Ich könnte viel schreiben zu Euren Stellungnahmen. Aber was bringt das überhaupt? Es gibt einige, die Dany lieben und einige, die Dany hassen. Wir werden uns nie gegenseitig "überzeugen". Bei mir ist es Danys Art im allgemeinen, die ich nicht ausstehen kann. Es gibt nichts, was mich davon abbringen kann. Doch dass ich nicht objektiv bin, stimmt nicht. Ich denke, wir alle versuchen uns objektiv mit neuen Charakteren auseinanderzusetzen, bis wir uns durch das Verhalten des Charakters ein Urteil über ihn erlauben. Bei mir war es Danys Verhalten in Verbindung mit den Dothraki. Klar gibt es unterschiedliche Meinungen über die Dothraki. Rheagar (aus dem Forum) meint, es wäre der natürliche Lauf dieses Teils der Welt (war das der korrekte Genetiv? Ich bin ein bisschen müde..), dass die Dothraki so sind. Meine Meinung ist, dass jede Kultur ihre Verbrecher hat. In dieser Kultur sind es die Dothraki. Sie sind destruktiv und nehmen sich, was sie wollen von wem sie wollen. Das ist für mich Tyrannei. So ausführlich wollte ich mich dazu aber garnicht mehr äussern.
Dany hatte auch durchaus interessante Kapitel, das lag meiner Meinung jedoch nicht an ihr, sondern eher an ihren Begleitern bzw. Feinden. Klar war es interessant, als Viserys durch Drogo "gekrönt" wurde. Sadisten wie ich sind dabei sexuell erregt. Dennoch mag ich symbolischen Firlefanz wie Danys Visionen im Haus der Unsterlichen nicht. Solche Kapitel zwingen den Leser immer dazu, nochmal umzublättern, wenn man die Symbolik bzw. deren Bewahrheitung verfolgen will. Leider bin ich oft kein gedudiger Leser. Aber dafür kann ja Dany nichts.
Naja, wenigstens wünsche ich ihr kein Happy End. Das ist das gute Recht der Dany Hasser. Ja, ich würde mich freuen, wenn eine läufige Kuh sie erhornen würde oder Gregor Clegane sie in der Mitte durchbrechen oder ihr den Kopf abbeissen würde.
Oder vielleicht holt sie auch das Shrike [Blockierte Grafik: http://stoney2.bei.t-online.de/icon_exclaim.gif]