Also nach ner kurzen Recherche, lag nur die Schleswig-Holsteinerwahl richtig gut in Sachen Umfragen. Beim Rest hat die Afd überall am Wahlabend nochmal 2 % gewonnen. Von anderen Abweichungen mal ganz abgesehen.
Bundestagswahl 2021 - ehemals 2017
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Ser Erryk -
20. Januar 2017 um 17:57
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Jahrelange Hassliebe. Auch deswegen weil ich keine Lust auf amerikanische Verhältnisse habe in Sachen: political correctness, "Genderforschung" etc habe, aber unsere Grünen sich mittlerweile das auf die Fahnen geschrieben haben.
Amerikanische Verhältnisse? Wir meinen das selbe Land, oder? Das, in dem Donald Trump regiert? -
Amerikanische Verhältnisse? Wir meinen das selbe Land, oder? Das, in dem Donald Trump regiert?Hab ich was verpasst? Inwiefern soll sich das ausschließen? Ich hab arbeitsbedingt genug mit Amerikanern zu tun(freizeitmäßig auch), das ich mitbekomme wie das drüben abläuft, Trump ist dagegen kämpft aber gegen Windmühlen. Ein falsches Wort und du wirst durch die Medien getrieben, es gibt unbewiesene Vergewaltigungsvorwürfe nur um die "männliche Unterdrückung" zu boykottieren, Polizisten erschiessen mit Vorliebe Schwarze etc. Diese ganze Gruppenbildung mit klarem Feindbild will ich hier nichtmal ansatzweise haben.
NRW ist trotzdem nochn schöner Sprung, allerdings hast du beim Saarland Recht. Von FRA und NED hab ich nicht gesprochen, aber auch gut zu wissen. Ansonsten gibt es sowas wie ne Datenbank für die ganzen Wahlprognosen? Würde persönlich mal interessieren.
Edit: skurille Wahlprogrammausschnitte
Passt und ist ziemlich unterhaltsam.
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Ich finde die Abweichungen bei den Beispielen schon recht gravierend.
NRW CDU nach letzter Umfrage 32%, gewählt mit 38%
NRW FDP nach letzter Umfrage 13,5%, gewählt mit 8,5%
Dabei waren das die Zahlen der letzten Umfragen unmittelbar vor der Wahl. Das spricht nicht gerade für die Zuverlässigkeit. -
Ich finde die Abweichungen bei den Beispielen schon recht gravierend.
NRW CDU nach letzter Umfrage 32%, gewählt mit 38%
NRW FDP nach letzter Umfrage 13,5%, gewählt mit 8,5%
Dabei waren das die Zahlen der letzten Umfragen unmittelbar vor der Wahl. Das spricht nicht gerade für die Zuverlässigkeit.Das sind nur die Erststimmenergebnisse, die du da rausgesucht hast.
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Auch deswegen weil ich keine Lust auf amerikanische Verhältnisse habe in Sachen: political correctness, "Genderforschung" etc habe, aber unsere Grünen sich mittlerweile das auf die Fahnen geschrieben haben.
Ich hab eher keine Lust, dass der politische Unkorrektheitstrend hierher kommt, wobei man jeden diskriminierenden Scheiß sagen kann und dafür als mutig gelten kann. Aber das könnte wohl beides miteinander zusammenhängen.
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Ich hab eher keine Lust, dass der politische Unkorrektheitstrend hierher kommt, wobei man jeden diskriminierenden Scheiß sagen kann und dafür als mutig gelten kann. Aber das könnte wohl beides miteinander zusammenhängen.
Das ist sogar die logische Konsequenz, da die Grenze was ist erlaubt immer mehr beschnitten wird und vorher normale Sachen sich auf der radikalen Seite wiederfinden. Das ist ja der Grund warum die Afd so starken Zulauf hat. Im Grunde sind deren Forderungen die der CDU vor 10 Jahren. Dann wurde sie von den Medien und Politikern radikalisiert und schon hat der rechte Zulauf enorm zugenommen.
