Episode 7x07 - The Dragon and the Wolf

  • Bis auf die unzähligen Schwanzwitze fand ich die Dialoge auch stark, deutlich besser als in der letzten Staffel. *Hust* Tyrion´s hochwertige Gespräche mit Missandei und grauen Wurm *hust*


    Ich will mit meiner Darstellung auch gar nicht behaupten, dass ich alle Dialoge dieser Staffel großartig fand (und mir ist übrigens klar, dass du das mir dies mit deinem Beitrag auch gar nicht unterstellst).


    Es geht mir eben auch um das gesamte Setting der Zusammenführung der Charaktere - also die Art und Weise sowie die Situationen in denen die Charaktere aufeinander treffen. Eben sowas kurioses wie ein Sandor Clegane, der aus Kings Landing flieht, um unterwegs fast von Brienne of Tarth getötet zu werden, nur um dann an den Ort zurückzukehren, den er bzgl. seines eigenen Todes am meisten "fürchtet". Dort dann auf Brienne of Tarth zu treffen und mit ihr einen aberwitzigen Dialog darüber zu führen, dass Arya noch lebt und diesen mit der Frage danach zu beenden, wer denn nun wohl auf sie aufpasst und das es sicher nicht seine Schuld ist, wenn sie stirbt. Ich weiß echt nicht, wie man diese Zusammenführung herrlich hätte konterkarieren können.


    Mir fallen aus dem Stehgreif noch 10 weitere dieser Momente ein, in denen ich jubelnd auf dem Sofa saß. Das ist für mich, was geniale Drehbücher auszeichnet. Das blendet irrsinnige Selbstmordmissionen, die dem Night King einen Drachen in die Hände spielen oder den vollkommenen Verlust der Regierungs- und Planungsfähigkeit der Hauptcharaktere nicht aus, wiegt aber schwer in der Wagschale der Beurteilung dieser Staffel!

  • Das die Stärke der Serie in den Einzelszenen liegt ist auch meine Meinung.
    Die enorme Menge an Plotholes überwiegt jedoch.

    Rhaegar fought valiantly,
    Rhaegar fought nobly,
    Rhaegar fought honorably.
    And Rhaegar died.

  • Zitat

    Jetzt aber den LF mal nicht größer machen als er ist
    Klar hat er seinen Beitrag zu gewissen Dingen geleistet, wurde aber
    auch meist mit offenen Armen empfangen. Bran wurde durch Jaime
    verkrüppelt.


    Ohne LF Intrigen funktioniert das gesamte Lied von Eis und Feuer nicht. Zumindest würden wichtige Aspekte fehlen. Ned wäre noch der Herr von Winterfell und Jon an der Mauer irgendwann gestorben und nicht wieder erweckt worden, da Stannis und seine rote Zauberhexe immer noch auf Drachenstein Leute abfackeln würden. Bran hätte seine Fähigkeiten nie richtig entwickeln können und die Menschheit wäre wohl dem Untergang geweiht, da es niemanden geben würde der die Wildlinge durch die Mauer lässt bzw. diese nach Jons Tod den Norden überrennen und dieser danach wehrlos wäre. Wenn sie nicht bereits ohne Jon alle in Hartheim gestorben sind wohl gemerkt.


    Außerdem hätte sich ganz Westeros in einen Krieg mit der barbarischen Drachenkönigin gestürzt welche selber die WW für Märchen hält. Egal wer diesen Krieg gewonnen hätte, er wäre danach nur noch Kanonenfutter für die WW gewesen. So haben die Menschen eine deutlich bessere Ausgangslage.


    Für so ziemlich jede andere Figur im Lied ist Littlefingers Handeln stark Lebens verändernd bzw. Lebens beendend. Bei einigen direkt, bei anderen indirekt. Und für die Gesamthandlung ist seine Anfangsintrige die Initial-Zündung die einfach alles in Gang setzt.


    Also sein Einfluss auf DLVEUF ist enorm, auch wenn das meiste von ihm so nicht geplant und eher eine Verkettung von Ereignissen war. Aber die Grundidee war gut und er hat es geschafft sich als unwichtiger Puffbetreiber einen Namen zu machen und das grüne Tal (eine Zeit lang) für sich zu gewinnen. Ich bin dennoch sehr froh, dass wir in Staffel 8 von ihm verschont werden.

  • Das die Stärke der Serie in den Einzelszenen liegt ist auch meine Meinung.
    Die enorme Menge an Plotholes überwiegt jedoch.


