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  4. Userprojekt: Reread der Bücher

[Reread] A Dance with Dragons (Reek I bis Tyrion IV) Woche 76

  • acer1791
  • 2. November 2015 um 18:12
  • acer1791
    Fortgeschrittener
    Beiträge
    493
    • 2. November 2015 um 18:12
    • #1

    Das ist der Thread für die 76. Woche des geplanten Rereads.
    Bitte bis einschließlich "Tyrion IV" lesen!
    Hier gehört alles rein was euch so auffällt, dazu gehört eine kleine Inhaltsangabe, Foreshadowing, Charakterisierungen, usw.
    Viel Spaß beim Diskutieren!

    Zum Sammelthread

  • Argilac I.
    Last Storm King
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    Beiträge
    159
    • 2. November 2015 um 21:36
    • #2

    Oha, zum Glück habe ich heute nochmal ins Forum reingeguckt, denn eigentlich hatte ich (warum auch immer) gedacht, dass Reek I erst das zweite Kapitel in dieser Reread-Woche wäre und somit vorgehabt, erst am Mittwoch zu posten.

    Nun denn, Reek I:


    Das Kapitel beginnt damit, dass Stinker versucht, eine Ratte bei lebendigem Leib zu verspeisen. Ärgerlicherweise hört er just in diesem Moment das Schlurfen von Stiefeln und das Klimpern eiserner Schlüssel vor seiner Kerkertür. Er bekommt es mit der Angst zu tun, weil Ramsay ihn dafür bestrafen würde, würde er ihn mit einer Ratte erwischen.

    Körperlich ist er in schlechter Verfassung, er bekommt kaum etwas zu essen und muss immer an die Lady Hornwald denken, wenn er die Augen schließt.

    Er versucht, so viel Fleisch wie möglich herunter zu schlingen und hofft, dass der Kerkermeister nicht bei ihm vorbei kommt. Doch er hofft umsonst und seine Zelle wird aufgeschlossen und zwar von den beiden Walders, die ihn erst gar nicht erkennen und von seinem Aussehen und Gestank angewidert sind.

    Schlussendlich weisen sie ihn noch einmal auf seinen Namen „Stinker“ hin und sie wollen ihn mitnehmen, da seine Lordschaft Ramsay ihn brauche. Stinker kommt kurz die Idee, die beiden Jungen zu überwältigen und zu fliehen, doch er verwirft sie wieder, da es zu einfach wäre und somit bestimmt eine Falle ist. Dabei erfährt man aus seinen Gedanken, dass er bereits einmal geflohen ist und zwar mithilfe von Kyra, seiner ehemaligen Bettgefährtin. Doch letztendlich war es nur ein übler Scherz von Ramsay gewesen, der die Jagd liebt. So hat eben jeder seine Vorlieben und Hobbys.

    Das Ende der Geschichte war, dass sie schnell wieder eingefangen und Kyra bestraft wurde.

    Dann erfährt man noch, dass man Ramsay keinesfalls mit „Bastard“ oder „Schnee“ ansprechen sollte, da der Eiserne Thron ihn nun als Bolton legitimiert hat und man ansonsten seinen Zorn weckt. Außerdem merkt man, wie verwirrt Stinker ist und dass er in seiner Zeit im Kerker jegliches Zeitgefühl verloren hat und sich nicht sicher ist oder der Kleine und der Große Walder die Jungen sind, die er kennt oder gar deren Söhne.

    Walder und Walder bringen ihn in die große Halle von Grauenstein, wo Lord Ramsay ein Fest veranstaltet und die Hohe Tafel mit zwei Männern teilt, denen Stinker sofort ansieht, dass sie Lords sind. Den Beschreibungen nach handelt es sich um Hother Umber und Arnolf Karstark. Ramsay wird indes als hässlich beschrieben.

    Man erfährt noch einiges darüber, was Ramsay Stinker in Sachen Folter so angetan hat, die Details führe ich jetzt nicht auf, mir hat es gereicht, das jetzt nochmal zu lesen und außerdem den Grund, warum Ramsay Stinker aus dem Kerker holen ließ und seinen Gästen vorführte. Er braucht ihn.

