Game of Thrones - MMPORG

  • Nein, genau das ist es nicht: In der Regel verdienen die Hersteller anschließend nämlich sehr viel mehr Geld als vorher. Der Gang in Richtung F2P bedeutet nämlich keineswegs, dass sich das Abo-Modell nicht mehr rechnet - er bedeutet lediglich, dass sich das F2P-Modell besser rechnet. Und da liegt dann auch der Hund begraben: Für dich mag das Spiel "gescheitert" sein, aber sollte sich in der Branche nix absolut gravierendes ändern - und danach sieht's nicht aus - dann werden wir in 5 Jahren keine Abo-Modelle mehr haben, weil inzwischen immer mehr Hersteller merken, dass sie mit F2P schlicht weitaus mehr Geld verdienen. Die Asiaten waren da bloß schneller als die Europäer und Amerikaner.

    Wenn sich das F2P Model soviel mehr lohnen würde, warum machen die es dann nicht von Beginn an? SW:ToR ist da ein tolles Beispiel. Das spiel wird am Anfagn super verkauft. Nach 4 Moanten brechen die Abos ein. Warum? Weil das Spiel Mist ist (Ist natürlich Ansichtssache). Aber für mich ist ein MMO nicht das wahre vom Ei wenn es von Abo auf F2P umstellt. Natürlich ist das ein Wirtschaftsfaktor, aber wenn viele Leute nicht Bereit sind lausige 13 Euro dafür auszugeben dann isses mir nicht gut genug. Dasselbe bei HDRO oder Conan oder Aion (Ja alles gespielt).
    Was mir wichtig an nem MMO ist, muss nicht jedem anderen wichtig sein, aber du kannst mir nicht erzählen, dass ein F2P MMO besser wird als ein Vollpreisspiel mit Abomodell, vorallem dann nicht, wenn es von vornehrein so konzipiert wird.
    Kann sein, dass in 5 Jahren alles F2P sein wird, aber ich weiß wer es dann nicht spielen wird ;). Auf mich als einzelnen kann man ja verzichten, aber ich habe nunmal keine Lust für diese Axt 5 Euro zu zahlen und für jenes Kettenhemd 10. Sorry aber auf sowas hab ich keine Lust und ich glaube auch, dass es vielen anderen Europäern so geht. Was natürlich nicht gleichbedeutend ist mit der Mehrheit.


    P.S. Meinetwegen können wir die Diskussion per PM weiterführen aber ich glaube wir sollten back to topic kommen :D

    Nachts fahrn die Züge schneller als auf Schienen

  • Zitat

    Wenn sich das F2P Model soviel mehr lohnen würde, warum machen die es dann nicht von Beginn an?

    Machen sie ja. SWTOR war so ziemlich der letzte Versuch, aus dem scheintoten Abo-Modell noch irgendwas rauszuholen - und ging trotz Bioware und SW-Lizenz "schief". Wobei "schief" hier relativ ist. Ansonsten hat ja niemand mehr ein großes Abo-MMO in der Pipeline - bis auf "Elder Scrolls Online", und da würde ich mal abwarten, ob das überhaupt Abo wird.

    Zitat

    Natürlich ist das ein Wirtschaftsfaktor, aber wenn viele Leute nicht Bereit sind lausige 13 Euro dafür auszugeben dann isses mir nicht gut genug.

    Genau das ist übrigens ein lustiger Punkt: Das sind sie bei keinem Spiel. Die Qualität ist dabei völlig irrelevant. Das klappte ausschließlich bei WoW, weil das den Zeitgeist-Nerv zufälligerweise sowas von frontal traf, dass man's getrost als einmalig bezeichnen darf. Ansonsten gibt's schlicht keine MMOs, die im Abo-Modell auch nur ansatzweise so funktionieren - und wird's auch nie wieder geben. Bei SWTOR reden wir von einem gescheiterten Spiel - so viele Abos würde sich jedes andere Abo-MMO mit Ausnahme von WoW in den feuchten Träumen wünschen. Was du hier als "Mist" bezeichnest ist der zweitbeste MMO-Release in der Geschichte ;)

    Zitat

    Was mir wichtig an nem MMO ist, muss nicht jedem anderen wichtig sein, aberdu kannst mir nicht erzählen, dass ein F2P MMO besser wird als ein Vollpreisspiel mit Abomodell, vorallem dann nicht, wenn es von vornehrein so konzipiert wird.

