Episode 6x03 - Oathbreaker

  • Ich lese zwar fast alles mit, aber schreibe meist nichts dazu :D . Vor einer Woche gab es einen Link von einem User,

    , der auf reddit verwies und auf jemanden der am Set die Schlacht um Winterfell verfolgt hat.


    Der Beitrag wurde innerhalb einigen Minuten direkt entfernt und tauchte immer wieder auf. Danach wurde ein Video auf Youtube veröffentlicht, der diesen Inhalt nochmal in ausgeprägter Version darstellte. Auch dieser Clip wurde nach ca. 2 Stunden entfernt, mit der Begründung : "Copyright Infringement". Der User löschte sein Youtube Konto, kurz bevor er in den Kommentaren verlauten ließ, dass HBO ihn unter Druck setzen würde.


    Nach der aktuellen Folge bereue ich es aber, diesen Beitrag gelesen zu haben, denn die Geschichte scheint sich wirklich dementsprechend zu entwickeln.


    Ich dachte ich poste das Bild nochmal, falls jemand es noch nicht kennt oder gerne über den "möglichen" Schlachthergang Bescheid wissen möchte.

  • Für mich ist und bleibt es einfach nicht nachvollziehbar...wieso sie nicht einfach 14-16 Folgen pro Staffel machen, Erfolg hat die Serie ja. So müsste nicht alles im 5 Minuten Stil reingequetscht werden und es bliebe viel mehr Zeit, sich auf verschiedene Stränge pro Folge zu konzentrieren und so dem Ganzen mehr Tiefgründigkeit zu verleihen..


    GRRM fände das ja auch besser. Ich eingeschlossen. Die besten HBO-Serien (The Wire, Sopranos, Deadwood, Six Feet Under...) hatten immer mindestens 12 Episoden und wirkten genau deshalb auch so wahnsinnig detailreich.


    Aber es hat wohl ganz praktische Gründe: Die Macher pfeifen aus dem letzten Loch und haben kaum noch Privatleben. Kompetenzen abgeben wollen sie offenbar nicht. Der Produktionsaufwand ist monumental (die Drehbücher sind ja nur ein kleiner Teil der Arbeit), es gibt hunderte Sets, dutzende Charaktere und mittlerweile auch viel CGI. Viele Schauspieler und sogar D&D selbst haben schon oft Frustration über die Arbeitsbedingungen geäußert. Es ist wohl ein Höllenstress und eine Maschine, die flutschen muss- Verzögerungen kann sich keiner leisten. Kein Vergleich zu anderen Serien, wo man einfach ein paar gute Schauspieler hinstellen und ein gutes Skript abspulen lassen kann. Selbst Rome und Deadwood wirken ja richtig minimalistisch im Vergleich.


    Mein Tipp wäre, dass sie sich Hilfe holen, aber das wollen sie wohl nicht.

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  • Hallo zusammen, nach langem Lesen auch mal angemeldet..
    Ist es eigentlich realistisch, dass Rickon und Osha gefunden werden konnten. Die sind doch irgendwo nördlich der Mauer umzingelt von Skelettkriegern in Obhut der Zombies des Waldes, oder habe ich da was nicht mitbekommen?

  • Nein, Osha und Rickon haben sich von Meera, Jojen, Hodor und Bran getrennt. Die letzteren sind nördlich der Mauer bei Blutrabe und den Kindern (nicht den Zombies ;) ) des Waldes. Osha und Rickon wollten zu den Umbers und dort Schutz suchen.

    I've come to the point in my life where I need a stronger word than "FUCK".

  • OMG!
    Also ich finde ja schon, dass die Folge Highlights hatte, und die fanden eindeutig im Norden statt. Ich habe, glaube ich, dreimal WTF geschriehen.


