Jon Snow will lead the army of White Walkers against Daenerys Targaryen and her Dragons

  • Hallo zusammen


    Ich bin erst vor kurzer Zeit auf eure Community gestossen und verfasse nun auch mal einen Thread. :)
    Wie im Fieberwahn lese ich mir all diese Theorien und Gedanken zu den Büchern durch und bin erstaunt, was euch alles aufgefallen ist und wie sehr die verschiedenen POV doch miteinander verbunden sind.
    Habe selbst schon alle Bücher in deutscher Fassung durch und besonders Tyrion, Arya und Jon haben es mir angetan.


    Zu letzterem habe ich heute eine sehr interessante Theorie gefunden, die ich gerne mal teilen und eure Gedanken dazu hören möchte. Bisher wurde diese Theorie meines Wissens noch nicht im Forum abgebildet.


    Jon Snow will lead the army of White Walkers against Daenerys Targaryen and her Dragons


    Leider konnte ich die Theorie nirgendwo auf Deutsch finden, deshalb muss Englisch leider reichen. :D
    Vielleicht hat ja auch ein eifriger Novize spontan Lust, sich an eine Übersetzung zu machen. :P (analog z.B. "Grand Northern Conspiracy")


    Was meint ihr dazu? Hält ihr das ganze für sinnvoll? Pro/Contra?


    Gruss
    Sick

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    See? thought Mercy. You know your line, and so do I.
    “Think so?” asked Arya, sweetly.

  • Es gibt zwei Verfasser, welche sich vor einem Jahr in einer neugegründeten Facebookgruppe kennengelernt haben, zu der ich damals ebenfalls gestoßen bin. Ich war an der Ausarbeitung der Theorie nicht beteiligt, sitze jetzt aber an der Quelle. Wenn ihr also irgendwelche Fragen habt, kann ich diese weiterleiten. ;)
    Mir persönlich war die Theorie zumindest damals zu wackelig, sie dürfte seitdem allerdings einige Male überarbeitet worden sein.

    Das Wiki von Eis und Feuer freut sich über deine Mitarbeit. Schau mal vorbei: eisundfeuer.fandom.com/de
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    "There are ghosts everywhere. We carry them with us wherever we go." - Jorah Mormont

    Einmal editiert, zuletzt von Ser Arthur Dayne ()

  • Hell, ich hab nie dran gedacht das Mormonts Raven von Bloodraven benutzt wurde... dabei macht das sogar Sinn.

    “The storms come and go, the waves crash overhead, the big fish eat the little fish, and I keep on paddling. "
    Varys

  • Ser Arthur, falls du dazu deutsche Unterlagen dazu hast, wäre ich sehr dankbar.
    Oder ist das eine rein englische Gruppe?

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  • Einer der Urheber kommt aus Brasilien, die andere aus Serbien. Die Gruppe ist englisch. ;)

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  • Also ich muss sagen ich dachte mir am Anfang das ist wieder eine dieser "Was-wäre-wenn-Theorien", aber je weiter ich gelesen habe, desto überzeugter bin ich, dass GRRM die Bücher so beenden wird, es würde einfach zu seinem bisherigen Stil passen.