    Ich bin halt nicht sicher, ob ich persönlich von Plotholes sprechen möchte. Ich habe einen anderen Eindruck, den ich diesbezüglich kurz einbringen möchte:


    Es ist ja nunmal so, dass die Serie bekanntlich zu einem Ende kommen wird und - wenn es sich nicht gerade um so Zeug wie GZSZ handelt ;) - wie jede andere gute Serie auch zu einem Ende kommen sollte.


    Was ich damit sagen will ist folgendes: Es ist der Serie aufgrund der bereits auf 6 Folgen festgelegten Endlichkeit gar nicht mehr möglich, neue Plots (die vielmehr als die Haupthandlung abbilden) aufzubauen. GoT hat früher eben von dem gelebt, was ich hier oft lese und auch unterschreiben würde: Nämlich der ausführlichen und liebevollen Charakterentwicklung, dem Aufbau komplizierter und (ineinander) verwobener Handlungsfäden, die sich kreuzen und wieder lösen. Es ist doch irgendwo sachlogisch, dass ein derartiges Vorgehen nicht mehr umsetzbar ist.


    Und hier finde ich die Lösung, die GoT einschlägt (mal Abseits von sich beamenden Charakteren und der angesprochenen Abwesenheit der Regierungs- und Planungsfähigkeit) völlig gelungen. Vieles wird sinnvoll und zielstrebig, aber dennoch liebevoll inszeniert zusammengeführt.


    Das trifft natürlich nicht auf alle (siehe z. B. Benjen Stark) aber dennoch eine Vielzahl von Charakteren zu. Ich bekomme beim Mitlesen oft den Eindruck, dass die angesprochenen Plotholes bei einem großen Teil der Community eher auf den Umstand zurückzuführen sind, dass es eben keine "neuen" Handlungsstränge oder Entwicklungen im GoT-typischen Stil gibt und so der Eindruck einer Leere entsteht. Wenn man aber genau hinschaut, dann wird wirklich schön weitererzählt, was die vorherigen Staffeln geschaffen haben. Das die Serie zu einem so späten Zeitpunkt genau darauf zurückgreift ist mMn nicht nur nichts ungewöhnliches, sondern etwas vollkommen verständliches.

  • Bin ich der einzige, der die Serie schaut, um stellenweise exzellentem Schauspiel beizuwohnen?


    Und bin ich der Einzige, der hier im Staffelfinale gesehen hat, dass Lena Headey nun wohl endlich ihren Emmy bekommt, weil sie schauspielerisch
    (in dieser Folge) mindestens eine Liga höher agiert, als jede(r) andere Darsteller(in)?


    Zweimal nein, bist du nicht! Die meisten Schauspieler in GoT sind einfach hervorragend. Sogar Aidan Gillen hat mich in seiner (Starks sei dank) finalen Folge überzeugt. Aber Lena ist schon seit Jahren die Beste und MUSS nun endlich ihren wohlverdienten Emmy kriegen!


    9/10
    Ich fand die Folge super! Natürlich keine 10, weil Winds of Winter nicht getoppt wurde. Mehr von mir vielleicht später.

    "Promise me, Ned." - A Game of Thrones, Chapter 4, Eddard I.

  • Hallo zusammen.


    Ich lese hier eine weile in aller Stille mit und melde mich jetzt einfach mal zu Wort.


    Ich möchte gerne das mit dem Drachen und der Mauer klar stellen, für alle die sich nicht mehr an gewisse, sehr wichtige Details, der ersten Staffeln erinnern:


    War es Zufall, dass der Drache benötigt wurde um die Mauer zu Fall zu bringen und ist nun Jon + Dany schuld, dass der NK kommt?


    Nein, ich denke nicht, dass es Zufall war. Warum? Man denke mal sehr weit in Game of Thrones zurück, an eine jetzt sehr wichtige und entscheidende Szene:


    Ein roter Komet am Himmel!


    Wie war nochmal der Spruch damals? Er verkündet die Rückkehr der Magie aka. Geburt der Drachen!


    Meiner meinung nach, hat der NK sich genau auf dieses Ereignis all die tausend Jahre lang vorbereitet. Wieso? Ganz einfach. Die Kinder des Waldes verankerten einen mächtigen Zauber in die Mauer. Aber die Mauer wurde erbaut bevor Aegon mit den 3 Drachen nach Westeros kam. In Folge dessen, kann der Zauber der Mauer, den Drachen nichts anhaben.
    Dazu noch die Szene des NK als Dany mit Ihren Drachen kam um Jon & Co. zu retten. Schaut euch die Szene nochmal an. Er wirkt in keinster Weise überrascht. Im Gegenteil. Man hat das Gefühl er hätte genau auf diesen Moment gewartet.


