abschaum der welt.

    Einmal editiert, zuletzt von el_drogo ()

    • Offizieller Beitrag

    Das hat nichts mit Mimimi zu tun.

    Ich mag seine Art und Herangehensweise eben nicht.

    Du kannst ja gern der Meinung sein das seine Gegenbeispiele für bessere Kameraführung gut sind. Ich bin es nicht. Das ist seine und meine Subjektive Meinung.

    Du scheinst ja auch geflissentlich zu übersehen das ich diverse Kritikpunkte verstehe und auch teile.

    Ich sehe sie nur nicht so schwerwiegend.

    Für den Nerd und dich und andere sind sie so schlimm das sie Serie schlecht ist.

    Ich dagegen sehe tolle Schauspieler, schöne neue Settings, eine durchaus nachvollziehbare Geschichte die einen angenehmen Flow hat, gut gemachte Action Sequenzen und ein von vorn bis hinten durchgängiges Star Wars Gefühl und große Logik Löcher a la Boba Fett vermeidet.

    Das hat mitnichten etwas mit Scheuklappen oder Kritikunfähigkeit zu tun.

    Genau so könnte ich dir unterstellen alles was gut ist unter den Tisch zu kehren damit du dich im Bashing suhlen kannst.

    Ist halt genauso zielführend wie deine Unterstellung.

  • Die Serie ist nicht schlecht, sie ist durch und durch mittelmässig, obwohl sie ganz leicht hätte super toll sein können. Bei den vielen vermeidbaren Schnitzern ohne Not, denke ich kann man Disney (bzw. Lucasfilm) deshalb druchaus Schlampigkeit vorwerfen. Eine deiner initialen Aussagen war ja, dass dir die ganze Kritik unbegreiflich ist, darauf wurde eben (aus meiner Sicht ohne zu bashen) eingegangen. Deine Meinung lässt dir jeder.

    Dein Kommentar zum Nerdkulturvideo klang halt so nach "der Dummschwätzer hat doch sowieso keine Ahnung, also warum soll man dem überhaupt zuhören" und das sehe ich anders. Bspw. allein das Editing seiner Videos ist tlw. pointierter und zweckmässiger als vieles in Kenobi. Aber lassen wir das.

    Wenn du ein Beispiel für ganz ganz tolle Regie-Arbeit in Kenobi hören willst: das Lichtspiel in Vaders/Anakins Gesicht nach dem Abschlusskampf, das zwischen rot und blau hin und herwechselt mit dem fliessenden Übergang von Vaders zu Anakins Stimme. Das ist einer der Momente, die ich sehr schätze und weshalb ich die Serie auch mag.

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  • Ich fühle mich gerade im Unguten an die GoT-Zeit erinnert, wenn Serienfans meinten, sie müssten ihre Ergüsse mit dreistündigen Aluhelm-Videos untermauern.

    Ihr werdet nicht ernsthaft glauben, dass irgendjemand den Elan hat, für Minute 11:67, 1:98 und 22:98 Gegenargumente zu finden, für deren schriftliche Formulierung ihr selbst schon zu bequem seid.

    So ein Video kann man gern mal zur Ergänzung oder als Anregung posten, ich hatte verstanden, dass Brightroar das auch so gemeint hat. Als Argumentation in einem Forum taugen imaginäre Youtubefreunde aber genauso wenig, wie die Tante, die sich echt voll gut mit Star Wars auskennt TM.


    Vollkommen abgesehen davon ist Nerdkultur für mich ein schlecht hörbarer Kanal, der sich zum Klang der eigenen Stimme selbst sehr viel Freude bereitet.

    I have been despised by better men than you.

  • So ein Video kann man gern mal zur Ergänzung oder als Anregung posten, ich hatte verstanden, dass Brightroar das auch so gemeint hat.

    Genau so :) Stellvertreterdiskussionen machen ja auch gar keinen Spaß und da ein gewisser Teil, der im Video angesprochenen Punkte, auch hier aufgetaucht ist, dachte ich, es könnte eventuell interessant sein.


