Serien, die man sehen muss!

  • Ich fand die Serie erstmal sehr putzig. Ich habe eine Schwäche für Internatsgeschichten, sie machen wirklich ein heimeliges Bauchgefühl und Ortega ist wirklich ein Goldstückchen. Oder Kohlestückchen, je nachdem wie man will.

    Allerdings hat die Geschichte leider keinerlei Peil, wo sie mit dem Mädli und der Tonalität hinwill.

    Da weidet sie sich stundenlang in der Vorstellung ein todbringender Reiter der Apokalypse zu sein, um, kaum wird ihr Ähnliches in Aussicht gestellt, aus unerfindlichen Gründen davor zurückzuschrecken. Da merkt die Serie selbst, dass sie dumm ist und veranlasst die Protagonistin zur lahmen Erklärung, dass die konkrete Art des Doombringertums eben "uncool" sei. Generell unterliegt das Handeln der Protagonistin zwischen den Polen "Addams" und "Normalteenager" bei Konfrontation mit Tod und Leid für mich keinerlei Logik.



    Das dürfte - ernsthaft - einer der absurdesten Versuche von Virtue Signaling gewesen sein, die mir so fernsehtechnisch untergekommen sind.

    Brachte mich leider an den Punkt "enough Netflix for today".


    Die Lower Decks liebe ich dafür heiß und innig. Ein bisschen Star Trek und ein bisschen Futurama. Das kann für mich gar nicht nicht funktionieren.

    I have been despised by better men than you.

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  • Die Lower Decks liebe ich dafür heiß und innig. Ein bisschen Star Trek und ein bisschen Futurama. Das kann für mich gar nicht nicht funktionieren.

    Brauchte tatsächlich erst ein wenig um mit genau dem Setting warm zu werden aber würde mich jetzt - auch dieser treffsicheren Beschreibung "Star Trek trifft Futurama" - voll anschließen. Bin auf die 4. Staffel gespannt aber hoffe die das die auch zeitnah bei Netflix landet - noch ein weiteres Streaming Portal tut ich mir und meinem Geldbeutel nicht an.

    • Offizieller Beitrag

    Am Wochenende startet die Serienadaption von The Last of Us auf HBO/Sky/WOW.

    Erste Kritiken sind ziemlich herausragend - der Superlativ der besten Videospielverfilmung aller Zeiten taucht nicht nur in einer davon auf. Ich bin extrem gespannt.


    Letzte Nacht hat zudem eine Serie namens „House of the Dragon“ den Golden Globe für die beste Drama-Serie des Jahres gewonnen.

  • Das muss die sein, die auf der von dir verlinkten critic top 10 list halb so viele Punkte gesammelt hat wie Severance, Andor, Better Call Saul oder The Bear.

    Der Nachteil der Digitalisierung ist, dass man mit Kritiken nicht mehr die Heizperiode überwinden kann.

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  • Die Lower Decks liebe ich dafür heiß und innig. Ein bisschen Star Trek und ein bisschen Futurama. Das kann für mich gar nicht nicht funktionieren.

    Futurama liebe ich auch heiß und innig. Komischerweise habe ich das noch nie mit Lower Decks in Beziehung gesetzt, vielleicht ist es für mich zu sehr Star Trek, also LD.

    Von Futurama soll es eine neue Staffel geben. Schon bald. Hoffentlich.

  • Tatsächlich wäre Futurama fast daran gescheitert, dass der ursprüngliche Bender-Sprecher zu viel Gage verlangt hat und es ewig dauerte, bis man sich einig wurde, wohl auch auf Druck der Fans hat die Produktionsfirma dann wohl eingelenkt.


    Ich hab mir heute mal die ersten beiden Folgen von The Last of Us angeschaut und kann den Hype nicht so ganz nachvollziehen. Ich muß dazusagen, dass ich die Spiele nie gespielt habe und nur die Rahmenhandlung kenne.


    Die Inszenierung ist zwar hochwertig und die Schauspieler sind jeder für sich genommen wirklich gut. Aber ich finde, die Chemie zwischen den Darstellern ist nicht so toll. Und die Story ist jetzt auch nicht grad so originell. Ich bleib zwar erstmal dran, aber ich kann hier mit ähnlicher Thematik, wenn auch ohne Zombies, The Road oder Children of Men empfehlen.


    Ich bin übrigens mal gespannt, wie es jetzt mit Rick und Morty weitergeht, wo der Sprecher gefeuert wurde.

  • Ich weiß nicht, ob man „The Last of Us“ getreu dem Threadtitel sehen muss - nach 3 Episoden vermag ich da kein abschließendes Urteil zu fällen.

    Was ich sagen kann: Episode 3 ist schlicht und ergreifend eine Sensation!

    Ein Lannister begleicht stets seine Schulden!  

  • Die Inszenierung ist zwar hochwertig und die Schauspieler sind jeder für sich genommen wirklich gut. Aber ich finde, die Chemie zwischen den Darstellern ist nicht so toll. Und die Story ist jetzt auch nicht grad so originell. Ich bleib zwar erstmal dran, aber ich kann hier mit ähnlicher Thematik, wenn auch ohne Zombies, The Road oder Children of Men empfehlen.


    Das überrascht mich ein bisschen, weil Pascal in einem Interview gesagt hatte, auf Grund der sonst extrem wechselnden Filmbesatzung hätten sie beide aneindergeklebt, als hinge ihr Leben davon ab.