    "Jon und Dany haben jetzt dem NK einen Drachen gebracht, ohne die Expedition, würde die Mauer die untoten auf ewig aufhalten!"


    Früher oder später, wären die untoten und der NK vor der Mauer gestanden und früher oder später hätte auch Dany mit den Drachen eingegriffen. Somit wäre auch dann einer der Drachen dem NK in die Hände gefallen. Aber dank der Expedition wissen Sie jetzt ganz genau, wie man die Untoten auf einen Schlag besiegen könnte. Durch Töten des NK, der Sie alle erschaffen hat!
    Ohne die Expedition wüsste man dies nicht.


    Der NK ist mächtig genug um Bran in seinen Visionen zu sehen und sogar zu markieren, also wieso sollte er nicht selbst seherische Kräfte besitzen und damit eine Vorstellung davon, was er benötigt um die Mauer zu fall zu bringen? Der Komet war das Zeichen, das die Zeit der Magie/Drachen wieder angebrochen ist und damit auch der Vormarsch des NK und seiner WW.
    Er brauchte nicht auf einen zufälligen Drachen zu spekulieren. Er wusste, dass die Drachen wieder da sind und das sie früher oder später aufeinandertreffen werden. Daher marschiert der NK nun, nach tausend Jahren der Vorbereitung.


    Der rote Komet gab den Startschuß.


    Drachenfeuer bringt selbst härtesten Stein zum schmelzen (siehe Harrenhal) und hier wundern sich einige, wie es sich so "easy" durch die Mauer frißt?
    Die Magie der Drachen ist eine andere, also kann der Schutzzauber der Mauer nicht gegen Sie standhalten.


    Ist nur meine Meinung, aber der rote Komet rückt für mich als Leuchtfeuer für den NK in den Vordergrund. Durch ihn wusste er, dass nun wieder eine Macht auf der Welt ist, die die Mauer zum Einsturz bringen kann. Und genau darauf hat er hin gearbeitet.


    Mfg


    Flamesofwar

  • Flamesofwar:


    Ich glaube nicht, dass der Nachtkönig auf ein Zeichen in Form eines roten Kometen gewartet hat.


    Es ist doch so, dass Bran in in einer seiner Visionen vom Nachtkönig am Arm berührt und durch diese Berührung gekennzeichnet wird. Die Folge dieser Kennzeichnung ist, dass Bran durch den Nachtkönig aufgespürt werden kann und schlussendlich bis ins Versteck des dreiäugigen Raben verfolgt wird. Durch die Berührung wird auch die magische Barriere, die das Versteck geschützt hat aufgehoben. In der letzten Folge der 6. Staffel erfährt man von Benjen Stark, dass auch die Mauer von Magie beschützt wird, die bisher verhinderte, dass die white walker sie überwinden konnten. Beide Zauber, sowohl die des Verstecks, als auch die der Mauer wurden von den Kindern des Waldes geschaffen.


    Da Bran die Mauer überquert hat, wäre es für mich recht einfach und logisch zu erklären, dass Bran damit ebenfalls den Zauber der die Mauer umgab aufgehoben hat. Außerdem erscheint für mich die Theorie um Bran als Nachtkönig (oder zumindest einer wie auch immer gearteten jedoch extrem starken Verbindung zwischen den beiden) zunehmend bestätigt. Diese Theorie würde auch gut zur ganzen Geschichte der Zauber rund um die Mauer, Brandon the Builder etc. passen und recht sinnvoll erklären, warum der Zauber aufgehoben wurde, nachdem Bran vom Nachtkönig berührt wurde und dann zurück nach Winterfell ging. Zumal der Aufbruch der white walker in Richtung der Mauer ziemlich genau mit diesem Storyabschnitt zusammen fällt, wenn ich mich nicht gerade ganz doll irre.


    Das der Drache die Mauer einreißt erscheint mir eher als eine "einfache" Lösung der Storyschreiber für die Frage, wie die Untoten denn die Mauer als solches überwinden. Man sah ja bereits, welche Herausforderung die Mauer (auch ohne irgendwelche Zauber) für die Wildlinge dargestellt hat. Und die Jungs konnten mehr als sabbern und losrennen. Der Drache ist für mich hier eher ein Stilmittel, als eine Notwendigkeit.


