Episode 6x04 - Book of the Stranger

  • Also ich bin sowohl ein großer Buchfan als auch ein großer Serienfan.


    Ich finde es aber immer wieder schade, wenn die Serie unnötigerweise die Vorlage verlässt, ohne dass es irgendeinen Sinn hat. Meistens ist das, was die Serienmacher sich selbst ausdenken, einfach schlechter


    Auch so Details wie beim "pink letter":


    Warum zum Teufel schreibt er nicht, dass er seinen Stinker wieder haben will. Wie im Buch
    Das raff ich nicht.


    Überhaupt ist es schon nicht nachvollziehbar, dass Ramsay nicht selbst die Jaged auf Sansa und Stinker anführt.
    Jetzt scheint ihn Stinkers Schicksal überhaupt nicht mehr zu jucken.


    Verstehe den Sinn einfach nicht.

  • Ich denke er wird zusammen mit den Wildlingen (2000), den Mormonts (max 500) ,den Manderlys vom Weißwasserhafen (1000) und noch paar kleinen Häusern (200) auf ca 4000 Mann kommen gg die Boltons (5000). Denke Haus Arryn wird mit ca 3000 noch dazukommen.

  • Ich denke er wird zusammen mit den Wildlingen (2000), den Mormonts (max 500) ,den Manderlys vom Weißwasserhafen (1000) und noch paar kleinen Häusern (200) auf ca 4000 Mann kommen gg die Boltons (5000). Denke Haus Arryn wird mit ca 3000 noch dazukommen.


    Die Arryns können doch leicht 10 000 bis 20 000 Mann aufstellen. Dementsprechend mehr dürften es schon sein.

    Wer meine Beiträge zitiert ist zur Ausbesserung von Rechtschreibfehlern verpflichtet.

  • Es können ja auch nicht alle wie Stannis agieren und haben solch einen großen Namen oder natürlichen Anspruch auf Macht.


    nun, Davos... und der wurde immerhin Hand


    Wobei Serien-Stannis fast alle diese Attribute verlor, als er seine Tochter verbrannte und vollkommen fanatisch agierte. Vor allem die Ehre und der Schutz seiner Familie standen bei ihm ganz klar im Vordergrund. Der war auch immer mein Favorit bis zu diesem Moment und ich mochte ihn genau aufgrund der Eigenschaften, die du aufgeführt hast. Leider hat man ihn dann etwas unwürdig verabschiedet. Martin wird das hoffentlich mit etwas mehr Sensibilität gestalten.

    Serienstannis hat diese Punkte für mich nicht immer erfüllt. Es war nicht nur ein unwürdiger Abgang, es war oft unwürdig wie sie mit ihm umgegangen sind. Mir fehlen so einige Schlüsselszenen

    "Die Lust an der Macht hat ihren Ursprung nicht in der Stärke, sondern in der Schwäche." Erich Kästner

  • Die Arryns können doch leicht 10 000 bis 20 000 Mann aufstellen. Dementsprechend mehr dürften es schon sein.



    aber dann wärs ja unfair ;)
    Ich bin mir garnet ganz sicher, ich meinte mal gehört zu haben die Boltons wären ca 5000 wobei sie ja jetzt noch die Umbrers (2000) und Karstarks haben (2000) dann könnte das mit den Arryns von dir mit 10000 doch hinkommen

  • aber dann wärs ja unfair
    Ich bin mir garnet ganz sicher, ich meinte mal gehört zu haben die Boltons wären ca 5000 wobei sie ja jetzt noch die Umbrers (2000) und Karstarks haben (2000) dann könnte das mit den Arryns von dir mit 10000 doch hinkommen


    Ich gehe jede Wette ein, dass die Arryns und Co. erst am Ende der Schlacht in Erscheinung treten, also ist Fairness eigentlich egal in dieser Hinsicht ;) .

    Wer meine Beiträge zitiert ist zur Ausbesserung von Rechtschreibfehlern verpflichtet.

  • Die Arryns können doch leicht 10 000 bis 20 000 Mann aufstellen. Dementsprechend mehr dürften es schon sein.



    Also das die Arryns mit kompletter Stärke auftauchen bezweifle ich, ich schätze zwischen 2000 bis maximal 5000. Und die Boltons sind nicht alleine, Umbers und Karstarks werden mitkämpfen - und da dies die größten Häuser des Nordens sind, wird Ramsay mit Sicherheit auf die 10.000 Mann kommen. Wird eng für Jon. Es sei denn...