    Jon:
    Ich habs geahnt, dass er den Commander Edd übergibt, ich hoffe Edd darf es bei der Wahl dann auch bleiben. Aber ganz ehrlich. Dem früheren Jon hätte ich weder dies, noch die Hinrichtung von Olli zugetraut. Er hat sich verändert. Ich hatte nach "my watch is ended" einfach nur noch Gänsehaut.
    Was die Hinrichtungsart angeht, das verstehe ich ehrlich gesagt noch nicht ganz. Vielleicht will er damit zeigen, dass er den Glauben an das ehrenhafte Verhalten der Starks verloren hat. Was ja auch Sinn ergeben würde, da der Verrat der ihm angetan wurde, schlimmer nicht sein könnte.
    Absolut genial finde ich, dass es jetzt wohl wirklich Richtung AA geht mit Jon.
    Ich war ehrlich gesagt etwas traurig über Alliser's Tod. Macht mich das zu einem verräterischem Jon-Kit-Fangirl?
    Schön waren die Umarmungen mit Tormund und Edd. Noch schöner war Kit's Hintern ;)
    10/10 gerade weil ich mit der Hinrichtung von Olli nicht gerechnet hätte.


    Sam:
    Dazu weiss ich echt nichts zu schreiben. Sam halt. Und das Gilly und klein Sam nun zu den Tarlys verfrachtet werden, damit konnte man ja rechnen. Warum ist das Baby eigentlich nach vier Staffeln immer noch ein Baby? Sie reden ja sonst auch von Jahren, wenn sie von der Vergangenheit sprechen. Also sind ja bestimmt schon einige Jahre vergangen. Ausserdem sind Sansa, Arya, Bran und die anderen Kids auch älter geworden. 5/10


    Bran:
    Ich hätte dem Bloodraven am liebsten die Pfanne über den Kopf gehauen. Gerade dann, wenn es spannend wird, muss er Bran zurückholen. Grrr. Klar, ich hab nicht wirklich damit gerechnet, dass man in dieser Folge Jon's Geburt sieht... Nur hätte es gerade verdammt gut gepasst. Die Geburt und Wiedergeburt :) Trotzdem mag ich Bran's Reise durch die Vergangenheit.
    Ich fand leider den jungen Ned nicht wirklich passend. Seine Art zu reden und auch der Dialekt (ist das ein Schotte?) passt gar nicht zu dem Ned, den wir kennen. Aber egal. Hauptsache, wir werden in dieser Staffel endlich mit Tatsachen belohnt und man sieht dann DIE Szene, die leider auch im Buch nur angedeutet wird. 8/10


    Dany:
    Ganz ok, nicht überragend. Wird wohl auch diese Staffel nichts mit mir und Dany, obwohl die letzte Season so gut geendet hat. Aber ich weiss jetzt warum ich die Dothraki nicht mag. Dieses Frauenbild! Sogar in Kingslanding hat eine Frau mehr zu sagen als bei denen.
    Was Emilia angeht, verstehe ich echt nicht, warum sie plötzlich so ein Theater um ihre Brüste macht. In der ersten Staffel zeigt sie sie ja auch andauernd. Und in dieser Serie gehört das einfach irgendwie dazu, es kommt so irgendwie wie eine zensierte Version rüber. 6/10


    Meeren:
    Naja das war jetzt nicht so dolle. Endlose Monologe, peinliches Schweigen... Tyrion zurück als Klassenclown. Witzig wars ja, aber alles in allem ziemlich verschwendete Screentime mit Tyrion, Missandei und Grey Worm. Varys' Part hat Meeren in dieser Folge eindeutig nach oben gepusht. 6/10


    Kingslanding:
    War eigentlich ziemlich lustig, vorallem Jaime's Blick auf Gregor. :) Die little birds zu sehen war auch mal gut.
    Auch die kleine Ratsitzung war unterhaltsam. Ich frag mich langsam echt, wie lange sich Pycelle noch durchmogeln kann. Für den wirds echt langsam Zeit zu gehen. Hat eigentlich sonst noch jemand seinen Pups gehört?
    Tommen macht mir Sorgen. Der lässt sich aber auch von allen einlullen. Für mich ist das kein guter König, auch wenn er (oder gerade deshalb), süss und nett ist.
    Uuuuuuund Olenna is back! Ich mag es, dass sich Kevan und Olenna von den Twins und deren Leibwächter nicht einschüchtern lassen.
    Naja, keine grossartigen Highlights, aber es könnte schlimmer sein. 7/10


