Im Buch erzählt Sandor seine Geschichte nur Sansa. Aber in der Serie erzählt er es beiden Schwestern, weswegen es mir ein wenig komisch vorkam, dass er es noch einmal erzählt.

Episode 4x07 - Mockingbird
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Für mich ist dies eine überaus emotionale und wunderbare Szene.... Dass wir mit seiner Offenbarung daran erinnert werden sollen, wozu Gregor fähig ist, glaub ich nicht, denn das bekommen wir sehr plakativ in genau dieser Folge an anderer Stelle präsentiert.
Sehe ich genauso,hier geht es meiner Meinung nach auch lediglich darum ein wenig von Sandors "Innenleben" zu offenbaren und zu sehen wie sich die Beziehung der Beiden zueinander verändert.ZitatIm Buch erzählt Sandor seine Geschichte nur Sansa. Aber in der Serie erzählt er es beiden Schwestern, weswegen es mir ein wenig komisch vorkam, dass er es noch einmal erzählt.
In der Serie erfährt Sansa diese Geschichte von LF,Sandor erzählt es hier ausschließlich Arya. -
Stimmt! Sandor kann ja gar nicht wissen, dass Arya es schon weiß.
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Stimmt! Sandor kann ja gar nicht wissen, dass Arya es schon weiß.
Hmm, ja, eigentlich nicht, aber in Staffel drei hat sie ihm schon etwas ins Gesicht geschleudert, dass verlauten ließ, dass sie weiß, warum er so große Angst vorm Feuer hat.... : Szene als Sandor auf dem gestohlenen Wagen saß und die Schweinepfoten gegessen hat.....
S0309
ab ca 2:54 -
Ich wunder mich ja bereits über das Geschwärme der Sandorfraktion, kann es es aber zumindest auf einer arg theoretischen Ebene manchmal nachvollziehen. Daß jetzt aber auch dem fiesen Littlefinger das Attribut "wunderbar" in Zusammenhang mit echter, wunderschöner Liebe verliehen wird, setzt dem ganzen aber noch die Krone auf. Wenn jetzt noch ein paar Joffrey-Fangirls ("Diese Durchsetzungskraft! Dieses Selbstbewußtsein! *swoon*) auf den Plan treten, habe ich echt alles gesehen
Da musste ich jetzt echt sehr herzlich lachen.
Auch Jaime ist eigentlich ein Arsch, wie er im Buche steht, aber dennoch höre ich häufiger, was für ein guter Mensch er ist. Eigentlich gibt es bei Eis und Feuer keinen einzigen Charakter, der wirklich selbstlos gut ist. Nicht mal Ned Stark würde ich als richtig guten Menschen einstufen.
Aber bei Sandor, Jaime und Littlefinger verstehe ich es tatsächlich nicht. Alle drei haben grausame Dinge getan. Sehr grausame Dinge. Und die sind alle drei erwachsen. Da kann ich fast noch mehr Verständnis für Joff aufbringen, der wohl tatsächlich krank ist. Kommt vielleicht durch den Inzest durch seine Mutter und seinem Vater.
Aber jetzt bitte nicht falsch verstehen: Ich bin kein Joff-Fangirl.
Wollte es nur mal ins Verhältnis setzen. Die drei oben genannten Männer kommen mir erwachsen vor und wie Menschen, die ganz bewusst ihre grausamen Taten machen, während Joff psychopathisch ist. Ich glaube, dem Jungen ist gar nicht bewusst, wie krank er wirklich ist.
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Zitat von »SuSansa«
Stimmt! Sandor kann ja gar nicht wissen, dass Arya es schon weiß.Hmm, ja, eigentlich nicht, aber in Staffel drei hat sie ihm schon etwas ins Gesicht geschleudert, dass verlauten ließ, dass sie weiß, warum er so große Angst vorm Feuer hat.... : Szene als Sandor auf dem gestohlenen Wagen saß und die Schweinepfoten gegessen hat.....
