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Allgemeines Mann/Frau-Zeugs und so.

  • Maegwin
  • 8. September 2011 um 09:12
  • Maegwin
    The Maid of Mulwarft
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    • 8. September 2011 um 09:12
    • #1

    Irgendwie gibt es da keinen gescheiten Thread für außer dem Macho-Thread und da will ich nicht hin, weil danach immer die Schuhsohlen pappen.
    Abgesehen davon ist meine Frage relativ ernsthaft.
    Deshalb der Thread und der ist auch allgemein gedacht für zwischengeschlechtliches Gesprächszeugs.

    Hab neuerdings mit einer Freundin wegen ihres Beziehungskrams hin-und hergemailt (weit und breit :sleeping: ) und bin auf ein immer wieder auftretendes Phänomen gestoßen.
    Das sieht graphisch dargestellt in etwa so aus:


    Problem->

    -> Mann schweigt->

    Problem

    Irgendwann kommt dann meistens früher oder später ein mehr oder weniger erzwungenes ausgiebigestes Gespräch über Megaproblem, bei dem Mann mehr oder weniger reumütig guckt und sich danach auch ganz dolle viel besser fühlt, allerdings meiner Ansicht nach der festen Überzeugung ist, dass es richtig war die Klappe zu halten um diese Riesendiskussion zu vermeiden und dezent übersieht, dass er neunundneuzig Prozent des Problems selbst produziert hat und zwar ausschließlich durch das Klappehalten an sich.
    Ursprünglich wäre die Sache nämlich in drei Sekunden vom Tisch gewesen.

    Jetzt muss ich mal blöd fragen:

    Ist das so eine Art genetischer Defekt? Männer sind doch sonst voll mutig und werfen Atombomben durch die Gegend und so.
    Und denken eigentlich auch recht logisch. Im Großen und Ganzen.
    Müsste dann nicht auch irgendwie ein Zusammenhang zwischen Ursache und Wirkung durch ermittelbar sein?
    Zumindest wenn so was öfter passiert?

    I have been despised by better men than you.

  • Baldwin IV.
    König von Jerusalem
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    • 8. September 2011 um 10:04
    • #2

    Hm. Mal eine Nachfrage.

    Dieses Problem ist für beide voll ersichtlich? Also sowohl sie, als auch er erkennen das es ein Problem gibt?

    Der Mann schweigt dazu....nach deiner Darstellung schweigt sie aber auch, spricht es also genauso wenig an, als es, für sie, noch klein ist. Sie sieht aber ihn aus irgend einem Grund in der Pflicht es anzusprechen, was er nicht tut, wodurch das kleine Problem erst zum großen Problem für sie wird.

    Korrigiere mich bitte, wenn sich das komplett anders dargestellt hat.


    Meine Meinung dazu wäre dann, dass er möglicherweise das Problem zwar gesehen hat, weil sie aber nichts sagte an nahm, das Problem sei nicht so groß und man könnte deshalb darüber hinweg gehen. Sie will, dass er es anspricht, spricht es aber aus irgend einem Grund nicht selber an, wird aber wütend, dass er es nicht von sich aus anspricht. Das kleine Problem wird für sie (und ihn?) zum großen Problem.

    Kleines Problem ==> beide Schweigen ==> großes Problem

    Zitat

    Ist das so eine Art genetischer Defekt? Männer sind doch sonst voll mutig und werfen Atombomben durch die Gegend und so.
    Und denken eigentlich auch recht logisch. Im Großen und Ganzen.
    Müsste dann nicht auch irgendwie ein Zusammenhang zwischen Ursache und Wirkung durch ermittelbar sein?
    Zumindest wenn so was öfter passiert?

    Meine Meinung:

    Die Sache ist die. Der Zusammenhang zwischen dem Erst- und Zweitschlagpotential von USA und der Sovietunion und dem "langen Frieden" sind recht leicht erklärbar und jeder kann das abnicken.

    Aber der Zusammenhang, zwischen dem nicht weggebrachten Müll und der "Explosion" zwei Wochen später sind weit weniger klar. (Wenn ich das mal so salopp formulieren darf). Vor allem weil der Ausbruch sich dann meistens nicht mehr (nur) um den Müll dreht. Ursache und Wirkung sind also nicht mehr ohne weiteres zu erkennen.


