Ich schaue mir gerade "Der Pass" an. Bayrisch-österreichische Krimiserie. Ein Serienmörder richtet die Reichen und Schönen hin. Ein etwas in die Länge gezogener Tatort. Aber einer von den besseren. Bin erst bei der dritten Folge, werde aber auf jeden Fall weiterschauen.
Serien, die man sehen muss!
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The Fades
Eine britische Horror-/Mysteryserie von 2011 unter anderm mit Natalie Dormer und Joe Dempsie(GoT), Ruth Gemmel (Penny Dreadful),Tom Ellis (Lucifer) und Daniel Kaluuya (Get Out).
Nerd-Teenie Paul hat Alpträume und sonstige Probleme. Er stellt fest, dass er seltsame Erscheinungen sehen kann - die Fades. Die Fades sind Seelen Verstorbener, die den Übergang nicht gefunden haben und daher auf Erden bleiben müssen. Er lernt eine Gruppe (die Angelics) kennen, die diese versuchen in Zaum zu halten, da die Laune der Fades im Laufe der Zeit nicht besser wird, aber immerhin sind sie nicht in der Lage Lebende zu berühren und stellen daher keine Gefahr dar. Bis einer von ihnen herausfindet, dass ihnen Blut und Menschenfleisch zu einem neuen materiellen und unsterblichen Körper verhelfen kann. Dieser versucht nun eine Armee der Ex-Toten aufzustellen und der Bodycount in der kleinen englischen Stadt erhöht sich dramatisch...
Paul entwickelt Kräfte, die ihn zum stärksten der Angelics machen und wahrscheinlich zum Retter der Menschheit...
Das ganze klingt deutlich alberner, als es tatsächlich ist.Die Serie ist überraschend gut, mit Spannung und Grusel und einem starken Cast. Leider gab es nur eine Staffel. Und am Ende einen Cliffhanger...
Der ist allerdings meiner Meinung nach zu verschmerzen. -
"Nightflyers" nach einem Roman von GRRM ist jetzt auf Netflix verfügbar.
Ich habe noch nicht reingeschaut, ist für das Forenklientel aber ja eventuell interessant. -
Ich habe mir gestern die erste Folge angesehen und mich lange nicht so gelangweilt...
Zwischendurch hatte ich den Eindruck, als wenn Szenen rausgeschnitten wären, die mir erklärt hätten, wieso als nächstes jetzt genau DAS passiert. Kann aber auch einfach sein, dass ich zwischendurch gedanklich weg gedriftet bin...Ich kann mich noch nicht dazu durchringen, die zweite Folge zu gucken.
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Ich hab´ auch mal ´reingeschaut und bin tatsächlich bis Folge 4 gekommen. Anfänglich habe ich immer noch gehofft, es würde besser. Aber ich finde das Ganze reichlich konstruiert, es gibt - wie Esme schrieb - irgendwelche Lücken, die sich mir nicht erklären, die Protagonisten finde ich nicht wirklich sympathisch, den Kapitän reichlich durchgeknallt. Aber am nervigsten fand ich
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die neurotische Mutter, die das Raumschiff selbst ist und darüber alle nervt und tyrannisiert. Kann man der Alten nicht mal irgendwie den Hahn abdrehen? Und das Mutter der Clou zum Spuk ist, finde ich in diesem Zusammenhang ganz schlechtes Story telling.
Gut, vielleicht gibt es am Ende noch eine ganz überraschende Wende, und das anfänglich gezeigte Ende mit dem irren Axtmörder (das Nightfort lässt grüßen) ist auch nur eine Halluzination von irgendwem und alles kommt dann doch noch anders. Nicht unbedingt "besser", aber wenigstens doch noch überraschend mit einem Twist. Das wäre auch der einzige Grund für mich zum Weitergucken: Um zu wissen, ob das Ende im Grunde schon am Anfang vorweg genommen wurde oder ob da noch etwas ganz anderes kommt. Sonst wäre ich nur frustriert. -
Marcella
Wieder mal eine britische Serie. Wieder mal mit einer psychisch etwas derangierten Protagonistin.
