Dass es wenige Tage sind, das suggerierst Du. Es war schon immer so, auch in den Büchern, dass die Handlungsstränge zeitversetzt ablaufen und das zwischen einzelnen Szenen Tage, Wochen oder gar Monate liegen. Ich habe wie TheMountain wenig Verständnis dafür, wenn man damit ein Problem hat.
Bin bereits seit Jahren stiller Mitleser und habe mich nun für diesen Post angemeldet:
Grundsätzlich hast du völlig Recht und ich habe an den Zeitsprüngen auch nie etwas Schlechtes gesehen, da man sich das tatsächlich damit erklären kann, dass die Handlungen einer Folge eben nicht zeitgleich ablaufen.
Aber hier ist die Situation anders. Ganz selten bekommen wir mal genaue Zeitangaben in Handlungssträngen.
- Staffel 6, Cersei sagte zu Jaime, dass ihr Prozess in einer Woche (oder so) stattfinden wird? Daraufhin reist Jaime in die Flusslande, erobert Riverrun, kehrt zurück und bei seiner Rückkehr steigt aus der Septe von Baelor noch Rauch hervor. Das bedeutet zwischen der Sprengung und Jaimes Rückkehr sind nur wenige Stunden vergangen. Ich weiß nicht mehr, wie exakt die Zeitangabe war, aber ein paar Wochen reichen für so eine Reise nicht aus und mir fällt keine Möglichkeit ein, wie man das logisch erklären könnte.
- In eben dieser Folge hat Cersei wohl etwa einen Tag nach Eurons Ankunft (man gehe davon aus, dass Sie Ellaria und Tyene wohl bereits kurz nach deren Ankunft konfrontiert hat) mit der eisernen Bank verhandelt und von ihr eine Frist von "zwei Wochen" gefordert. Was soll innerhalb dieser zwei Wochen geschehen sein? Die Eroberung von Highgarden? Euron segelt von Kings Landing nach Casterly Rock? Jaime reist in weniger als zwei Wochen von Kings Landing nach Highgarden und formiert sich dort? Zwischen diesen Ereignissen muss eigentlich deutlichmehr Zeit vergangen sein (was btw. auch bedeutet, dass Tyene mittlerweile auch tot sein sollte).
Wie gesagt, grundsätzlich bin ich deiner Meinung, aber diese beiden Punkte mit konkreten Zeitangaben... das kann ich mir nicht mehr logisch erklären.