Episode 7x06 - Beyond the Wall

Zitat von Sheldya

Viel mehr Gedanken habe ich mir über die Untoten gemacht. Wie viel Intelligenz besitzen sie? Dort wo das Eis einbricht dauert es ersteinmal eine ganze Weile bis die Untoten stehen bleiben. (können sie eigentlich überhaupt ertrinken?). Plötzlich bleiben auch jene stehen, die Jon und co ganz offensichtlich töten könnten. Aus Mitläufertum?

Bei Untoten wird man naturgemäß immer auf Ungereimtheiten stoßen, wenn man zu tief gräbt. Ich würde es so erklären - die Wiedergänger brauchen kein Blut, also kein schlagendes Herz also auch keinen Sauerstoff. Ihre Energie beziehen sie aus den magischen Fähigkeiten der Wanderer. Sie sind also nur seine Werkzeuge, die man nicht töten, sondern unbrauchbar machen kann. Wenn sie unbrauchbar sind, fällt die Magie von ihnen ab. Ist ein Untoter unter Wasser, könnte er unbrauchbar sein (vielleicht auch mal nicht, wegen Drache und Kette und so), er ertrinkt jedenfalls aber nicht. Ein bisschen Verstand scheint auch zu ihren Fähigkeiten zu gehören, aber auf magische Weise, nicht Kraft eines funktionierenden Hirns..

Zitat von Nefertari

@Panagiotis
Zu deiner Kritik, warum Jon nicht erfroren ist.

Ich habe mal vor Ewigkeiten gelesen, dass solange der eigene Schattenwolf lebt, man selbst nicht sterben kann. Ich hab keine Ahnung, ob das stimmt, fänd das aber echt toll.
So erklärte ich mir auch, wieso Arya nicht an ihren schweren Stichverletzungen starb. Immerhin hatte sie viel Blut verloren.

So weit ich weiß lebt Geist noch. Auch wenn er seit Staffel 6 nicht mehr gesehen wurde.

Das ist totaler Schwachsinn, tut mir leid aber da hat derjenige in der Serie nicht aufgepasst. Robb ist vor seinem Schattenwolf gestorben, ähm Jon übrigens auch.

Zitat von Lokalpatriot

In gewisser Weise ist auch er ein deus ex machina.

Aber könnte man nicht auch vermuten, dass seine Kräfte einfach begrenzt sind und er sich auf die wirklich entscheidende Schlacht konzentrieren will? So wie er sich in Staffel 6 bereits bei dem Herumstromern in der Vergangenheit verlor, könnte es doch auch jetzt mit dem aktiven Eingreifen sein. Zumal das wohl noch viel mehr Kraft in Anspruch nimmt. Womöglich muss er sich am Ende auch selbst opfern?

@Nefertari
Oh verdammt Das mit Drogon war mir klar, aber danke für die Korrektur

Zitat von Sheldya

Aber könnte man nicht auch vermuten, dass seine Kräfte einfach begrenzt sind und er sich auf die wirklich entscheidende Schlacht konzentrieren will? So wie er sich in Staffel 6 bereits bei dem Herumstromern in der Vergangenheit verlor, könnte es doch auch jetzt mit dem aktiven Eingreifen sein. Zumal das wohl noch viel mehr Kraft in Anspruch nimmt. Womöglich muss er sich am Ende auch selbst opfern?

Der alte Raven meinte ja er ist noch nicht bereit. Er hat alles im Kopf aber sagen wie mal sein Gehirn verarbeitet und ordnet die Dateien noch und das dauert.

Zitat von Sheldya

Aber könnte man nicht auch vermuten, dass seine Kräfte einfach begrenzt sind und er sich auf die wirklich entscheidende Schlacht konzentrieren will? So wie er sich in Staffel 6 bereits bei dem Herumstromern in der Vergangenheit verlor, könnte es doch auch jetzt mit dem aktiven Eingreifen sein. Zumal das wohl noch viel mehr Kraft in Anspruch nimmt. Womöglich muss er sich am Ende auch selbst opfern?

