[Reread] A Game of Thrones ("Eddard IV" bis "Daenerys III") [S.236 , Woche 6]

  • Das ist der Thread für die sechste Woche des geplanten Rereads. Bitte bis einschließlich "Daenerys III" lesen!
    Hier gehört alles rein was euch so auffällt, dazu gehört eine kleine Inhaltsangabe, Foreshadowing, Charakterisierungen, usw.
    Viel Spaß beim Diskutieren!
    Zum Sammelthread

  • Eddard
    Ned kommt in KL an, seine Laune scheint nach dem langen Ritt und den Komplikationen auf der Reise kurz vor dem Tiefpunkt zu stehen was er dann am königlichen Haushofmeister herauslässt, als dieser ihn über ein Treffen des Kleinen Rates unterrichtet. Man merke: Lieber nicht zu nah an Ned herangehen, wenn der Mann hungrig ist.
    Zumindest im Deutschen entsteht für mich der Eindruck, dass ihn das eher gestelzte "konvenieren" etwas aufregt. Allerding weiß ich nicht, welchen Eindruck das englische "convenient" auf Muttersprachler macht. Das hat zwar ebenfalls den lateinischen Ursprung, allerdings weiß ich nicht, ob es sich besser in einen englischen Satz einfügt als "konvenieren" in einen deutschen.
    Und in dieser Szene bekommen wir präsentiert, dass Ned sich durchaus an die Etikette hält und extra darum bittet, angemessene Kleidung gestellt zu bekommen.
    Im Kleinen Rat treffen wir zum ersten Mal auf Varys, welcher durch Neds Augen beschrieben wird und dabei nicht sonderlich gut wegkommt. Er macht einen sehr verweichlichten Eindruck.
    Renly wird als jüngere Ausgabe von Robert dargestellt und legt großen Wert auf seine Kleidung.
    LF geht Ned ebenfalls sehr auf den Keks mit seinen Andeutungen und Wortspielen.
    Pycelle erscheint einfach nur wie ein alter Zausel. Die Beschreibung der Kette ist recht eindrucksvoll.
    Nach Eröfnung der Sitzung bemerkt Ned ein weiteres Mal, dass er eigentlich am falschen Ort ist.
    Wir erfahren, dass Stannis kurz vor Roberts Aufbruch in den Norden nach Dragonstone aufgebrochen ist, auch wenn noch kein Grund genannt wird.
    Robert scheint sich nur äußerst selten auf Ratssitzungen blicken zu lassen und hat den Auftrag erteilt, ein großes Turnier ausrichten zu lassen.


    Nett finde ich folgendes:

    Zitat

    I am surrounded by flatterers and fools, the king had insisted. Ned looked down the council table and wondered which were the flatterers and which the fools. He thought he knew already.


    Zitat

    “Fools we have in plenty,” Lord Renly said.


    Da Ned Renly wohl nicht als Schmeichler einschätzt, hat somit aus Neds Sicht ein Narr bestätigt, dass es in KL eine ganze Menge Narren gibt. :whistling:


    Weiterhin erfahren wir, dass im Laufe von Roberts Regierung die anfangs gefüllte Schatzkammer völlig leer ist und die Krone sogar Schulden bei den Lannisters, der Iron Bank von Bravos, den Tyrells und seit kürzlich auch beim Glauben hat.
    Das alles ist zu viel für Ned, er vertagt die Sitzung.
    Ned wird von LF abgefangen und zu Cat gebracht. Währenddessen macht sich LF fortwährend über ihn lustig und verhöhnt ihn. Nicht sonderlich förderlich für Sympathiegewinn bei Ned. Und die Sache eskaliert dann auch fast.


    Zitat

    Inside, Catelyn was waiting. She cried out when she saw him, ran to him, and embraced him fiercely.


    Ich muss sagen, eine solch offensichtlich emotionale Reaktion hätte ich mit Catelyn gar nicht in Verbindung gebracht.


    LF nennt Cat "Catelyn Tully". Eigentlich eine weitere Provokation Ned gegenüber, da sie durch Heirat eine Stark geworden ist, was LF mit der Nennung ihres Geburtsnamen aber ignoriert.