  • Drogon ist doch Danys Liebling..... wenn, dann schon Rhaegal oder Viserion :D

    Our knees do not bend easily. - Ser Arthur Dayne


    Kill the boy and let the man be born. - Maester Aemon

  • Also das die Arryns mit kompletter Stärke auftauchen bezweifle ich, ich schätze zwischen 2000 bis maximal 5000. Und die Boltons sind nicht alleine, Umbers und Karstarks werden mitkämpfen - und da dies die größten Häuser des Nordens sind, wird Ramsay mit Sicherheit auf die 10.000 Mann kommen. Wird eng für Jon. Es sei denn...


    -Petyr: Nun gut, der Norden hat einen großen Feldzug geführt und ist militärisch geschwächt. Also machen wir einen Blitzkrieg ha!
    -Herumstehende Ritter; Hä?
    -Petyr: Wir greifen sie mit ganzer Macht an, überrumpeln sie zu geringen Verlusten und führen einen sauberen kurzen Krieg mit blutiger Entscheidungsschlacht.
    -Ser Benioff: Nein Mylord, das geht nicht, dann geht ja die ganze Dramatik verloren! Wir dürfen höchstens fünftausend oder so mitnehmen, sonst ist es unfair!
    -Petyr; Aber dann verlieren wir ja unseren zahlenmäßigen Vorteil.
    -Ser Benioff; Und wir müssen erst im letzten Moment angreifen, aus einem Wald heraus oder so. Ihr redet mich dann mit Elfhelm an und schreit "Tod, Tod, Tod!"
    -Petyr; Warum DAS denn nun?


    Ist jedoch tatsächlich dramaturgisch besser, wenn die Ritter des Grünen Tales nicht übermächtig sind. Die nächste Folge wirds klären.

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  • Naja du musst aber Bedenken, wie dass evtl aussieht wenn du Plötzlich deine gesamte Armee verschiebst, oder mit einpaar Tausend "Spazieren" gehst. Das Grüne Tal muss sich ja auch selbst Schützen, zb die Wilden Stämme aus den Hügelwäldern.


    Da man nicht genau weiß wieviel Mannstärke das Tal hat, schätze ich, würde ca maximal 50% der Truppen gehen. Es geht ja nur drum "Sansa" zu "beschützen". Wiederrum wird Petyr versuchen wollen Ramsay zu fall zu bringen, also wird er auch versuchen die gesamte Streitkraft von Tal zu Nutzen. Puh schwer :D


    Aber wie ud sagtest, Dramaturigsch schätze ich kaum das mehr als 50% der Stärke vorbei kommt, es wird die größte Streitmacht sein die Jon auf seine Seite hat, aber immer noch "Unterlegen" ggü Bolton "Alleine" zu kämpfen. Naja. abwarten. Bin jedenfalls gespannt wie es dort weiter geht.


    Zu Meeren: Ich könnte mir Vorstellen das jetzt mit den Harpien es etwas Ruhiger wird, dafür aber die ehemaligen Sklaven ungehaltener werden. Die Probleme halt verschoben wurden.

  • Nur mal noch zur Danyverbrennung:


    Zitat

    "three fires must you light... one for life and one for death and one to love... three mounts must you ride... one to bed and one to dread and one to love... three treasons will you know... once for blood and once for gold and once for love..."


    1. Erstes Feuer sind die Drachen
    2. Feuer die Khals


    Daher... geh ich fas davon aus das es in der Art auch im buch vorkommen wird, vielleicht mehr als Hinterhalt und nicht Dany als Feuerimmunes Wesenmittendrin... aber es passt zur Prophezeihung.

    “The storms come and go, the waves crash overhead, the big fish eat the little fish, and I keep on paddling. "
    Varys

  • Was ist mit den Eisenmännern? Theon hätte einen guten Grund und Euron soll ja in der Staffel auch etwas reißen. Wenn ich mich richtig erinnere..


  • Olly soll jünger als Bran sein.
    Also jünger als der Bran am Anfang der Geschichte?


    Ich denke schon, dass Jon das aktuelle Alter seines Bruders weiss...