Klar kann man das vermuten, habe ja auch geschrieben, dass die Interpretationsversuche ihre Berechtigung haben. Mir persönlich ist das aber einfach viel zu konstruiert. Und "aktives Eingreifen" heißt für mich nicht, dass er wargen oder in irgendeiner Erscheinungsform an (Kampf-)handlungen teilnehmen soll, sondern dass er seiner Umwelt (sprich: seinen Schwestern) mal mitteilt, welche relevanten Informationen er hat. Das sollte ja eigentlich nicht so viel Kraft kosten. Und dass er das eben nicht tut, ist für mich aktuell mit Drehbuchvorgaben besser zu erklären als mit Figurenanalyse.

Beim erneuten Ansehen des Winterfeld Stranges ist mir nochmal aufgefallen wie verhalten Sansa reagiert als LF ihr Brienne als „Lösung“ anbietet. Wahrscheinlich ist sein Plan, dass durch den Streit, den er durch den Brief zwischen den beiden Schwestern auslöst, er sich von Arya verabschieden kann. Falls Arya Sansa aufgrund des Briefs bedrohen sollte, so hofft LF, würde Brienne sich dazwischen stellen und Arya im Kampf besiegen und töten. Sansa durchschaut ihn, schaut in die Ferne, als sie das bei 27:00 reserviert, fast lethargisch aufgrund seines miesen grausamen Plans, realisiert.

Während Arya sich selbst verteidigen kann kann Sansa immer nur darauf hoffen, dass Andere sie verteidigen. Siehe z.B. die Vergewaltigungsszene als der Bluthund sie rettet. Sie wurde gerettet, weil sie schutzbedürftig ist. Arya hat beschlossen selbst zu entscheiden - diejenigen, die gegenüber ihren neuen Freunden nicht gut waren wurden umgebracht. Sansa hat nie derartige Entscheidungen fällen müssen bis auf das Urteil gegenüber Ramsay und auch dort hat sie die Hunde das Urteil erledigen lassen.

Ihre einzige Waffe bestand darin sich Menschen anvertrauen in der Hoffnung, dass diese gut über sie „herrschen“ werden oder beurteilen können wo sie am besten aufgehoben hast. LF hat wohl Sansa dazu benutzt, um die Tante loszuwerden und die Reiter zu erhalten, die er im Schachzug klug wieder einsetzen konnte, um die Gunst Sansas zu wecken. Sie hat diese Art von Verliebtheit für sich genutzt - der scheinbar einzige Wunde Punkt LFs, obwohl er wohl denkt, dass das seine größte Stärke sein wird, sie derart zu manipulieren, dass sie gemeinsam auf dem Thron sitzen werden. Wird er wohl bei ihrer Mutter ähnlich gemacht haben.

ich fand die folge gar nicht so schlecht nur ist es schade das die Intrigen auf Winterfell nicht raffinierter waren LF kann sonst mehr aber der gute wird wohl alt

auch wunderte mich der Kampf gegen die Untoten irgendwie waren die diesmal sehr wehleidig, kratzer am Arm Untoter legt sich hin^^ beim alten Mormont in der Stube musste Jon sogar gegen die abgeschlagene Hand kämpfen^^.........ich versteh durchaus das da vielen der erwartete Grusel fehlt.
auch hätte ich als NK wahrscheinlich den Drachen erst erweckt und denn ausm See springen lassen oder gewartet bis er oben schwimmt 4 solche Ketten hat hierzulande nicht mal das THW

ansonsten klar kann man nach 7 von 8 staffeln schon das ende absehen ist doch ne Serie kein Kreuzworträtsel.

Zitat von Scooby Doom

Ist manchmal der Eindruck, ich denke teilweise auch so. Aber die Negativkritik hat sich nach zwei Tagen meist abgenutzt, weil einiges erklärt wurde, andere Perspektiven aufgezeigt werden etc. Wie unsere Bundeskanzlerin sagen würde - wir haben eine GOT-Gemeinde der unterschiedlichen Geschwindigkeiten. Ich wünschte, man könnte gleich zusammen über Möglichkeiten und Ideen diskutieren, aber das ist halt nicht mit jedem sofort drin. Wenn du da was hast, dann raus damit.

Einfach woanders schreiben. Mache ich auch und bin hier kaum noch aktiv.

Wobei man an der Geschwindigkeit schon merkt, dass weniger Folgen zur Verfügung stehen. Aber wieder so eine Kotzerei wie damals bei Sam brauch ich als gezeigte Reise nun auch wieder nicht.

Zitat von Panagiotis

@Ser Arthur Dayne
Darauf ein Amen!