    Die Qualität hat mit dem Modell prinzipiell rein gar nichts am Hut. Dass viele F2P-Titel qualitativ nicht auf dem WoW-Level sind, hängt schlicht damit zusammen, dass die großen Hersteller diesen Boom verschlafen haben. Lass mal Blizzard das ominöse "Titan" als F2P ankündigen und du wirst sehen, wie plötzlich AAA-F2P-MMOs aus dem Boden schießen.

    Auf mich als einzelnen kann man ja verzichten, aber ich habe nunmal keine Lust für diese Axt 5 Euro zu zahlen und für jenes Kettenhemd 10. Sorry aber auf sowas hab ich keine Lust und ich glaube auch, dass es vielen anderen Europäern so geht.

    Das ist ja auch schon längst nicht mehr das gängige Modell. Du wirst zum Beispiel bei HdRO (eins der aktuell erfolgreichsten F2P-Rollenspiele) keine Äxte und Kettenhemden im Store finden. Damit verdienen die kein Geld. Das Modell läuft längst über andere Services, die mit der Balance nicht mehr viel zu tun haben. Die haben nämlich längst kapiert, dass niemand für Waffen, Rüstungen usw. Geld zahlen will.


    Ein Mod darf mich gerne korrigieren, aber ich glaube, so weit sind wir vom Thema gar nicht weg - zumal's außer einem Teaser ohnehin nix zu sehen gibt :D

  • Okay lassen wir einfach die Diskussion, da wir beide da relativ unterschiedliche Meinungen haben und die Zeit zeigen wird wer Recht hat ;) Falls du das sein solltes, Schapoh (scheiß Französisch :D).


    Naja ist ja nur ein teaser. Was ich gesehen hab waren Kämpfe und die sahen nich so prickelnd aus. Ist ja auch erstmal Wumpe, die haben schließlich noch bis nächsten Sommer Zeit. Würde da aber nicht GoT draufstehen hätte ich nur "Meh" gesagt und es vergessen wenn ich erlich bin.

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  • Wette einen Kasten Bier auf Fowl.
    Die Ära Abo ist meiner Meinung nach sehr, sehr, sehr vorbei.


    Der Kunde von heute ist nicht der geduldigste, das Abo schafft eine hohe Wiedereinstiegshürde und die Ablenkungen sind zahlreich. Wenn WoW sich leergelaufen hat - und das tut es, wird Micropayment endgültig díe Herrschaft übernehmen.
    Die zwei drei Fünkchen Neugier hinsichtlich des aktuellen Patches bei Swtor hat bei mir sofort die Tatsache totgekloppt wieder für einen Monat Gebühren dafür auf mich zu nehmen.
    Allenfalls sehe ich ein ftp Grundgerüst mit einem optionalen Abo.


    Die die immer wieder zu WoW zurückkehren, sind die die dort bereits Wurzeln geschlagen haben. So weit kommen Spiele mit Abo heutzutage gar nicht mehr.


    Und um zum Thema zurückzukommen:


    Ich glaube das Spiel wird Quark.

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  • Zitat

    Wenn WoW sich leergelaufen hat

    Hat es sich schon längst. Die Eierlgende Wollmilchsau ist es zwar noch, aber nicht mehr so stark wie es mal war. Meine da was gelesen zu haben, dass Blizzard sogar die zahlen schönt. Irgendwie die Testaccounts mitrechnet oder so, kann mich aber auch irren. An Qualität hat es allerdings eingebüßt, bzw. keine dollen Fortschritte in letzter Zeit gemacht. Was unter anderem der Grund ist warum es niemand mehr spielt den ich kenne.


    Zitat

    So weit kommen Spiele mit Abo heutzutage gar nicht mehr.

    Woran mag das liegen? Fehlende Qualität? Also ich kann für mich sagen, das alles was nach WoW gekommen ist mich nicht länger als den Testmonat gefesselt hat, aufgrund der schlechteren Qualität. Davon ausgenommen ist HdRo weil es einfach eine sehr sehr sehr sehr authentische Welt ist, die ich tatsächlich für 6 Monate bereist habe und dabei nichtmal das Maxlvl erreicht habe ;).

