Serien, die man sehen muss!

Zitat von penelope

Ich bin jetzt nicht der allergrößte Beatlesfan, aber es lohnt sich auch für Leute, die nicht so viel mit ihrer Musik anfangen können.

Ich bin ein riesengrosser Beatlesfan, schon immer gewesen, habe dutzende Bücher über sie gelesen und bin selbst Musiker - aber diese Doku hat mich umgehauen. Peter Jackson hat es tatsächlich geschafft, Genie bei der Arbeit zu zeigen, wie Paul McCartney Get Back aus dem Nichts herzaubert ist magisch. Nebenher setzte Jackson den heissesten Scheiss an Musik- und Filmbearbeitung ein, und so zeigt uns diese Doku auch, was in Zukunft möglich sein wird.

Bin durch mit dem Witcher. Mir gefiel die erste Staffel besser als die zweite, die mittendrin etwas rumeiert, aber es reicht dennoch für 8 von 10 Augenbrauen.

Severance. Neue Serie von Ben Stiller. Die Arbeits- und Privatpersönlichkeiten von Angestellten einer mysteriösen Firma sind separiert, was natürlich nicht gut gehen kann. Sehr stylischer SF-Thriller, die Truman-Show (oder Philip K. Dick) standen Pate. Herausragende Schauspieler, Drehbücher, Musik, alles stimmt. Das zweite Meisterwerk dieses Jahr schon nach Station Eleven. 11 von 10 Waffel-Partys.

Moon Knight macht grossen Spass bis jetzt, Picard ist Schrott.

Zitat von hodor

Ich bin ein riesengrosser Beatlesfan, schon immer gewesen, habe dutzende Bücher über sie gelesen und bin selbst Musiker - aber diese Doku hat mich umgehauen. Peter Jackson hat es tatsächlich geschafft, Genie bei der Arbeit zu zeigen, wie Paul McCartney Get Back aus dem Nichts herzaubert ist magisch. Nebenher setzte Jackson den heissesten Scheiss an Musik- und Filmbearbeitung ein, und so zeigt uns diese Doku auch, was in Zukunft möglich sein wird.

Ja, es ging mir richtig ans Herz, wie viel Musikalität da da ist. Bei allen. Da fallen mir gar nicht genügend Superlative ein.

Zitat von hodor

Picard ist Schrott.

Ja, oder? Ich habe mich auf fast keine Serie so gefreut wie auf die in den letzten Jahren. Wahrscheinlich zu sehr. Wahnsinn, wie man die Idee einer friedlichen Zukunft mit einer forschenden Menschheit so konterkarieren kann, damit man ne nette Actionszene drin hat. Hauptsache viel Gewalt. Das ist nun echt das letzte, was ich will, wenn ich Star Trek schaue. Bisschen Weltraumgefechte mit Ausweichmanövern oder Riker-Manövern, aber doch nicht diese grusligen Schlägereien, Vergiftungen ect..
Dann bin ich lieber ein in der Zeit stehen gebliebener Fan und schaue jetzt zum Trost einfach nochmal TNG und danach DS9 und vielleicht sogar Voyager, obwohl ich das immer doof fand.

The Boys S3

The Boys ist sowieso schon die beste Auseinandersetzung mit Übermenschen (auch Superhelden/Superschurken genannt), die es überhaupt gibt (puh, weit aus dem Fenster gelehnt...),

aber sie schafft es, auch in der dritten Staffel nicht nachzulassen.

Dafür großen Respekt an die Macher.

Meist ist ja gerade eine dritte Staffel, ein dritter Teil der Anfang vom Niedergang.

Aktuell ist The Boys meine persönliche Nr. 2 nach Mr. Robot.

Und das heisst schon was, zumindest in meinem Universum...

Zitat von AracheonoXis

The Boys S3

The Boys ist sowieso schon die beste Auseinandersetzung mit Übermenschen (auch Superhelden/Superschurken genannt), die es überhaupt gibt (puh, weit aus dem Fenster gelehnt...),

aber sie schafft es, auch in der dritten Staffel nicht nachzulassen.