    Es gibt tatsächlich viele Hinweise darauf, dass die Theorie stimmig ist/sein kann:
    - die drei Mal in denen in Jon Snows Kapitel in ADWD "Ice Dragons" erwähnt werden
    - dass Jon am Ende (beim "stabbing") nur Kälte spürt, das letzte ist das wir zum Ende von ADWD von ihm wissen, was ein Hinweis darauf ist was aus ihm wird
    - die Vision von Daenerys im House of the Undying in denen der Thronsaal verlassen und verschneit ist
    - ein Zitat aus einer von Brans früheren Visionen: "Finally he looked north. He saw the Wall shining like blue crystal, and his bastard brother Jon sleeping alone in a cold bed, his skin growing pale and hard as the memory of all warmth fled from him."
    - The Other, der die Rolle des "Eises" in Das Lied von Eis und Feuer übernimmt - der große Gegenspieler von R'hollor, dem Feuer in ASOIAF - braucht genau wie R'hollor mind. einen würdigen Champion, den wir bisher noch nicht kennen. Denn die Menschen von Westeros sind mit Daenerys, den Drachen, valyrischem Stahl und Obsidian den White Walkern haushoch überlegen und GRRM würde es "den Guten" niemals so leicht machen. Erst letztens hat GRRM bei einem Interview über die Vergewaltigungsszene in S04E03 von Game Of Thrones geredet und gesagt, dass es eben Menschen sind die sich gegenseitig fürchterliche Gräuel antun und das das auch im Mittelalter und zuvor immer so war und nicht irgendwelche Fabelwesen. Deshalb braucht The Other auf jeden Fall noch einen menschlichen Champion, einer der nicht nur böse und kalt ist, sondern für den man auch Sympathie empfinden kann. Und wer wäre dazu besser geeignet als Jon Snow? Wenn man die Puzzleteile zusammensetzt ergibt sich durch diese Theorie ein stimmiges Gesamtbild.


    Noch viel mehr Hinweise findet ihr in dem Artikel selber, kann ich nur empfehlen, falls ihr ihn noch nicht gelesen habt ;)


    Es wäre meiner Einschätzung nach zu simpel und plump, wenn Melisandre Jon Snow wiedererwecken würde und scheidet daher für mich kategorisch aus.. aber tot wird er wohl auch nicht bleiben und gerade wegen seiner Vergangenheit und seiner Taten wäre das eine würdige und stimmige Zukunft für ihn.

    Quentyn Martell hätte beinahe laut gelacht. Die Götter sind verrückt geworden.
    Unbehagen machte sich unter den Westerosi breit. Manche starrten in ihre Weinbecher, als hofften sie dort Weisheit zu finden.

  • - die Vision von Daenerys im House of the Undying in denen der Thronsaal verlassen und verschneit ist


    Einspruch. ;)


    Ansonsten sicherlich eine der fundierteren Theorien, werde mich bei Gelegenheit noch einmal eingehender mit beschäftigen.

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  • Ich habe die Theorie jetzt noch nicht gelesen,frage mich aber,warum Geist sich augenscheinlich zu Melisandre hingezogen fühlt,wenn dem so wäre.Oder wird Jon dann noch in eine Art Gewissenskonflikt geraten,für welche Seite er sich entscheiden sollte.Ich denke schon ,dass Geist auf bestimmte Art weiß wer gut und wer schlecht für Jon ist...und Melisandre ist ja schon in gewisser Weise der Gegenpol zu den Anderen.Auch wenn sie und R'hllor in meinen Augen auch keineswegs die Guten sind,beinahe ebenso wenig wie die Anderen. ?(

    Expose yourself to your deepest fear
    After that...you are free
    -Jim Morrison


    Doch es ist Zeit für mich zu lernen, dass nichts für immer bleibt, sowohl das, was gut tut, als auch das, was schmerzt.

  • Naja was für mich ein großer Negativpunkt an der Geschichte ist, ist dass die White Walkers ja nicht weiter als bis zur Mauer gehen können, selbst wenn sie es wollten. Das hebelt für mich das ganze aus, das die Mauer lediglich den Norden vor den Menschen schützen soll. Dann wäre sie recht sinnlos... Menschen können auf beide Seiten gehen, aber White Walkers nur bis zur Mauer in den Süden.

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  • Einspruch. ;)


    Ansonsten sicherlich eine der fundierteren Theorien, werde mich bei Gelegenheit noch einmal eingehender mit beschäftigen.


