Ich denke mir gegenüber hat er eine kleine Verantwortung. Anfang des neuen Jahrtausends habe ich ein Buch mit einem beschissenen Titel (Die Herren von Winterfell) mit einem bescheuerten Cover (junger Robin Hood aus einer miesen RTL 2 Serie mit Hund und Bogen) wegen des interessanten Klappentextes gekauft und war danach quasi süchtig. Die Sucht hat zwar nach den letzten zwei (deutschen) Bänden nachgelassen, aber wir die Leser der alten Bände haben dafür gesorgt, dass George sich weiterhin Kabelfernsehen und Cheeseburger leisten konnte um weiterzuschreiben.
Es gibt nämlich unterschiedliche Arten von "langsam". "Faule Sau langsam" und "Perfektionist langsam".
Ich glaube er ist eine Faule Sau, weil ich auch zu dieser Gattung gehöre. Meine Leistungen habe ich immer unter Druck erbracht und erst mit Angstschweiss in der Kimme und (Abgabe-)Fristen im Nacken erreichte ich etwas.
Normalerweise würde ich ja sagen, he, mach dem Dicken keinen Druck sonst wird das nie was. Aber langsam werde ich auch ungeduldig, weil ich zum Ende kommen will. Ich will nicht die blöde Serie schauen. Von Enttäuschungen habe ich nach SW VII genug.
Ich glaube die Kohle juckt ihn nicht. Aber ich wüsste was ihn jucken würde.
Keine Kohle - wie am Anfang. Schreiben um zu essen. Dann geht was.
Ich empfehle ihn an einen windigen Anlageberater zu verweisen der die Kohle unters Volk bringt und seine künftigen Tantiemen alle aufgebraucht werden um Steuernachzahlungen zu leisten.
Dann würde die Geschichte vielleicht auch wieder besser werden. Zu Anfang, als Unbekannter und mit nicht viel im Sack war sie ja auch gut, sogar sehr gut.