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  • Gute Frage, ich würde raten eine Art Selbstläufer.
    Mangels Konkurrenz hatte WoW auf Grund eines kräftigen Abonnenten-Polsters die finanzielle Stärke und Muße um sehr kräftig und nach verhältnismäßig kurzer Zeit neue Inhalte ins Spiel zu buttern, während andere geldtechnisch zum Release eher hinken und erstmal beten müssen genug einzunehmen um mit den Spielern zum Start weitere Inhalte im Endgame zu finanzieren - ähnlich wie DLCs und AddOns meistens erst durch den Verkauf des Grundspiels bezahlt werden. Da hat Abo natürlich eine gewisse Planungssicherheit geboten. Und es gab ja auch kein Spiel zu dem kurzzeitig Unzufriedene hätten abwandern können.


    Und es ist auch so eine Sache - beim ersten MMOPRG das ich angespielt habe bin auch recht weit gekommen.
    Würde ich heute so nicht mehr machen, nicht zwangsweise deswegen weil es so hyperüber war, sondern weil ich nicht zwangsweise nochmal irgendwo bis Level 100 ziehen muss, oder schon ziemlich viel kommen müsste damit ich mir das antue. Sehr viel mehr als beim ersten mal. :)

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  • Mangelnde Konkurrenz hatte WoW zu Release sicher nicht. Lineage, Dark Age of Camelot oder EverQuest waren ebenfalls sehr erfolgreich in der Zeit. Blizzard hat es allerdings geschafft, dem Genre völlig neue Käuferschichten zu erschliessen. Auch weil sie mit die ersten waren, die MMORPGS auch Leuten zugänglich gemacht haben, die nicht mindestens 6 Stunden täglich vor der Kiste hocken konnten und mehr von einem Spiel als stumpfesten Grind erwarten. Richtig durch die Decke gingen die Abozahlen dann auch erst mit Burning Crusade, als man anfing, das Spiel mehr und mehr nach "normalen" Menschen auszurichten.


    WoW ist auch kein reines Abo-Spiel mehr. Es gibt inzwischen so viele zahlungspflichtige Zusatzservices (Namensänderung, Charaktertransfer, Rassen/Fraktionswechsel) und erwerbbare Vanityitems, da steht man f2p-Spielen wie League of Legends nicht mehr allzu weit nach. Den pay2win-Weg wird man sicher nicht allzu gehen, aber Geschichten wie "doppelt XP für Twinks" gegen Aufpreis halte ich für nicht mehr ganz unrealistisch. Das Geld liegt bei solchen Zusatzangeboten auf der Strasse und es fällt als Anbieter schwer, einfach daran vorbeizugehen.


    f2p ist das Modell der Zukunft, einfach weil es immer Leute gibt, die bereits sind 3-4-stellige Beträge pro Monat in ihr Lieblingsspiel zu versenken. Und ohne Itemshop und andere zahlungspflichtige Zusatzdienste kann man diese Quelle nicht anzapfen. Selbst im Singleplayerbereich wird das Prinzip mit DLC ausgereizt. Für Civilization 5 hab ich auch zusätzliche 15 Euro in DLC versenkt. Macht halt einfach zu viel Spaß :D

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  • Mangelnde Konkurrenz hatte WoW zu Release sicher nicht. Lineage, Dark Age of Camelot oder EverQuest waren ebenfalls sehr erfolgreich in der Zeit.

    Schon - wobei man die Konkurrenzsituation 2004/2005 nicht mit der Konkurrenzsituation von, sagen wir, 2007 - 2012 vergleichen kann. HdRO, Rift oder SWTOR waren beim jeweiligen Release ja teils deutlich umfangreicher, komfortabler und mitunter auch qualitativ hochwertiger als Vanilla WoW; und trotzdem rannten die MMO-Nomaden nach ein paar Monaten scharenweise davon, weil's einfach zu viel Alternativen gab oder bei WoW noch die sieben Level 85-Toons rumstanden. Vanilla WoW war insofern schon eine einmalige Sache, weil es a) ziemlich wenig gab, zu dem man bei akuter Langeweile nach Erreichen der Cap wechseln konnte (zumindest wenn man den WoW-Standard gewöhnt war) und es b) für die meisten Spieler auch gar kein MMO gab, zu dem sie hätten zurückkehren können.