    Okay ja, da hast du recht. Der Punkt passt da nicht mit rein ;)



    Ich habe die Theorie jetzt noch nicht gelesen,frage mich aber,warum Geist sich augenscheinlich zu Melisandre hingezogen fühlt,wenn dem so wäre.Oder wird Jon dann noch in eine Art Gewissenskonflikt geraten,für welche Seite er sich entscheiden sollte.Ich denke schon ,dass Geist auf bestimmte Art weiß wer gut und wer schlecht für Jon ist...und Melisandre ist ja schon in gewisser Weise der Gegenpol zu den Anderen.Auch wenn sie und R'hllor in meinen Augen auch keineswegs die Guten sind,beinahe ebenso wenig wie die Anderen. ?(


    Ich nehme an, dass bei der Wargverbindung eher Jon die Menschenkenntnis und deren Einschätzung übernimmt als Ghost :D auf jeden Fall glaube ich nicht, dass falls Ghost sich zwischen Jon und Melisandre entscheiden müsste man das überhaupt Entscheidung nennen könnte, weil Jon für Ghost so viel mehr ist als Melisandre. Also das entkräftigt die Theorie meiner Meinung nach kaum.


    Was R'hllor als "die Guten" und den Anderen als "die Bösen" angeht, ist es ja so, dass R'hllor mit dem Feuer und somit Wärme/Leben/Positiv gleichzusetzen ist und der Andere mit dem Eis und somit Kälte/Tod/Negativ gleichzusetzen ist, genau wie Gut und Böse. Gut und Böse trifft es bei ASOIAF tatsächlich nicht - denn GRRM überlasst es dem Leser was er als gut bzw. schlecht empfindet - aber es scheint doch auf diese überall auftretende Dualität hinauszulaufen. Und diese Dualität ist ja total aus dem Gleichgewicht geraten, die Menschen leben in einer blühenden Zivilisation, während die White Walker seit 8000 Jahren ein einsames, verborgenes Dasein gefristet haben, so dass sich die Menschen schon kaum mehr daran erinnern. Auch wenn sich die Menschen selbst abschlachten und sich Gräuel antun, sind sie doch weit davon entfernt ausgelöscht zu werden, zumindest ohne eine Gegenkraft die diese Dualität wiederherstellt. Die Andals haben alle anderen Spezies entweder ausgerottet (children of the forest), unterworfen (the first men) oder vertrieben (the others). Ich sehe da auch einige parallelen zu dem was wir der Erde antun, womöglich will GRRM auch genau darauf hinaus.. so, jetzt habe ich aber erst einmal wieder genug philosophiert ;)

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  • Naja was für mich ein großer Negativpunkt an der Geschichte ist, ist dass die White Walkers ja nicht weiter als bis zur Mauer gehen können, selbst wenn sie es wollten. Das hebelt für mich das ganze aus, das die Mauer lediglich den Norden vor den Menschen schützen soll. Dann wäre sie recht sinnlos... Menschen können auf beide Seiten gehen, aber White Walkers nur bis zur Mauer in den Süden.

    “Under the sea the crows are white as snow”


    “Under the sea it snows up, and the rain is dry as bone. I know. I know… “


    We hypothesis something is happening at the bottom of the sea…


    “Under the sea, the birds have scales for feathers.”


    “Under the sea, smoke rises in bubbles, and flames burn green and blue and black,”


    We hypothesis White Walkers (made of ice = water) will not come just from Beyond the Wall but from the sea surrounding Westeros too. This would further confirm our claim that The Wall does not have the function we were led to believe – defending the realm from the Others – but is in fact a plain sight hideaway for the ice dragon, which will prove to be the ultimate weapon against R’hllor and his champion’s dragons.


    Die Theorie finde ich insofern interessant, da der oft vermutete Ausgleich zwischen Eis & Feuer bemüht wird, die Anderen nicht einseitig
    böse wären und die Drachen der Targaryens für die Anderen eine immer wiederkehrende Existenzbedrohung darstellen würden,
    während viele Leser in den Drachen ja meist die Erlösung vor den "bösen" Anderen erwarten.
    Wenn für eine friedliche Koexistenz zwischen Eis und Feuer die Vernichtung der Drachen erfolgen müsste, wäre das ein geschickter- und
    für viele Leser überraschender Turnaround. Ich sollte beim nächsten ReRead mal darauf achten, inwiefern lange Winter auf große Drachen folgen bzw. auf
    das Ende einer Epoche mit großen Targaryen Drachen. (weil große Drachen ziemlich alt sind und ihr Ableben eine lange Phase der Unterdrückung
    für die Anderen erstmal beennden würde).