Marcella hat Blackouts mit aggressiven Tendenzen und ist eigentlich vor Jahren aus dem Polizeidienst ausgeschieden, um sich um ihre Familie zu kümmern. Die Kinder sind allerdings in der Zwischenzeit im Internat und die Ehe ist zerrüttet und ihr Mann hat sie verlassen. (Quasi erste Szene, woraufhin sie dann erstmal sein Auto zu Klump schlägt...)
Ein ehemaliger Kollege kommt zu ihr mit einem neuen Fall, der einem alte nie gelösten von ihr ähnelt. Der Mann, den sie für den Täter hält, ist wegen einer anderen Sache im Gefängnis. Und da ihr Leben eh gerade in Scherben liegt, fängt sie prompt wieder im Polizeidienst an. (Schon komisch, wie einfach das geht... "Ich will wieder hier arbeiten!" "Okay!"...)
Die Serie ist nicht schlecht, die beiden Staffeln durchaus spannend, aber es gibt doch so ein paar Sachen, die mich gestört haben. Eigentlich mag ich an britischen Serien ja, dass die Leute dort normal sind und nicht wie Topmodels oder Hollywood-Schauspieler aussehen. Die Frauen sind auch mal moppelig, ab 40/45 hat man auch mal Falten im Gesicht und es wird auch nicht unbedingt in Schöner-Wohnen-Traumhäusern gewohnt. Naja... hier nicht so... Das gesamte Polizeidepartment sieht aus, wie aus der Modelschule in den Polizeidienst geholt, die Häuser sind perfekt eingerichtet und komplett staub- und fleckenfrei und alles ist super aufgeräumt.
Die Plottwists sind manchmal sehr gewollt. So richtig sympathisch ist kaum jemand...
Und in der ersten Staffel konnte ich bei einem der Darsteller einfach nicht die Augen von dem Toupet wenden, dass man ihm verpasst hatte...
Beide Staffeln sind durchaus spannend und keineswegs langweilig. Man sollte allerdings bei der zweiten Staffel vielleicht lieber so eine Viertelstunde vor Schluss einfach aufhören. (Nachdem der Fall gelöst ist.)
Das Ende ist derartig hanebüchend und unglaublich blöd, dass es wehtut...
Überrascht war ich von Josh Herdman (einer von Draco Malfoys Kumpeln in Harry Potter), der kahlrasiert, muskelbepackt und tätowiert sehr intensiv einen verzweifelt-aggressiven Underdog gespielt hat. -
Nachdem mich Nightflyers nicht so wirklich fesseln konnte, die Serie sich einerseits bierernst nahm und düster-bedeutungsschwanger daherkam, andererseits aber ziemlich abstrus wirkte, folgte ich dem Vorschlag von Netflix und sah mir "Einmal Hexe" (im spanischen Original "Siempre Bruja" oder so ähnlich) an. Das war zwar auch völlig abstrus, aber gleichzeitig unfreiwillig komisch, so dass ich mich die meiste Zeit dennoch gut unterhalten fühlte und nur selten langweilte. Es handelt von einer Hexe, die während der Inquisition auf dem Scheiterhaufen verbrannt werden soll, aber durch die Zeit ins heutige Cartagena reist. Dadurch, dass es sich um eine kolumbianische Serie handelt, war schon das Intro sehr karibisch, die Serie auch eher bunt, oft gab es allerdings Anleihen von "Charmed". Mein heutiges abstruses Highlight war die Hypnose einer Person, die erst nicht gelang, woraufhin rein zufällig der einige Folgen zuvor kurz eingeführte indigene Schamane vorbeikam, einige mahnende Worte sprach, dann das passende Räucherwerk auspackte und zum Einsatz brachte, welches er praktischerweise gleich selbst noch rauchen konnte.
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Habe leichte Depressionen, nachdem wir beide Staffeln von Stranger Things durch haben....die quälende Frage ist: Was kann das ersetzen?
Mindhunter war zwar kein wirklicher Trost, aber auch nicht übel...und dann muss ich feststellen, es gibt bislang keine zweite Staffel..irgs.