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Halte ich für eine steile These. Seit darum gebeten wird, dass man sich bei gesellschaftlichen Minderheiten höflicher und nicht verletzender Sprache bedient, sollen die Leute reihenweise zur AfD gehen?
Ich bin auf jeden Fall für PC, zumal ich darunter in erster Linie kein Denkverbot, sondern ein Höflichkeits- und Differenzierungsgebot verstehe. Verstehe aber bei der Diskussion zu dem Thema sowieso meistens nicht, warum meistens die Leute PC als schwachsinnig abtun wollen, die überhaupt nicht von Unkorrektheit betroffen sind.
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Ich arbeite im Hotelwesen und bin da durchaus sehr stark von betroffen. Wer schonmal einen Wutanfall bei einem Dieter miterlebt hat, der sich als Frau verstand, aber auf seinem Meldeschein Herr vermerkt war, ist da leicht gebranntmarkt mit solchen Sachen. Davon ab gibt es mittlerweile immer wieder Vorurteile und "Ressentiments" gegenüber Sachsen.
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Halte es da ehrlich gesagt für wenig hilfreich, Einzelerfahrungen im Hotelgewerbe mit flächendeckender Diskriminierung gleichzusetzen, der sich manche Gruppen ausgesetzt sahen oder auch noch sehen. Aber das Sachsen-Beispiel zeigt ja doch, dass es schöner wäre, Pauschalisierungen zu vermeiden. Für mich dient PC beispielsweise dazu, dass Menschen des öffentlichen Lebens mit Vorbildfunktionen eben nicht mehr einfach so diffarmierend über sexuelle Minderheiten herziehen. Oder in deinem Beispiel mit Dieter: Was hat denn das sexuelle oder geschlechtliche Selbstbild der Person mit ihrem möglichen Fehlverhalten als Mensch zu tun? PC hätte gerne, dass du Dieter nun eben nicht als Tunte (oder was auch immer man da als Schimpfwort sagen mag) bezeichnest und Schimpftiraden über Menschen mit ähnlichem Hintergrund ablässt, aber PC erlaubt es problemlos, sich über schlechte Charakterzüge eines Menschen zu beschweren. Davon abgesehen mag es durchaus Auswüchse hinsichtlich PC geben, die über das Ziel hinausschießen und daher kontraproduktiv wirken.
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In gewisser Weise wird seitens der Regierung indirekt Konkurrenz-Wahlkampf gegen die AfD gemacht. Man benutzt dazu Symbolpolitik.
Beispiel:
Nach Griechenland wurde lange nicht (nach Dublinregel) abgewiesen, weil die Bedingungen dort schlecht sind. Inzwischen hat man das aber aufgehoben, obwohl die Bedingungen immer noch schlecht sind und Griechenland eigentlich nichts vernünftiges mit den Zurückabgewiesenen machen kann.
Zwischenzeitlich hat man ein paar Hundert Anträge geschrieben und Griechenlang möchte nun drei Flüchtlinge zurücknehmen. (Selbiges gilt für ein paar andere Länder, die Griechenland im Zusammenhang mit der Flüchtingskrise geholfen haben.) Das ist aber im Endeffekt reine Symbolpolitik, damit etwas in der Zeitung steht und man im Wahlkampf sagen kann: "wie schicken auch Menschen nach den Regeln zurück". Der ganze Bürokratieaufwand lohnt natürlich nicht wegen einer Handvoll Abschiebungen und es ändert nichts an der Situation, aber man kann dadurch einen netten Narrativ im Wahlkampf schaffen, welcher mit der Wirklichkeit nahezu gar nichts zu tun hat. Für die betroffenen drei Menschen ist das natürlich verheerend.Noch schnell ein Link (Artikel fasst das aber etwas zu kurz): http://www.faz.net/aktuell/politi…d-15139682.html
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Ich arbeite im Hotelwesen und bin da durchaus sehr stark von betroffen. Wer schonmal einen Wutanfall bei einem Dieter miterlebt hat, der sich als Frau verstand, aber auf seinem Meldeschein Herr vermerkt war, ist da leicht gebranntmarkt mit solchen Sachen. Davon ab gibt es mittlerweile immer wieder Vorurteile und "Ressentiments" gegenüber Sachsen.