    Ned lässt sich von Catelyn über die Geschehnisse im Norden in Kenntnis setzen und scheint dabei volkommen den Durchblick zu verlieren. Auffällig ist vor allem, dass er von Gedanke zu Gedanke springt, je nachdem was ihm jemand sagt. Als er von Brans Wolf erzählt bekommt, denkt er an die Schattenwölfe. Als LF erzählt, dass Tyrion wohl nicht aus eigenem Antrieb gehandelt habe, denkt er an eine mögliche Beteiligung Roberts und die Sache mit den Targaryens. Als LF sagt, dass Robert wohl nicht eingeweiht sei, aber seine Augen oft verschlösse, denkt Ned daran, wie Robert sich aus der Sache um Arya und Joffrey so gut es ging rausgehalten hat.
    Auf diese Weise wird klar, dass Ned recht leicht durch Worte in eine bestimmte Richtung gedrängt und somit manipuliert werden kann. Und was das Ganze noch interessanter macht, ist die Tatsache, dass Barristan Selmy (welcher ja durchaus Ähnlichkeiten zu Ned aufweist) später einmal in einer ähnlichen Situation sein wird, in der er den Überblick verliert und deshalb von jemandem manipuliert werden kann.


    Anschließend beauftragt Ned Catelyn damit, militärische Anweisungen an Glover (in der blanevalet-Ausgabe steht der Name übrigens tatsächlich im Original...), Tallhart und Manderly weiterzugeben. Wir erfahren auch etwas zur strategischen Wichtigkeit von Moat Cailin, welches man laut Ned mit 200 Bogenschützen gegen eine ganze Armee halten könne.

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  • Eddard IV



    Dem bleibt nun von meiner Seite aus fast nichts mehr hinzuzufügen.
    Den letzten Teil der Reise ,haben die Starks getrennt von den Lannisters verbracht.Sansa gibt Arya die Schuld an Ladys Tod,da diese für Nymeria gestorben ist und weint sich jede Nacht in den Schlaf.Arya ist durch Macahs Tod erschüttert und brütet vor sich hin.
    Die Schulden der Krone belaufen sich auf bereits 3 Millionen Drachen.Ned hat vor mit Robert zu reden um das,in seinen Augen überflüssige, Turnier zu seinen Ehren zu verhindern,woraufhin der Rat ihm wenig Erfolg dafür in Aussicht stellt.Auch Jon Arryn war wohl gegen Roberts Ausschweifungen machtlos.
    Als Ned hört,dass Brans Wolf seinem Sohn das Leben rettete,macht er sich Vorwürfe wegen Lady.Wieder sieht man,dass Ned doch an die Götter zu glauben scheint.

    Zitat

    Und Sansas Wolf hatte er getötet,doch wozu?War es Schuld,was er empfand?Oder Angst? Falls die Götter diese Wölfe gesandt haben sollten,welche Dummheit hatte er begangen.


    Pycelles Ordenskette ist mir auch stark aufgefallen,da sie gegenüber der schlichten Kette,des uns bereits bekannten Maester Luwin sehr prunkvoll ist und neben den Metallen auch mehrere Arten von Edelsteinen und Perlen enthält.
    Pycelle kommt durch Neds Augen für meine Begriffe recht sympathisch weg,während Varys sogar als der Ratsherr beschrieben wird,den Ned am wenigsten mag.
    Cat scheint LF nun sehr zu vertrauen,was mir bezüglich eines eventuellen zukünftigen Zusammentreffens zwischen ihm und Lady Stoneheart ein komisches Bauchgefühl beschert.

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    Doch es ist Zeit für mich zu lernen, dass nichts für immer bleibt, sowohl das, was gut tut, als auch das, was schmerzt.

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  • Die Schulden der Krone belaufen sich auf bereits 3 Millionen Drachen.


    6. :whistling:

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  • 6. :whistling:


    Jep, sorry!Die 3 Millionen Schulden waren die ,die allein schon an Tywin zu zahlen wären.Insgesamt waren es dann 6!

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  • Als ich das erste Mal gelesen habe, wie viele Vorwürfe Ned sich bezüglich Lady macht, war ich der Überzeugung, dass das ein Hinweis darauf ist, dass Sansa sterben wird.


    Doch stattdessen habe ich dann später entdeckt, dass Robb derjenige ist, der stirbt.

    “When the snows fall and the white winds blow, the lone wolf dies but the pack survives.”