    Aber du hast schon recht mit den drei- und vierstelligen Beträgen. Das wird gerne missverstanden. Viele Spieler verschreckt ein Abo-Modell nicht deshalb, weil es zu teuer ist - sondern weil es das nicht ist. Die wollen keine 200 Stunden in ihren Twink investieren, sondern sich einfach für 20 Euro einen XP-Boost kaufen. Oder was hübsches zum Anziehen, bevor sie 100 Stunden wie ein Noob rumlaufen. Oder ein schnelles Mount, ohne stundenlang zu grinden. Beim Abo-Modell werden ganz inherent die Spieler "bevorzugt", die praktisch sonst kein Leben haben. Dass das auf Dauer in der Größenordnung eines WoW nicht funktionieren kann ... eigentlich logisch.

  • Bin übrigens auch der Meinung, dass ein Spiel "gescheitert" ist, wenn es von Abo auf F2P umstellt.


    Aus dem eifnachen grund: Es war nicht gut genug um die zahlende Kundschaft bei der Stange zu halten.
    ging mir mit DC-Universe Online und SW:TOR auch so
    Habe auch ein paar Jahre in Wow verbracht (ab BC bis LK, dann kurz Pause, dann wieder Lk bis Cataclysm und jetzt seit Dezember Pause)


    WoW dürfte in den Hochzeiten, nach Milchmädchenrechnung bei 10 Mio Nutzern, rund 100 Mio pro Monat eingespielt haben, über Jahre hinweg........
    Ich kann mir nicht vorstellen, dass ein F2P Modell so einen monatlichen Umsatz schafft.
    Gut, wir sprechen vom Primus, aber nehmen wir doch das andere Extrem:
    EVE Online - 250.000 Nutzer, auch ein Abo Spiel mit Add on´s im Wow Stil, das funktioniert auch seit Jahren.



    ICh sehe es aktuell, und das mag eine veraltete Sicht sein, dass mit dem umstellen auf F2P auch ein Qualitätsverlust einhergeht.
    Dass dann eine 2 Klassen gesellschaft im Spiel entsteht, die man beim Abo nicht hat.

    You don´t shoot Bambi, Jackass.
    You shoot Bambi´s Mother.
    - Bobby Singer -

  • Zitat

    Mangelnde Konkurrenz hatte WoW zu Release sicher nicht. Lineage, Dark Age of Camelot oder EverQuest waren ebenfalls sehr erfolgreich in der Zeit. Blizzard hat es allerdings geschafft, dem Genre völlig neue Käuferschichten zu erschliessen.


    Allein völlig neue Käuferschichten erschlossen zu haben bedeutet konkurrenzlos zu sein.
    Ich habe nicht behauptet es wäre ihnen in den Schoß gefallen - und nachdem andere Unternehmen nachgezogen haben wird so eine Situation nie wieder entstehen, sofern keine erneute Revolution zu verzeichnen ist.


    Zitat

    Dass dann eine 2 Klassen gesellschaft im Spiel entsteht, die man beim Abo nicht hat.


    Natürlich entsteht die beim Abo auch. Ich kann mit einer 42h Woche unmöglich so viel Zeit in ein Spiel investieren wie ein Schüler, Student oder Sozialhilfeempfänger.
    Und jupp, ich bin mir keineswegs zu schade für meinen Freizeitausgleich zu bezahlen - und zwar gezielt dafür wofür ich Geld ausgeben möchte und nicht die pure Gelegenheit bei einem Wettkampf anzutreten den ich aus zeitlichen Gegebenheiten überhaupt nicht gewinnen kann.
    Spätestens Stwor dürfte ein sanfter Hinweis an die Hersteller gewesen sein ernsthaft in Erwägung zu ziehen gleich ein vernünftiges ftp Modell aufzuziehen statt es nachträglich mühsam zu integrieren - eben mit einem dicken "gescheitert" Stempel auf der Stirn.