  • Ich finde, das ist alles sehr spekulativ und etwas zu weit hergeholt. Das ist ja fast so, als wenn man alle Ereignisse des 1. WK und das Geschehen danach dem Attentäter von Sarajevo und seiner Tat zu Grunde legen würde. Der war, genau wie LF, nur eine Glut, die ein Pulverfass zum explodieren brachte.


    Er ist ein Glied in einer großen Kausalitätskette. Aber das Lied funktioniert meines Erachtens vor allem wegen Drachen und den Lennister-Intrigen (Inzest und Roberts Tod). Das sind eigentlich die großen Glieder, die vieles in Gang gesetzt haben.


    LF war ein guter Spieler, ohne Frage, aber er wollte zu viel am Ende. Hätte mal lieber mit Sweet Robin im Tal bleiben sollen. Bin aber auch froh, dass wir ihn jetzt los sind.

  • Bei der Szene mit dem großen Treffen wurde fieserweise ein Vorführeffekt angetäuscht, man vergleiche die Szene im Schiff. Der Dialog zwischen Bran und Sam war verbunden mit dem "Sehen" etwas diffus, aber immerhin.. Die Geschichte mit der Erbfolge wurde mir in der Serie etwas zu stiefmütterlich behandelt, wenn man sie mit der angedeuteten Gewichtung in dieser Folge vergleicht. Jon und Dany war mit Ansage und durch obiges unnötig kompliziert. Aber schön, dass von Bran optimistisch über die Zeit nach der Lösung des NK Problems nachgedacht wird.


    LF wollte zu viel und hat sein Blatt dann doch überreizt. Letztlich hat die unvorhersehbare Rückkehr von Arya UND Bran ihm das Genick gebrochen.


    Es ist mir immer noch ein Rätsel, wie Tyrion ein zweites Mal lebend aus Königsmund abziehen konnte. Jamie hat tatsächlich die Schnauze voll, es geschehen Zeichen (davon gab es in der Staffel wirklich viele) und Wunder.


    Der Plot wurde in den ersten Staffeln vielleicht doch zu groß aufgebaut und jetzt bleiben vielen Charakteren nur noch lockere Sprüche mit "AHA" Effekt oder sie verschwinden in der Nichtbeachtung. Immerhin wurde der Handlungsstrang mit Theon nach etlichen Folgen weitergespielt.


    Wenn ich an den Cliffhanger von Staffel 6 zurückdenke, bin ich vom Gesamtverlauf in Staffel 7 nicht so beindruckt. Dany ist letztlich gelandet und wurde zum 08/15 Thronanwärter. Cersei hat ihre wackelige Position machtpolitisch eher gestärkt und beim NK läuft es sogar noch besser.

  • Sind dir die zwei Drachen vielleicht aufgefallen? Ich glaube, die sind stärker als die paar Lennister-Schergen da.


    Ist dir vielleicht aufgefallen dass beide Drachen nach Danys Ankunft wieder verschwunden sind?
    Ich glaube dass die paar Lannister-Schergen keine Probleme mit Drachen haben die gar nicht da sind.
    Und letztlich hätte man alles für eine perfekte Fälle vorbereiten können. Mit Bogenschützen, Skorpionen, Speerwerfer für die Drachen usw.

  • Habe die Folge gestern geschaut.


    Cersei: Guter Strang, Cersei, wie wir sie kennen, die große Überraschung blieb aus, Jon nervt etwas, aber so ist er eben. Eiserne Bank, nun gut, es wird aber nicht reichen.
    Winterfell: Dass das dort so endet, war absehbar, gute Auflösung. Sansa und Bran sehr stark. LF ist weg, er und Varys sind schon seit einiger Zeit nur noch ein Schatten ihrer selbst. Leider... aber so ist es eben.
    Theon: Hat mich gefreut.
    Mauer: Auch keine Überraschungen. Der künstlerische Stil hat mir sehr gut gefallen, so ein bißchen wie kitschige Fantasy. Der Norden hat die ganze Staffel nicht überzeugt (7x06, man macht einen netten Spaziergang durch recht freundliche Natur), derr Norden, der Winter, das muss viel bedrohlicher rüberkommen und das tat er diesmal. Der Eisdrache macht einen starken Eindruck.