    George R.R. Martin,
    A Game of Thrones

  • Eddard IV


    Eddard kommt also endlich in King's Landing an und ist überhaupt nicht begeistert von dem, was er vorfindet. Er merkt relativ früh, dass es einfach nicht seine Welt ist und dann kommt auch noch Robert mit seinem Turnier um die Ecke. Es hat Eddard schon sehr geschockt, als er hörte, wie schlecht es um die Staatskasse steht, aber ich kann es ihm nicht verdenken. Von LF scheint er auch nicht viel zu halten und das ändert sich auch nicht, als dieser ihn zu Catelyn bringt. Im Laufe des Gesprächs macht er sich immer wieder Vorwürfe wegen Lady (ich muss auch zugeben, dass ich beim ersten Lesen bis zuletzt gehofft habe, dass Lady nicht getötet wird). Schließlich läuft es daraus hinaus, dass LF Eddard bei seinen Ermittlungen helfen wird, aber er vertraut ihm noch nicht wirklich. Interessant finde ich den letzten Satz des Kapitels: When I know the truth, I must go to Robert. And pray, that he is the man I think he is [...] and not the man I fear he has become. Gerade dass er den letzten Teil nur in Gedanken äußert, sagt in gewisser Weise schon aus, dass er es eigentlich nicht wahr haben will, dass Robert sich so verändert hat. Er zweifelt aber schon ziemlich daran, dass Robert noch der Alte ist und erkennt ihn ja auch kaum wieder. Er ist sich nicht einmal sicher, wie Robert reagieren würde, wenn er mit Beweisen kommen würde.

    L'inverno sta arrivando - Der Winter naht - Winter is Coming - Se acerca el invierno - Vintern närmer sig - Зима близко - L’hiver vient


    Summer friends will melt away like summer snows, but winter friends are friends forever.

  • Interessant finde ich den letzten Satz des Kapitels: When I know the truth, I must go to Robert. And pray, that he is the man I think he is [...] and not the man I fear he has become. Gerade dass er den letzten Teil nur in Gedanken äußert, sagt in gewisser Weise schon aus, dass er es eigentlich nicht wahr haben will, dass Robert sich so verändert hat. Er zweifelt aber schon ziemlich daran, dass Robert noch der Alte ist und erkennt ihn ja auch kaum wieder. Er ist sich nicht einmal sicher, wie Robert reagieren würde, wenn er mit Beweisen kommen würde.


    Meiner Meinung nach zieht Eddard sogar in Erwägung,dass Robert mit dem Tod von Bran zu tun hat,er will es wohl nicht glauben,der Gedanke kommt ihm aber.

    Zitat

    " Falls die Königinn oder, mögen uns die Götter gnädig sein,der König selbst in dieser Sache eine Rolle spielt... nein,das kann ich nicht glauben." Doch als er ebendiese Worte sagte,fiel ihm jener kalte Morgen in der Steppe ein, und Roberts Worte davon,der Prinzessin der Targaryen gedungene Mörder zu schicken.Ihm fiel Rhaegars kleiner Sohn ein..............


    Anscheinend ist sich Ned nicht wirklich sicher,was man seinem alten Freund so alles zutrauen kann...


    Dann fällt mir auch noch ein,dass ich mich über eine Aussage Littlefingers gewundert habe,der anscheinend denkt,Varys in der Hand zu haben.

    Zitat

    Kleinfinger lächelte." Überlasst Lord Varys mir,meine Liebe.Wenn ihr mir eine kleine Obszönität verzeihen wollt- und wo wäre sie angebrachter als hier : Ich halte die Eier dieses Mannes mit fester Hand." Er machte lächelnd eine hohle Hand. " Oder ich würde es tun,wenn er ein Mann wäre ,oder Eier hätte.Seht ihr,wird der Kuchen erst angeschnitten,fangen die Vögel an zu singen,und das würde Varys nicht gefallen.Wäre ich an Eurer Stelle,würde ich mir mehr um die Lannisters und weniger um den Eunuchen sorgen."


    Ist mir jetzt erst aufgefallen,dass LF wohl mehr über die Aktivitäten von Varys weiß,als ich dachte.Wieviel er wohl weiß?

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  • mir jetzt erst aufgefallen,dass LF wohl mehr über die Aktivitäten von Varys weiß,als ich dachte.Wieviel er wohl weiß?

    Ich frage mich aber auch wieviel Varys über LF weiß.

