George R. R. Martin bei "Druckfrisch"

  • In der Druckfrisch-Sendung am Sonntag (23.09.) wird George R. R. Martin von Denis Scheck interviewt.

    http://www.daserste.de/informa…3092012-vorschau-100.html

  • Denis Scheck und der George, das wird bestimmt lustig. Danke für den Tip!
    In die Mülltonne wird EuF dann ja wohl nicht wandern ;) Rothfuss zumindest hat er damals auch empfohlen.

    Glücklich ist der Mensch, der mehr Träume in seiner Seele hat, als die Realität zerstören kann

  • Der Mann ist einfach großartig ^^ geniales Interview :D


    Vor allem seine Aussagen zur Prüdigkeit der Amerikaner:
    "Ja, das bringt mich manchmal zum Verzweifeln. Wenn ich detailreich beschreibe, wie eine Axt einen Schädel spaltet, beschwert sich keiner, aber wenn ich detailreich beschreibe, wie ein Penis in eine Vagina eindringt, bekomme ich Briefe, in denen Leser schreiben, sie werden nie wieder etwas von mir lesen, es sei widerlich. Ich persönlich denke, dass ein Penis der in eine Vagina eindringt in der Geschichte der Menschheit sehr viel Freude hervorgebracht hat. Eine Axt die einen Schädel spaltet hingegen nur Leid und Verderben."


    George R.R. Martin ist einfach nur genial :D

  • Zitat

    "Ja, das bringt mich manchmal zum Verzweifeln. Wenn ich detailreich beschreibe, wie eine Axt einen Schädel spaltet, beschwert sich keiner, aber wenn ich detailreich beschreibe, wie ein Penis in eine Vagina eindringt, bekomme ich Briefe, in denen Leser schreiben, sie werden nie wieder etwas von mir lesen, es sei widerlich. Ich persönlich denke, dass ein Penis der in eine Vagina eindringt in der Geschichte der Menschheit sehr viel Freude hervorgebracht hat. Eine Axt die einen Schädel spaltet hingegen nur Leid und Verderben."


    Sehr hübsch ausgedrückt. :)

    I have been despised by better men than you.

  • Und kein Wort über die Übersetzung...
    Nagut, während des Interviews wäre das vllt. auch unpassend gewesen. Aber so garkein Wort darüber verlieren und uneingeschränkt empfehlen?

  • "Ja, das bringt mich manchmal zum Verzweifeln. Wenn ich detailreich beschreibe, wie eine Axt einen Schädel spaltet, beschwert sich keiner, aber wenn ich detailreich beschreibe, wie ein Penis in eine Vagina eindringt, bekomme ich Briefe, in denen Leser schreiben, sie werden nie wieder etwas von mir lesen, es sei widerlich.


    Jack Nicholson hat es einmal noch prägnanter formuliert: Schneide in einem Film eine Titte ab, und er ist ab 12 freigegeben. Fasse die Titte an, und er ist ab 18. ;)

    If you open your mind too much your brain will fall out

  • Und kein Wort über die Übersetzung...
    Nagut, während des Interviews wäre das vllt. auch unpassend gewesen. Aber so garkein Wort darüber verlieren und uneingeschränkt empfehlen?


    Das fand ich auch ein wenig schade. Ansonsten fand ich das Interview sehr unterhaltsam.


    Ein bisschen gestört hat mich, dass auch hier wieder darauf hingewiesen werden musste, dass Martin schnell weiterschreiben soll. Sicherlich gehöre ich auch zu denen, die lieber morgen schon weiterlesen würden, und dass die Leser nach mehr gieren ist ja auch ein großes Kompliment an den Autor, aber ich lese lieber etwas gut durchdachtes als irgendwelchen aus profitgründen schnell dahingeschriebenen Kram. Und auch wenn er gut begründen konnte, warum es eben etwas dauert, kann ich mir dennoch vorstellen, dass dieses ewige "Und, schon fertig? Wie lange dauerts denn noch?" nervt.

    "A reader lives a thousand lives before he dies," said Jojen. "The man who never reads lives only one."
    [George R.R. Martin, A Dance with Dragons]

    Einmal editiert, zuletzt von Rapunzel ()

  • Ich hab's nicht gesehen, aber warum hätten sie ein Wort über die Neu-Übersetzung verlieren sollen? Martin hat weder etwas damit zu tun, noch einen Einfluss darauf, wie sein Werk übersetzt wird.

    "Be realistic", said the unicorn.
    Außerdem bin ich der Meinung, dass die Red Apple Fossoways von New Barrel Spalter sind!

  • Ich hab's nicht gesehen, aber warum hätten sie ein Wort über die Neu-Übersetzung verlieren sollen? Martin hat weder etwas damit zu tun, noch einen Einfluss darauf, wie sein Werk übersetzt wird.

    Ich hab ja geschrieben, dass das während des Interviews nicht passend gewesen wäre.
    Aber Scheck hat ja nach dem Interview dann die ganzen Infos zu Verlag, Bänden usw. Gegeben. Ob das unbedingt im Beisein von Martin hat sein müssen, ... keine Ahnung.
    Aber wenn er dann die neue Ausgabe hochhält und sagt, er kann sie uneingeschränkt empfehlen... ?(
    Auffällig war auch, dass er als Übersetzer nur Helweg nannte... Naja, sei's drumm.

  • Ich glaube ernsthaft, dass es ihm völlig schnurz ist, ob die Eigennamen übersetzt wurden. Im Spanischen sind sie das zum Teil auch. Z.B. "Edric Tormento" oder bei den Ortsnamen "Embarco del Rey".
    Aber so Klopper wie Erbswurstsuppe haben die natürlich nicht.


    Wie auch immer, er wurde ja nicht gefragt.

    "Be realistic", said the unicorn.
    Außerdem bin ich der Meinung, dass die Red Apple Fossoways von New Barrel Spalter sind!

  • Man hätte vielleicht auch erwähnen können, wenn man schon die neue Blanvalet/Penhaligon-Ausgabe in die Kamera hält, dass es sich dabei um eine völlig neu überarbeitete Übersetzung handelt, die unter Fans kontrovers diskutiert wird, ohne dass sich die Sendung/der Interviewer dabei selbst positionieren muss. Dabei hätte man ggf. noch eine kurze Frage an Martin richten können: Stört ihn das Übertragen seiner Eigennamen in andere Sprachen?

    "A reader lives a thousand lives before he dies," said Jojen. "The man who never reads lives only one."
    [George R.R. Martin, A Dance with Dragons]

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