    Was die Staffel insgesamt angeht, hatte sie mit der Schlacht in 7x05 meinen emotionalen Höhepunkt, ich saß auf der Sofakante. Mit 7x06 einen Tiefpunkt (durchweg falsche Ideen, Gendry-Marathon, 7 gegen Alle harren ewig im Hollywood-Stil in der Mitte aus), der Abschluß ist durchaus versöhnlich. Nicht überraschend, aber trotzdem gut.
    Ich setze darauf, dass die riesige Kritik an 7x06 angekommen ist und man uns in S08 noch hier und da überrascht. Was auch bei einem Serienabschluß machbar ist.

    Einmal editiert, zuletzt von amparar ()

  • Ist nur meine Meinung, aber der rote Komet rückt für mich als Leuchtfeuer für den NK in den Vordergrund. Durch ihn wusste er, dass nun wieder eine Macht auf der Welt ist, die die Mauer zum Einsturz bringen kann. Und genau darauf hat er hin gearbeitet.


    Hier wird in einem separatem Thread darüber diskutiert: Ziel der Wights/des Nightkings


    Die Geburt der Drachen scheint mir prinzipiell als Ereignis angemessen, um den NK zu "wecken." Unklar bleibt dann aber, warum bei Aegons Eroberung nichts passiert ist bzw. in der ganzen Zeit vorher als es Drachen in Valyria und später auch in Westeros gab. Aber die "Wiedergeburt" der Drachen samt Komet könnte schon ein Auslöser sein, wenn der NK diese anders wahrnimmt als die jahrelange Existenz der Drachen in der Zeit davor.


    Der Prolog findet ja schätzungsweise einige Monate vor dem Auftauchen des Kometen statt. Ist das Auftreten der WW dort einfach Zufall, oder widerspricht es der "Kometentheorie"? Für meinen Geschmack ist es eher ein Widerspruch.


    Ich vermute eher, dass das Heranwachsen von Bran zu DEM Grünseher den NK auf den Plan ruft.


    Ich hatte auch schon mal so etwas gedacht wie, wenn die Bosheit der Menschen ein gewisses Maß überschreitet, sieht der NK sich gezwungen, sich mal wieder südlich der Mauer blicken zu lassen. Aber das scheint mir selbst für das ASOIAF-Universum zu abgehoben.

    Du hast Nerven! Sitzt vor dem Bildschirm und liest belangloses Zeug, während der Nachtkönig einen Eisdrachen hat...

  • Jetzt aber den LF mal nicht größer machen als er ist ;) Klar hat er seinen Beitrag zu gewissen Dingen geleistet, wurde aber auch meist mit offenen Armen empfangen. Bran wurde durch Jaime verkrüppelt. LF war ein Mann ohne große Macht und militärisches Geschick. Ein idealer Puffbetreiber eben. Solche Berater, das hat die Geschichte gezeigt, finden dann meist ein rasches Ende ohne großes Brimborium, wenn ihre Pläne nicht mehr aufgehen. Er hatte sich schon seit geraumer Zeit (Sansa an Ramsay verkaufen) verspielt und hat eben noch mal alles auf eine Karte gesetzt.


    Ich hatte definitiv erwartet, dass LF zu einem größeren Player heranwächst. Nicht mehr seit dem Ende der 5. Staffel, aber davor hatte ich tatsächlich gedacht, seine Intrigen würden ihm noch größeren Erfolg bescheren. Aber am Ende war er doch zu durchschaubar.
    Gespannt bin ich, wie es im nächsten Buch weitergeht, da ist der Sansa-Ramsay-Plot ja ganz anders bzw. nicht existent...

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  • nett anzusehen. Behind the scenes auch mit Kommentaren der Darsteller:

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  • Moin Moin,


    also ich bin mit dem Staffelfinale ganz zufrieden.


    Aber mann muss aktuell schon ein echt dickes Fell haben wenn man hier liest.
    Man man man.


    Leute das ist eine Serie. Wann immer der NK gezeigt wird (falls es euch noch nicht aufgefallen ist) gibt es keine Dialoge, da (falles es euch nicht aufgefallen ist) er nicht spricht.


    Also werden Hintergründe, Motivation oder Pläne nicht erklärt oder in Dialogen aufgelöst.


    NIEMAND hat gesagt er braucht den Drachen zwingend um die Mauer zu überqueren.
    NIEMAND hat gesagt er wartet hinter der Mauer auf den Drachen.


    Das ist ganz alleine die Spekulation einzelner Nörgler die es sich scheinbar zur Lebensaufgabe gemacht haben jeden Furz dieser Serie auseinander zu dividieren um irgend etwas schlecht zu machen.