  • Tyrion III


    Tyrion beschließt der NW am nächsten Morgen den Rücken zu kehren und sich auf den Rückweg nach KL zu begeben.Mormont bedauert das und meint er könne so intelligente Männer wie Tyrion gut an der Mauer gebrauchen.
    Obwohl Tyrions Humor ,bei den Männern der NW gut anzukommen scheint,wird dieser von Alliser Thorne (bei Blanvalet übrigens Allisar Thorn) in keinster Weise geteilt.
    Thorne wird von Tyrion vor seinem LC und mehreren seiner Brüder lächerlich gemacht und verlässt zornig den Raum,woraufhin Tyrion auch noch mitteilt,dass er den Mann für geeigneter hielte,die Ställe auszumisten,als junge Krieger auszubilden.
    Auf einen Scherz ,Tyrions Größe betreffend,bemerkt Maester Aemon :

    Zitat

    " Oh ich denke,dass Lord Tyrion ein ziemlich großer Mann ist",sagte Maester Aemon vom anderen Ende des Tisches her........................................"Ich denke,er ist ein Riese unter uns,hier am Ende der Welt."


    Diese Aussage lässt sogar den wortgewandten Tyrion vorübergehend verstummen.
    Mormont teilt Tyrion mit,dass er ihm zur Unterstützung seiner beiden Diener und des ihm nach KL begleitenden Joren,auf Grund eventuell lauernder Gefahren, noch 3 weitere Männer auf den Weg mitgibt,die ihn bis nach Winterfell begleiten sollen.
    Tyrions Vorschlag,ihm John Snow mitzugeben lehnt der LC allerdings ab,da dieser erst "vergessen müsse" und ein Besuch zu Hause nur Gefühle wecken würde.Er selbst habe Nichten,die er noch nie zu Gesicht bekommen hätte.Er erwähnt seinen Sohn,der ihm Schande bereitet habe und beim ersten Lesen,habe ich das nicht sofort mit Jorah Mormont verknüpft.
    Jeor Mormont versucht Tyrion zu verdeutlichen,wie sehr die Nachtwache neue Männer benötigt und was aus der einst viel mächtigeren Gemeinschaft geworden ist.Es fehlt auch an fähigen Führungskräften, und hier wird deutlich, dass auch der LC weder March noch Thorne als dafür geeignet betrachtet.
    Die Länge der Jahreszeiten wird deutlich.Der Winter in dem Tyrion zur Welt kam dauerte zum Beispiel 3 Jahre und der Sommer ,in dem "wir uns nun befinden" bereits 9.Es heißt,dass auf einen langen Sommer auch ein langer Winter folgt und Mormont spricht von den Anzeichen,die diesen ankündigen.
    Er scheint sich meiner Meinung nach vor dem nahenden Winter und der " langen Nacht" zu fürchten,er redet von seinen Träumen und man fühlt sich in die Geschichten,der alten Nan versetzt.

    Zitat

    " Ihr müsst es ihnen begreiflich machen.Ich sage Euch,Mylord,die Finsterniss kommt.Es gibt wilde Tiere in den Wäldern,Schattenwölfe und Mammuts und Schneebären von der Größe eines Auerochsen,und in meinen Träumen,habe ich noch finsterere Gestalten gesehen........"Die Fischer bei Ostwacht haben weiße Wanderer am Ufer gesehen."..............


    Tyrion scheint das alles für Humbuk zu halten,verspricht jedoch, zu versuchen Männer zu organisieren und verabschiedet sich,reichlich angetrunken.
    Obwohl Tyrion betrunken ,frierend und müde eigentlich nur noch in sein warmes Bett will,lässt er sich ,einer plötzlichen Eingebung folgend noch einmal hinauf auf die Mauer ziehen und trifft dort auf den Wache habenden Jon Snow mit Geist.Tyrion fragt ihn,ob er eine Nachricht mit nach Winterfell nehmen solle und auf Bran bezogen ,bittet Jon Tyrion um Hilfe.Hilfe durch Worte ,denn Tyrions Worte scheinen Jon geholfen zu haben. Tyrion weiß,was es heißt einen Bruder zu lieben und verspricht Jon,alles in seiner Macht stehende für Bran zu tun.Jon scheint traurig über Tyrions Abreise und die beiden verabschieden sich als Freunde.

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  • Sooo... endlich mal wieder ein bisschen was geschafft... *puh*
    Noch ein paar Ergänzungen zu Eddard:

    Zitat

    He remembered Rhaegar's infant son, the red ruin of his skull, and the way the king had turned away, as he had turned away in Darry's audience hall not so l ong ago. He could still hear Sansa pleading, as Lyanna had pleaded once.

    Das ist meiner Meinung nach wieder ein deutlicher Hinweis auf R+L=J, das sonst der Vergleich zwischen Sansas und Lyannas Betteln keinerlei Sinn macht. Sansa bittet um das Leben ihres Schattenwolfes und Lyanna um ihre Beerdigung in Winterfell? Nääää.... :nono:
    Wenn Lyanna allerdings für das Leben ihres Sohnes gebettelt hat! :thumbup:


    Außerdem wird Mycah noch einmal erwähnt.