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  • Bin übrigens auch der Meinung, dass ein Spiel "gescheitert" ist, wenn es von Abo auf F2P umstellt.


    HdRO wirkt auf mich nicht sonderlich gescheitert. Ein Spiel kann als Abo erfolgreich sein, wenn man mit f2p aber NOCH erfolgreicher wäre, steigt man eben um. Und WoW ist nicht die größte Cashcow in der Spielelandschaft. Die Umsätze von Zynga sind ebenfalls im Milliardenbereich. Und das wird noch steigen, f2p findet immer mehr Akzeptanz, auch unter "richtigen" Spielern. MechWarrior Online wird beispielsweise alles andere als ein Casual Spiel und ebenfalls das f2p-Modell nutzen. Das Abo-Modell rechnet sich einfach nicht mehr, weil man die Whales damit nicht angezapft bekommt.


    Konkurrenz:
    Wir haben da scheinbar einen unterschiedlichen Konkurrenzbegriff. Es gab zum Erscheinen von WoW bereits einige MMOs, die seit Jahren erfolgreich waren und auch ordentliche Abonnentenzahlen hatten. Da von "keine Konkurrenz" zu sprechen, find ich wenig einleuchtend.

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  • Mechwarrior Online hat vor dem Release die Founders Packs gesetzt.
    Aus dem gEdächtnis irgendwo bei 30,- bis 95,- € (Legendary Founder Pack)


    Mit dem Legendary Founder Pack bekommst du 4 Mechs und ich glaube 80 $ Ingame Währung.
    Ausserdem natürlich XP Boost usw.
    Überlege selbst das zu kaufen, weil ich ein großer Battltech Fan war/bin, aufgrund der Bücher.


    Aber soweit ich da bisher im MWO Forum verstanden habe, bieten Geldkäufe im späteren Spiel keine Waffentechnischen Vorteile o.ä.
    Und das ist das, was mich an vielen F2P Modellen stört, dass man eben nur mit Kohle an das gute Zeug rankommen kann.

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  • Ehrlich gesagt habe ich noch nie ein Spiel der "Marke" BP gespielt,
    allerdings schon einiges negatives gehört (abgesehen von der unglaublich
    nervigen Fernsehwerbung, aber wer guckt heute noch Fernsehen...), daher erwarte ich einfach mal das Schlimmste.




    Falls jemand Interesse hätte, würde ich gerne ein Thema eröffnen indem man über die Machbarkeit eines wirklich interessanten Browsergames /MMORPG diskutieren könnte.
    Bevor ich mir die Finger Wund tippe ertaste ich erst einmal das Interesse, schließlich ist dieses Thema auch schon ein wenig eingeschlafen.
    Einige Überlegungen hatte ich bereits.. und würde gern eine Rückmeldung kriegen.

  • Ich hab mir eben den Trailer auf der offiziellen Internetseite angeschaut und ich finde das Spiel an sich recht ansprechend. Natürlich ist die Grafik nicht auf dem neusten Stand. Ich denke, dass ist aber von den Programmieren (dem Studio, dass das Spiel für BigPoint umsetzt) so gewollt. Schließlich erreicht man auch so viele Menschen mit einem schwächeren Computer. Dieses ist wiederum nötig, weil augenscheinlich keine Konsole eingebunden werden soll.


    Das Studio (Artplant, Norwegen) scheint ja durchaus fähig zu sein gute Arbeit abzuliefern.


    Ich finde, dass man Vorurteile gegenüber Browsergames (nichts anderes ist es ja) durchaus abbauen. Irgendwie hat Free to Play ein Schmuddelimage sondergleichen, aber es ist die Zukunft des Marktes.


    Natürlich kann man hier über das kurzfristige Gewinnstreben meckern, aber irgendwie freue ich mich schon auf das Spiel. Klar wird nicht alles so schön sein, wie man sich vorgestellt hat. Die Quests werden wahrscheinlich auch eher einfach strukturiert sein, aber es ist eines der Spiele, die eine Mittelalterthematik haben und dank eines europäischen Studios ist die GEfahr auch nicht zu groß, dass Westeros plötzlich eine Anime/Manga-Welt ist.