    Ramsay will Arya Stark heiraten, die ihm sein Vater aus dem Süden mitbringt. Aber dazu muss der Weg von Süden nach Norden frei gemacht werden, wofür er Stinker braucht.

    Damit ist es auch schon zu Ende, ein recht kurzes Kapitel, das meiner Meinung nach wohl hauptsächlich dazu dient, Stinker und Ramsay einzuführen oder wiedereinzuführen, sowie schon mal eine Andeutung auf Karstarks Verrat an Stannis zu geben. Wirklich viel passiert ja nicht, deswegen ist die Zusammenfassung leider auch so kurz.

  • Ser Erryk
    Gast
    • 2. November 2015 um 23:16
    • #3

    Ein kurzes, aber sehr effektives Kapitel. Das kommt so unverhofft (zumindest, wenn man damals nicht parallel die Serie gesehen hat^^), dass Theon noch am Leben, aber völlig gebrochen ist. Er verleugnet seine eigene Existenz, ist am Ende seiner Kräfte und völlig eingeschüchtert. Alles was den arroganten Theon ausgemacht hat, ist zu dem unterwürfigen, verkrüppelten Reek geworden. Kaum noch Mensch. Ich fand das seinerzeit sehr heftig zu lesen. Wie er die Ratte fängt, ständig hofft, dass er Ramsay nicht wieder verärgert und einfach hofft keinen Fehler zu machen.

    Zitat von Argilac I.

    Den Beschreibungen nach handelt es sich um Hother Umber und Arnolf Karstark.


    Ziemlich sicher, auch wenn ich das beim ersten Lesen nicht unbedingt gemerkt habe.

    Zitat von Argilac I.

    Damit ist es auch schon zu Ende, ein recht kurzes Kapitel, das meiner Meinung nach wohl hauptsächlich dazu dient, Stinker und Ramsay einzuführen oder wiedereinzuführen, sowie schon mal eine Andeutung auf Karstarks Verrat an Stannis zu geben.


    Solange man die beiden identifizieren konnte. :whistling: Ich gebe dir aber Recht, das Kapitel soll wohl lediglich der Prolog für die Reek-Storyline sein und sie ist meiner Meinung nach sehr gelungen. (Wenn ich darüber nachdenke wäre das ein effektiverer Prolog gewesen als Varamyr)

  • onyx
    Mondsüchtige der Westlande
    Beiträge
    7.524
    • 3. November 2015 um 11:51
    • #4

    zu Stinker I :

    Zitat von Argilac I.

    Das Kapitel beginnt damit, dass Stinker versucht, eine Ratte bei lebendigem Leib zu verspeisen.


    Ich fand das ganze Kapitel wirklich furchtbar.Ich mochte Theon zwar nicht sonderlich,aber was Ramsay da mit ihm angestellt hat und was er überhaupt mit Menschen macht ist widerlich und schrecklich.Wenn ich da an Kyra oder die arme Lady Hornwald denke.... ;(
    Was mich aber irgendwie wirklich mitgenommen hat,ist dass Theon diese Ratte eben bei lebendigem Leib frisst.Dafür ,dass er irre vor Angst,Schmerzen,physisch sowie psychisch total am Ende ist und so schrecklichen Hunger hat,dass er eben ohne zu zögern Ratten verspeist,sollte er sie erwischen,kann ich auf gewisse Weise nachvollziehen,nicht aber,dass er die Ratte,die sich ja wehrt und schreit nicht vorher tötet,zumahl es ihn ja auch Mühe kostet das zappelnde Tier festzuhalten.Ich fand das sehr schrecklich und die Ratte hat mich irgendwie wirklich ziemlich lange beschäftigt :/

    Zitat von Argilac I.

    Dabei erfährt man aus seinen Gedanken, dass er bereits einmal geflohen ist und zwar mithilfe von Kyra, seiner ehemaligen Bettgefährtin. Doch letztendlich war es nur ein übler Scherz von Ramsay gewesen, der die Jagd liebt. So hat eben jeder seine Vorlieben und Hobbys.


    Sich möglichst schreckliche Psychospielchen und Foltermethoden auszudenken,scheint wirklich einiges von Ramsays Zeit in Anspruch zu nehmen.