    Arya:
    Fand ich richtig genial. Endlich wieder! Als Arya diese dumme Pute abwehren konnte, hatte ich so richtig Gänsehaut, sowie auch, als sie als No One die Geschichte von Arya erzählt hat. Gerade der Teil mit Sandor hat mich total berührt. Ich bin froh, dass sie ihr Augenlicht wieder hat, auch wenn es recht schnell ging. Ein Kritikpunkt hätte ich dann aber doch, warum zum Geier ist die Liste so kurz. Das hat mich schon in der 5. Staffel gestört. Beric Dondarrion, Ilyn Payne, the red woman... Die leben (soweit ich weiss) alle noch. 9/10


    Winterfell:
    Neiiiiiiiiiiiiiiiiiiiin! Nicht Rickon! Nicht noch ein Stark! Nicht noch ein Wolf! Hier hab ich geheult. Das hat mich grad echt mitgenommen. Diesen Verräter soll allesammt einen grausamen Tod ereilen! Und jetzt sind Rickon und Osha als Geisel beim grössten Psychopathen überhaupt. Machen D&D das wirklich? Lassen die echt noch einen Stark draufgehen? Ich hoffe so, dass Jon rechtzeitig kommt. Trotz der Grausamkeit, war es in Winterfell spannend und deswegen 8/10.


    Alles in allem eine spannende Folge, aber kommt leider bei der Hälfte der Strangs nicht an letzte Woche ran (Ausnahme Jon, Arya, Bran und Winterfell). Sansa hat gefehlt. Dafür gibt es nächste Woche endlich ein Wiedersehen aus dem Hause Stark. Und ich hoffe bald auch ein lebendes Wiedersehen mit Rickon. Ich könnte es echt nicht ertragen...
    Angst hätte ich vor einer Folge mit den Strangs von Dany, Meeren, Jorah & Daario, Dorne, Sam und den Eiseninseln. Ich hoffe das Teilen sie weiterhin so brav auf, damit man keine Überdosis von Langeweile kriegt.
    Also Fazit: es hat sehr starke Strangs dabei und die machen die Staffel bisher besser als die 5, nur leider gab es noch nie so viele Strangs in einer Staffel, die mich dermasssen kalt liessen. Von Staffel 2 bis 4 waren das bei mir immer nur Bran und Stannis und teilweise Dany.
    Das macht dann 7,5/10 für die ganze Folge.

    "Promise me, Ned." - A Game of Thrones, Chapter 4, Eddard I.

  • Ist das vielleicht doch ein Trick von den Umbers?
    Was erhoffen sie sich denn eigentlich davon?


    Ich meine Rickon Stark nach Winterfell zurückzubringen, jetzt wo Lord Bolton tot ist.
    Ist das nicht etwas brisant?


    Ich meine Lord Bolton hat man gefürchtet, aber diesen halbwahnsinnigen Bastard?
    Die Starks waren doch dagegen durchaus beliebt bei ihren Vasallen...
    Die Karstarks haben ja noch einen Grund, die Seiten zu wechseln....

  • Die Umbers haben durchaus Grund den Starks die Gefolgschaft zu verweigern, zumal der Greatjon offenbar tot ist und der Smalljon ihn ansonsten selber umgebracht hätte (sagt er ja selber). Niemand leidet so sehr unter Einfällen der Wildlinge wie die Umbers, d.h. sie reagieren ablehnend


    Weil der Greatjon in der Serie offenbar nicht durch die Boltons gestorben ist, gibt es keinen Grund, sich ihnen überhaupt nicht anzuschließen.

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  • Frag ich mich echt alles auch. Rickon kam mit dem grössten Vertrauen zu ihnen. Sie haben nicht mal Gründe, den Starks in den Rücken zu fallen. Das wäre wirklich nebst der Red Wedding der schlimmste Verrat überhaupt.


