Kindisch gehe ich mit, im ersten Teil.
Aber weinerlich ?
Ja er kam mir immer so vor. Beispielhaft vielleicht die Szene, als Yoda seinen X-Wing aus dem Sumpf hebt, da nölt er vorher tierisch rum. Ich bin da aber vielleicht auch nicht der Maßstab, weil ich das halbe EU gelesen habe und einen nicht unwesentlichen Teil bevor ich überhaupt den ersten Film (der alten Trilogie) gesehen habe und dementsprechend eine Brille auf habe. Jedenfalls waren mir Han und Leia (und später ihre Kinder) immer näher als Luke.
Wahrscheinlich ist es dieser Jedi-Kodex. Wenn ein Yoda den mit seiner Weisheit und Macht so hochhält, finde ich den ganzen Ethos und die Philosophie sehr viel besser, als wenn ein junger Jedi mit seinen Selbstzweifeln und Unzulänglichkeiten dadrin steckt. Dazu passt auch, dass sein zunehmendes Alter (im EU) mit zunehmendem Mögen meinerseits einhergeht.
ZitatJetzt mal nicht nur auf Luke bezogen. Allgemein auf Heldenfiguren.
Wer will bitte nicht der Held sein, dem alles in den Schoß fällt ?
"Unser Leben währet siebzig Jahre, und wenns hoch kommt, so sinds achtzig Jahre, und wenns köstlich gewesen ist, so ist es Mühe und Arbeit gewesen"
-irgendwo in der Bibel
Edit: Ich kenne eigentlich kaum Jemanden, der einfach nur stolz auf Irgendetwas ist, ohne dabei zu betonen, welche Schwierigkeiten alle notwendig gewesen sind, um dieses Irgendwas zu erreichen und wie viel er leiden oder arbeiten musste und das er sich das natürlich alles "selbst erarbeitet" hat. Einen Lotto-Gewinner kenne ich allerdings nicht.