    Die Sache mit dem großen Eisdrachen war schon immer interessant. Bisher habe ich mich dazu durchgerungen "ice dragon"
    symbolisch in Bezug auf Jons Blutlinien zu verstehen und erwarte keine physische Erscheinung, schließe sie aber auch nicht aus. ^^
    Die Visionen/Träume von der blauen Rose, die sich an einer Mauer aus Eis räkelt und einen lieblichen Duft verströmt (sinngemäße Wiedergabe),
    ist für mich nicht nur ein Hinweis auf Jon Targaryen Stark, sondern vielmehr auf "A hope for spring" und Jons wichtige Rolle darin.
    Der Prinz der verheißen wurde, wäre in dem Fall Jon, ganz wie Rhaeger sich erhoffte. Da gehe ich mit der Theorie konform,
    dass Jon Azor Ahai eher bezwingt als das er selbst Azor Ahai ist. An die Konsequenz eines Vernichtungskampfes Jon vs. Dany mit großen Armeen
    im Schlepptau glaube ich widerum überhaupt nicht. X(


    offtopic:
    Am allerschönsten ist, dass Martin seine Mythen/Prophezeiungen so geschickt plaziert, das tausende Leser weiter rätseln können.
    Davor habe ich großen Respekt. Wir können alle froh sein, dass in der Serie noch so viele Handlungsstränge offen sind.
    Es würde uns doch praktisch zerreißen die Schlusskapitel lesen zu müssen. Ich hoffe ja immer noch auf ein achtes Buch.
    Martin sollte jeden Tag rohen Knoblauch, rote Beete und Ingwer zu sich nehmen, damit er noch laaaange schreiben kann.


    Ser Arthur Dayne; bist Du in dem Team, das an dem totalwar mod "westeros 1.0" für kingdoms arbeitet?

    "Kings are a rare sight in the north." Robert snorted "More likely they were hiding under the snow. Snow, Ned!"

  • Wolfsbread:
    Chemnitz ging es glaube ich in erster Linie darum, dass die Mauer als Schutz des Nordens vor den Menschen dargestellt wird, die Menschen aber im Gegensatz zu den Anderen passieren können.


    Eine Reaktion der Anderen auf Daenerys' Drachen würde bei mir die Frage aufwerfen, warum sie während der Zeit der früheren Drachen nicht in Erscheinung getreten sind.


    Ser Arthur Dayne; bist Du in dem Team, das an dem totalwar mod "westeros 1.0" für kingdoms arbeitet?


    Diesen Schuh ziehe ich mir nicht an. :D
    Aber wenn du Informationen über den aktuellen Entwicklungsstand hast, immer her damit. :)
    Am besten dann hier.

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  • Ich finde die ganze Unterwasser-Theorie ja interessant..
    Mal angenommen, Euron hat das 5te Ei tatsächlich ins Wasser geworfen und die Anderen haben sich das gekrallt?
    Vielleicht hat Patchface da unten ja wirklich was gesehen. :P


    Zitat

    Naja was für mich ein großer Negativpunkt an der Geschichte ist, ist dass die White Walkers ja nicht weiter als bis zur Mauer gehen können, selbst wenn sie es wollten. Das hebelt für mich das ganze aus, das die Mauer lediglich den Norden vor den Menschen schützen soll. Dann wäre sie recht sinnlos... Menschen können auf beide Seiten gehen, aber White Walkers nur bis zur Mauer in den Süden.


    Wo genau wird im Buch erwähnt, dass es den Anderen nicht möglich sei, die Mauer zu überqueren?
    Könnte ja einfach nur eine Geschichte der Alten Nan sein. :D

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  • Naja was für mich ein großer Negativpunkt an der Geschichte ist, ist dass die White Walkers ja nicht weiter als bis zur Mauer gehen können, selbst wenn sie es wollten. Das hebelt für mich das ganze aus, das die Mauer lediglich den Norden vor den Menschen schützen soll. Dann wäre sie recht sinnlos... Menschen können auf beide Seiten gehen, aber White Walkers nur bis zur Mauer in den Süden.