    PS: Aber möglicherweise geht das was ich geschrieben habe auch an dem Vorbei, was deine Freundin erlebt hat.

    "There is no creature on earth half so terrifying as a truly just man."

    - Varys

    3 Mal editiert, zuletzt von Baldwin IV. (8. September 2011 um 10:27)

  • Ser Wolverine
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    • 8. September 2011 um 10:29
    • #3

    Das Problem ist einfach nur das, dass die Frauen über alles reden müssen. Sie sehen in einer kleinen Mücke einen Elephanten und der Mann denkt sich nur, dass ist so belanglos und mir eigentlich Wurscht. Demnach warum darüber reden??? Schweigen ist Gold, reden ist Pappe => denkt der Mann!

    Ich finde Reden in einer Beziehung wichtig aber wenn Mann und Frau auf einer Wellenlänge sind, dann verstehen sie sich auch ohne Reden. Es gibt da ein nettes Bild mit einem Mann und einer Frau im Bett. Während der Mann eine Fliege an der Decke beobachtet und sich fragt, wie die Fliege kopfüber da hängen kann, geht zur selben Zeit der Frau der Gedanke durch den Kopf, dass der Mann so abwesend ist und ob er mit ihrer Beziehung unzufrieden ist. Vielleicht sollten wir darüber reden = Zündstoff! Die Moral der Geschichte: Mann und Frau ticken anders...

    “They can keep their heaven. When I die, I’d sooner go to Middle Earth.”
    - George R.R. Martin -

  • Baldwin IV.
    König von Jerusalem
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    • 8. September 2011 um 10:47
    • #4
    Zitat von Ser Wolverine

    Das Problem ist einfach nur das, dass die Frauen über alles reden müssen. Sie sehen in einer kleinen Mücke einen Elephanten und der Mann denkt sich nur, dass ist so belanglos und mir eigentlich Wurscht. Demnach warum darüber reden??? Schweigen ist Gold, reden ist Pappe => denkt der Mann!

    Da ist schon was dran.

    Überspitzt:

    Er: "Ach naja, verglichen mit der Welternährungsproblematik ist das mal wirklich kein Problem."
    Sie: "Also, das ist jetzt gerade ein echt großes Problem für mich."

    Vielleicht könnte man sagen, dass Männer Probleme eher "global" betrachten. (Also verglichen mit anderen Problemen ist das doch kein wirkliches Problem), Frauen dagegen "lokal". Wenn sie ein konkretes Problem in ihrem Umfeld sehen, dann ist das für sie da und nicht einfach relativierbar, es muss angegangen werden.

    Die Denk- und Betrachtungsweisen unterscheiden sich, denke ich, manchmal schon stark.

    "There is no creature on earth half so terrifying as a truly just man."

    - Varys

  • Amun-Re
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    • 8. September 2011 um 10:58
    • #5

    Merkwürdig... bei meiner Freundin und mir ist es eig. genau umgekehrt.

    -> Ich bin mir daher nicht sicher, ob dieses Phänomen (bei "kleinen" Problemen zu schweigen) ein rein männliches ist.
    Von einem "genetischen" Defekt würde ich hier also nicht sprechen.

  • SerSeppel
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    • 8. September 2011 um 11:07
    • #6

    Als Schweiger kann ich dazu sagen:
    Vieles, was die Frau als Problem empfunden hat, war mir zu dem Zeitpunkt in keinster Weise bewusst. Bzw. wäre es auch meiner Sicht mit einem Achselzucken erledigt gewesen und ich hab aus Gedankenlosigkeit gar nicht erst die andere Sichtweise in Betracht gezogen. Ob sich das Ganze dann zu einem Riesenproblem aufpusht, hängt dann davon ab, wie es dann zur Sprache kommt und wie die Tagesform der Beteiligten ist. Wenn Madame vorwurfsvoll beginnt und am besten noch Querverweise zu längst ad acta gelegten Problemen aus der Vergangenheit fabriziert, wird man als Kerl gerne mal bockig (geht zumindest mir so :-D) und pfeift auf Deeskalation. Konstruktivere Gesprächsansätze können aber auch ebenso vom Kerl zunichte gemacht werden, wenn man einfach gar keine Lust hat, "schon wieder" eines dieser Gespräche führen zu müssen. Und im Gegensatz zu Weibern können wir uns da auch nicht mit Kopfschmerzen aus der Affäre ziehen.