    Zitat

    The face of the butcher's boy swam up before his eyes, cloven almost in two, and afterward the king had said not a word.

    Auch hier empfindet Ned große Enttäuschung wegen Roberts Reaktion. Das Leben eines Jungen scheint ihm nicht mehr wert zu sein, als das eines Tieres. Eher noch weniger, weil er wegen des Wolfes immerhin Cercei noch kurz anmault... :(


    Und nun ein bissl was zu Tyrion:
    Die Bemerkung von Maester Aemon bezüglich Tyrion ist mir auch aufgefallen. Das im Zusammenhang mit

    Zitat

    When he opened the door, the light from within threw his shadow clear
    across the yard, and for just a moment Tyrion Lannister stood tall as a
    king.

    irritiert mich schon etwas. Zweimal wird der kleinste Mann des Liedes als groß beschrieben... Einmal wie groß wie ein König, dann groß wie ein Riese!

    Tyrion fragt ihn,ob er eine Nachricht mit nach Winterfell nehmen solle und auf Bran bezogen ,bittet Jon Tyrion um Hilfe.Hilfe durch Worte ,denn Tyrions Worte scheinen Jon geholfen zu haben. Tyrion weiß,was es heißt einen Bruder zu lieben und verspricht Jon,alles in seiner Macht stehende für Bran zu tun.Jon scheint traurig über Tyrions Abreise und die beiden verabschieden sich als Freunde.

    Hey, das ist auch in meiner Notizenliste! Haben wir etwa das gleiche Buch gelesen??? :D



    Diesen Satz fand ich auch gänsehautig:

    Zitat

    From up here Tyrion could see it, the dark trees looming beyond the stretch of open ground, like a second wall built parallel to the first, a wall of night.

    A wall of night... (ich brauche sofort einen Gänsehaut - Smiley!!! :evil: )

    I've come to the point in my life where I need a stronger word than "FUCK".

  • Zitat


    " Ihr müsst es ihnen begreiflich machen.Ich sage Euch,Mylord,die Finsterniss kommt.Es gibt wilde Tiere in den Wäldern,Schattenwölfe und Mammuts und Schneebären von der Größe eines Auerochsen,und in meinen Träumen,habe ich noch finsterere Gestalten gesehen........"Die Fischer bei Ostwachthaben weiße Wanderer am Ufer gesehen."..............

    Sind mit den Weißen Wanderen hier wircklich die Anderen gemeint? Ich weiß das sie diesen Namen in der Serie tragen aber im Buch werden sie doch eigendlich immer als die Anderen bezeichnet. Wenn Mormont von der drohenden Gefahr gehört hat, warum reagiert er nicht. Warum wundert sich darüber das immer wieder Grenzer in den Wäldern verschwinden?

  • Auch im Buch werden sie stellenweise unter diesem Namen geführt. Als Old Nan Bran diese gruselige Geschichte erzählt, spricht sie zuerst von White Walkers, woraufhin Bran sie unterbricht und "korrigiert". White Walkers und Others scheint schon äquivalent benutzt werden zu können, wobei Others anscheinend die verbreitetere Bezeichnung ist.
    Dass Mormont etwas über den Verbleib seiner Ranger in Erfahrung bringen will und deswegen weitere Kommandos losschickt, erscheint mir noch nachvollziehbar. Aber dass er darüber rätselt, was es mit den kalten Winden und der nahenden Finsternis auf sich hat, wenn es Berichte von Weißen Wanderern gibt, ist wirklich seltsam.


    Wir erfahren außerdem etwas über den Hintergrund von Alliser Thorne und warum der Mann beim Umgang mit Jon noch verbitterter als üblich ist.

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  • Dass Mormont etwas über den Verbleib seiner Ranger in Erfahrung bringen will und deswegen weitere Kommandos losschickt, erscheint mir noch nachvollziehbar. Aber dass er darüber rätselt, was es mit den kalten Winden und der nahenden Finsternis auf sich hat, wenn es Berichte von Weißen Wanderern gibt, ist wirklich seltsam.


    Hmm...vielleicht ist es ja auch so,dass er diese Dinge zu dem Zeitpunkt,als er Benjen auf die Suche nach Royce geschickt hat,einfach noch nicht wahr haben wollte und er sich erst später,kurz vor oder sogar während des Gesprächs mit Tyrion seinen "Glauben an diese Dinge" eingestehen konnte...