    Ich halte mich kurz, weil gerade mein fast fertiger Beitrag im nirgendwo verschwunden ist. :dash:


    Die Mauer:
    Ist und bleibt der stärkste Strang, eigentlich schon seit Staffel 5.
    Mein Herz ging auf! Endlich eine Stark Reunion. Ich bin glücklich. <3
    Die Sansa/Jon Szenen waren perfekt inszeniert. Da gibt's aus meiner Sicht nichts zu meckern. Toll waren auch Brienne und Tormund. Wär schön, wenn das was werden würde. Jedoch glaube ich nicht, dass Brienne Jaime vergessen hat, auch wenn es umgekehrt den Anschein macht. Und für meinen Tormund sehe ich leider auch keine rosige Zukunft.

    Sehr seltsam ist jetzt das Verhältnis zwischen Brienne, Davos und Mel. An sich müssen sie gegen Ramsay zusammenarbeiten, aber eigentlich verachten sie sich untereinander.


    Fand diese Situation auch sehr seltsam. Bin gespannt wo das hinführt. Leider sind Davos und Mel etwas zu kurz gekommen. Ich finde diese Konstellation ganz spannend ohne Stannis. Mel ist zur Zeit auch viel weniger anstrengend. Apropos Stannis, endlich wurde es aufgeklärt. Als Fan von Stannis wäre ich ganz schön angepisst, wenn ich bis Folge 4 hätte warten müssen. 10/10

    Littlefinger:
    Gleiches Spiel wie immer. Ich kann es nicht mehr sehen. Es langweilt nur noch. Allerdings freue ich mich auf sein Wiedersehen mit Sansa. :lol:5/10


    Kingslanding:
    War ganz klar spannender als in den Folgen zuvor, da sich auch endlich mal was tut. Ich mag die Cersei-Olenna-Allianz, auch wenn das nicht von Dauer sein wird. Auch die Margaery Szenen waren gut, vorallem die mit Loras. Loras war mir bisher eigentlich immer egal, jetzt tut er mir schon sehr leid. Ich befürchte nichts gutes für ihn... 8/10


    Meeren:
    Guter Schachzug Mr. Lannister. Varys hat übrigens genauso wie Podrick, in dieser Folge keinen einzigen Ton gesagt. Dafür Missandei und Grey Worm umso mehr. Die nerven! Tyrion kriegt von mir aber 8/10


    Dany/Jorah/Daario:
    Juhuii es geht voran. Die letzte Szene fand ich auch wieder mal übertrieben. Die Tochter von Aerys! Ihre Titel vorzutragen und Leute verbrennen zu lassen, scheinen die einzigen Dinge zu sein, die sie wirklich beherrscht. Ein Glück hat sie Tyrion! Daario nervt. Jorah wird hoffentlich wieder etwas interessanter. Alles in allem ok. 6/10


    Theon/Asha:
    Theon tut mir so leid. Ich hoffe sie glaubt ihm jetzt und macht ihn nicht weiter fertig. Der Arme hat echt genug durchgemacht. Aber eine sehr starke Szene, wenn auch zu kurz. 9/10

    Zitat

    Winterfell: Ramsay ist ein Psychopath, der Geiseln entweder tötet oder fliehen lässt? Mal was ganz Neues...Ich finde ihn nur noch langweilig, da man mit dem Vorschlaghammer nur eine Facette seiner Persönlichkeit eingeprügelt bekommt. Ich fand es damals stark dargestellt, auf welche Weise er Theon gebrochen hatte und wie gefügig dieser danach war. Aber inzwischen nervt mich Ramsay nur noch, auch weil seine Handlungen allesamt keinen Sinn mehr ergeben und er sich nicht weiterentwickelt.


    Da gibt es nichts mehr hinzuzufügen. Ausser vielleicht, dass ich um Osha trauere und ich froh bin, dass Rickon NOCH nicht gequält wurde. 5/10

    Fazit:

    Drei eher schwache Storylines drücken die Gesamtwertung ziemlich hinunter. Weil alles in allem fand ich das die zweitbeste Folge bisher, natürlich nicht so gut wie Folge 2. Ich bedanke mich dafür, dass die Folge wieder ohne Dorne war. 7,5/10

    "Promise me, Ned." - A Game of Thrones, Chapter 4, Eddard I.