Aber jetzt mal ganz im ernst. Jon fällt ins Wasser eines zugefrorenen Sees, steigt mit Hilfe seines Schwerts heraus, daß zufällig am Rande Eisscholle ist. Er ist unterkühlt, hat dann noch die Kraft aufs Pferd zu steigen, sich bis zur Mauer durchzuschlagen im tiefsten Winter. Der Mann ist tot, Herzrasen, Herzstillstand, bleibende Hirnschaeden und und und...

Und jetzt kommt mir nicht mit: "Das ist eine Fantasy Serie" Jon Schnee ist ein Mensch, und er kann das nicht überleben. In diesem Universum kann man erfrieren, siehe Thoros.

Naja, von Rambo bis Stirb Langsam, von Transporter bis Expendables, in einer fiktiven Welt überleben Figuren halt Ereignisse welche in einer realen Welt unweigerlich zum Tode führen. Dann wäre GoT vermutlich auch nach der zweiten Staffel beendet........

Die meisten großen Blockbuster haben ebenfalls Logiklöchter. Aber keiner ist gezwungen sich diese Filme oder jetzt GoT anzusehen.

Es geht vermutlich auch um Verträge, Budget usw. Man kann nicht einfach die Serie um eine Staffel verlängern. Mancher des Hauptcasts würde auch nicht mehr verlängern oder wenn dann nur für eine höhere Gage. Ich bin mir auch sicher, dass die wichtigen Punkte der Serie auch mit den vielleicht niemals erscheinenden Büchern übereinstimmen werden, nur der Verlauf dorthin ist anders. Ich glaube auch, dass Martin auch noch Raum für seine Bücher haben möchte und somit wird mancher Weg etwas wage beschrieben, anderes ausgelassen und manches stark verkürzt. Ein Beispiel: Ich glaube, dass bei der Erweckung von Jon Snow noch mehr eine Rolle spielt als in der Serie gezeigt wird und dies halt in den Büchern beschrieben wird. Das er wieder zurückkehrt dürfte auch von Buchlesern nicht mehr bezweifelt werden.

Ich bin als Jugendlicher selbst mal in einen zugefrorenen See eingebrochen und es hat fast 2 Minuten gedauert bis man mich raus holen konnte. OK, ich wurde getragen und in die Klinik gefahren und bin nicht aufgestanden, aber überlebt hab ich es auch und war eigentlich die ganze Zeit bei Bewusstsein. Ich behaupte einfach mal, dass ich keine Folgeschäden davon getragen habe.....

Zitat von Dio .

Abgesehen von dem Schwachsinn da überhaupt hinzugehen, um einen Untoten für Cercei zu fangen, die daruf sowieso darauf sch.... wird.

Dann als Jon in der kleinen Gruppe den WW tötet und alle zerfallen , bist auf den einen den sie brauchen, sorry das begreif ich nicht.

Also der eine welcher nicht zerfiel, wurde nicht von diesem WW erweckt den Jon erschlagen hatte.

Also jetzt einmal zu denen welche die Idee „Schwachsinn“ finden einen Untoten zu fangen um den der Welt zu präsentieren.

Was ist die Ausgangslage? Du (Jon) kennst die Gefahr welche die ganze Menschheit bedroht. Um diese zu bekämpfen müssen alle oder zumindest viele (Menschen, Soldaten) gemeinsam kämpfen. Man muss auch nicht alle überzeugen (Cersei), aber halt so viele als möglich (Jamie evtl.). Nur glaubt dir keiner und fast alle halten die Gefahr für eine Phantasie eines dummen Nordmanns. Was also tun? Man benötigt Beweise. Wir sind in einer Welt ohne Technik, keine Kameras. Jon kann nicht einfach eine Kamera aus der Hose ziehen und die „Zombies“ filmen und den anderen eine Kinovorstellung geben. Wobei ich ernsthaft denke, dass so mancher Kritiker hier dies vollends überzeugt hätte und dann volle Punktzahl vergeben hätte……..

Es bleibt in dieser Welt also nur die Möglichkeit einen tatsächlichen Beweis in Form eines „Untoten“ zu liefern um andere zu überzeugen. Ein gefährlicher und waghalsiger Plan. Aber was hätte man sonst machen können?