Bist du da nun stark von betroffen oder war das ein einmaliges Erlebnis? Sorry, solche Horrorgeschichten gibt es immer bergeweise im Internet, in der Realität ist davon nix zu merken. Ich finde ja selber, dass die Gender-Diskussion mitunter absurd Züge annimmt, gerade auch an den Unis wird das Thema arg überstrapaziert. Nichts desto trotz ist diese "Das-würd-man-doch-noch-sagen-dürfen"-Attitüde meisten nur Mittel zum Zweck um irgendwelche "Meinungen" die zurecht nicht öffentlich akzeptiert werden zu legitimieren.
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Wer schonmal einen Wutanfall bei einem Dieter miterlebt hat, der sich als Frau verstand, aber auf seinem Meldeschein Herr vermerkt war, ist da leicht gebranntmarkt mit solchen Sachen.
Was genau ist denn da passiert?
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Zitat
... Nichts desto trotz ist diese "Das-würd-man-doch-noch-sagen-dürfen"-Attitüde meisten nur Mittel zum Zweck um irgendwelche "Meinungen" die zurecht nicht öffentlich akzeptiert werden zu legitimieren....
Welche Meinungen wären das denn deiner Meinung nach?
Und was heißt, zurecht nicht öffentlich akzeptiert werden? -
Was genau ist denn da passiert?
Anscheinend wurde entsprechende Person als Herr XY angesprochen, versteht sich aber selber als Frau XY und hat deshalb einen Wutanfall bekommen, obwohl er sich ja als Herr XY angemeldet hat. -
Welche Meinungen wären das denn deiner Meinung nach?
Und was heißt, zurecht nicht öffentlich akzeptiert werden?Zum Beispiel sowas wie von Kardinal Meißner "eine von euch [katholischen Familien] ersetzt mir drei muslimische".
Ich meine in erster Linie solche Meinungen, die eine Unterteilung der Menschen in Kategorien mit verschiedener Wertigkeit vornehmen. Sowas hat derzeit dank der praktischen Vernetzung entsprechender Gruppierungen im Internet Hochkonjunktur; Zum Beispiel die Weltverschwörungstheorien das Finanzsystem betreffend, in denen dann gegen Juden gehetzt wird.
Und mit öffentlich nicht akzeptiert meine ich, dass man so etwas "ungestraft" nur in entsprechenden Gruppierungen, die alle ähnlichem Gedankengut nachhängen, sagen kann. -
Ja nun, so lange die entsprechende Meinung keine Gesetze verletzt bzw. konform mit dem GG geht, mag man selber mit der Meinung nicht übereinstimmen, sie ist aber hinzunehmen. Eine Meinung beinhaltet ja auch ein Werturteil. Eine gesunde, starke Demokratie muss ein breites Meinungsspektrum aushalten können.