  • Also gut, dann arbeite ich die Handlungsorte mal chronologisch ab:


    Der erste Teil der Mauer hat mir wie schon geschrieben gut gefallen. Wenn ich schreibe, "gutes FanFiction-Niveau", dann ist das gar nicht despektierlich gemeint, sondern nur ein Hinweis darauf, dass ich die Serie nicht mehr als Verfilmung wahrnehme und auch nicht als solche bewerte. Es spielt zwar in Westeros, hat aber mit GRRM nicht viel zu tun, also Fanfiction. Und es gibt auch gute Fanfictions, das Adjektiv gut habe ich ja eindeutig vorangestellt. Und die Mauerhandlung fand ich durchweg gut. Der einzige kleinere Kritikpunkt ist, dass Davos scheinbar erst jetzt Melisandre nach Stannis und Shireen fragt. Ich bin bisher davon ausgegangen, dass wäre Of-Screen bereits gesehen. Aber hey, das positive überwiegt das negativ hier ganz stark und wären alle anderen Handlungsstränge auf Mauer-Niveau, würde ich mich hier nicht beschweren. Tormund und Brienne fand ich klasse, auch wens nur ein paar Blicke waren, das Zusammenspiel von Brienne, Melisandre und Davos verspricht spannend zu werden und Sansa und Jon war sowieso toll. Auch das Sansa glücklicherweise durch Bolton doch nicht alle Entwicklung der letzten Staffel verloren hat, auch wenn ich mich frage, wo diese Sansa in der letzten Staffel war. Aber egal, ich freue mich darüber, Charakterentwiklungen sind derzeit ja überaus rar gesät.


    Kommen wir zum Grünen Tal. Hier bin ich das erste mal kurz Facepalm-gefährdet gewesen, als Kleinfinger ernsthaft als Ausrede für Sansas Anwesenheit in Winterfell anführte, sie seien auf dem Weg zu den Fingern von einer großen Bolton-Einheit überfallen worden. Sicher, die große Flotte der Boltons bracht emal eben ne Armee ins Tal um Sansa, von der keiner weiß zu entführen. Royces Reaktion, ob er ihn für einen Narren halten würde, konnt eich daher nur zustimmen. Nachdem sich allerdings direkt im Anschluss herausstellte, dass Littlefinger die absurde Geschichte nur als Werkzeug benutzt, um Robin gegen Royce aufzuwiegeln, war die Facepalm-Gefahr vorerst wieder abgewendet.
    Vorerst! Denn direkt danach kam sie mit voller Wucht zurück. Kleinfinger manipuliert Robin also dahingehend, dass er Royce durch Mondtor werfen lassen will und der wirft sich im übertragenen Sinne vor Littlefinger in den Staub um es abzuwenden.
    Ich meine, was? Littlefinger, der hoch wacklige defacto-Herrscher des Tals, dessen Herrschaft derzeit nur darauf basiert, dass er mithilfe von Sansa die Lords des Tals zu einer zeitweisen Duldung seiner Herrschaft bringen konnte, reist mir nur einer kleinen Anzahl Wachen ins Land von Lord Royce, belügt diesen ganz offensichtlich, bedroht ihn über die offensichtliche Manipulation Robins mit einer Hinrichtung, wenn er sich nicht in den Staub wirft und was passiert? Lord Royce wirft sich in den Staub. Auf seinem Land. Als einer der mächtigsten Lords des Tales, mit wohl Zugriff auf tausende Männer. Obwohl Littlefinger kein einziges reales Druckmittel hat, da er nur ein halbes dutzend Wachen dabei hat und das Mondtor weit entfernt ist, er sich aber auf Royce Land befindet. Eine angemessene und logische Reaktion wäre es gewesen, Littlefinger in den Kerker werfen zu lassen. Erst Recht als Dienst an seinem Lord, der ganz offensichtlich von Littlefinger manipluiert und korrumpiert wird. Kein Lord des Tals hätte sich beschwert, im Gegenteil. Aber scheinbar ist Lord Royce ein Trottel, auch wenn das nicht zu seiner sonstigen Charakterzeichnung in der Serie passt.
    Und Littlefinger ist ja so klug und gerissen, hach ja.