Dafür großen Respekt an die Macher.

Meist ist ja gerade eine dritte Staffel, ein dritter Teil der Anfang vom Niedergang.

Aktuell ist The Boys meine persönliche Nr. 2 nach Mr. Robot.

Und das heisst schon was, zumindest in meinem Universum...

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Da kann ich AracheonoXis nur zustimmen, The Boys ist auch für mich momentan eine der ganz wenigen Serien, die mich wirklich abholen und mein Interesse auch über mehrere Staffeln inklusive Wartezeit aufrecht erhalten können. Ich fiebere gerade wirklich jeder neuen Folge entgegen. Mr. Robot sollte ich mir dann vielleicht auch mal anschauen.

Yes. 100%-ige Zustimmung, The Boys ist ein absoluter Hammer und Karl Urban die personifizierte Abrissbirne. Wobei allerdings der gesamte Cast aus meiner Sicht grandios getroffen ist (ich erwische mich vor allem bei Homelander immer wieder dabei, wie er mir Bewunderung abringt, selten so einen ambivalent fiesen Charakter gesehen).

Ich habe vor Staffel 3 nochmals die ersten beiden gebinged und sie hat auch im Rewatch nichts eingebüsst. Es gibt immer wieder Momente die dich wie ein Donnerschlag treffen, dich einfach nur mit offenem Mund dasitzen lassen und du dir denkst "WTF??? Das ist jetzt grad nicht wirklich passiert".

Klar- man muss ein wenig Gore-Resistenz mitbringen, sonst wird man die Serie nicht geniessen können. Aber ich für meinen Teil hatte noch bei keiner Serie in jeder Folge konstant so viel Spass, und das obwohl die Prämisse wirklich bitterböse und ernst ist.

Ich wollte mit The Boys dritter Staffel eigentlich warten, bis die komplett raus ist. Nachdem es allerdings zunehmend schwerer wurde, die Spoiler im Internet zu vermeiden, haben ein Kumpel und ich uns gestern die ersten 5 Folgen am Stück gegeben

Die Serie macht weiterhin sehr viel Spaß und was Anthony Starr da wieder abliefert, ist einfach grandios.

Baby, baby, baby, got your licence to drive!

Got your licence to drive me crazy!

Nur noch 3 Folgen übrig, schnüff.

The Umbrella Academy - Staffel 3 / Folge 1

Da ich nicht mehr viel wusste, habe ich im Vorfeld die ersten beiden Staffeln durchgebinged und finde die Serie nach wie vor nett. Sie kommt zwar nicht in die Nähe von anderen aktuellen Formaten wie Better call Saul, The Boys oder Stranger Things, aber es steckt Liebe drin, deshalb wollte ich einen Blick risikieren.

Inhaltlich knüpft die erste Folge wie erwartet an das Finale der zweiten an. Eine Sache hat mich jedoch direkt so gestört (weil einfach unfassbar unglücklich und weird umgesetzt), dass sie mich womöglich sogar am weiterschauen hindert, da es mich ständig rauszieht.

Ich weiss, dass Ellen Page sich 2020 als Transgender geoutet hat und sich inzwischen Elliot Page nennt, ist ja auch vollkommen ok. Trotzdem wurde die Figur Vanya halt in diesem Universum ursprünglich eindeutig weiblich angelegt und musste somit auch in Staffel 3 erst mal als solche fortgeführt werden. Nun gut, Drehbuch wurde angepasst, Vanya wird im Verlauf der Staffel zu Viktor, so weit, so woke. Damit kann ich leben.