    Ich empfand das Video als hilfreich, eben weil mich bestimmte Dinge sehr aggressiv angesprungen haben und einfach offensichtlich waren. Wenn es auf der anderen Seite aber jemand schafft, sich davon nicht rausreißen zu lassen, ist das Gesamterlebnis sicherlich besser.

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  • Da ich es nun endlich geschafft habe The Book of Boba Fett und Obi-Wan Kenobi fertig zu schauen, kann ich dann jetzt auch noch meinen Senf dazu geben.

    Allein, dass ich erst jetzt mit den Serien durch bin, obwohl ich sie eigentlich gleich bei Erscheinen angefangen hatte zu schauen, ist schon ein Zeugnis dafür, dass mich beide nicht sonderlich gefesselt haben. Gleichzeitig fand ich beide auch nicht gerade desaströs schlecht... man hätte eben einiges besser machen bzw. direkt einen etwas kreativeren Ansatz wählen können.


    The Book of Boba Fett: Das Space-Western Setting mit auch einigen ruhigen Tönen mochte ich eigentlich, ich war nur viel zu selten neugierig wie es weitergeht. Gerade die Szenen, die eigentlich aufregend sein sollten, fand ich oft eher ermüdend (Kämpfe, Verfolgungsjagd etc.). Tatsächlich lag meine größte Pause (um die drei Wochen) halbwegs durch die finale Folge. Ansonsten haben auch mich Sachen etwas gestört, die hier bereits genannt wurden: Die Biker Gang war irgendwie zu bunt, die Verfolgungsjagd zu langsam und Boba etwas zu weichgespült, als dass man ihm abkaufen würde seine Position halten zu können. Insgesamt also eher "Mäh"


    Obi-Wan Kenobi: Ich war eine der Personen, die sich durchaus schon mal gefragt hatten, ob Obi-Wan einfach ca 20 Jahre lang auf Tatooine rumgehangen hat ohne irgendwas zu machen. Die Antwort: er hat 10 Jahre lang nichts gemacht, war dann kurz unterwegs und hat dann wahrscheinlich wieder 10 Jahre nichts gemacht. Da hatte ich mir irgendwie mehr erwartet, am ehesten eine etwas langfristigere Nebenmission zusätzlich zu "Luke im Auge behalten".

    Die Grundidee einer Leia-Rettungsmission fand ich gar nicht so schlecht und auch nicht so unfassbar abwegig. In Episode 4 kennt Leia ja Obi-Wan, entsprechend müssen die sich ja irgendwann mal getroffen haben. Mit Kinderschauspielern zu arbeiten geht oft daneben, ich fand es hat hier auch nur so mittelgut funktioniert.

    Ich muss bei einigen störenden Dingen auch wieder einigen meiner Vorredner beipflichten: Die Schnitte wirkten manchmal sehr irritierend, sodass ich nicht sicher war, was grade eigentlich passiert ist, wie es passiert ist und ob das eigentlich irgendwie Sinn gemacht hat. Außerdem wird wenig Spannung aufgebaut, da klar ist, dass aus Episode 4 bekannte Charaktere überleben werden

    Die Idee hinter Revas Character war eigentlich interessant, aber nicht sonderlich gut umgesetzt. Tala war mir sympatisch, aber mehr dann auch irgendwie nicht. Generell hat mich die Serie emotional einfach nicht gepackt, obwahl man meinen sollte, dass das mit der Laufzeit einer Serie machbar wäre. Da hat es Rogue One mit (kurz gegoogelt) 134 Minuten Laufzeit bedeutend besser geschafft eine emotionale Bindung zu den Charakteren aufzubauen und dabei waren die einem ja durch die Bank zuvor völlig unbekannt. Gesamtwertung: ok aber recht unnötig.