    Zitat von Argilac I.

    Den Beschreibungen nach handelt es sich um Hother Umber und Arnolf Karstark. Ramsay wird indes als hässlich beschrieben.


    ...worauf ich natürlich von allein nicht wirklich gekommen wäre. :whistling:

    Expose yourself to your deepest fear
    After that...you are free
    -Jim Morrison

    Doch es ist Zeit für mich zu lernen, dass nichts für immer bleibt, sowohl das, was gut tut, als auch das, was schmerzt.

  • Ser Erryk
    Gast
    • 3. November 2015 um 12:41
    • #5
    Zitat von onyx

    Was mich aber irgendwie wirklich mitgenommen hat,ist dass Theon diese Ratte eben bei lebendigem Leib frisst.Dafür ,dass er irre vor Angst,Schmerzen,physisch sowie psychisch total am Ende ist und so schrecklichen Hunger hat,dass er eben ohne zu zögern Ratten verspeist,sollte er sie erwischen,kann ich auf gewisse Weise nachvollziehen,nicht aber,dass er die Ratte,die sich ja wehrt und schreit nicht vorher tötet,zumahl es ihn ja auch Mühe kostet das zappelnde Tier festzuhalten.Ich fand das sehr schrecklich und die Ratte hat mich irgendwie wirklich ziemlich lange beschäftigt


    Klingt jetzt vielleicht paradox, aber Theon ist meiner Meinung nach in einem Zustand, wo er die Ratte einfach nicht töten kann, er ist psychisch dazu nicht in der Lage. Sicher er isst sie dann, doch zum Akt des Tötens ist er einfach nicht fähig.

  • Jenne_die_Henne
    Anfänger
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    10
    • 3. November 2015 um 13:42
    • #6

    Oh, endlich kann ich auch mitschreiben... seit August lese ich schon mit bei euch aber endlich habe ich euch eingeholt mit meiner Leserei.

    Ich habe mich bereits im Vorstellungsthread kurz vorgestellt... was man da halt so macht :crazy: .

    Ich fand das Reek-Kapitel grausam zu lesen. Lese zum ersten mal das Lied und wusste zwar schon von der Serie, was so in etwa passiert. Aber die Serie kommt mit ihren Bilder überhaupt nicht an das Kopfkino heran, das ich beim lesen des Theon-Kapitels hatte. Ich habe teilweise die Sätze überflogen und erst einen Absatz weiter weitergelesen, wenns zu grauslig wurde. Ich finde es äußerst bemerkenswert, wie GRRM es schafft, "nur" mit Worten so eine Szenerie zu beschreiben -auch wenn natürlich eigentlich gar nicht viel passiert ist.

    Wegen der Ratte: Ich glaube, Theon kann in diesem Moment gar nicht so "weit" denken, dass er das Vieh erst töten sollte, bevor er es aufisst. Er hat so einen wahnsinnigen Hunger, dass er einfach so reinbeisst, ohne den "Umweg" des Tötens. Er denkt einfach gar nicht daran...

  • onyx
    Mondsüchtige der Westlande
    Beiträge
    7.524
    • 3. November 2015 um 14:52
    • #7
    Zitat von Ser Erryk

    Klingt jetzt vielleicht paradox, aber Theon ist meiner Meinung nach in einem Zustand, wo er die Ratte einfach nicht töten kann, er ist psychisch dazu nicht in der Lage. Sicher er isst sie dann, doch zum Akt des Tötens ist er einfach nicht fähig.


    Hmm,ich weiß nicht.Gerade Theon weiß ja nun wie sich Schmerz anfühlt und ich denke ,wenn er in der Lage ist,in etwas Lebendiges und vor Angst und Schmerz schreiendes hineinbeißen zu können,dürfte ihm der Akt des Tötens dieser Ratte zuvor auch gelingen.Zumahl diese Ratte ja sowieso ihr Leben lässt,nur eben unter viel größeren Schmerzen,als wenn er ihr beispielsweise den Schädel zertrümmert,die Kehle durchgebissen oder sonst etwas angetan hätte.Wäre das so,dass er des Tötens nicht mehr fähig ist,hätte er das Tier m.E. eher laufen lassen und wäre nicht in der Lage gewesen zuzubeißen.