    "Ich bin ein Getriebener, ich gebe dem Druck nach, ich kann mich für gar nichts frei entscheiden, ich laufe die Linien meines Schicksals ab, und wenn dort ein Glas Bier steht, dann muss ich es eben trinken, sonst stolpert noch jemand darüber." (Aus dem Buch Sternstunden der Bedeutungslosigkeit von Rocko Schamoni)

  • Zwar nicht das MMO, aber das Facebook-Spiel:
    http://www.gamasutra.com/view/…utra+News%29#.UIEbw2drbmg


    Sind natürliche viele Marketinghülsen drin, aber wenn man sich ein bisschen vom üblichen Social Game-Einerlei losreissen kann, wäre das eine super Sache. Eigentlich könnte der Bereich der Facebook-Spiele äusserst spannend sein, wenn man das gebotene Potential ein wenig kreativer nutzt. Bin mal gespannt, was da in nächster Zeit an konkreteren Informationen nachkommen wird.

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  • Achja..


    Es gibt auf der HP übrigens einen Trailer..
    Seit..
    Juli?
    Aber ich wage die Feststellung, dass wir nicht viel verpasst haben.


    Klick mich.. vielleicht.


    Erinnert mich an diese unglaublich unappetitlich abfotografierten Essensteller, die im Urlaub auf Pappaufstellern vor Restaurants zu sehen sind.
    Allerdings habe ich da mehr Hoffnung, dass die Werbung schlechter ist als das Produkt. Hier.. weniger.

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  • Also Game of Thrones Ascent.. naja, ich spiels ab und zu, zum Zeitvertreib.



    Dieses MMORPG sieht aber ganz übel aus. Wie soll ein MMORPG die Komplexität einer Welt wie der vom "Lied von Eis und Feuer" denn bitte wiedergeben? Für das Game sehe ich keine Zukunft, schon gar nicht für Fans der Bücher.


    Um der wahnsinnig facettenreichen Welt von Martin, den komplexen, ineinander verflochtenen Handlungssträngen und den vielschichtigen Charaktere gerecht zu werden braucht man nicht ein gutes Team - man braucht die Besten.


    Bethesda hat mit der "elder scrolls" Reihe und Tamriel zwar ein tolles Spiel in einer tollen Welt geschaffen, ihre grösste Schwäche war aber der rote Faden im Spiel. Klar ist die totale Freiheit Teil des Konzepts von "the elder scrolls", aber für ein "SoIaF"-Spiel wäre ein fehlender roter Faden als wohl tödlich.

    :meinung:


    Bioware wurde hier ja schon erwähnt, denen würde ich den ganz grossen Wurf zutrauen.
    Mass Effect und Dragon Age begeistern beide mit interessanten Charakteren, tollen Dialogen, einem klaren roten Faden trotz Entscheidungsfreiheit und einer dynamischen, lebendigen Welt. Das eigene Handeln hat deutliche Auswirkungen auf die Geschichte und genau das braucht so ein Spiel.


    Im Moment siehts für so ein Spiel ja düster aus, aber vielleicht haben wir ja Glück

    this quicksand, it pulls me under, it pulls me underneath her
    and i'm learning how to live with my unintended consequences
    while you're busy jumping fences, afraid to stay in one spot for too long

  • ihre grösste Schwäche war aber der rote Faden im Spiel.

    Erkenne da keine Schwäche. Das ist gewollt ohne diesen "roten Faden". Wem das nicht passt bzw. nicht gefällt, muss es nicht spielen.

    Zitat

    aber für ein "SoIaF"-Spiel wäre ein fehlender roter Faden als wohl tödlich.

    Das ist was anderes. Verstehe da aber nicht, warum Du das mit Skyrim vergleichst.
    Außerdem frage ich mich, was an einem Spiel zu ASOIAF so toll sein sollte. Die Bücher sind Kanon und können nicht übertoffen werden - Ende im Jelände. War letztens in der Oper und dachte, das Lied in Form einer Oper wäre vielleicht die höchste zu erreichende Metakultur. :crazy:
    Ein Spiel zum Lied finde ich aber nicht soo reizvoll.

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