Pluralismus deckt ja ein sehr breites Spektrum ab, auch jene Meinungen, Statements....., die vom vorherrschenden Meinungsbild abweichen und sind per GG geschützt. Eine Meinung ist zunächt erst einmal weder falsch noch richtig, im Gegensatz zur Tatsachenbehauptung. Das Internet ist kein rechtsfreier Raum. Wenn dort eine Behauptung als Tatsache hingestellt wird, hat das keinen Schutz im Sinne der Meinungsäußerungsfreiheit die per GG geschützt und garantiert wird. Wenn man also etwas behauptet bzw. etwas als Tatsache hinstellt, dann muss man die Behauptung auch mit Beweisen untermauern. Eine Meinung ist subjektiv und nicht verifizierbar. Natürlich hat die Meinungsäußerungsfreiheit auch Grenzen und die regelt Art.5 Absatz 2 GG und darüber zu befinden, obliegt den entsprechenden Institutionen. Um auf deine Beispiele zurückzukommen, ist das Werturteil des Kardinals vom GG geschützt, während es Volksverhetzung nicht ist. Ob es sich um letztere handelt, kann ich aus Mangel an Kontext nicht beurteilen. -
keine Lust auf amerikanische Verhältnisse habe in Sachen: political correctness, "Genderforschung" etc
Ich kann zwar dem BinnenI bzw. dem Underline auch eher wenig abgewinnen, da dies meinen Lesefluss erheblich stört. Aber noch anstrengender als das finde bin ich die AntiPolitcalCorrectness Menschen, die eine achtsamere Sprache als Angriff auf ihr Wohlergehen sehen. Ich frag mich, was daran schrecklich ist, dass seit einiger Zeit in der Bundeshymne Töchter, Söhne der offizielle Text ist.
Diese Möchtegern-Abendlandretter, die wenn es ihnen passt, das Kreuz hervorzuholen und dann damit in der Öffentlichkeit herumwacheln und dabei die Caritas und Bischöfe sowie Priester verunglimpfen widern mich an.Ich arbeite im Hotelwesen und bin da durchaus sehr stark von betroffen. Wer schonmal einen Wutanfall bei einem Dieter miterlebt hat, der sich als Frau verstand, aber auf seinem Meldeschein Herr vermerkt war, ist da leicht gebranntmarkt mit solchen Sachen.
Ich versteh dich zwar, dass diese Episode sicherlich unangenehm war. Aber das ist dies Risiko, wenn man in einem Beruf mit viel Menschenkontakt arbeitet. Unmögliche Kundschaften gibt es immer, egal welches Geschlecht, welche Herkunft oder welche soziale Schicht und welcher Gesinnung. Ich denk halt meistens: Der Herrgott hat einen großen Tiergarten"
während bei euch in Deutschland alles fix zu bleiben scheint, haben wir Österreicher eine ungewisse Zukunft. es könnten 3 verschiedene Leute KAnzler werden.
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Ich denke ihr versteift euch da auf irgendwelche Standpunkte, um die es den meisten Wählern in den USA gar nicht ging.
Dort schaute sich vor der Wahl in manchen Gegenden der entlassene Arbeiter in seiner Sraße um und sah nur arme Rentner und andere Arbeitslose. Im Fernsehen kümmerte sich der Präsident aber (anscheinend) ausschließlich darum, wer auf welche Toilette gehen darf. Genauso hätte der Präsident sich nur um ein Pflichtprogramm für Soccer oder das Schauen von GoT kümmern können und diese Menschen hätten ebenfalls Trump gewählt, weil man sich (anscheinend) nicht um ihre Belange kümmert. -
In before Bundestagswahl!
Zitat
Der Plan von der Leyens war bis 2030 ausgelegt. Es wäre also im Bezug auf die Ausrüstung bis 2030 im wesentlichen bei den 40 Millarden geblieben, da die anderen Ausgabenbereiche nicht einmal im Ansatz soviel sinnvolles Investitionspotenzial bieten.Die Erhöhung auf 40 Milliarden war bereits bis 2019 geplant. Du versuchst hier nicht auszudrücken, dass anschließend von 2019 bis 2030 gar keine Erhöhung mehr geplant gewesen wäre, weil das Militär plötzlich nicht gewusst hätte wohin mit mehr Geld.
ZitatUnd das ich Gabriel verteidige, hat absoluten Seltenheitswert.
Das ist schade. Ich stelle es mir ziemlich abwechslungsreich vor, weil der gute Mann jeden zweiten Tag etwas anderes sagt.
Apropos "Jeden Tag was anders sagen":
Ich gehe mal meine allabendliche Kerze für Kelly und McMaster anzünden. -
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