Jetzt bin ich an dem Punkt, an dem ich überfordert bin, etwas Neues in Netflix anzufangen und freue mich nur noch auf montags, wenn Akte X im Fernsehen läuft.Das ist das Einzige, das mich über Stranger Things hinwegtrösten kann (warum nur gibt es Xfiles nicht auf Netflix...*grummel*)
Anbei...diese Woche lief mit Abstand eine der abartigsten und grandiosesten "Monster of the Week" - Folgen, nämlich "Home".
Vielleicht erinnert sich jemand an die Inzest-Hillbillies?Falls ihr eine Idee habt, womit ich die Lücke schließen kann, die Stranger Things hinterlassen hat..ich bin für alle Vorschläge dankbar
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Ich mag Tilly. Sie ist so was wie ein selbstbewusster Barclay.Nee, Tilly ist doch nicht wie Brokkoli, die finden ja alle super und niemand macht sich über sie lustig. Außerdem sehen sie alle als Führungspersönlichkeit, ich glaube, das stört mich so an ihr. Bisschen rumnerden im Maschinenraum wie Barclay oder Wesley, ok, da kann sie ja ihre Brillanz zeigen. Aber doch nicht auf dem Stuhl vom Kapitän. Obwohl ich die Szene mit der Geisterfreundin und ihr auf dem Chefsessel noch am lustigsten in der letzten Folge fand.
Bei dem Klingonenplot dachte ich, die haben ein bisschen zu viel GoT gesehen, erst bei Ash die gleiche Hipsterfrise wie bei Jon Snow und dann die Szene, in der sich die Kanzlerin zur Mutter ausgerufen hat.
Wenn Kahless der Obermacker bei den Klingonen ist, wird sie dann zur Kalessi?Den Spockhandlungsbogen finde ich bisher ziemlich schnarchig. Ist da der Gag, dass man den erst in der letzten Folge zu sehen bekommt?
Falls ihr eine Idee habt, womit ich die Lücke schließen kann, die Stranger Things hinterlassen hat..ich bin für alle Vorschläge dankbar
Guck doch mal in die neue Sabrinaserie rein. Ich hab mich da zumindest manchmal so gegruselt wie bei Stranger Things. Bin aber auch ein ziemlicher Angsthase, was sowas betrifft.
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Falls ihr eine Idee habt, womit ich die Lücke schließen kann, die Stranger Things hinterlassen hat..ich bin für alle Vorschläge dankbar
Ich fand "Dark" noch recht gut, und "Lost in Space". Für beide sind zweite Staffeln geplant. Die neue Sabrina-Serie hat mich auch gut unterhalten, die ist ganz anders als die aus den 90ern. Und "Die Einkreisung" fand ich auch recht spannend, hat aber einen etwas zähen Beginn.
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So, mit viel längeren Pausen nun auch Vikings S5 ganz durch.
Ich weiss nicht, aber ich kann es einfach nicht weiterempfehlen. So viele für mich sinnlose Handlungsstränge, die einfach nur da zu sein scheinen, um Screentime zu füllen und die Season in 2 lange Hälften zu teilen. Genau wie S4.Magnus zum Beispiel. Warum wurde er überhaupt eingeführt, wenn sein Charakter nichtmal ansatzweise das Potential entfaltet, was er eigentlich haben sollte (also Charakterentwicklungstechnisch, nicht kämpferisch). Er ist quasi das Vikings-Gegenstück zu Uthred aus Last Kingdom mit umgekehrten Vorzeichen. Aber im Gegensatz zu diesem blieb Magnus wirklich total blass. Ein paar Sprüche um uns Zuschauern zu zeigen, dass er ja noch da ist, und sonst nichts. Und gerade, als der Hauch eines inneren religiösen Zwistes aufkeimt und dieser blasse Junge das I von Interesse zu entwickeln beginnt, da endet dieser Strang schon wieder. Endgültig. Was soll das?