    Dazu wird ja folgendes in dem Artikel/Theorie gesagt:


    Zitat

    We hypothesize Bran the Builder built The Wall not as a potential defense against the White Walkers but as a defense against humans and as an obvious hideout for the awaiting dragon.
    ...
    Melisandre is adamant that the Horn of Joramun must never be blown, or disaster will fall… “The Horn of Joramun? No. Call it the Horn of Darkness. If the Wall falls, night falls as well, the long night that never ends. It must not happen, will not happen!” Melisandre is petrified with the possibility of Wall coming down, not because nothing will stand in between the White Walkers and the rest of the realm but because of what comes with this crumble. Fire, dragonglass and VS blades can easily defeat White Walkers on their own, but if the dragons, controlled and lead by The Prince That Was Promised aid them in this cause they will triumph in the end, which explains why Melisandre only sees Snow. [She prays for glimpses of Azor Ahai but all she sees is the snow, again, not because Jon Snow is the Azor Ahai, the champion of R’hllor but because Jon Snow will defeat the champion of R’hllor, Daenerys Targaryen, restoring the balance to the world. In other words, by the end everyone will die making the room for the new world to arise, which is precisely what Daenerys saw in the Throne Room.]


    Es widerspricht also nicht der Theorie, dass die White Walker die Mauer nicht überqueren können, sondern geht davon aus, dass die Mauer nie gebaut wurde um die White Walker aufzuhalten, sondern viel mehr als Waffe der White Walker. Wenn die Mauer tatsächlich nie von Menschen erbaut wurde, wird sie Menschen wohl auch nicht viel nutzen.. bzw. nicht so viel wie den ursprünglichen Erbauern, sollten diese zurückkehren.

    Quentyn Martell hätte beinahe laut gelacht. Die Götter sind verrückt geworden.
    Unbehagen machte sich unter den Westerosi breit. Manche starrten in ihre Weinbecher, als hofften sie dort Weisheit zu finden.

  • Ich nehme an, dass bei der Wargverbindung eher Jon die Menschenkenntnis und deren Einschätzung übernimmt als Ghost auf jeden Fall glaube ich nicht, dass falls Ghost sich zwischen Jon und Melisandre entscheiden müsste man das überhaupt Entscheidung nennen könnte, weil Jon für Ghost so viel mehr ist als Melisandre. Also das entkräftigt die Theorie meiner Meinung nach kaum.


    Da hast du mich wohl falsch verstanden.Ich meine nicht,dass Ghost sich zwischen Jon und Melisandre entscheiden muss,diese Entscheidung wäre wohl in der Tat keine Frage.Ich meinte,dass Jon sich,sollte an dieser Theorie irgendetwas dran sein,zwischen der Roten Frau bzw. R'hllor und den Anderen entscheiden müsste...und ich denke dass die Menschenkenntnis bzw. das Empfinden ob ein Mensch gut oder schlecht für den entsprechenden Stark ist,durchaus von den Schattenwölfen wahr genommen wird und sie dieses dann auch kund tun.

    Was R'hllor als "die Guten" und den Anderen als "die Bösen" angeht, ist es ja so, dass R'hllor mit dem Feuer und somit Wärme/Leben/Positiv gleichzusetzen ist und der Andere mit dem Eis und somit Kälte/Tod/Negativ gleichzusetzen ist, genau wie Gut und Böse


    Hier sehe ich zwar auch zwei Mächte,die gänzlich gegensätzlich sind,aber keine ist wirklich gut,oder kann es auch nur sein.Zu große Kälte tötet genau so,wie zu große Hitze was mehrere dem Feuergott geopferte Menschen am eigenen Leib erfahren durften.Bleibt meiner Meinung nach nur ein Gleichgewicht oder eine wirklich" gute Macht",wie sie die Kinder des Waldes (vermeintlich) darstellen.