    Vielleicht gab es einene ganz anderen Plan. Vielleicht hatte er die Ketten mit denen er den Drachen aus dem See gezogen hat deshalb dabei.
    Warum ist er nicht zur Schwarzen Festung sondern nach Ostwacht? Warum hat er genau drei Speere dabei?
    Keiner von euch hat am Drehbuch mitgearbeitet. Keiner weiß wie der Master Plan aussieht oder ob es überhaupt einen gibt.


    Mal angenommen du fliegst in den Urlaub. 36 Stunden Flug in der Holzklasse. Und plötzlich kommt beim einchecken die Frage ob du nicht ein Gratis Update auf Business Class willst dann sagst du doch nicht. Ne sorry ich bleib beim ursprünglichen Plan auch wenn es viel unbequemer (oder in dem Fall aufwendiger) ist weil sonst werde ich unglaubwürdig.


    Der NK hat sich vielleicht einfach nur gedacht ok mit dem Drachen ist es deutlich leichter die Mauer zu zerstören und hat es gemacht.


    Ganz ehrlich ich bin super gerne hier und lese mir die ein oder andere Theorie durch oder grinse mir aufgrund der Arroganz und Klugscheisserei einzelner gerne auch mal einen ab.


    Aber manchmal nervts einfach

  • Eine Sache habe ich in der Folge leider nicht ganz kapiert.


    Warum meinte Bran ursprünglich eigentlich Jon würde gar nicht Schnee sondern Sand heißen?
    Er hatte ja gesehen, dass Jon von einem Targaryen gezeugt wurde und wusste lediglich nicht, dass die Hochzeit anuliert wurde.


    Aber wieso Sand? Ich dachte der Bastard-Name kommt von dem / einen der an der Zeugung beteiligten Adelshäuser und nicht vom Zeugungsort?!
    Eigentlich hätte er dann doch eher den Bastardnamen der Targaryens oder halt doch "Schnee" von der Mutter haben müssen.


    Dabei komm ich noch zu einer weiteren Frage. Wie lautet eigentlich der theoretische Bardardname der Targaryen?

    2 Mal editiert, zuletzt von Silverfang ()

  • Aber wieso Sand? Ich dachte der Bastard-Name kommt vom Adelshaus der Zeugung und nicht vom Zeugungsort?!
    Eigentlich hätte er dann doch eher den Bastardnamen der Targaryens haben müssen. Wie lautet dieser überhaupt?


    Ein Targaryen hat mal das Haus Blackfyre/Schwarzfeuer gegründet, aber die Bastardnamen werden wohl nach Region vergeben. Da kann ich aber auch nicht nachvollziehen, warum für Jon da "Sand" in Frage kommt, wenn er nur seine allerersten Tage dort verbracht hat. Ich denke, er sollte den Bastardnamen tragen, der zur Herkunft seines Vaters passt. Wenn ich mal annehme, dass Rhaegar und Aerys sich zu Kings Landing oder Drachenstein zugehörig fühlen, dann wäre Waters/Wasser der richtige Name (wenn die Hochzeit geheim bliebe).

    Du hast Nerven! Sitzt vor dem Bildschirm und liest belangloses Zeug, während der Nachtkönig einen Eisdrachen hat...

  • Zitat

    Bran sagt in der Folge, dass Jon Schnee in einem Turm in Dorne geboren wurde. Und die Bastarde in Dorne heißen Sand.


    Alles klar, dann hat der Bastardname doch etwas mit dem Geburts- / Zeugungsort zu tun und nicht mit der Abstammung des Adelshauses.
    Dass der Tower of Joy in Dorne steht war mir bekannt, dachte aber wie gesagt dass nur das Adelshaus relevant sei.


    Das habe ich dann sowohl in der Serie als auch in den Büchern falsch verstanden bzw. im nachhinein geistig durcheinander gebracht.


    Danke für die Aufklärung. Ich war hier echt ein wenig verwirrt.


  • Das ist eine Sache, welche mir auch komisch vorkam. Erstens war doch sowieso klar, dass Jon im Süden geboren wurde, oder nicht? Ned hat ihn ja nach dem Krieg aus dem Süden mit nach Winterfell gebracht. Nach Brans Logik wäre er ja dann nie ein Snow gewesen. Ansonsten gebe ich @ZanbarThrone recht, als Rhaegars Bastard wäre er eigentlich eher ein Waters gewesen. Aber gut, da er ein Targ ist, ist es einfach nur eine kleine ärgerliche Ungenauigkeit ohne Belang.

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