Zitat von Lokalpatriot

Die Interpretationsversuche haben natürlich ihre Berechtigung und sind auch irgendwo nachvollziehbar. Aber sie beinhalten ja gleichzeitig auch die Hypothese, dass er zukünftig - trotz ständiger hintergründiger Präsenz, aber irgendwie dann doch aus dem Nichts kommend - eine entscheidende Rolle spielen wird. Wahrscheinlich sowohl bzgl Jons Herkunft als auch im Kampf gegen die WW's.

In gewisser Weise ist auch er ein deus ex machina.

Ich würde Bran nicht als Deus ex Machina bezeichnen, wenn er noch irgendwo eingreift - ob durch eine Information oder dadurch, dass er sich in jemanden reinwargt und dann aktiv ins Geschehen eingreift. Seine Entwicklung ist ja seit mehreren Staffeln zu sehen. Da wäre das nichts, was einfach plötzlich da ist ohne vorher erklärt worden zu sein.
Meiner Meinung nach wäre es eine logische Entwicklung, wenn so etwas passieren würde.

Zitat von Sebastian-1990

Es bleibt in dieser Welt also nur die Möglichkeit einen tatsächlichen Beweis in Form eines „Untoten“ zu liefern um andere zu überzeugen. Ein gefährlicher und waghalsiger Plan. Aber was hätte man sonst machen können?

Na die Maester aus Altsass mit den Drachen einfliegen zur Zombi Safari

Zitat von Jon Snow <3

Mir reicht diese Rummgejammere langsam, wenn ihr euch die Serie nicht gefällt dann schaut sie nicht das ist eine Fantasyserie und das da nicht alles logisch ist muss doch jedem vornherein klar sein ich meine die kämpfen gegen untote ...

Dass man das "Argument" immer noch bringen darf Was du meinst ist realistisch. Da bekommt Fantasy tatsächlich Probleme, weil sie sich ja von der Realität abheben will. Wenn ich jetzt sage:"Öh, Drachen gibt es aber gar nicht!", wäre das sinnloses Bashing bei einem Fantasy-Format.
Fantasy darf aber trotzdem gerne logisch sein und kann auch nicht alles damit erklären, dass es eben Fantasy ist. Auch fantastische Elemente müssen gewissen Regeln folgen.

Aber dein Kritikpunkt (oder ist es vielleicht nur Gejammer über Gejammer?) geht an der eigentlichen Kritik, die hier geäußert wird, total vorbei. Niemand beklagt sich bei GoT über die Existenz von Untoten und Drachen. Über schwaches Writing, unlogisches Verhalten der Figuren usw. darf man aber diskutieren.

Zitat von ElleDriver

mit dem nassen Ikea-Flokati um seinen Schultern , wie es einige nannten

Das ist tatsächlich keine humoristische Aussage Ich weiß nicht, ob sie das immer noch machen, aber zumindest in der Anfangszeit haben die Kostümdesigner für die Pelzbeschläge der Nachtwache und Nordmänner IKEA-Teppiche benutzt. Hat anscheinend gut funktioniert und war auch recht kostengünstig.
IKEA hat das ganze auch schon als Marketinggag für sich entdeckt http://static.page-online.de/wp-content/upl…sofThrones2.jpg

Zitat von Nefertari

Ich habe mal vor Ewigkeiten gelesen, dass solange der eigene Schattenwolf lebt, man selbst nicht sterben kann. Ich hab keine Ahnung, ob das stimmt, fänd das aber echt toll.
So erklärte ich mir auch, wieso Arya nicht an ihren schweren Stichverletzungen starb. Immerhin hatte sie viel Blut verloren.

Ein Schattenwolf ist kein Horkrux Es gibt einige Theorien im Buchbereich, dass das Wargen Jon nach dem Attentat vor den Nebenwirkungen einer Wiedererweckung schützen könnte. In den Büchern haben diese nämlich immer gewisse Auswirkungen auf den Wiedererweckten und eigentlich sind sie keine richtigen Menschen mehr. Sie stehen irgendwie zwischen der Welt der Lebenden und der Toten, was z.B. Beric Dondarrion ziemlich zusetzt in den Büchern.

Zitat von Thinkerbelle

Ich würde Bran nicht als Deus ex Machina bezeichnen, wenn er noch irgendwo eingreift - ob durch eine Information oder dadurch, dass er sich in jemanden reinwargt und dann aktiv ins Geschehen eingreift. Seine Entwicklung ist ja seit mehreren Staffeln zu sehen. Da wäre das nichts, was einfach plötzlich da ist ohne vorher erklärt worden zu sein.
Meiner Meinung nach wäre es eine logische Entwicklung, wenn so etwas passieren würde.