    Insgesamt ist für mich dieser 60-70? Jahre Zeitraum von Episode 1 bis 9 einfach mittlerweile sehr erschöpft. Die kleineren Nebenschauplätze wirken im großen Ganzen irgendwie unbedeutend, zumal scheinbar zwanghaft immer mal wieder ein "wichtigerer", bekannter Charakter durchs Bild rennen muss um die Geschichte aufzupeppen. Ich würde mir für weitere Star Wars Serien und Filme eine zeitliche Einordnung weit vor oder nach dieser Periode wünschen.

  • Ich muss zwar gestehen, dass ich Cassian Andor nie sonderlich sympathisch in Rogue One fand, weshalb ich ob der Ankündigung einer eigenen Serie zunächst etwas irritiert war.

    Aber der Trailer sieht wirklich ganz ganz toll aus, weshalb ich mich jetzt trotzdem total darauf freue. Hoffentlich gibt es auch einiges von Saw Gerrera zu sehen, ich mag Forrest Whitaker.

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  • Ich finde ihn auch großartig. Wenn die Serie optisch und atmosphärisch so nahe an Rogue One bleibt wie der Trailer und es ihnen gelingt, eine vernünftige Story zu erzählen, besonders auch das bei Rogue One exzellent gelöste Problem der Einordnung in die Gesamtstory zu bewältigen, dann wird sie richtig gut.


    Habe mich abgesehen von der kurzen Episode Rogue One seit langem nicht mehr so auf ein Star Wars Produkt gefreut.

  • Ich werde mir gar nicht die Mühe einer "objektiven" Bewertung machen, die Serie ist für mich gemacht. Ich kann mich nicht mehr daran erinnern, aber ich wurde offensichtlich in einer Umfrage nach meinen Star Wars Wünschen befragt und die Macher sagten zu meinen 497 Punkten "ja".

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  • Ich hatte mir schon seit Äonen eine "Low Fantasy" Serie im Star Wars Universum gewünscht. Gemessen daran, dass in der Galaxie etwa drei Dutzillionen Menschen leben, war es für mich extrem ermüdend, dass sich alles immer um die gleichen fünf Gesichter mit Superkräften dreht.


    Ich habe mir seit Ewigkeiten eine Serie in irgendeinem Universum gewünscht, die ihre Exposition vernünftig hinbekommt. In kurzen Szenen, Dialogen. Gut geschriebenen Dialogen. Nicht: "Komm her, meine geliebte Schwester Suppenkellia, die fünf Jahre jünger ist als ich und gerade ein Buch lesend auf einen Baum klettern geht, weil sie doch so ein kleiner Wildfang ist, wie süß!"



    Ich glaube, dass ich an der Serie fast noch mehr daran liebe was sie NICHT macht als das was sie macht. Als hätte bei den letzten gefühlt 20 Serien, die ich versucht habe zu gucken endlich jemand das ermüdende, ätzende Staubsaugergeräusch im Hintergrund abgestellt.


    Meine Skala enthält keine Serien unter 5 - da würde ich einfach nach der ersten Folge ausmachen und hätte auch nicht viel zu rezensieren.

    Da stand Boba Fett mit ziemlich genau 5-6 auch knapp davor.

    Obi war 7, deutlich guckbarer aber eher lauwarme Klößchen, also nichts mit dem ich groß emotional mitgehen würde.

    Mandalorian ist schwierig. Wenn ich Djarin allein bewerten müsste, wären es 27/10. Aber der Plot hat sich zu oft damit verausgabt, ihn einfach nur von Planet zu Planet zu schicken und ich finde das Drumherum um ihn auch nicht immer gelungen (beispielsweise den Slapstick um die kleine Mechanikerin). Das wäre also für mich eine 8.


    Dann bleibt für eine ordentlich geschriebene Serie, mit vernünftigen Dialogen und dezentem Humor auch schon nicht so viel übrig.

    Bei meinem Glück wird sie sich kommerziell nicht lange halten, aber hey. Man muss es genießen so lange es währt.