    Mainstream commercial nihilism can't be trusted?!

  • Maegwin
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    • 8. September 2011 um 11:21
    • #7

    Hmm.. ich versuche es vielleicht mit ein paar Fallbeispielen aus dem Freundes/Bekanntenkreis, dann wird es unter Umständen ein bisschen deutlicher. Letztendlich läuft es darauf hinaus, dass Mann beim Versuch eine kleine Konfliktsituation zu umgehen eine viel größere produziert.

    Bei Freundin ist es so, dass die Trennungsphase zwischen ihrem Typen und dessen Ex noch nicht ganz abgeschlossen ist. Ex versucht immer wieder unter recht scheinheiligem Vorwand den Typen aufzusuchen.
    Sie hat meiner Freundin in der Öffentlichkeit durch eine recht kreative Weise der Darstellung der Ereignisse und auch ihrem Exfreund selbst in der Vergangenheit recht übel mitgespielt.

    Freundin hat vereinbart, mit Freund um eine bestimmte Uhrzeit zu telefonieren, der gibt sich aber ungewöhnlich wortkarg und verschiebt sie mit einer recht flachen Ausrede auf später.
    Ohne sein Zutun stellt sich später raus, dass seine Ex an diesem Abend mehrere Stunden lang bei ihm zu Hause war.

    Passiert ist zwar zwischen den beiden nichts, allerdings kann man sich in etwa vorstellen, wie die Entdeckung auf Freundin gewirkt hat.
    Der Stress und Ärger hätte sich um 95% reduzieren lassen, wenn Typ Freundin vorher oder beim Telefonat gesagt hätte, dass Ex vorbeikommt. Macht sie diese Entdeckung selbst, geht sie natürlich davon aus, dass es etwas ernsthafteres zu verbergen gibt.


    Mal eine Situation von mir:

    Ich hatte mal mit meinem besten Freund vereinbart, zusammen über Sylvester wegzufahren. Irgendwann November rum hatte er eine neue Freundin und ich habe das Wegfahrthema angesprochen.
    Er war der festen Überzeugung, dass wir trotzdem miteinander wegfahren sollten, weil es schon länger ausgemacht wäre und sie bestimmt nichts dagegen hätte.

    Auf meine liebenswürdige Weise habe ich ihm mitgeteilt, dass das der größte Unsinn wäre, den ich je gehört hätte, insbesondere weil wir mit dem Freundschaftsbegriff vor seiner Beziehung sehr ähm.. flexibel umgegangen sind und ich ihn dazu gezwungen hatte ihr davon zu erzählen (ich dachte es kommt vielleicht nicht ganz so gut, wenn sie es selbst rausfindet).

    Er ist bei seiner Meinung geblieben bis.. etwa eine Woche vor Sylvester rum, wo er mir sehr reuig mitgeteilt hat, dass sie Sylvester doch sehr gern mit ihm verbringen würde. Vorher hätte er sich nicht getraut mir das zu sagen.
    WTF? :crazy:
    Ich war doch diejenige die ihm gesagt hat, dass es Quark ist an diesen Plänen festzuhalten. Mit seinem neuen Partner die Feiertage verbringen zu wollen ist das natürlichste auf dem Erdenplaneten.
    Es erstaunt mich zwar selbst immer wieder, aber es gibt tatsächlich Menschen die mich gern in regelmäßigen Abständen sehen, es wäre also nicht das geringste Problem gewesen irgendwas Anderes zu unternehmen – nur möchte ich das vielleicht nicht unbedingt erst eine Woche vorher erfahren.


    Nicht falsch verstehen, ich bin nicht aufgebracht oder so was.
    Ich hege eher so eine Art.. wissenschaftliches Interesse an der Problematik, weil ich sie schon öfter in allen möglichen Varianten beobachten konnte.

    Kann so etwas wirklich nur an der unterschiedlichen Einschätzung der Ausgangssituation liegen?

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  • Ser Wolverine
    Ironclaw
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    • 8. September 2011 um 11:40
    • #8
    Zitat von Maegwin


    Kann so etwas wirklich nur an der unterschiedlichen Einschätzung der Ausgangssituation liegen?