    Wir erfahren außerdem etwas über den Hintergrund von Alliser Thorne und warum der Mann beim Umgang mit Jon noch verbitterter als üblich ist.


    ...und da ist sie wieder,die Leitung...weiß grade nicht,was du damit meinst?

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  • Hmm...vielleicht ist es ja auch so,dass er diese Dinge zu dem Zeitpunkt,als er Benjen auf die Suche nach Royce geschickt hat,einfach noch nicht wahr haben wollte und er sich erst später,kurz vor oder sogar während des Gesprächs mit Tyrion seinen "Glauben an diese Dinge" eingestehen konnte...


    Dann passt aber eine Aussage wie

    Zitat

    “Denys Mallister writes that the mountain people are moving south, slipping past the ShadowTower in numbers greater than ever before. They are running, my lord . . . but running from what?”


    nicht so wirklich da rein. Wenn er die Berichte hat und sich spätestens im Gespräch mit Tyrion eingesteht, dass da etwas dran ist, wirkt diese abschließende Frage etwas merkwürdig.



    ...und da ist sie wieder,die Leitung...weiß grade nicht,was du damit meinst?


    Naja, er wurde von Tywin mehr oder weniger gezwungen, der Nachtwache beizutreten. Und Tywin trat damals einer Rebellion bei, die unter anderem von Ned Stark angeführt wurde. Somit ist Jon in seinen Augen der Bastard des Mannes, dem er partiell zu verdanken hat, wo er gelandet ist.
    Und dieser Bastard kommt auch noch freiwillig an die Mauer, während er selber nur die Wahl zwischen Mauer und Tod hatte.
    Denke schon, dass das bei Thorne für zusätzliche Verbitterung sorgt.

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  • Wenn er die Berichte hat und sich spätestens im Gespräch mit Tyrion eingesteht, dass da etwas dran ist, wirkt diese abschließende Frage etwas merkwürdig.


    Hmm...stimmt!

    Naja, er wurde von Tywin mehr oder weniger gezwungen, der Nachtwache beizutreten. Und Tywin trat damals einer Rebellion bei, die unter anderem von Ned Stark angeführt wurde. Somit ist Jon in seinen Augen der Bastard des Mannes, dem er partiell zu verdanken hat, wo er gelandet ist.
    Und dieser Bastard kommt auch noch freiwillig an die Mauer, während er selber nur die Wahl zwischen Mauer und Tod hatte.
    Denke schon, dass das bei Thorne für zusätzliche Verbitterung sorgt.


    8o Jep,jetzt habe auch ich es geschnallt...

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  • Alliser schien ja auch sehr schlecht auf Tyrion zu sprechen sein und das bereits bevor dieser sich über ihn lustig gemacht hat. Das war zumindest immer mein Eindruck und der ist angesichts seiner Geschichte natürlich verständlich. Wie Ser Arthur schon sagte, Alliser musste unfreiwillig zur Mauer, dann kommt der Sohn von dem einem Mann, dem er die Schuld an seinem kalten Exil gibt, schließt sich der Nachtwache freiwillig an und als ob das noch nicht reichen würde, kommt der Sohn des Mannes, der ihn direkt vor die Wahl Tod oder Mauer gestellt hat, auch noch und beschaut sich die Mauer wie ein gemeiner Tourist. Das Allisers Laune danach nicht mehr die beste sein konnte, ist nur verständlich.

    Bei uns im Norden werden die Gesetze der Gastfreundschaft noch immer in Ehren gehalten. ~ Roose Bolton

  • Ja,bevor sich Tyrion öffentlich über Thorne lustig macht,prangert dieser an,Tyrion würde sich über die Nachtwache lustig machen,was aber zuvor alle anderen lustig fanden.

    Zitat

    Ser Alliser Thorne,war der einzige Mann am Tisch,der nicht einmal den Anflug eines Lächelns zeigte." Lannister verspottet uns."......

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  • Bin gespannt ob er auch am Attentat auf Jon beteiligt war. Bin mir gerade nicht sicher aber hasst er auch Stannis?

  • Stannis als Bruder eines weiteren Anführers der Rebellen dürfte bei ihm auch nicht sonderlich weit oben stehen.
    An dem Attentat kann Alliser allerdings nicht wirklich beteiligt gewesen sein, da er von Jon schon vorher weggeschickt worden war.

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