Aber wer zum Geier kam denn bitte auf die glorreiche Idee, Vanya ab Folge 1 eine männliche Synchronstimme zu verpassen? Ich meine- ich kann mir vorstellen, dass Elliot im wahren Leben eine Hormontherapie macht um männlicher zu erscheinen und zu klingen, aber ich habe die Folge dann im Englischen Original weiter geschaut und dort klingt seine Stimme nach wie vor eindeutig weiblich und es fühlt sich um 100% organischer an. Ich weiss, ich könnte die Serie einfach im O-Ton weiterschauen, dann verpufft dieses Problem im Nichts. Aber ich gucke mir Serien & Filme halt auch genau so gern in Deutsch an, weil die Synchros in den aller meissten Fällen richtig toll sind und ich mich dann auch nicht so konzentrieren muss, wenn ich mich abends um 9 im Halbschalf auf die Couch lege. Hinzu kommt die perrückigste Perrücke, die ich je in meinem Leben gesehen habe. Das Ding sieht aus wie die übelste Billig-Variante die man für 5€ im Karneval-Shop bekommt.

Sobald die Kamera auf Vanya drauf hält bin ich raus. In dem Moment wo sie dann noch den Mund aufmacht, würde ich mir am liebsten das Gesicht mit einer Kettensäge entfernen. Solche Entscheidungen sind mir einfach unbegreiflich. Dann soll man sich eben die Mühe machen und eine zweite Synchro-Stimme einsetzen, oder zumindest eine die nicht wie Optimus Prime auf Heilium klingt.

Es wird zwar viel über TikTok/Youtube Shorts gewitzelt und geschimpft, aber ich muss zugeben, dass ich ohne Stanger Things vermutlich nicht angefasst hätte.

In meinem Bewusstsein war es immer (ohne konkrete Verankerung in der Realität) immer klassische 3/5 Standartkost, die irgendwie nebenbei existierte wie Löwenzahn auf der Weide, ohne dass man sie groß beachten müsste.

Wir sind jetzt Mitte Staffel 2 und ich bin doch einigermaßen begeistert. Obwohl der Plot grundsätzlich alles andere als originell ist, sind die Versatzstücke einfach gut arrangiert.

Der Soundtrack ist super, die Darsteller sehen alle (das kann ich gar nicht hoch genug loben) erfrischend normal aus und wenn auch bisweilen sichtlich unterbudgetiert, sind alle Anomalitäten doch sehr stimmungsvoll in Szene gesetzt.

Die Mischung aus "wholesome" und "gruselig" führte bei mir auch zu sachten Goonie-Flashbacks.

Werde auf jeden Fall dranbleiben und ich hoffe nach der vierten Staffel kommt irgendwann mehr.

Achja hier wollte ich ja auch noch kurz was sagen.

Habe die dritte Staffel Umbrella Academy dann doch durchgezogen und muss ehrlich sagen, dass ich sie am Besten von allen dreien fand (auch wenn ich Hazel und Cha-Cha immer noch nachtrauere und mit Viktor bis zum Schluss nicht mehr warm wurde, weil er eigentlich nicht viel mehr zu tun hat als rum zu heulen).

Die Serie ist einfach super kreativ, hat tolle Ideen und ist herrlich abgedreht. Allisons Breaking Bad Arc und Luthers Seitenwechsel sind sogar einigermassen nachvollziehbar erzählt, Klaus und Nummer 5 sind nach wie vor meine Lieblinge und Diego der sich als Pappi versuchen darf ist auch lustiger als in den ersten beiden Staffeln. Nach dem fiesen Cliffhanger habe ich dieses mal mehr Bock auf eine nächstes Staffel als die beiden Male zuvor.

Better call Saul (nochmal alle Staffeln druchgebinged)

Mittlerweile bin ich echt am Schwanken ob ich BCS oder Breaking Bad besser finde. Breaking bad hat auf der Haben-Seite auf jeden Fall mehr Thrill und Jesse Pinkmann, während Better call Saul die beste Figurenzeichnung von allen Serien hat, die ich kenne. BCS ist ausserdem noch durchdachter sowie bildsprachlich noch reifer und präziser. Am Ende war ich dann doch fast ein wenig traurig, dass jetzt endgültig schluss ist.