    Edit meint: na gut, aber offiziell ist Jon bei der Nachtwache und weit davon entfernt Lord Stark zu sein.

    "Promise me, Ned." - A Game of Thrones, Chapter 4, Eddard I.

  • Andererseits , wenn sie was vorhaben, nämlich Rickon zurück auf den Thron von Winterfell zu bringen, ist es da nicht riskant, ihn in die Hände Ramsays zu geben?
    Was, wenn er ihn sofort umbringt?


    Jedenfalls finde ich das ganze etwas merkwürdig


    Könnten jetzt nicht die Manderleys ins Spiel kommen?


    Jedenfalls werden sich die verbliebenen Stark-Freunde nun ganz sicher gegen Ramsay wenden.
    Das Auftauchen von Rickon ist eigentlich das schlimmste, was ihm passieren kann.
    Aber vielleicht ist er echt zu blöde diesmal, das zu kapieren.

  • Ja ich hoffe auch, dass doch noch ein paar verbündete Häuser auftauchen. Wobei ich nicht daran zweifle, dass Ramsey den Krieg gegen Jon verliert. Ich mache mir eigentlich vorallem Sorgen um Rickons Leben.

    "Promise me, Ned." - A Game of Thrones, Chapter 4, Eddard I.

  • Es gibt hier kein doppeltes Spiel. Dem Smalljon ist Rickon scheißegal, er will nur, dass Ramsay für ihn die Wildlinge wegfegt und ihn dann so gut es geht in Ruhe lässt.

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  • Wenn Ramsay ihn umbringen darf oder noch ein Spielchen mit ihm treibt, wodurch er stirbt, war es das vermutlich für mich mit der Serie. Er hat mit Theon, Sansa und der Frey-Dame schon vollkommen über das Maß hinaus agiert und blieb unbescholten. Jetzt noch der Vatermord und die Flucht von Sansa und Theon. Der Typ ist ein Psychopath und zerrt von der Weitsicht seines Vaters, scheint aber selbst nicht die hellste Leuchte zu sein, sofern es nicht um das Verbreiten von Furcht und Schrecken geht. Ich hoffe, dass die Umbers oder Karstarks vielleicht noch die Seiten wechseln oder Jon und Konsorten mit irgend einer Befreiungsaktion Rickon da raus holen, weiß aber auch, dass das mehr als unrealistisch ist.


    Bei Joffrey hat man seinen Wahnsinn schon maximal ausgereizt, aber noch zur rechten Zeit den Absprung gefunden. Ramsay ist jetzt fällig und ich will ihn sterben sehen auf die Weise, die ihm am meisten Unbehagen bereiten wird. Rickon hat noch gar keine Schuld auf sich geladen und blieb in Erinnerung als süßer kleiner Bruder von Bran. Jetzt präsentiert man ihn als Geisel und lässt ihn vielleicht über die Klinge springen. Ich hoffe an ein Deus-ex-Littlefinger (Manderly)-Szenario oder einen Jon Snow in Raserei, der jetzt nur noch für seine Familie und den Norden kämpft.


    Die nächsten Episoden haben Potential für monumentale Epik, aber auch für totale Frustration. Ich bin gespannt und erwartungsfroh.

  • Ich möchte nur zur Kenntnis geben, dass sich der erschreckende Mangel an expliziter weiblicher Nacktheit auch in dieser Folge fortgesetzt hat. Diese Entwicklung nimmt ungeheuerliche Ausmaße an. Warum gucke ich die Serie denn überhaupt?! X/
    ;)

    "Not every man has it in him to be Prince Aemon the Dragonknight." -Wyman Manderly


    Ceterum censeo Casimirem esse delendum.

  • Ich glaube nicht wirklich daran, dass Rickon sterben wird.
    Sein Erscheinen wird Ramsays Sturz initiieren.


    Ramsays Position scheint mir höchst gefährdet zu sein.
    Umgeben von alten Stark-Vasallen.
    Rickon in Winterfell, der Lord von Winterfell, Ned Starks Erbe.
    Seine Hochzeit mit Sansa ist plötzlich keinen Pfifferling mehr wert.