Deswegen habe ich ja extra "in gewisser Weise" vorausgeschickt. Obwohl es alle erwarten, käme es doch irgendwie plötzlich, eben weil er aktuell komplett passiv ist, obwohl er theoretisch Einflussmöglichkeiten hätte.
Warum wird er es sehr wahrscheinlich in Zukunft tun? Warum macht er es aktuell nicht? Da sind wir dann wieder bei Drehbuch vs. Charakteranalyse. Falls in der nächsten Staffel Brans Passivität durch eine nachvollziehbare Innensicht in die Figur erklärt wird, könnte ich da aber auch gut mit leben.

Zitat von ElleDriver

mit dem nassen Ikea-Flokati um seinen Schultern , wie es einige nannten

"Das ist tatsächlich keine humoristische Aussage Ich weiß nicht, ob sie das immer noch machen, aber zumindest in der Anfangszeit haben die Kostümdesigner für die Pelzbeschläge der Nachtwache und Nordmänner IKEA-Teppiche benutzt. Hat anscheinend gut funktioniert und war auch recht kostengünstig.
IKEA hat das ganze auch schon als Marketinggag für sich entdeckt http://static.page-online.de/wp-content/upl…sofThrones2.jpg"

Haha, lustig . Liegt auch gar nicht so fern. Kostümdesigner müssen schon kreativ und günstig sein ;).

Wie wohl die anderen Drachen auf den verstorbenen Bruder alias Untoter böser Eisdrache reagieren werden? Das wars dann wohl mit der Theorie es müssen 3 Targarians sein, damit jeder einen Drachen bekommt .

Können alle WWs durchs Feuer gehen? Oder nur der Eiskönig und wenn ja wieso denkt ihr ist es so? Erinnert schon etwas an Danaerys.

Zitat von Lokalpatriot

Deswegen habe ich ja extra "in gewisser Weise" vorausgeschickt. Obwohl es alle erwarten, käme es doch irgendwie plötzlich, eben weil er aktuell komplett passiv ist, obwohl er theoretisch Einflussmöglichkeiten hätte.
Warum wird er es sehr wahrscheinlich in Zukunft tun? Warum macht er es aktuell nicht? Da sind wir dann wieder bei Drehbuch vs. Charakteranalyse. Falls in der nächsten Staffel Brans Passivität durch eine nachvollziehbare Innensicht in die Figur erklärt wird, könnte ich da aber auch gut mit leben.

Ich denke, momentan muss er sich noch in dieser Zwischenwelt zurecht finden. Dinge, dieer sieht einordnen. Und dass er Jon Snow selber sagen will, wer er ist und nicht seinen Schwestern, das finde ich auch nicht verkehrt.

Zitat von ElleDriver

Wie
wohl die anderen Drachen auf den verstorbenen Bruder alias Untoter
böser Eisdrache reagieren werden? Das wars dann wohl mit der Theorie es
müssen 3 Targarians sein, damit jeder einen Drachen bekommt .

Können
alle WWs durchs Feuer gehen? Oder nur der Eiskönig und wenn ja wieso
denkt ihr ist es so? Erinnert schon etwas an Danaerys.

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Der Night King war ja ein Mensch - vielleicht war er ja ein Targaryen. Ich muss mal suchen, ich hatte vor einigen Tagen ein Video, wo gezeigt wurde, wie die WW durchs Feuer gingen.

Was anderes, hier gibt es ein Making of Video zu den Szenen hinter der Mauer:

Edit: Hier hab ich das Video wie die WW durchs Feuer gehen. Ab 4:50. Sie laufen nicht nur durch, das Feuer geht auch fast aus als sie rein laufen:

Vorab: Beiträge, die ich nach 24 Uhr verfasse, gehen meistens daneben. Trotzdem muss ich meinen Emotionen über diese Folge freien Lauf lassen. Bisher habe ich nur die erste Seite des Threads, seit die Folge gestartet ist, gelesen und die letzte überflogen und wenn ich diesen wirklich nervtötenden "Rumgejammer.Vorwurf" trotz Überfliegens schon wieder sehe, kriege ich das kalte Kotzen. Wenn ihrs nicht aushaltet, meldet euch nicht an.