Dann noch ein kleiner Geheimtipp:

Only Murders in the building ist eine kleine aber wohlfeine Serie auf Disney+/Star, die mich richtig begeistert hat. Da haben Steve Martin und Martin Short im Dreier-Gespann mit Selena Gomez etwas wirklich ursympathisches und liebevoll erzähltes auf die Beine gestellt. Die Serie hat unheimlich viel Herz, Humor und Tragik und man merkt den Darstellern ihren Enthusiasmus für ihre Rollen wirklich an. Ich kenne eigentlich nichts vergleichbares, sie ist einfach richtig unterhaltsam und schön. Wenn die Serie es schaffen würde diese Atmosphäre und Tonalität zu halten könnte ich mir wahrscheinlich noch 20 Staffeln mit der inhaltlich immer selben Prämisse ansehen.

Aktuell sehe ich mir noch Sandman auf Netflix an und schwanke zwischen langweilig und grandios, bin aber erst bei Folge 6.

Ebenfalls gesehen habe ich die ersten zwei Folgen She-Hulk, die jetzt nicht wirklich gut waren, aber auch nicht soo schlecht. Ich sehe das auf ähnlichem Niveau wie Miss Marvel, ist halt einfach wieder eine völlig andere Richtung.

Zitat von el_drogo

Achja hier wollte ich ja auch noch kurz was sagen.

Habe die dritte Staffel Umbrella Academy dann doch durchgezogen und muss ehrlich sagen, dass ich sie am Besten von allen dreien fand (auch wenn ich Hazel und Cha-Cha immer noch nachtrauere und mit Viktor bis zum Schluss nicht mehr warm wurde, weil er eigentlich nicht viel mehr zu tun hat als rum zu heulen).

Die Serie ist einfach super kreativ, hat tolle Ideen und ist herrlich abgedreht. Allisons Breaking Bad Arc und Luthers Seitenwechsel sind sogar einigermassen nachvollziehbar erzählt, Klaus und Nummer 5 sind nach wie vor meine Lieblinge und Diego der sich als Pappi versuchen darf ist auch lustiger als in den ersten beiden Staffeln. Nach dem fiesen Cliffhanger habe ich dieses mal mehr Bock auf eine nächstes Staffel als die beiden Male zuvor.

Kreativ ist das richtige Wort. Die Serie ist einfach eine totale Wundertüte, aus der im Fünfminutentakt Überraschungen hervorploppen.

Dafür nehme ich dann auch gern die ein oder andere Ungereimtheit in Kauf.

Bei den Charakteren bin ich bei dir, Nr. 5 und Klaus schmeißen die Show.

Bei Nr. 5 habe ich das von vorneherein so gesehen, Klaus war für mich zunächst einfach nur ein übel überzogener comic relief. Aber mittlerweile ist er eindeutig die Nr. 2 meines <3.

Mit Viktor und Allison kann ich nicht soo super viel anfangen. Der eine hyperemo, die andere hyperagressiv. Jetzt hoffe ich fast ein bisschen, dass der Maincast in der kommenden Staffel etwas durchgerüttelt wird.

Zitat von Maegwin

Kreativ ist das richtige Wort. Die Serie ist einfach eine totale Wundertüte, aus der im Fünfminutentakt Überraschungen hervorploppen.

Dafür nehme ich dann auch gern die ein oder andere Ungereimtheit in Kauf.

Ganz genau! Ich meine- schon die Tanzeinlage zu Footlose zu Beginn ist so herrlich, bei sowas bin ich immer direkt mittendrin anstatt nur dabei. Oder Lila auf einmal beim Fall der Berliner Mauer, oder Pogo als Biker-Tattowierer, oder 5 der sich als greisen 100-Jährigen trifft (ich feiere übrigens die Paradox-Psychose)

oder dass Christopher einfach nur ein schwebender Würfel ist, und und und...

Wie du sagst, erzählerisch sicherlich nicht ganz frei von Fehlern, aber das macht sie mit Schirm, Charme und einfallsreichen Absurditäten wieder wett.