    Ja und an der Tatsache, dass die Frauen ein viel größeres Mitteilungsbedürfnis haben als Männer und daran scheitern schon viele Diskussionen im Ansatz. Frauen sehen oft in Belanglosigkeiten (aus der Sicht der Männer) Gesprächsbedarf und hier ist das nächste Problem. Der Mann hat keinen Bock auf belanglose Diskussionen, außer es geht um Bücher, Filme oder Fußball... :D

    P.S.
    Ein Mann versucht normalerweise der Konfrontation aus dem Weg zu gehen. Frauen suchen oft die Konfrontation um über etwas reden zu können.

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  • Traumwandler
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    • 8. September 2011 um 13:00
    • #9

    Situation EX Freundin:
    Ich hätte schon aus reinem Selbsterhaltungstrieb meiner aktuellen freundin von dem besuch berichtet. Wenn ich es vorher wusste, auch da schon.
    Ich kenne mein persönliches Glück, am ende kommt alles raus....
    Und dann sit der Ärger größer.

    Situation bester Freund:
    Recht Naiv von ihm, insbesondere wenn aktuelle Frau von der flexiblen Freundschaft wusste.
    (*hrrhrr* Flexible freundschaft. Das hab ich so noch nicht gehört^^)

    Vielleicht bin ich die Ausnahme?
    Ich halte diese 2 Fallbesipiele jedenfalls nicht für Mücken die zu Elefanten werden, ich halte beide Situationen für Elefanten die von Scotty (dem jeweiligen männlichen teil der Geschichte) in ein Porzellangeschäft gebeamt wurden......

    You don´t shoot Bambi, Jackass.
    You shoot Bambi´s Mother.
    - Bobby Singer -

  • Maegwin
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    • 8. September 2011 um 13:08
    • #10
    Zitat

    Ja und an der Tatsache, dass die Frauen ein viel größeres Mitteilungsbedürfnis haben als Männer und daran scheitern schon viele Diskussionen im Ansatz. Frauen sehen oft in Belanglosigkeiten (aus der Sicht der Männer) Gesprächsbedarf und hier ist das nächste Problem. Der Mann hat keinen Bock auf belanglose Diskussionen, außer es geht um Bücher, Filme oder Fußball...

    Naja, ich habe ja zwei Beispiele angeführt. Ließe sich beides diskussionsfrei und unkompliziert in 2 Sätzen lösen (zu Beginn). Diskussionen entstehen eigentlich erst dann, wenn die Situation eben nicht sofort in 2 Sätzen geklärt wurde.
    Genau das meine ich ja mit meiner tollen Anfangsgrafik.
    Also wäre es aus Männersicht meiner Meinung nach deutlich vernünftiger und logischer die Kippe auszutreten bevor daraus ein Waldbrand wird.

    So wie ich sonst hyperdiskussionsfreudig bin, fürchte ich, bin ich nicht so der Beziehungserzdiskutator. Ich mache halt einfach Schluss.
    Erstaunlicherweise haben sich meine Gegenübers kein bisschen darüber gefreut, wie angenehm konversationsfrei das Ganze verlaufen ist. :(

    Meine Gegenthese zu:
    Ein Mann versucht normalerweise der Konfrontation aus dem Weg zu gehen. Frauen suchen oft die Konfrontation um über etwas reden zu können.

    ist folglich:

    Ein Mann macht aus Angst vor Komplikationen Unkompliziertes kompliziert.

    Nachtrag wegen Überschneidung:

    Zitat

    Ok, freut mich, dass das Ganze zumindest im Ansatz nachvollziehbar ist. :)
    Dann entschuldige ich mich schon mal vorab bei allen Vertretern des anderen Geschlechts die ich da mit druntergekehrt habe. So Pauschalisierungen liegen mir normalerweise nicht, es möge mir verziehen sein, weil mich das Beziehungsberatungszeugsdauergequassel etwas geschlaucht hat.