    Zitat von Jenne_die_Henne

    Wegen der Ratte: Ich glaube, Theon kann in diesem Moment gar nicht so "weit" denken, dass er das Vieh erst töten sollte, bevor er es aufisst. Er hat so einen wahnsinnigen Hunger, dass er einfach so reinbeisst, ohne den "Umweg" des Tötens. Er denkt einfach gar nicht daran...


    Hmmm...es wäre bestimmt auch nicht anstrengender diesen kurzen Umweg zu gehen,zumahl dann eben das Zappeln und schreien aufhört,wie gesagt kann ich verstehen ,dass er diese Ratte verspeist,nur nicht so.Selbst die meisten Raubtiere töten ihre Beute vor dem Verzehr...und die sind zum Teil bestimmt nicht weniger hungrig...und bei dem "Vieh" handelt sich nun mal um ein fühlendes Lebewesen und wie gesagt,müsste sich Theon ja nun über das unschöne Gefühl des Schmerzes bewusst sein.Beim ersten Lesen habe ich diese Ratte glaube ich gar nicht in dieser Intensität wahr genommen.Vielleicht habe ich auch grade meine empfindliche Phase. :whistling:

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  • Balerion der Schwarze
    Schwarzer Schrecken in Ruhestand
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    • 3. November 2015 um 16:50
    • #8

    Onyx, es ist eine Ratte ;)
    Tierliebe und so in Ehren, aber in Westeros sind solche Nager nichts weiter als schwerer zu beseitigender Unrat. Es ist schon generell verpönt, Rattenfleisch zu essen, glaubst du, irgendjemand macht sich auch nur im Entferntesten Gedanken darüber, eine Ratte humam zu töten? Erst recht in dem Ausnahmezustand, in dem Theon ist? Er sieht nur etwas essbares in seinen Händen und folgt seinem ersten Impuls: Fressen, bevor es wieder weg ist. Memschen werden halt zu Tieren in solchen Situationen, sie denken nicht mehr zwangsweise logisch sondern handeln einfach. Das ist noch nicht mal verwerflich oder so, das ist einfach so :)

    The living should smile, for the dead cannot.

  • onyx
    Mondsüchtige der Westlande
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    • 3. November 2015 um 17:15
    • #9
    Zitat von Balerion der Schwarze

    Onyx, es ist eine Ratte


    Mmmjaaahhh....aber irgendwie lässt mich diese Ratte dieses Mal nicht mehr los.Wuuaahhh,grässlich. :S

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  • Maegwin
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    • 3. November 2015 um 17:25
    • #10

    So geht es mir mit Lady Hornwood.
    Über die komme ich nicht hinweg, egal wie oft ich das Lied lese. Es gibt leider relativ wenig was ich Ramsay nach Westeros-Maßstäben dafür an den Hals wünschen könnte worauf er nicht selbst bereits gekommen ist.

    I have been despised by better men than you.

  • Arienna
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    • 3. November 2015 um 17:48
    • #11
    Zitat von Maegwin

    So geht es mir mit Lady Hornwood.
    Über die komme ich nicht hinweg, egal wie oft ich das Lied lese. Es gibt leider relativ wenig was ich Ramsay nach Westeros-Maßstäben dafür an den Hals wünschen könnte worauf er nicht selbst bereits gekommen ist.

    Ohja, jedes Mal, wenn jemand erzählt, was Ramsay mit ihr gemacht hat und dass die arme Frau ihre Finger gegessen hat, weil er sie verhungern ließ... Es schüttelt mich jedes Mal und ich wünsche dem Bastard von Bolton einen grausamen Tod... Außer Joff hab ich noch nie eine fiktive Figur so verabscheut

    Locke ist der Name eines Hauses im Norden, nicht der eines Söldners :P:D

    Und im Übrigen bin ich Ser Garlan Tyrells Meinung ;)

  • Maegwin
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    • 3. November 2015 um 18:05
    • #12