Klaus mochte ich in Staffel 1 auch noch nicht so wirklich, hab ihn dann aber in Staffel zwei als prophetischen Hippie so nach und nach lieb gewonnen. Nr. 5 war von Anfang an der zynische und tlw. fast schon beängstigend kaltschneuzige Chef im Ring auf den trotzdem keiner so richtig hören will und manchmal möchte ich ihnen einfach nur zurufen "so gebt dem Jungen doch endlich was anderes anzuziehen!" aber nein, ohne seine Schuluniform wäre er einfach nicht mehr Nummer 5.

Bei Allison und Viktor gebe ich dir schon recht, aber Allison hat bei mir ein paar Plus-Punkte, weil sie massgeblich an einer der eindrücklichsten Szenen aus Staffel zwei beteiligt ist

Gelegenheit den Main Cast neu durch zu mischen gäbe es jetzt ja, aber ich tippe mal, dass es eher so oder so ähnlich bleiben wird (Elliot Page war von Anfang an im Abspann als starring aufgeführt...)

Zitat von el_drogo

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und herausfindet dass offenbar er selbst die Kommission gegründet hat

Bei Allison und Viktor gebe ich dir schon recht, aber Allison hat bei mir ein paar Plus-Punkte, weil sie massgeblich an einer der eindrücklichsten Szenen aus Staffel zwei beteiligt ist

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als sie das Cafè der Weissen Leute betritt und sich für ihren Protest an den Tresen setzt.

In Staffel 3 sind sie aber im Grunde beide vollkommen belanglos und Allisons "Deal" mit Daddy Hargreeves ergibt auch nicht wirklich Sinn (dessen wahre Motivation und Identität in der kommenden Staffel hoffentlich revealed wird)

Ja, das stimmt.

Tatsächlich war Allisons Arc für mich in der zweiten Staffel der eindrücklichste und interessanteste. Umso mehr habe ich mich geärgert, dass sie sie - in meinen Augen - in der dritten Staffel so "verbraten" haben, obwohl man vermutlich argumentieren könnte, dass anschließend eine Art redemption arc gab (der -für mich- persönlich nun mal nicht sehr überzeugend war). Viktor werden wir nicht los, allerdings hoffe ich, dass ihm die Macher künftig mehr Charakter zugestehen, als einfach nur das weinerlich wirkende Opfer irgendwelcher äußeren Umstände zu sein.

Auf Grund des Cliff hangers bin ich momentan zuversichtlich, auch an der kommenden Staffel Freude zu haben.

Bei Stranger Things sind wir mittlerweile bei Anfang Staffel drei. Ich muss zugeben, dass ich mich diesmal nicht so unmittelbar ins Thema hineingezogen fühle wie bei den ersten beiden.

Ich traue mich aber auch aus Spoiler-Gründen nicht nachzusehen, wie da so die allgemeine Rezeption war. Naja. Wir "verputzen" die Folgen doch relativ schnell, also wird sich das demnächst weisen, schätze ich.

Ich denke die dritte Staffel wird dir/euch womöglich nicht ganz so zu sagen, sie hat ein paar inhaltliche Mängel (auf die ich jetzt natürlich nicht eingehe), die Lustlosigkeit suggerieren könnten. Die Rezeption ist hier insgesamt auch am bescheidendsten ausgefallen soweit ich mich erinnere, wenn auch nicht ganz schlecht.

Ich persönlich muss sagen, dass ich sie beim zweiten Ansehen deutlich besser fand als beim ersten mal- es gibt am Ende eine Szene die so herzallerliebst ist, dass ich nicht mehr vom Schmunzeln kam und die einiges wieder gut macht.

In jedem Fall dürft ihr euch auf Staffel 4 freuen, die beste von allen!!

The Sandman: Großartig!

Liebe Film-und Serienschaffenden - so geht werksgetreue und respektvolle Adaption. Viele Szenen waren 1 zu 1 aus der Graphic Novel übernommen.

Änderungen an Figuren und Setting sind nachvollziehbar, nichts wirkt einfach so hingeklatscht.