    Seinen Vater, den alle gefürchtet haben, hat er selbst erledigt.
    Die Freys hat er auch gegen sich vermutlich.


    Ich glaube nicht, dass Rickon befreit werden muss, eher wird man Winterfell von Ramsay befreien.


    Im überigen , wenn Rickon lebt, dann ist Bran doch vermutlich in den Augen aller auch nur noch "verschollen", nicht mehr sicher tot jedenfalls.


    Spielt aber auch erstmal keine Rolle, zumindest ist ein legitmer Starkerbe schon mal wieder da

  • Auch wenn ich jetzt wieder was von der letzten und vorletzten Seite hochhole: Ich fasse es nicht, was hier die ganzen Hobbyschwertkampfexperten über die ToJ-Szene zusammenfabulieren.


    Mal zum Mitschreiben: ASoIaF und noch mehr die Serie GoT sind eher im Spät- als im Hochmittelalter angesiedelt (bzw. einer dieser historischen Epoche entsprechenden Fantasiewelt). Deshalb tragen Kämpfer wie Eddard, Jamie, die Kingsguard etc. sogenannte "Lange Schwerter" (Longsword) bzw. eher "Anderthalbhänder" (hand-and-a-half oder bastardsword). Mit dem "langen Schwert" kämpft man eher zweihändig, der Griff ist darauf ausgelegt. einhändig geht kaum, es sind aber keine ausgewachsenen "Zweihandschwerter" (Greatsword, Twohanded Sword). Die Langschwerter stammen aus einer Zeit, als der Schild obsolet wurde, da er dank guter Panzerung keinen zusätzlichen Schutz bot, v.a. nicht gegen aufkommende Schusswaffen.
    Die Schwerter in der Serie entsprechen eher dem Anderthalbhänder, einer Übergangsform zwischen dem ausschließlich einhändigen Ritterschwer (arming oder knightly Sword), da sie noch kurz genug sind, um einhändig geführt zu werden, aber auch noch einhändig führbar sind und der Griff nur ansatzweise für zwei Hände verlängert wurde. Trotzdem kämpft man mit diesen Schwertern eher zweihändig, was durch die Hebelwirkung ein ganz anderer Kampfstil ist, der viel effektivere Technicken ermöglicht und alles andere als langsamer ist. Bronns Schwert in der Serie scheint mir übrigens eher einhändig zu sein, ebenso das von Jorah.
    Ice und einige andere Valyrischen Schwerter sollte laut Buch "Greatswords" sein. Diese fingen im Spätmittelalter als sehr große Langschwerter an, wurden aber hauptsächlich in der Renaissance benutzt und waren da eigtll. kaum noch zum Schwertkampf geeeignet, sondern wurden eher wie Stangenwaffen benutzt. Ice ist dann nochmal extra überdimensioniert, so dass keine Sau außer Gregor damit kämpfen könnte. Ist ein typisches Fantasy-Klischee.


    Eddard kämpft also so, wie er sollte und wie er übrigens auch schon in der ersten Staffel gekämpft hat. Und ich finde, in der Serie hat man seine Kampffähigkeiten im Rahmen der Hinweise aus dem Buch wohlwollend, aber nicht übertrieben dargestellt. Er muss gut genug gewesen sein, um im Gegensatz zu seinen Kumpanen am ToJ nicht zu sterben, war aber kein herausragender Kämpfer und in den Büchern wird ja früh klar, dass er gegen die Kingsguard den kürzeren gezogen hat von Reed gerettet wurde (wurde astrein umgesetzt imho). Ich fand es eher übertrieben, wie gut er mit Jamie mithalten konnte. Aber er ist immerhin schon am ToJ ein gut ausgebildeter Lord, hat mit Robert Baratheon trainiert, der nachweislich einer der besten seiner Zeit war, und ein Veteran fast aller Schlachten des Krieges. In KL hat er dann zwar noch die Greyjoy Rebellion hinter sich (bestimmt ohne viel persönlichen Nahkampf), hat aber schon über zehn Jahre nicht mehr gekämpft und ist ja kein Freund von Tunieren.