    Jetzt kommen wir zu Tyrion und Meeren.
    Tyrion will mit den Meistern von Yunkai und Astapor verhandeln. Jupp, schlaue Sache, ohne Frage. Aber gehen wir einmal darauf ein, wie und was da eigentlich verhandelt wurde. Tyrion redet davon, dass Dany eingesehen hätte, dass es ein Fehler gewesen sei die Sklaven zu befreien, ohne ein neues Gesellschaftsmodell einzuführen und das es in Westeros keine Sklaven gebe, er aber trotzdem reiche raufgewachsne sei als die Sklavenhänlder. Stimm auch, sicher. Nur dass es in der Sklavenbucht nunmal keine Goldminen wie in den Westlanden gibt. Und dann schlägt Tyrion vor, die Meister sollten doch mal innerhalb von 7 Jahren die Sklaverei in ihren Städten abschaffen und anstatt ihn auszulachen, scheint es so, als würden sie sich einlullen lassen. Was hätten sie eigentlich davon? Absolut gar nichts. Tyrion hat keinerlei Druckmittel, ganz im Gegenteil, alle Druckmittel liegen beim Gegner und dennoch scheint er sich durchzusetzten und faselt später noch davon, dass er auf das Eigeninteresse der Meister baut. Das ist doch Satire! Wenn sich nicht in der nächsten Folge rausstellt, dass die Meister das Angebot ablehnen und entbrüstet den Krieg erklären, bin ich schwer getroffen? Aber Tyrion ist ja so schlau und hach ja. Übrigens auch keinerlei Charkterentwicklung bei Tyrion.


    Bei den Cowboys gingen mir Daarios Sprüche und Jorahs 4000ster bedeutungschwangere Blick auf seinen arm auf die Nerven und auch der Rest hat mir nichtg gefallen, ist aber wohl Geschmacksache, genau wie die folgende Dany-Szene.


    Tja, dann kommt der Hohe Spatz, deren Gerede vor allem langweilig ist und zudem gespickt mit Unstimmigkeiten. Allein das er verwundert ist, dass eine Hochadlige das Heilige Buch ihrer Religion kennt. Und seine Geschichte, wie er von einfachen Schneider mit bloßer Arbeit zu Wohlstand und sozialen Aufstieg gelangte, halte ich auch für relativ unglaubwürdig.
    Dass sie den, in der Serie, Erben der wohl mächtigsten Königslande foltern halte ich für grenzdebil, aber das kaufe ich denen sogar ab. Ich hab ja nichts dagegen, wenn Leute doofes tun, nur wenn sie offensichtlich Doofes tun, es uns aber als super schlau verkauft wird und die Serienwelt ihnen auch noch recht gibt. Also auch hier habe ich zwar meine Kritikpunkte, aber persönlicher Geschmack spielt auch ne Rolle und es wäre nichts woran ne ansonsten gute Folge in meinen Augen scheitern oder groß heruntergerissen werden würde.


    Im roten Bergfried ist das Gespräch zwischen Tommen und Cersei relativ öde, und dass die gesamte Chrakterentwicklung Jaimes zunichte gemacht wurde, ist mir immer noch ein graus. Aber das Pannen-Cersei, die in der Serie zwar lange nicht so schlimm ist wie in den Büchern, ihren politischen Stumpfsinn aber auch in der Serie eindrucksvoll zur Schau stellen konnte, hier jetzt zusammen mit Jaime bezüglich Kevan und Olenna die belehrende Funktion einnimmt, ist auch ein schlechter Witz. Der engste Vertraute von Tywin Lannister und die Mutter der Dornen, beides Personen von großem politischen Verstand, werden hier einer Diletannitin im Können untergeordnet. Vor allen Kevan wird dadurch stark entwertet, auch im Hinblick auf seine starke (Im Buchvergleich immer noch schwache, aber das soll hier kein Maßstab sein) Einführungsszene.


    Die Theon-Szene komtm mir wie ne abgewandelte Neuauflage von seiner ersten Ankunft auf den Inseln vor. Aber hey, das ist wieder Geschmackssache.


    Und dann haben wir ne weitere unnötige Bestätigung, dass Ramsay Bolton scheiße ist. Aber hey, wenigstens wurde der Cast verschlankt.


    Edit: Beitrag zu lang.

    Dieser Beitrag wurde bereits 12 mal editiert, zuletzt von „Kasimir“ (Heute, 17:14)

  • Dann wieder was schönes. Das essen hat Unterhaltungswert. Ich mag jeden der Serienchaktere, die da sitzen, und zwar obwohl die mit der Vorlage auch alle kaum was zutun haben. Das der Brief abgeändert wurde finde ich bei der abgewandelten Ausgangslage in Ordnung. Nur ein feines Adjektiv fehlt mir vor "Lord von Winterfell", aber das ist ne Kleinigkeit.