Kommen wir zur Folge. Nachdem ich Folge 4 der Staffel trotz diverser Fragwürdigkeiten sehr gelungen fand, kann man mir wohl kaum den Vorwurf des puren Serienhassers machen, aber passieren wirds natürlich trotzdem. Sei es drum.
Der Höhepunkt war ohne Zweifel Sandor zu Gendry (sinngemäß zitiert): "Der hier wurde schon sechsmal getötet also beschwer dich nicht." Da musste ich mir (ganz ohne Ironie) einen Abgrinsen. Sandor bleibt ein Lichtblick.
Der Rest? Dreck. Eine Mischung aus spöttischem Lachen, Grausen und schließlich puren Entsetzen über diese widerliche Mischung aus Fantasy-Trash und Rosamunde-Pilcher-Schmonzette hat mich jeglichen Glauben und jegliche Entschuldigungen für das Writing der Serie gekostet. Das Beamen von Gendry zurück zur Mauer, den Raben nach Dragonstone, Dany zu den Umzingelten hat mich dabei am allerwenigsten gestört, angesichts dieses grandiosen Schwachsinns.

Unabhängig davon, dass der Plan von Anfang an natürlich absurder Mumpitz war, den König des Nordens wegen eines verfickten Untoten als Beweis für eine durchgeknallte, intrigierende Königin, die man in einem Tag aus Königsmund wegputzen könnte zu riskieren, die schon im Vorhinein bar jeder Vernunft aufgestellte Expeditionsplanung, bei der man anscheinend unbemerkt kilometerlang durch den Norden spazieren kann, auf ureigenstem Terrain der WW und bei der man bei der kleinsten Entdeckung eigentlich gar keine Chance mehr hat, ist wiederum nur die Spitze des Eisbergs. Der Schneebär war ja gerade noch erträglich, aber dann dieser, in der Tat Mega-Spoiler, dass nur der Boss umgehauen werden muss und schon fallen alle Leichen in sich zusammen - natürlich mit Ausnahme des Einen, den man als Beweis braucht . Dann billigster Hollywoodtrash als die Zombies den Eissee mit der rettenden Insel in der Mitte stundenlang nicht betreten können, obwohl ihre Bosse eigentlich wandelnde Eiskanonen sind, dieser Steinwurf als trashigste Trash-Erklärung für die plötzliche Entdeckung: Oh der See ist ja jetzt zugefroren!! Die Kampfszenen, erinnert stark an die Avengers in Age of Ultron, mit dem Unterschied das das Superhelden mit genau dieser Funktion haben und keine normalen Menschen die plötzlich Heerscharen von Zombies auseinandernehmen, die vollkommen unerwartete Rettung durch Daenerys, die Tötung des Drachen mit einem dämlichen Speerwurf, der ebenfalls vollkommen unerwartete Eisdrache, dann Jon der Gockel der noch einen Haufen Zombies auseinander nehmen muss anstatt einfach wegzufliegen, die durchgehend betroffenen Gesichter und schließlich der klägliche, erbärmliche Versuch Spannung zu erzeugen, indem man Jon gleich zweimal knapp dem Tode entrinnen lässt, einmal durch diese Benjen ex machina....

Und dann das widerlichste, Dany die auf Jon wartet (aber nein sie ist nicht in ihn verliebt, siehe Diskussion anderer Thread ) und dieser schnulzige Schwachsinn mit der Königin der Drachen, die am Bett von Jon auf seine Erwachung wartet um seine Hand zu nehmen und dann "Dany" aha hier bitte dreitausend LOLs denken. Und dann weint sie, als er virtuell das Knie beugt. Ich kann nicht mehr. Ich kann wirklich nicht mehr.

So unzufrieden war ich wirklich noch nie mit GoT. Nicht einmal in Staffel 5, nicht einmal mit Stannis oder Dorne. Einfach unfassbar. Die Charakterisierung unserer Forum-internen Drachenritters; "eine Persiflage auf sich selbst" kann ich nur vollumfänglich unterschreiben. Ich bin immer noch geschockt.