    Nun zu Arthur Dayne: Der Kampf mit zwei Schwertern ist Blödsinn durch und durch und man sieht leicht, dass er nur dank Drehbuch funktioniert, weil im Kampf gegen mehrere Gegner immer alle schön warten bis sie dran sind oder schön auf die Schwerter statt auf den Kämpfer zielen. Das sinnlose Schwertherumwirbeln und der schnelle Tod der anderen KG-Lusche (Ser Oswell Whent?) geben der Szene dann den Rest. Müssten es nicht drei KG gewesen sein (Gerold Hightower). Arthur Dayne ist bestimmt nicht als "Sword of the Morning" bekannt, weil er mit Dawn und noch einem anderen Schwert kämpft. Er hätte jemand sein sollen, der genau dieses Kampf mit einem langen Schwert oder Anderthalbhänder perfektioniert hat.
    Wie hier schon erwähnt wurde, hat sich der Kampf mit zwei Schwertern (vielleicht mit Ausnahme Japans) nie als Alternative durchgesetzt und es gibt überhaupt keine Belege, dass er überhaupt in größerem Maß praktiziert wurde. Es gibt Kampfstile mit Schwert und v.a. mit Degen, in denen ein Parierdolch eine große Rolle spielt, aber mit zwei großen Schwertern kann niemand effektiv kämpfen.


    Zur Folge: Die Idee mit dem Fake-Wolfkopf ist schön, ich muss aber leider daran zweifeln. Nicht noch ein Schattenwolf, Argh!!!! Jetzt bleiben in der Serie nurnoch Ghost und Nymeria. Ich fand schon Lady traurig, Greywolf erst recht. Aber Shaggydog, einfach so von irgendsoeinem Umbermöchtegern?

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  • Crackpot-Theorie zum Wolfskopf: Es ist der Kopf von Greywind, der ursprünglich Robb Starks Körper aufgenäht wurde. Walder Frey hat die Boltons nun auch zum Feindbild, steckt mit den Umbers unter einer Decke und hat ihnen den Kopf für die Täuschung zur Verfügung gestellt.
    Ist natürlich eher Wunschdenken. Ich möchte einfach keine toten Schattenwölfe mehr sehen. ;(

    "Not every man has it in him to be Prince Aemon the Dragonknight." -Wyman Manderly


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  • Und der wurde über mehrere Jahre konserviert?


    Das einzige komische am Kopf ist, dass er so klein ist. Und dass es im Buch eine ähnliche Szene mit Davos gab.


    Andererseits macht es auch keinen Sinn, dass die Umbers Osha und Rickon mit verstecktem Plan in die Hände eines kranken Psychopathen geben. Die wissen doch genau was er mit ihnen macht.

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  • Der Kopf von Greywind dürfte erstens grau sein ;) und zweitens schon längst verwest, Robb und Greywind sind ja bestimmt schon pber ein Jahr Tod (so wie Bran, Rickon, Myrcella und Tommen gewachsen sind). Shaggydog hingen war schwarz und es wird wohl auch keine Kopfdoubles in der Größe geben.


    Faulpelz: IST der Kopf denn kleiner als man erwarten würde? Ich fand ihn zu groß, als dass es ein normaler Wolf sein könnte.


    EDIT: Wobei Rickons Reaktion auf den Wolfskopf merkwürdig verhalten ist. Angesichts des Verlustes und entwürdigenden Behandlung seines engsten Begleiters sollte er entweder sehr verzweifelt oder sehr sehr wütend sein. Oshas Blick, bevor Umber den Wolfkopf auftischt, könnte man auch so interpretieren, dass Sie gespannt ist, ob Ramsay das schluckt.

    Einmal editiert, zuletzt von Tigerfox ()

  • Ich sag ja: Crackpot-Theorie und Wunschdenken. Ach mein lieber Shaggydog. ;(

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