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    Doch es ist Zeit für mich zu lernen, dass nichts für immer bleibt, sowohl das, was gut tut, als auch das, was schmerzt.

    Einmal editiert, zuletzt von onyx234 ()

  • Da hast du mich wohl falsch verstanden.Ich meine nicht,dass Ghost sich zwischen Jon und Melisandre entscheiden muss,diese Entscheidung wäre wohl in der Tat keine Frage.Ich meinte,dass Jon sich,sollte an dieser Theorie irgendetwas dran sein,zwischen der Roten Frau bzw. R'hllor und den Anderen entscheiden müsste...und ich denke dass die Menschenkenntnis bzw. das Empfinden ob ein Mensch gut oder schlecht für den entsprechenden Stark ist,durchaus von den Schattenwölfen wahr genommen wird und sie dieses dann auch kund tun.


    Ach so, ja das macht aber nicht wirklich einen Unterschied: Jon stirbt jetzt erstmal. Sollte er nicht von Melisandre wiederbelebt werden, sondern durch Bloodraven als The Prince That Was Promised wiederkehren - wie sich Rhaegar das erhofft hat - dann wird Melisandre kaum gutfreund mit ihm bleiben, sondern versuchen ihn zu bekämpfen und Jon kann sich gar nicht mehr für Melisandre entscheiden.
    Edit: Insgesamt stehen doch nur die Optionen offen, dass Jon von Melisandre wiederbelebt wird (was mMn zu plump/offensichtlich wäre), oder durch Bloodraven wiederbelebt wird (mMn tricky genug um für GRRM infrage zu kommen), oder tot bleibt. Würde Jon einfach nur von Melisandre wiederbelebt werden, wäre das doch an diesem Punkt des Buches gar nicht den Aufwand wert gewesen ihn zu töten, dafür wären die Seiten zu schade gewesen, wenn dadurch nicht ein richtig einschlägiges Ereignis stattfindet... hört sich wahrscheinlich grotesk an, aber so schätze ich das ein. Es würde einfach passen.



    Hier sehe ich zwar auch zwei Mächte,die gänzlich gegensätzlich sind,aber keine ist wirklich gut,oder kann es auch nur sein.Zu große Kälte tötet genau so,wie zu große Hitze was mehrere dem Feuergott geopferte Menschen am eigenen Leib erfahren durften.Bleibt meiner Meinung nach nur ein Gleichgewicht oder eine wirklich" gute Macht",wie sie die Kinder des Waldes (vermeintlich) darstellen.


    Hättest du meinen nächsten Satz auch noch zitiert, hättest du wohl gesehen, dass ich vor allem die überall auftretende Dualität deutlich machen wollte und würdest mich nicht an dem Gut/Böse Beispiel - das eines von vielen war - aufhängen. :D

    Quentyn Martell hätte beinahe laut gelacht. Die Götter sind verrückt geworden.
    Unbehagen machte sich unter den Westerosi breit. Manche starrten in ihre Weinbecher, als hofften sie dort Weisheit zu finden.

    Einmal editiert, zuletzt von Thanateros ()

  • Eine Reaktion der Anderen auf Daenerys' Drachen würde bei mir die Frage aufwerfen, warum sie während der Zeit der früheren Drachen nicht in Erscheinung getreten sind.

    Ihre Zurückhaltung könnte bedeuten, dass die Anderen gewissermaßen Furcht empfinden können, von ihrer Unterlegenheit wissen und daher um ihre Existenz fürchten. Selbst in einer länger andauernden Phase ohne bedrohliche Drachen-Magie verhielten die Anderen sich scheinbar recht ruhig. Nun
    rüsten die Anderen vielleicht zu einer verzweifelten Offensive, solange die Drachen noch "klein" sind...und hoffen im Sinne dieser Theorie hier auf eine Rolle der Stark Jungs. Wer weiß...wilde Spekulationen halt. :rolleyes:


    Diesen Schuh ziehe ich mir nicht an. :D


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    Am besten dann hier.