Der Rest, der Slapstick-Dialog von Dany und Tyrion sowie Psycho-Arya versus Bitchi-Sansa, Letztere gar Nichts gelernt, auch nach zig höfischen Intrigen nicht, verblasst nehmen dem Dummfug-jenseits-der-Mauer, hat das Elend aber auch nicht unterbrochen sondern nur noch mehr in die Länge gezogen. Bran und Euron fahren in der Zeit vermutlich in Gendrys altem Ruderboot durch die Gegend.
Aber das ist alles egal. Die oben genannte Abfolge von zusammenkopierten Hollywood-Spannungsinstrumenten hat mich schon erledigt.

Zitat von Hidohebi

ich fand die folge gar nicht so schlecht nur ist es schade das die Intrigen auf Winterfell nicht raffinierter waren LF kann sonst mehr aber der gute wird wohl alt

auch wunderte mich der Kampf gegen die Untoten irgendwie waren die diesmal sehr wehleidig, kratzer am Arm Untoter legt sich hin^^ beim alten Mormont in der Stube musste Jon sogar gegen die abgeschlagene Hand kämpfen^^.........ich versteh durchaus das da vielen der erwartete Grusel fehlt.
auch hätte ich als NK wahrscheinlich den Drachen erst erweckt und denn ausm See springen lassen oder gewartet bis er oben schwimmt 4 solche Ketten hat hierzulande nicht mal das THW

ansonsten klar kann man nach 7 von 8 staffeln schon das ende absehen ist doch ne Serie kein Kreuzworträtsel.

Ich muss bei der Bergungsaktion für den Drachen jetzt irgendwie an so ne Green Peace "Rettet den Wal" denken, nur halt andersrum. Hier wurde der Trümmer aus dem Wasser gezogen

@Grunkins Deine Meinung teile ich. Ich hab im nachhinein (zwar nicht immer direkt nach der Episode) aber im Laufe der Woche mit vielem meinen Frieden finden können. Aber diese Episode setzt allem echt noch mal die Krone auf. Cineastisch von der in Szene Setzung dessen was da passiert, war das großartig. Großes Kino, Popcorn Unterhaltung. Wenn man aber drüber nachdenkt was da grade passiert...
Das war übrigens das erste mal, dass ich eine GoT Folge nicht am Stück geguckt habe, weil es mit zwischen drin einfach echt zu viel wurde...
Nachdem ich erst mal das Badezimmer geputzt hab, hab ich mir dann doch noch mal den Rest angesehen. Naja...
Das was wir in Staffel 7 und ganz besonders diese Episode zu sehen bekommen haben war ein Tiefpunkt der Serie, muss man leider sagen und das, obwohl man so viel besser machen könnte.

Die Gruppen internen Gespräche hatte ein Niveau das irgendwo zwischen Expendables und Hangover stecken bleibt, die Intrigen in Winterfell sind einfach nur kindisch und stumpfsinnig, das ist gewollt und nicht gekonnt. Arya ist einfach nur noch schäbig diese Season.
Was ist denn bitte aus den grandiosen Episoden der ersten drei, eventuell vier, Staffeln geworden?
Erst bekommen wir diesen unsäglichen Dorne Strang mit absolut platten, eindimensionalen Wegwerfcharakteren, dann wird Stannis gegen die Wand gefahren und jetzt diese ganze Sch**ße?
Das ist einfach lieblos, uns nichts anderes. Entweder hatten die Macher keine Lust sich was großes zu überlegen und haben einfach wahllos drauf los geschrieben und sich gedacht: ach mit tollen Special Effects und Überblenden wird schon keiner groß auf interne Logik achten, oder sie können es einfach wirklich nicht besser so ganz ohne Vorlage.
Dass es anders geht haben die ersten Staffeln ja bewiesen. Da hatte man nicht das Gefühl von nicht zu Ende gedachten Plots und schlecht geschriebenen Charakteren tot gemüllt zu werden.

Mal ganz ehrlich: wenn ich ins Kino gehe oder Serien gucke, achte ich normalerweise gar nicht auf Logikfehler oder Plotholes. Aber diese Season habe ich einfach den Eindruck, dass mich da ein Brocken nach dem anderen anspringt. Eigentlich habe ich auf die Serie so, wie sie im Moment ist, keinen Bock mehr. Irgendwie hoffe ich trotzdem jede Woche wieder drauf, dass endlich mal wieder eine gute Episode kommt.
Mit etwas wohlwollen bin ich sogar bereit die ersten beiden Episoden dieser Staffel aus der Gleichung raus zu nehmen sonst ist das insgesamt eine Staffel zum absoluten Vergessen.
Ich beneide wirklich jeden, der das alles ohne Probleme genießen kann, ich würde es ja auch gerne, so wie früher, aber ich kann es einfach nicht mehr.