Oder Harald. Tötet seinen eigenen Bruder mit dem ihn soo viel verbindet, aber rettet Eisenseite, obwohl in der Neid und die Eifersucht quasi innerlich auffressen?
Dann der Knochenlose. Weiss nicht, was er seinen Untertanen immer in den Met mischen lässt, damit seine Tiraden und Ausfälle von denen noch als folgenswürdig betrachtet werden.
Oder die Schlachtszenen ... Man greift ein Tor an, dessen komplette Angriffsflanke den Angriff von vornherein ad absurdum führt. Ist ja nicht so, als gebe es kein weitaus schwächer verteidigtes Tor... omg. Dann kommt die Schildkröte natürlich erst über den Rammbock, als dieser schon die Toten häuft... Hat man wohl schlicht vergessen, einzupacken. Und Ivar reagiert darauf mit was? Mit nem Blasebalg lächerlichen Ausmaßes und lächerlicher Effizienz... Dann die Falle hinterm Tor. Die war wirklich gut. Aber was macht man als Eisenseite? Man schaut, wie alle rundherum sterben. Erst wenn nur noch 5 Mann leben wagt man den Ausbruch? Wer hat dieses Drehbuch verfasst?
Naja egal, ich bin durch. Kein Daumen oben. Fertig.
Nun zu The Expance S3.
Hab noch schnell 2 Folgen eingeschmissen, um mich wieder hight zu fühlen ... hat geholfen. Geht so genial weiter wie ich es erhofft hatte.
Aber: Hier hat mal wieder jemand das Prinzip des Luftwiederstandes nicht verstanden. Der Klassiker halt. Hat schon die Raumschlachten in StarWars getrübt. -
Ach und was ich noch vergessen habe: The OA.
Ein sehr interessant erzählte Entführungsgeschichte. Ich fand sie durchaus unterhaltsam, obwohl vieles hier sehr eigenartig wirkte. Dennoch fand ich das Finale sehr rührrend irgendwie. Locker ein Daumen oben.
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Ach und was ich noch vergessen habe: The OA.
Ein sehr interessant erzählte Entführungsgeschichte. Ich fand sie durchaus unterhaltsam, obwohl vieles hier sehr eigenartig wirkte. Dennoch fand ich das Finale sehr rührrend irgendwie. Locker ein Daumen oben.
Boah, nee, "The OA" war mir echt zu esoterisch. Begann sehr vielversprechend, aber spätestens als die dann anfingen "ihren Namen zu tanzen", wurde es mir dann zu blöde...
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Ich fand es auch irgendwie nett. Merkwürdig, aber nett.
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Sorry, Doppelpost...
The City & The City
Eine vierteilige britische SF- Serie. Oder so Fantasy. Oder irgendwas dazwischen. Aber auf jeden Fall merkwürdig...
Hmm... puh... schwer zu erklären...
Zwei Städte Beszel und Ul Qoma. Beide Orte sind am selben Platz. Also jetzt nicht parallelweltmäßig, denn jede Stadt braucht ihren eigenen Boden. Aber die Städte sind ineinander verzahnt, Teile der einen Stadt sind inmitten von Teilen der anderen, manchmal ist die eine Straßenseite Beszel und die andere Ul Qoma. Es gibt keine materiellen Grenzen und doch sehen die Bewohner von Beszel nicht die von Ul Qoma und umgekehrt. Es ist auch streng verboten und alle werden von früh auf darauf konditioniert, alles, was mit der anderen Stadt zusammenhängt auszublenden. Die Gehirnwäsche ist so stark, dass es den Menschen körperliches Unwohlsein verursacht, wenn sie versehentlich doch mal aus dem Augenwinkel einen Blick erhaschen. Es gibt eine Überpolizei auf beiden Seiten The Breach, die Verstöße ahndet.