    Schade...ich kann leider nichts von einer nahenden Veröffentlichung des Mods berichten.
    Werde den angegeben Thread aber die Tage mal wiederbeleben. :thumbup:



    Zitat

    We hypothesize that only one of them, Jon or Daenerys, will, in fact, fight the doom, saving the world from the eternal darkness. And now comes the twist, the doom will, contrary to the popular belief, not come from the White Walkers, but instead from Daenerys Targaryen. And no, we do not believe Daenerys Targaryen and Jon Snow will meet, fall in love and rule Westeros happily ever after, reestablishing the Targaryen lineage. No, we do not believe Daenerys Targaryen and Jon Snow are the Song of Ice and Fire. With this being said, we strongly believe Jon Snow will lead the army of White Walkers…and ironically, mirroring the scene from the beginning of season 3, he will fight, to use his own words, “the side that fights for the living” but it in reality the side he will fight for it is the side that fights for the life. In this way we will have a rightful Targaryen fighting a bastard Targaryen, mirroring the Blackfyre Rebellion but on a whole new level

    Ich glaube schon, dass sich Jon und Daenerys begegnen werden. Natürlich können sie auch über Dritte voneinander erfahren, aber dann würde ein Moment an Tragik flöten gehen, sofern sie gegeneinander kämpfen sollten, was ja Haupthese dieser Vermutung ist.(Selbst als verfeindete Drachenreiter sollen sie sich in der Schlacht begegnen). Ebenso glaube ich stark daran, dass Dany und Jon Mitgefühl und Zuneigung zueinander empfinden werden, wenn auch nicht gezwungernermaßen im Sinne eines Liebespaares. Die Autoren vergleichen den biographischen Werdegang von Jon und Dany, entdecken Gemeinsamkeiten und am Ende werden sie in ihren Augen zu Gotteskriegern...selbst wenn beiden Parteien vernünftige Motive zugrunde liegen könnten, würde es doch auf diese simple Zuspitzung hinauslaufen. Ich kann mir eher ein Bedrohungsszenario vorstellen, indem Jon und Daenerys glauben gegeneinander kämpfen zu müssen, weil sie von Gruppen dazu instrumentalisiert werden.


    Aber wer das Lied von Eis und Feuer zu singen vermag, entscheidet nach eigener Vernunft und Gewissen und sollte sich im Zweifel über die Gebote von Missionaren und Göttern hinwegsetzen können. Wo bliebe ansonsten die Überwindung, die "Heldentat" des verheißenen Prinzen.(Duty vs. Love ist auch ausgelutscht) Es wäre irgendwie verstörrend, wenn Martin jedem Gott seine Champions zuteilen würde und die Hauptpersonen gegeneinander kämpfen lässt, bis Asche und Schnee übrig ist, aus denen irgendwann neues Leben entsteht. Das wäre in meinen Augen auch zu viel an religiösem Fatalismus. Durchaus möglich, dass sich einer aus Jon und Daenerys aus Liebe/Vernunft für eine "gute & große Sache" opfern wird, aber dann schweren Herzens und in Eintracht.


    Insgesamt-trotz mancher ifs und whens- eine schlüssiges Theorie. Sie gründet auf einem Ungleichgewicht zwischen den Göttern zu Ungunsten des Great Others, was heute ja beinahe populär ist. Sinngemäß warnt Melissandre stets davor, das, wenn der Great Other erstarkt und gewinnen sollte, es keinen Morgen mehr geben wird. Wird der Great Other allerdings bezwungen, wird es vielleicht keine Nacht, keine Träume und Winter mehr geben. Eine Zwickmühle. Über den dualen Kampf der beiden Götter wissen wir aus Sagen, Folklore oder den roten Priestern, die zugegeben, über eine gewisse Macht verfügen. Wenn bspw. Moqorro gegenüber Victarion äußert: “Your Drowned God is a demon, he is no more than a thrall of the Other, the dark god whose name must not be spoken.” verstehe ich das im Kontext seiner Vorstellungswelt und nicht als eine "Wahrheit" . Noch wissen wir viel zu wenig über Wesen und Sinn der Mauer, die Kinder des Waldes, Bloodraven/Bran, Kalthand, den Nights King und all deren Motive.