    Und jetzt zum Schlimmsten, Dany:
    Mal abgesehen davon, dass die ganze Scene an Dany-Sueigkeit kaum zu überbieten ist, der Abklasch einer vorherigen, guten Szene ist usw., macht sie auch überhaupt keinen Sinn. Und zwar unabhängig davon, dass sie laut GRRM unmöglich wäre, da Dany in den Büchern eben normalerweise nicht feuerfest ist.
    Also gut, Dany ist in der Serie feuerfest, aber warum? Da gibt es meiner Ansicht nach nur zwei Möglichkeiten. Entweder sind alle Hochvalyrer, so auch die Targaryen feuerfest, oder aber nur Daenerys. Wären alle Hochvalyerer feuerfest, müsste das insbesondere auf dem Kontinent, den sie decato seit Jahrhunderten domiert und zum großen Teil auch beeherschaft haben, eigentlich nichts so neues sein. Jahrhunderte nahc ihrem untergang Sicher was besonderes, aber nicht genug um den Kotau aller Dothraki auch nur im Ansatz zu rechtfertigen. Außerdem sprcht noch anderes dagegen, dass es auch in der Serie bei Hochvalyrern normal ist. Bleibt also das zweite. Dany ist, z.B. im Gegensatz zu ihren Bruder auch unter den Targaryen was gaaaanz besonderes und ist deswegen feuerfest. Geschenkt. Kann die Serie so machen. Hat mit den Büchern nicht zu tun, aber wie schon oft geschrieben ist das nicht mein Bewertungsmaßstab. Deswegen ist die Szene nicht Humbug. Und auch wenn ich die Mary-Sueigkeit der Szene kaum ertrage, habe ich auch an sich nichts gegen Dany. Bin kein Fan, ist aber auch nicht so, dass ich ihr den Triumpf nicht gönnen würde. Astapor und das Drachenschlüpfen fand ich beide klasse.
    Aber auch in der Serie, insbesondere aus Staffel 1, wissen wir doch einiges über die Dothraki, und zwar unabhängig von der Vorlage. Die Dothraki folgen nur Stärke und die Dothraki verachten gewisse Maegi, also Zauberinnen. Beides war in der ersten Staffel sehr deutlich und wurde beides in der selben Szene nochmal aufgegriffen. Nämlich einmal von dem Kal, der Dany verspottet, weil sie wie eine Närrin einer Zauberin vertraut hätte und deswegen schuld am Tod ihres Kindes sei und einmal von Dany selber, die den Khal die Stärke zur Führung der Dothraki abspricht.
    Und was macht sie dann? Sie verbrennt sie alle. Okay, soll sie machen, sie selber kann das laut Serie ja überleben. Doch was dann kommt ist wiedermal ein schlechter Witz. Sie verbrennt die Führer der Dothraki und überlebt das selber auf mysteriöse magische Weise. DIe Dothraki haben eine magische Weltsicht, Dany nicht für eine Zauberin zu halten wäre unlogisch. Und jemanden nicht im Kampf zu besiegen sondern mit zuhilfename von Magie zu verbrennen ist aus Dothrakit-Sicht nun wirklich kein Zeichen der Stärle. Eine Maegi verbrennt alle Khal in der heiligen Stadt und was tun die Dothraki? Sie knien nieder? Kann mir jemand erklären warum?
    Aber ja, klar, Dany ist so super cool und episch und hach und juhu. Wenn man hier mit Drogon gearbeitet hätte, hätte ich wenn es schlecht gemacht ist zwar wegen Deus-Ex-Machina gemeckert, aber das wäre immerhin logisch gewesen. Denn was verkörpert die den Dothraki so wichtige Stärke mehr als ein verdammter Drache?


    Zusammengefasst fand ich die Mauer gut, Dany absolut katastrophal, Tyrion und Littlefinger peinlich und den Rest zwar doof, aber nicht weiter tragisch. Und bevor sich jemand beschwert, ja, ich beurteile die Handlungsweisen von Tyrion und Littlefinger nach politschen Aspekten. Die Serie heißt "Game of Thrones" und das Spiel der Throne ist ein politisches. Und früher hat die Serie das auch gut umgesetzt.