Eines Tages wird die Leiche einer jungen Frau in Beszel gefunden, die in Ul Qoma verschwand. Inspektor Gorlu bearbeitet den Fall und ahnt schnell, dass der Mord mit dem Verschwinden seiner Frau zu tun hat. Beide Frauen glaubten an das Vorhandensein einer dritten Stadt Orciny, einer Art Utopia. Die Ermittlungen führen in in beide Orte und auch in den Blick von Reach.Die eingebette Kriminalgeschichte ist nichts superbesonderes, aber die Prämisse der beiden Städte ist faszinierend und durchaus interessant umgesetzt. Beszel ist alt, etwas schmuddelig und verwahrlost, hat ein bisschen was osteuropäisches der 70er Jahre und über die Szenen ist ein gelblicher Sepia-Filter. Ul Qoma ist bunt, hell, blau und rot, ultramodern mit Wolkenkratzern aus Stahl und Glas und supersauber. Das Nichtsehen der anderen Stadt durch Gorlu ist durch verschwommenen Bilder und aufblitzende Farbe dargestellt.
Die Serie ist nicht actionreich, aber bringt zum grübeln.
Ein IMDB-User Review sagt es ganz nett "Slow , dull and confusing. But apart from that I loved it." (Wobei ich nicht sagen kann, ich hätte mich gelangweilt.) -
Mal ein kleines Update von mir.
"The Punisher S.2"
Die Staffel hat mir nicht gefallen, so wirklich gar nicht. Die Story ist mega konstruiert, und das gilt für beide Plots. Da bringt es auch nichts zu sagen, dass es sich um Figuren aus Comics handelt. Netflix hat schon öfter gezeigt, dass es besser geht.
Waren Russo und Mehdani in S.1 noch interessante und charismatische Nebenfiguren, sind sie jetzt so mies wie die Story. Castle ist kein Antiheld mehr mit dem man mitfühlen kann, er ist nur noch ein gewalttätiger Psycho.
Ein paar nette Actionsequenzen, aber die kann man sich vermutlich auch auf Youtube ansehen.
Für mich in Sachen Marvel/Netflix ganz unten, zusammen mit Ironfist S.2"Titans"
Die nächste Comicverwurstung. Der Ton hat mir nicht gefallen. In einem Augenblick Witze, im nächsten prügelt "Robin 2.0" Cops zu Tode.
Die Story hat man gefühlt in jeder Mysteryserie/Film schon gesehen, Überraschungen gleich null.
Dazu sieht sie auch einfach nicht besonders aus."Sex Education"
Ein netter Zeitvertreib für zwei Serienabende. Auch ziemlich vorhersagbar, aber sympathische Charaktere die ein paar Lacher liefern, ohne je ins lächerliche abzugleiten."Nightflyers"
Da kann ich mich den Vorpostern nur anschließen. Nach Episode 4 habe ich die Serie eingestellt. Vielleicht kehre ich nochmal zurück,aber vermutlich nur wenn ich mal einen schwer verkaterten Sonntag Nachmittag rumbringen muss. -
The Umbrella Academy
Eine recht schräge Serie über Superhelden.
Eines Tages werden eine Anzahl von Kindern von Müttern geboren, die vorher noch nicht schwanger waren. Professor Hargreeves adoptiert 7 von ihnen und trainiert mit ihnen ihre angeborenen Superkräfte. Die Fähigkeiten sind z. B. Lügen Wahrheit werden lassen, Messer um die Ecke werfen oder mit Toten sprechen, eins zeigt keinerlei Fähigkeit. Der Professor ist nicht gerade ein Ausbund an väterlicher Liebe, aber dafür hat er ja eine Roboter-Nanny und einen sprechenden Schimpansen.
Zum Beginn der Serie ist eines der Kinder durch nicht genannte Umstände gestorben und einer (Nummer 5) bei einem Zeitsprung verloren gegangen.
Der Professor stirbt und die noch vorhandenen Kinder (jetzt um die 30) kommen zu seiner Beisetzung zusammen, als Nummer 5 aus der Zukunft zurück kommt (nun 58, aber im Körper seines 15jährigen Ichs) und mit seinen Adoptivgeschwistern die drohende Apokalypse verhindern will. Nicht so einfach, wenn alle leicht gestört sind oder ständig unter Drogen stehen und sich eh andauernd in der Wolle haben und man auch noch von Auftragskillern der Zeitagentur verfolgt wird.Den Schrägheitsgrad der Serie würde ich irgendwo bei Preacher / Legion einsortieren. Die Darsteller fand ich (fast) durch die Bank gut. Allen voran Aidan Gallagher, als alter/junger Nummer 5, der unglaublich trockene Sprüche rüberbringt und Robert Sheehan als Jack Sparrow auf Speed. Überrascht hat mich Tom Hopper, den ich als Dickon "Grilled Cheese" Tarly doch recht farblos in Erinnerung hatte.