    Persönlich mag ich kleinere Vermutungen in dieser Theorie lieber, in denen z.B. Bloodraven die Raben (Mormonts und jene die zu Theon sprechen) einsetzt, um Jons schicksalhaften Weg über die Wahl zum Lord Commander bis zu seinem vermeintlichen Tod zu ebnen. Und das Theon geopfert werden könnte, um Jon das Leben zu schenken.

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  • Die Theorie durchzulesen hat mir sehr gefallen. Dennoch entsinne ich mich irgendwo von einem Interview mit GRRM gehört zu haben, "Tyrion ist der Schlüssel zu allem".


    Nun frage ich euch wie man Tyrion in dieses Endzeit-Battle-Szenario einbindet!? ?(
    Oder wird er dann auch ein "Gott-Champion" ala Dani & Jon.
    Er wäre dann der Champion der 7.
    Arya wäre der Champion des Vielgesichtigen Gottes.
    Bran ist ja dann schon ein Gott
    ...


    Ich halt die Warterei auf das TWOW-Band nicht mehr aus!! :dash:

  • Interessant. Gefällt mir besser als alle anderen Enden die ich bis jetzt gehört / mir vorgestellt habe.
    Interessant ist auch der Teil mit Flickenfratz. Ich dachte schon immer das er eine gewisse Bedeutung hat,. allerdings glaube ich noch nicht wirklich daran, das er endgültig schwachsinnig ist. Vielleicht erlangt er seine geistigen Fähigkeiten zurück, in einem ganz bestimmten Szenario...?!

  • Bin gerade im Melisandrekapitel auf einen sehr interessanten Punkt gestoßen. Sie sieht Bloodraven und Bran in ihren Flammen und identifiziert sie als Schergen von The Other. Sie weiß auch, dass Bloodraven wiederum sie sieht.
    Das stützt zunächst einmal die Theorie. Was mich daran aber stört und erstmal widersprüchlich erscheint, ist, wieso greifen die White Walkers dann Bran und seine Gefährten an? Sie verhindern doch fast, dass Bran zu Bloodraven stößt. Zudem helfen die COTF Bloodraven. Auch das widerspricht der Auffassung Bloodravens als Helfer von The Other.
    Irgendwie ist in meinem Kopf gerade alles durcheinander. Ich hoffe, jemand hat eine Lösung dafür.


    Das bereits thematisierte Problem, dass die WW die Mauer nicht passieren können, sehe ich genauso. Wenn es ein Schutz für sie wäre, warum kommen dann Menschen hindurch und nicht die WW?


    Edit:
    Melisandre stellt zudem die Vermutung an, dass die beiden die Champions von The Other sind.


    Weiterer Edit:
    Ich habe die Stelle in dem Link dazu gefunden. Dort wird von drei Leuten gesprochen: 1. wooden face
    2. a thousand red eyes
    3. a boy with a wolf's head


    Sie beziehen sich dabei auf folgende Textstelle:
    "A face took shape within the hearth. Stannis? she thought for just a moment...but no, these were not his features. A wooden face, corpse white. Was this the enemy? A thousand red eyes floated in the rising flames. He sees me. Beside him, a boy with a wolf's face threw back his head and howled." (ADWD p. 448).


    Das ist aber falsch! Es sind nur zwei. Das wird klar aus folgender Textstelle:
    "She wondered if it had been his [The Other's]face that she had seen, staring out at her from the flames. No. Surely not. His visage wolud be more frightening than that, cold and black and too terrible for any man to gaze upon and live. The wooden man she had glimpsed, though, and the boy with the wolf's face...these were his servants, surely...his champions, as Stannis was hers." (ADWD p. 450-451).


    Sie sieht Jon Snow also nicht als Champion von The Other, sondern als Azor Ahai ("all he sends me is Snow). Das spricht m.M.n. alles stark gegen die Annahme, Jon Snow würde The Other helfen!!

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