Er benutzt ja auch in seiner Erzählung in etwa auch die Worte die Arya ihm in der dritten Staffel vor den Kopf knallte.
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Er benutzt ja auch in seiner Erzählung in etwa auch die Worte die Arya ihm in der dritten Staffel vor den Kopf knallte.
Yup!
Find ich im Nachhinein recht gelungen....Zitat...
Nicht mal Ned Stark würde ich als richtig guten Menschen einstufen...Oha... Warum nicht und was definiert für dich einen RICHTIG guten Menschen?
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Na, ein richtig guten Menschen gibt es wahrscheinlich gar nicht. Oder zumindest nur in schlechten Filmen. Ich finde es also gut, dass es niemanden gibt, der so na ja, richtig gut ist.
Ich finde es zum Beispiel von Ned Stark nicht gut, dass er Catlyn und Jon nie gesagt hat, wer die Mutter ist. Klar, er hat der Mutter vielleicht etwas versprochen und glaubt nun, dass es einen guten Menschen ausmacht, dieses Versprechen auch zu halten, aber ich sehe es anders. Dadurch, dass er nie darüber geredet hat, hat er diese tiefe Kluft zwischen Cat und Jon erst möglich gemacht, was dazu geführt hat, dass Jon in seiner Kindheit sehr gelitten hat.
All die Eigenschaften, die Ned scheinbar als guten Menschen darstellen wie Ehre und Loyalität sind es für mich nicht, wenn man mal genauer hinsieht.
Ganz großer Kritikpunkt war auch das Köpfen des jungen Mannes. Ned Stark hat ihm nicht einmal richtig zugehört. Dabei hat der junge Mann die Wahrheit gesagt und etwas getan, was für mich eine rein menschliche und verständnissvolle Reaktion gewesen ist.
Für Ned sind die Ehre und die Loyalität wichtiger als seine Mitmenschen.
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Deshalb wird Ned ja auch Opfer seines eigenen Ehrenkodexes.
Einerseits hält er Recht und Gesetz so hoch, dass er die Hinrichtung des Deserteurs der Nachtwache vor Bran (und sich selbst) als Gerede eines Wahnsinnigen argumentiert. Andererseits ist er zu blind und ehrlich, das Intrigenspiel am Hof auch nur ansatzweise zu durchschauen und verspielt es innerhalb kürzester Zeit mit allen mächtigen Personen (Cercei, Jamie, LF und teilweise auch Robert) und wird dann selbst enthauptet.
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Ich versteht deine Argumente und dass er es Cat verschwiegen hat, finde ich auch nicht gut...., aber ...
Zitat...Ganz großer Kritikpunkt war auch das Köpfen des jungen Mannes...
Was stand auf Fahnenflucht bzw. Desertation? Bei uns gibt es darauf heute noch bis zu 5 Jahre Gefängnis, in einigen Ländern stand bis vor einigen Jahren noch Todesstrafe auf Desertation..... und es gibt auch heute durchaus noch Länder, in denen darauf die Todesstrafe steht.
Im Mittelalter galten Deserteure als Vögelfreie! Er musste, nach geltendem Recht, hingerichtet werden. -
Jaaa...so eine Medaille hat immer zwei Seiten,ich verstehe Susansas Einstellung dazu sehr gut...
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Jaaa...so eine Medaille hat immer zwei Seiten,ich verstehe Susansas Einstellung dazu sehr gut...
Von unserem modernen Standpunkt aus gesehen, ja, aber der gilt dort nicht.... und lässt sich nicht vollständig auf diese Welt anwenden....
Ich gebe SuSansa recht, wenn sie schreibt, dass wohl kein Mensch wirklich und richtig gut sei. -
Das macht doch die Serie so interessant, dass es keine einfachen Persönlichkeiten gibt. Fast wie im richtigen Leben.
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Ich würde meinen, genau wie im richtigen Leben....