Meine Kritikpunkte sind Jammern auf hohem Niveau: Jenna Cole macht einen tollen Job, aber ich hätte lieber John Constantine gesehen (die Rechte an der Figur waren nicht verfügbar) und ihr Auftritt, sowie auch die Diner-Szene waren mir ein wenig zu entschärft.

Sehr positiv überrascht war ich von der Bonus -Folge, der animierte Teil ("A Dream of a Thousand Cats") war erneut eine exakte Übernahme der Vorlage mit u.a. James McAvoy und Neil Gaiman himself als Sprecher, während "Calliope" sehr nah dran war - wenn auch wieder ein wenig "zahmer" (obwohl ich nicht behaupten kann, die Vergewaltigungsszenen vermisst zu haben).

Insgesamt klare Empfehlung!

Zitat von Maegwin

Zitat von Maegwin

Bei Stranger Things sind wir mittlerweile bei Anfang Staffel drei. Ich muss zugeben, dass ich mich diesmal nicht so unmittelbar ins Thema hineingezogen fühle wie bei den ersten beiden.

Ich traue mich aber auch aus Spoiler-Gründen nicht nachzusehen, wie da so die allgemeine Rezeption war. Naja. Wir "verputzen" die Folgen doch relativ schnell, also wird sich das demnächst weisen, schätze ich.

Staffel 3 war für mich ein echtes Desaster.

Abkehr von der "Stephen King trifft die Goonies" Formel, hin zu absoluten Trash.

Aber dranbleiben, Staffel 4 findet zurück zur alten Stärke [Spoiler](wenn auch etwas zu lang, und alles was außerhalb der USA passiert problemlos hätte geschnitten werden können.)

Zitat von HappyTime

Staffel 3 war für mich ein echtes Desaster.

Abkehr von der "Stephen King trifft die Goonies" Formel, hin zu absoluten Trash.

Aber dranbleiben, Staffel 4 findet zurück zur alten Stärke [Spoiler](wenn auch etwas zu lang, und alles was außerhalb der USA passiert problemlos hätte geschnitten werden können.)

Stephen King ist ein gutes Stichwort, weil die Serie (zumindest in den ersten beiden Staffeln und zumindest für mich) einen anständigen Teil ihres Grusels aus dem Mikrokosmos Hawkins und seiner Isolation zieht.*

Bei Horror ist mehr nicht immer mehr und.. nun ja.. Da ist jetzt sehr viel "mehr" in dieser Staffel.

Zudem ist der "Scully-Effekt" anhand der Vorerfahrungen der Figuren inzwischen eher ermüdend und unglaubwürdig für mich.

Entsprechend werden wir wohl die aktuelle Staffel ohne größere Erwartungen "totgucken" und ich freue mich, mich auf Grund Eurer Eindrücke auf die vierte freuen zu können.

*Ich bin nicht sicher, ob es ein Easteregg oder Zufall ist, ich musste jedenfalls lachen, als einer der Protagonisten ausgerechnet nach Maine "fliehen" will.

Jepp, die dritte Staffel war im Vergleich geradezu schlecht.

Die vierte hingegen fand ich stark.

Also: dranbleiben!

Zitat von el_drogo

Aktuell sehe ich mir noch Sandman auf Netflix an und schwanke zwischen langweilig und grandios, bin aber erst bei Folge 6.

Bin bei Folge 4, und mir gehts ganz genauso. Aber das ist wohl wie damals bei GOT mit mir - ich hab schon seit dem 90ern mit diesen Figuren gelebt, das ist halt schwierig. Es ist aber eine wirklich treue Adaption, soviel kann ich schon sagen. Ich hoffe insgeheim, dass wir jetzt einen Vertigo-Hype kriegen, die Bücher der Magie verfilmt werden, und alle Harry Potter-Fans in den Wahnsinn getrieben werden, denn ich behaupte ebenfalls seit den 90ern, dass die Figur des Harry ein schamloses Ripoff von Tim Hunter ist (ich meine, ehrlich, man muss sich nur ein einziges Panel des Comics angucken, das fällt doch sofort auf...)