    Da würde ich spontan annehmen, das würde sich auch gut in die Serie übertragen.

    Ich reime mir den Plot sonst auch nur aus dem Spielekosmos zusammen und stelle mir spontan irgendwas zwischen Leon der Profi und Walking Dead vor.

    Nicht sicher, ob ich gerade den Nerv für so etwas habe. Eigentlich möchte ich in meiner Freizeit momentan nur Kuschelhasen sehen, die an Blümchen schnuppern. Alternativ können die Blümchen an Schmetterlingen schnuppern.

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  • Ich weiß nicht, ob man „The Last of Us“ getreu dem Threadtitel sehen muss - nach 3 Episoden vermag ich da kein abschließendes Urteil zu fällen.

    Was ich sagen kann: Episode 3 ist schlicht und ergreifend eine Sensation!

    Da hast du recht, die dritte Folge war wirklich grandios. Aber auch hier eben nicht wegen der Beziehung der beiden eigentlichen Hauptprotagonisten. Das war ja eigentlich eine Stand Alone - Folge. Piedro Pascal fühlt sich bisher eigentlich eher wie ein viel beschäftigter Nebencharakter an denn als eigentlicher Hauptprotagonist.


    Trotzdem hat sich die Serie allein für diese Folge voll gelohnt.

  • Ich weiß nicht, ob man „The Last of Us“ getreu dem Threadtitel sehen muss - nach 3 Episoden vermag ich da kein abschließendes Urteil zu fällen.

    Episode 1 und 2 fallen für mich auch eher in die Kategorie "das übliche Zombiegedöns". Pluspunkte bis dato waren, dass es pilzbedingt ästhetisch etwas interessanter ist und (bisher!) weniger dämlich als z.B. The Walking Dead (da musste ich nach wenigen Folgen aufhören, weil manches ganz furchtbar dumm war. Wurde das irgendwann besser? Das lief ja extrem lange).


    Die Hauptcharaktere sind ok, da bin ich auch eher schlimmeres gewöhnt. Ich finde etwas schade dass aus dem etwas anderen Ursprung der Zombies (bisher) nicht mehr rausgeholt wird, letztendlich sind es doch nur typische beißende, schnelle Zombies.

    Außerdem: Es gibt durchaus Fungizide! Die mögen vielleicht nicht allzu hilfreich sein jemanden zu heilen, aber doch zumindest um Gebiete zu desinfizieren/Zombies loszuwerden?

    Bisher tendiert die Serie allerdings dazu, Dinge, die ich zunächst unlogisch finde, dann doch noch zu klären. Es besteht also Hoffnung.


    Was ich sagen kann: Episode 3 ist schlicht und ergreifend eine Sensation!

    Oh ja, ich habe am Bildschirm geklebt.



    Da hast du recht, die dritte Folge war wirklich grandios. Aber auch hier eben nicht wegen der Beziehung der beiden eigentlichen Hauptprotagonisten. Das war ja eigentlich eine Stand Alone - Folge.

    Ich finde die Beziehung zwischen den Hauptcharakteren ok, aber war auch etwas ernüchtert als diese am Ende von Folge drei wieder in den Mittelpunkt rückten.


    Nicht sicher, ob ich gerade den Nerv für so etwas habe.

    Mit dem üblichen Zombie-Kram komme ich klar, die emotionale Achterbahnfahrt (im besten Sinne) von Episode 3 hat aber bei mir auch dazu geführt mich zu fragen, warum ich mir sowas eigentlich antue.

  • Ich habe diesen Thread mal quergelesen, um einen groben Überblick von TV- Serien der letzten ca. 5 Jahre zu erhalten, da ich während dieser Zeit kein TV hatte und somit nicht mehr auf dem Laufenden bin.


    Angefangen habe ich mit 2 Serien, die ich auf Amazon Prime (wieder)entdeckt habe: 1. Staffel 1+2 von 'Die Shannara Chroniken ' und Staffel 1-3 v. 'Picard'.

    Hat die hier jemand gesehen? Wie bewertet ihr diese Serien? Ich habe auch eine Frage an jene, die 'Picard' gesehen haben:

    • Offizieller Beitrag

    Shannara Chroniken und Picard habe ich beide angefangen, aber beide nicht zu Ende geschaut.


    Ersteres war vom Zielpublikum her zu sehr auf Teenager zugeschnitten - so zumindest mein Eindruck - und da ich meine Teeny-Jahre ja nun auch schon hinter mir habe, war das nicht so meins.


    Und bei Picard habe ich mich durch die erste Staffel gekämpft, aber dann abgebrochen. Ich bin kein Fan des Trends, wie er gerade in Hollywood (und das meine ich als Überbegriff für die gesamte, amerikanische Film- und Fernsehindustrie) stattfindet, alte "Schlachtrösser" der 80er und 90er Jahre noch einmal aus der Schublade zu kramen, nur um sie dann zu "dekonstruieren". Was nichts anderes bedeutet, als dem Zuschauer ins Gesicht zu schleudern, dass die Helden von damals eigentlich gar keine Helden sind, sondern "nur alte weiße Männer". Ganz davon abgesehen hatte zumindest die erste Staffel von Picard - später soll es angeblich besser werden, aber bis dahin bin ich ja nicht mehr gekommen - mir viel zu wenig mit Star Trek zu tun.

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