Nicht ganz so begeistert war ich von Ellen Page. Wobei ihr emotionsarmes und farbloses Spiel natürlich auch auf die Rolle zurück zu führen sein kann, da sie die superkraftlose und durch und durch langweilige Nummer 7 spielt.
Wirklich toll fand ich die Animation von Pogo, dem sprechenden Schimpansen. Der ist wirklich gelungen!
Ich fand es ausgesprochen amüsant und ein paar hübsche Tanzszenen gibt es auch. -
Counterpart Staffel 2
Hmm. Hat mir nicht so gut gefallen, wie die erste. War ganz interessant, wie es zur Abspaltung des Paralleluniversums kam und wann und warum sich Management gebildet hat. Aber eigentlich hatte die Staffel zuviel Leerlauf. J. K. Simmons war in seiner Doppelrolle immer noch sehr gut. Aber so wirklich was verpassen tut man nix, wenn man die Staffel nicht schaut. Und ich war auch nicht wirklich entsetzt, als ich hörte, dass die Serie abgesetzt wird.Berlin Station (Staffeln 1 bis 3)
Solide CIA - Agentenserie, die (wie der Titel subtil andeutet) in Berlin handelt, mit Richard Armitage () und Rhys Ifans (
).
Die erste Staffel geht um die Enttarnung eines Whistleblowers, die zweite um rechtsradikale Gruppierungen (u. a. die Partei "Perspektive für Deutschland"), die zur Wahl einen Anschlag planen, der die Wahl zugunsten der PDF beeinflussen soll und in der dritten versuchen russische Oligarchen Estland Mütterchen Russland einzuverleiben.
Die erste und zweite Staffel fand ich ziemlich spannend, die dritte hatte auch wieder ein paar Längen, hat mich mit einer Entscheidung aber ziemlich geschockt und nu bin ich neugierig, wie das in der vierten weitergeht. -
An der Stelle eine Warnung;
"M-Eine Stadt sucht einen Mörder" als RTL-ORF- Remake des Lang Klassikers aus den 30er Jahren ist einfach nur misslungen. Anschauen ist Zeitverschwendung - leider.
Ein Paradebeispiel dafür, dass Produzent = Regisseur nicht immer gut geht.
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Berlin Station habe ich bis jetzt die ersten beiden Staffeln gesehen, die dritte steht noch an. Muss sagen, dass ich Armitage irgendwie auch eine ganze Folge dabei zusehen könnte, wie er mit wehendem Mantel auf seinem Rennrad durch das nächtliche Berlin rast, aber Ifans spielt schlichtweg genial, seine Rolle trägt die Serie für mich mindestens genauso sehr wie Armitages. Aber ich könnte auch Jenkins auf seinem Selbstfindungspfad oder Orser mit seinen Schimpftiraden stundenlang zusehen. Auch Forbes hat mir vor allem in der zweiten Staffel gut gefallen. Empfand den Spannungsbogen der Staffeln recht interessant. Teilweise wurde ja auf das Stilmittel des Cliffhaengers vollkommen verzichtet, in anderen Fällen wiederum kann man nach der Folge eigentlich unmöglich aufhören. Finde aber, die Serie ist vor allem dort überdurchschnittlich, wo sie sich Zeit lässt (Folge 2 in Staffel 2 ist ja schon ein halbes Kammernspiel). Wenn das Tempo anzieht, verfällt die Serie bisweilen zu sehr in übliche Muster. Andere werden wahrscheinlich genau deshalb gar nicht so weit kommen, weil ihnen zu wenig passiert.
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