    Dieser Beitrag wurde bereits 12 mal editiert, zuletzt von „Kasimir“ (Heute, 17:14)

    2 Mal editiert, zuletzt von Kasimir ()

  • Selber schuld. Das müsst ihr jetzt lesen und mir entweder zustimmen, dagegen argumentieren oder aber für immer schweigen und die Vorwürfe bitte bleiben lassen.
    Und sicher bin ich auch hier sarkastisch und genieße das klugscheißern. Aber das tue ich wirklich überall hier im Forum und ich sehe nicht ein, es hier anders zu handhaben.

    Dieser Beitrag wurde bereits 12 mal editiert, zuletzt von „Kasimir“ (Heute, 17:14)

  • Ich gebe nun auch mal meinen Senf dazu:


    Die Begegnung zwischen Sansa und Jon fand ich sehr schön! So lange habe ich darauf gewartet, dass sich welche der Stark-Kinder endlich wieder sehen :) Dass Sansa Jon dazu bewegt ihr Zuhause zurück zu erobern, finde ich großartig. Es wird wirklich langsam Zeit, dass dieser scheiß Bastard von Bolton den Löffel abgiebt! Und der Norden wieder den Starks gehört!


    Die Ermordung an Osha war schrecklich, hat mich wirklich bewegt, da ich Osha gerne mochte und sie noch ein bisschen dabei gehabt hätte. Wie gewonnen so zerronnen...


    Die Szene um Daenerys hat mich enttäuscht... Es war wirklich albern (und billig) sie erneut als Unverbrannte zu präsentieren.
    So eine Wiederholung fällt Mr. Martin hoffentlich nicht ein!
    Bisher hat sie doch immer eine überraschende, krasse Aktion gebracht und dabei dann einen neuen Titel gewonnen.
    In diesem Fall hat sie sich die Gefolgschaft der Dothraki nicht besonders bemerkenswert errungen.
    Die Szene war weder originell noch glaubwürdig... Wirklich Schade.


    Das Tyrion sich mal wieder politisch betätigt lässt hoffen...

    >Angst schneidet tiefer als ein Schwert<

  • Drogon ist doch Danys Liebling..... wenn, dann schon Rhaegal oder Viserion :D


    Natürlich Rhaegal! ;)


    Also gut, dann arbeite ich die Handlungsorte mal chronologisch ab:


    Der erste Teil der Mauer hat mir wie schon geschrieben gut gefallen. Wenn ich schreibe, "gutes FanFiction-Niveau", dann ist das gar nicht despektierlich gemeint, sondern nur ein Hinweis darauf, dass ich die Serie nicht mehr als Verfilmung wahrnehme und auch nicht als solche bewerte. Es spielt zwar in Westeros, hat aber mit GRRM nicht viel zu tun, also Fanfiction. Und es gibt auch gute Fanfictions, das Adjektiv gut habe ich ja eindeutig vorangestellt. Und die Mauerhandlung fand ich durchweg gut. Der einzige kleinere Kritikpunkt ist, dass Davos scheinbar erst jetzt Melisandre nach Stannis und Shireen fragt. Ich bin bisher davon ausgegangen, dass wäre Of-Screen bereits gesehen. Aber hey, das positive überwiegt das negativ hier ganz stark und wären alle anderen Handlungsstränge auf Mauer-Niveau, würde ich mich hier nicht beschweren. Tormund und Brienne fand ich klasse, auch wens nur ein paar Blicke waren, das Zusammenspiel von Brienne, Melisandre und Davos verspricht spannend zu werden und Sansa und Jon war sowieso toll. Auch das Sansa glücklicherweise durch Bolton doch nicht alle Entwicklung der letzten Staffel verloren hat, auch wenn ich mich frage, wo diese Sansa in der letzten Staffel war. Aber egal, ich freue mich darüber, Charakterentwiklungen sind derzeit ja überaus rar gesät.


    Okay sorry, dann nehme ich das "gutes Fanfiction-Niveau" mal so hin ;)
    Was Davos' Frage nach Stannis und Shireen angeht. Diese hat er auch schon in der 5. Staffel gestellt.
    Restlicher Beitrag lese ich morgen, sorry, muss ins Bett.

    "Promise me, Ned." - A Game of Thrones, Chapter 4, Eddard I.

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