Preston Jacobs ist seit Wochen unterhaltsamer als die Serie.

Nachdem ich auch schon geraume Zeit mitlese und ich die immer stärkere Nörgelei nicht unkommentiert lassen will, gibts von mir auch noch 2 Cents dazu:

Wenn ich daran denke, dass Martin seine Leser und auch die Showrunner schon vor Jahren mit einem kruden inhaltlichen Chaos zurückgelassen hat, dem er selbst ganz offensichtlich nicht mehr Herr wird, ziehe ich meinen Hut vor den Drehbuchautoren, die die ganze Misere irgendwie zu einem Schluss bringen müssen. Dabei finde ich die Staffeln 6 und 7 sogar besser als die ersten, weil sie nicht mehr auf Biegen und Brechen versuchen, irgendwelche Twists in die Story zu bringen, die das ganze nur verkomplizieren. Dieser Marketinggag, dass keine der Hauptfiguren sicher sei, war am Ende doch dermaßen ausgelutscht, dass es schon weh tat. Dass das Tempo angezogen werden MUSSTE, wurde ja bereits schon öfter geschrieben - in der Vergangenheit wurde schon viel zu oft wertvolle Screentime für unnötigen Käse verschwendet (wenn ich z.B. an die ganze Dorne-Nummer denke). Ich fand die sechste Episode insgesamt hervorragend, weil sie wichtige Weichen für die Zukunft stellt: Die WW haben jetzt einen Drachen, mit dem sie die Mauer zu Fall bringen können. Der Gefangene mag vielleicht Cersei nicht überzeugen, aber für Jaime reicht es vielleicht. Und die romantische Entwicklung zwischen Dany und Jon finde ich auch durchaus nachvollziehbar. Damit sind im Prinzip alle Schachfiguren für das große Finale in der nächsten Staffel aufgestellt - wo ich auch noch mit einem kleinen Twist rechne - so ganz hollywoodmäßig wird Martin uns da sicherlich nicht rauslassen.

Was die Logiklöcher angeht: Ja, da gibts durchaus das eine oder andere. Aber wenn man sogar akzeptiert, dass sich ein kleines Mädchen einfach ein anderes Gesicht aufsetzt und damit offenbar automatisch auch seine komplette Statur verändert - naja, da finde ich die Geschwindigkeit von Raben eher sekundär.

Mein Eindruck - ich habe Eure Kommentare nicht gelesen:

Eine oft ruhige und "unrunde" Folge. Mit den Szenen im Norden war ich nicht zufrieden, insgesamt lief mir das zu glatt ab. Ich hätte mehr Verzweiflung, Kampf gegen die Natur, abgefrorene Gliedmaßen - irgendetwas - erwartet. Vyserion? wird vom Himmel geholt, die Reaktionen waren eher müde. Ich weiß auch noch nicht, die Schauspielerischer waren irgendwie uninspiriert.
Dann nimmt sich die Regie schon immer mal Zeit für diesmal noch unrealistischere Pausen, in denen plötzlich der Feind keine Rolle spielt, füllt diese aber nicht mit Emotionen.
Gendry läuft zur Mauer und Daenerys kommt vorbei - das ist schon extrem unrealistisch und verlangt Toleranz ab.

Der Arya/Sansa/KF-Plot störte mich nur. Das ist für mich ein unbedeutender Schauplatz, der die Folge verlangsamt hat.
Jetzt muss nur der Nachtkönig getötet werden, dann hat sich alles schnell erledigt? Etwas einfach. Bei dem jetzigen Tempo könnte man ja die Serie schon mit der nächsten Folge beenden.

Ich muss die Folge aber auch nochmal sehen. Manche Konversation hat mir gut gefallen (Tormund), Drachen waren wieder toll, Drogons hektische Flucht war grandios. Das sind schon natürliche Bewegungen.

Unsere Kritiker werden vermutlich toben. Ich könnte auch versuchen, mich da in etwas reinzusteigern, aber habe kein Interesse daran. Es werden auch wieder bessere Folgen kommen.