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  • Ich kann alle deine Punkte nur unterschreiben. Ich finde man kann das ganz gut damit zusammenfassen, dass die Serie einfach "realistisch" ist und das meine ich noch nicht mal so sehr bezogen auf die üblichen Fantasy-Diskussionen, sondern auch im Vergleich zu Serien die in unserer Welt spielen:

    Ich mag die alte Trilogie sehr gerne und dabei auch die ganze Jedi/Sith-Skywalker-Geschichte, aber nachdem von sechs Versuchen, diese fortzuführen, sechs ziemlich schief gegangen sind (zugegeben VIII & IX habe ich immer noch nicht gesehen und auch kein Bedürfnis danach), ist es mir auch lieber in der low fantasy zu bleiben und da funktionieren für mich auch dieses Industriesetting im Outer Rim (finde ja immer noch die Ideen in dieser Hinsicht zur Lore aus der Prequel-Trilogie das beste was davon übrig geblieben ist) sowie die Rebellion gegen das Imperium wie sie Rogue One ja auch hervorragend verarbeitet hat am besten. Das Imperium ist einfach ein so perfekter Gegner, praktisch die Verschmelzung von Faschismus und imperialem Kapitalismus. Diesbezüglich aber auch in Andor schön, dass man mal die unteren Ränge zu sehen bekommt und nicht nur die perfekt gedrillten und doch nix treffenden Sturmtruppen.



    Ich würde allerdings jedem raten, die ersten drei Folgen am Stück zu gucken. Ohne die Abspannzeiten ist das etwas mehr als eine Folge Sherlock und die Folgen gehören unbedingt zusammen. Ohne die dritte Folge fehlt den beiden ersten etwas.

  • Ich würde allerdings jedem raten, die ersten drei Folgen am Stück zu gucken. Ohne die Abspannzeiten ist das etwas mehr als eine Folge Sherlock und die Folgen gehören unbedingt zusammen. Ohne die dritte Folge fehlt den beiden ersten etwas.

    Der Absatz fasst mein Problem mit der Serie ganz gut zusammen - mit seriellem Erzählen hat Andor bislang herzlich wenig zu tun. Die Disney-Leute scheinen mir oft zu sagen: Wir machen jetzt mal einen 8 Stunden-Film und setzen dann irgendwo Schnittpunkte, damit wir x Serienfolgen daraus machen können - eine gute Serie, gerne auch eine exzeptionelle Serie, zeichnet sich in meinen Augen dadurch aus, dass auch einzelne Folgen in sich funktionieren! Die ersten beiden Folgen von Andor haben keinen Rahmen, keinen Abschluss und sind für mich eine immense Enttäuschung gewesen. In der dritten Folge wird es etwas besser, aber gereicht hat mir das auch nicht, ich bin erstmal raus und warte ab, wie sich die Serie entwickelt.


    Alan Sepinwall spricht mir da aus meiner „TV“-Seele:

    https://www.rollingstone.com/t…or-review-1234593959/amp/

    Ein Lannister begleicht stets seine Schulden!  

  • Zitat

    eine gute Serie, gerne auch eine exzeptionelle Serie, zeichnet sich in meinen Augen dadurch aus, dass auch einzelne Folgen in sich funktionieren


    Nur, dass The Wire - zufällig die vermutlich beste Serie überhaupt - genau so nicht funktioniert.


    Acht Stunden Zeit zu haben bedeutet für mich dem Zuschauer eben nicht im Halbstundentakt den halbgar konstruierten Affen der Woche in Gesicht klatschen zu müssen. Zu Lasten von Stringenz, Metaplot und Charakterzeichnung.


    Wer Slowburn nicht erträgt, hat ja mit Drachenbums sein Pferdchen im Rennen - die Serie setzt schließlich darauf, dass das Gedächtnis und die Aufmerksamkeitsspanne des Zuschauers eine halbe Rosine beträgt.

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