    Joff ist ein kleines, sadistisches Ekelpaket, keine Frage.
    Was bei mir bei ihm hilft ist allerdings, dass er zum einen "verräumt" wurde bevor er in seiner Vormachtstellung noch mehr Schaden anrichten konnte und zum anderen noch gewisse (ja, mal besser mal schlechter funktionierende) Kontrollinstanzen hatte. Mal ist Robert drüber, mal Tyrion, mal hat ihn Tywin zur Sau gemacht (und ich glaube letzterer wäre in diesem Fall sehr wirksam gewesen).
    Ramsay hingegen ist völlig unbelangt. Zudem machen mich alle Fälle von unterlassener Hilfeleistung kirre. Und bei Hornwood eben, dass niemand eingegriffen hat. Ähnlich wie bei Rhaella auch. Das kann ich mir auch fünf mal logisch erklären, es hilft nicht.

    I have been despised by better men than you.

  • onyx
    Mondsüchtige der Westlande
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    • 3. November 2015 um 18:08
    • #13

    Jaa...über die Lady darf ich auch gar nicht nachdenken. :/
    Sie machte einen netten Eindruck und wäre bestimmt eine gute Partie für Ser Rodrik gewesen....

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  • Arienna
    Fortgeschrittener
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    • 3. November 2015 um 18:15
    • #14
    Zitat von Maegwin

    Joff ist ein kleines, sadistisches Ekelpaket, keine Frage.
    Was bei mir bei ihm hilft ist allerdings, dass er zum einen "verräumt" wurde bevor er in seiner Vormachtstellung noch mehr Schaden anrichten konnte und zum anderen noch gewisse (ja, mal besser mal schlechter funktionierende) Kontrollinstanzen hatte. Mal ist Robert drüber, mal Tyrion, mal hat ihn Tywin zur Sau gemacht (und ich glaube letzterer wäre in diesem Fall sehr wirksam gewesen).
    Ramsay hingegen ist völlig unbelangt. Zudem machen mich alle Fälle von unterlassener Hilfeleistung kirre. Und bei Hornwood eben, dass niemand eingegriffen hat. Ähnlich wie bei Rhaella auch. Das kann ich mir auch fünf mal logisch erklären, es hilft nicht.

    Jap, Joff hatte immer irgendwen, der ihn in die Schranken gewiesen hat. Robert, Tyrion, Tywin. Aber Ramsay hat ja gar keinen. Sein Vater sagt zwar, dass er aufpassen soll, wegen den Geschichten aber im allgemeinen bestraft Roose ihn dafür nicht. Ramsay kann machen was er will. Er kann Theon die Haut abziehen und ihn foltern, er kann Mädchen durch den Wald jagen und anschließend vergewaltigen und töten aber niemand bestraft ihn. Das mit Lady Hornwood ist einfach nur einer der Höhepunkte. Und sie hat ihn ja nicht mal heiraten wollen. Er hat sie überfallen, sie gezwungen und anschließend unter Zwang die Ehe vollzogen um sich dann ihre Ländereien unter den Nagel zu reißen und sie in eine Kammer zu sperren. Für mich ist das mehr als sadistisch. Und keiner hat was gemacht... Keiner außer Manderly, der die Hornwood-Ländereien besetzt hat. Brachte nur nichts, weil Ramsay Lady Donella gezwungen hat ihn zum Erben zu ernennen. Wobei die Rechtmäßigkeit in meinen Augen da auch zweifelhaft ist

    Locke ist der Name eines Hauses im Norden, nicht der eines Söldners :P:D

    Und im Übrigen bin ich Ser Garlan Tyrells Meinung ;)

  • Ren
    :)
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    • 3. November 2015 um 18:16
    • #15
    Zitat von Argilac I.