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Diese Folge fand ich durchschnittlich gut. Einige Handlungsstränge waren sehr spannend, überraschend und sind gut fortgesetzt worden, andere haben mich eher gelangweilt.
Jon und Dany fand ich wirklich langweilig. Mich interessiert es auch ehrlich gesagt sehr wenig, mit wem Dany ins Bett geht. Die soll mal hinne machen. Irgendwie kommt das nicht in mein Herz. Ich bin nicht grundsätzlich gegen solche Szenen, aber bei Dany juckt es mich total wenig oder eigentlich gar nicht.
Aber auch die Sache mit Sandor und Arya fand ich irgendwie nicht sonderlich spannend. Dass Sandor noch einmal seine Story wegen seiner Verbrennungen erzählt hat, war wohl deswegen, weil wir uns erinnern sollen, zu was Gregor fähig ist. Wie Arya dann den Mann getötet hat - na ja, das ging mir alles zu schnell. Die hat ihn ja eher gestreichelt. Immerhin hatte er ein solides Oberteil an. Das Schwert ist doch maximal drei Millimeter eingedrungen. Daran soll der sterben? Mich würde es wundern, wenn er davon auch nur einen Kratzer bekommt. Na ja ... vielleicht wollte man die Szene nicht blutiger machen, weil die Schauspielerin noch so jung ist. Mit diesem Hintergrund verzeihe ich sowas auch gerne.
Die Szene mit Gregor fand ich selbst für Game of Thrones zu blutig. Als da die Gedärme rausflutschen. Passt vielleicht zu Walking Dead, aber nicht zu Game of Thrones. Und Cersei, die da noch drüber schlappt. Passt doch nicht zu ihr. Die würde doch ihre Schuhe und ihr Kleid nicht schmutzig machen.
Aber die anderen Stränge waren stark!
Bei Brienne und Podrick ging es zwar nicht so spektakulär zu, aber die Szene fand ich trotzdem gut gemacht. Wir sehen Hot Pie mal wieder. Hat Spaß gemacht, da zuzuschauen.
Bei den Weibern um Stannis geht es auch weiter. Schon die ganze Zeit hatte ich das schlechte Gefühl, dass die Tochter bald geopfert wird. Das ist so grausam... ooooooh ... das wird noch was geben in den kommenden Folgen.
Tyrion bekommt von drei Männern Besuch. Alle drei Besuche waren stark, gut geschauspielert und inszeniert. Ich kann sowohl Bronn als auch Jaime verstehen, aber mir tat Tyrion dennoch ein wenig leid. Tywin würde ich es ja gönnen, wenn sein goldener Sohn stirbt, weil er Tyrion verteidigt. Aber mir ist Jaime zu wichtig, um Tywin das anzutun, außerdem habe ich da eh wenig mitzusprechen. Komischerweise habe ich gar nicht an Oberyn gedacht, aber logisch ist es natürlich. Das Gespräch kommt in den Büchern wesentlich früher und ich fand es im Buch schon sehr gut, aber ich muss sagen, hier hat es viel besser gepasst. War sehr intensiv.
Und diese ganze Sache um Tante Lysa. Wow, was für ein Finale. Sansas Liebe und Sehnsucht zu Winterfell konnte man so gut spüren. Ich fand die Szene total schön gemacht. Dass Peter sie küsst war dumm. Er hätte wissen müssen, dass Tante Lysa da stehen könnte, oder? Oder war das vielleicht sogar so geplant?
Und dann diese Szene kurz vor dem Flug ... oh ja, das war ein Gänsehautmoment.
Edit: wie war noch einmal den Link zu den Podcasts von Serienjunkies? Bei mir ist die Seite oft gar nicht verfügbar und die Podcasts finde ich auch nicht, nur die normale Folgenanalyse.
In der Kommentarspur auf den DVDs meint Aidan Gillen LF hätte das mit dem Kuss aus einem Impuls heraus getan. Hört ihr euch so was an oder eher nicht ?
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