    Ramsay wird indes als hässlich beschrieben.


    innerlich und äusserlich verdorben. :D
    und er hat die gleichen Wurmlippen wie Joffrey.^^

  • Esmeralda
    Mad Maid
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    • 3. November 2015 um 19:09
    • #16

    Ich fand dieses Kapitel auch wirklich schrecklich. Ich weiß ehrlich gesagt gar nicht mehr, wie weit ich mit der Serie war, als ich mit den Büchern an dieser Stelle war, ob ich mir sofort klar war, dass Reek niemand anderer als Theon ist... :hmm:
    Aber so oder so, ist es wirklich schrecklich zu lesen, was Ramsay aus ihm gemacht hat. Die physische Folterung ist ja schon widerlich genug. Und wie man häppchenweise im Kapitel erfährt, was Ramsay alles mit ihm gemacht hat. Wie er ihn in ein körperliches und geistiges Wrack verwandelt hatte, dass man nicht mehr wieder erkennen kann.
    Ramsay ist wirklich der ekligste und grausamste Charakter, der im Buch rumspringt...

    Zu der Ratte: Ich denke auch nicht, dass Reek einen Gedanken daran aufbringen kann, dass es sich hier um ein lebendes Wesen handelt. Das ist einfach essen, dass zappelt... Guck dir nur Theons verkorksten Gedanken an... Da ist keine Logik mehr. Nur noch Hunger und die schrecklichste Angst, die man sich überhaupt vorstellen kann.

    I've come to the point in my life where I need a stronger word than "FUCK".

  • SamsMams
    Duchess of Ankh
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    • 3. November 2015 um 19:36
    • #17
    Zitat von Maegwin

    So geht es mir mit Lady Hornwood.
    Über die komme ich nicht hinweg, egal wie oft ich das Lied lese. Es gibt leider relativ wenig was ich Ramsay nach Westeros-Maßstäben dafür an den Hals wünschen könnte worauf er nicht selbst bereits gekommen ist.

    So gehts mir auch. Das kommt mir immer als erstes in den Sinn wenn ich von Ramsey lese und dann muss ich mich immer schütteln <X
    Allein deswegen hoffe ich das er irgendwann den grausamsten Tod im Lied stirbt.

    Manche Sachen kann man nicht verstehen, man kann sich nur darüber wundern.

  • Argilac I.
    Last Storm King
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    • 3. November 2015 um 21:01
    • #18
    Zitat von Ser Erryk

    Solange man die beiden identifizieren konnte.

    Naja, gut, Andeutung insofern, dass man später einen Aha-Moment hat und merkt, dass Karstark Stannis schon von Anfang an verraten hat und es schon so früh mehr oder weniger Schwarz auf Weiß da stand. Aber beim ersten Lesen kann man die beiden natürlich nicht identifizieren und man würde ja im Traum nicht auf Karstark kommen, denn der steht ja - wenn ich es Recht in Erinnerung habe - offiziell auf Stannis Seite. Oder wurde das erst nach diesem Kapitel erwähnt? Ich weiß es leider nicht mehr genau :/

  • Maegwin
    The Maid of Mulwarft
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    • 3. November 2015 um 21:17
    • #19
    Zitat

    Aber beim ersten Lesen kann man die beiden natürlich nicht identifizieren und man würde ja im Traum nicht auf Karstark kommen, denn der steht ja - wenn ich es Recht in Erinnerung habe - offiziell auf Stannis Seite.


    Man kann und man hat. Schon als Vorabkapitel. Waren nur nicht sicher welcher und ob von ganz oben gedeckt.

    Übersetzung des fünften Buches - Spoiler Kapitel ADWD Reek

    Zitat


    Zu der Ratte: Ich denke auch nicht, dass Reek einen Gedanken daran aufbringen kann, dass es sich hier um ein lebendes Wesen handelt. Das ist einfach essen, dass zappelt... Guck dir nur Theons verkorksten Gedanken an... Da ist keine Logik mehr. Nur noch Hunger und die schrecklichste Angst, die man sich überhaupt vorstellen kann.

    Denke auch nicht, dass er das Viechi als Lebewesen wahrnimmt.

    I have been despised by better men than you.

  • Argilac I.
    Last Storm King
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    • 3. November 2015 um 21:33
    • #20

    Oh, tatsächlich. Danke für den Hinweis. Dann ist es ja doch ein Hinweis und nicht nur ein Aha-Moment. Korrigieren wir meine Aussage also darauf, dass ich nicht im Traum auf die Idee gekommen wäre, dem "Strahlenkranz" Beachtung zu schenken, schon gar nicht beim ersten Mal lesen.

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