    Flexible Freundschaft ist eine geniale Sache, wenn zwei Leute zusammenfinden die beide damit klar kommen und von denen wirklich keiner auch nur ein klitzekleines Bisschen mehr will. Und die Wahrscheinlichkeit dafür ist naja.. Zumindest wenn das Ganze nicht in einem emotionalen Massaker enden soll. :)

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    Einmal editiert, zuletzt von Maegwin (8. September 2011 um 13:55)

  • Bedwyr Mab Petroc
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    • 8. September 2011 um 14:35
    • #11

    Also im Grundsatz würde ich dir jetzt widersprechen und die These aufstellen, dass Frauen aus scheinbar unkomplizierten Sachen ein riesiges Problem machen. Man muss auch nicht alles ausdiskutieren. das ist meine Meinung kedenfalls. Es reicht doch einfach zu sagen, dass einem etwas nicht passt. Auch ist es eher so, dass Mann vielleicht versucht die Dinge zu ändern, wenn sie Mann auffallen und sich einfach das Reden spart. Nicht umsonst gibt es das Sprichwort: "Eine kleine Tat hat oft mehr Gewicht als tausend Worte.".

    Außerdem haben manche Frauen die Angewohnheit die Wörter im Mund umzudrehen und dann verkommt eine Diskusion schlußendlich nur zu einem banalen Streit, wo eigentlich mehr Probleme geschaffen als das sie sie gelöst werden. Da ist es dann nicht verwunderlich, dass manche Männer sich im Schweigen üben scheint auf dem ersten Blick logisch. Niemand fängt einen "Kampf" an den er nicht gewinnen kann.

    Zu deinem Beispiel: Also wenne in Mann noch so mit seiner Ex beschäftigt ist und sich mit dieser Frau trifft, dann steht - aus meiner Sicht - die Beziehung auf äußerst tönernden Füßen. Immerhin scheint der Mann ja noch im Kopf nicht frei zu sein. Das ganze klingt mehr nach einer Übergangsbeziehung, als nach irgendwas Ernstem ...

    "Ich bin ein Getriebener, ich gebe dem Druck nach, ich kann mich für gar nichts frei entscheiden, ich laufe die Linien meines Schicksals ab, und wenn dort ein Glas Bier steht, dann muss ich es eben trinken, sonst stolpert noch jemand darüber." (Aus dem Buch Sternstunden der Bedeutungslosigkeit von Rocko Schamoni)

  • Maegwin
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    • 8. September 2011 um 15:02
    • #12
    Zitat

    Man muss auch nicht alles ausdiskutieren. das ist meine Meinung kedenfalls.

    Das sehe ich ähnlich. Ich gehe davon aus, dass Menschen sich nicht ändern also heißt es im Grunde genommen friss oder stirb. Unterhalten bringt da recht wenig. Wobei man ne Einzelsituation mal ansprechen kann, klar.

    Aber bei meinem Beispiel hat Mann die Wahl zwischen:

    a) "Meine Ex kommt heut für zwei Stunden wegen der Aufteilung."

    und

    b) "Weißt du, ich finde es wirklich mies, dass du es nicht auf die Reihe kriegst mir bescheid zu sagen und dass ich es von anderen erfahren muss und wie würdest du dich fühlen wenn ich mit meinem.."

    drei Stunden später..

    "und deswegen finde ich das absolut nicht in Ordnung.."

    vier Stunden später..

    "erwarte ich ein bisschen mehr Ehrlichkeit. Weißt du?!""

    fünf Stunden später..

    "nie wieder, mach das nieee wieder. Ich habe mich gefühlt wie das letzte.."


    Und als ruheliebender, logisch denkender Mann hätte ich mich recht schnell zwischen a) und b) entschieden. Glaube ich. :)

    I have been despised by better men than you.

  • Bedwyr Mab Petroc
    Inventar des Jahres 2007
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    • 8. September 2011 um 15:53
    • #13

    "Ich denke, dass es ein grundlegendes "Charakter"-Problem ist. Ein offener Umgang mit sensiblen Themen sollte in einer Beziehung, wenn sie langfristig und erfolgreich sein, das Fundament sein. Verschweigen von Tatsachen hingegen führt zu Misstrauen und Misstrauen unweigerlich zu Spannungen, welches zu einem abrubten Ende einer Beziehung führen kann." (Bedwyrs theoretische Abhandlung über die Beziehung in der modernen Welt)

    "Ich bin ein Getriebener, ich gebe dem Druck nach, ich kann mich für gar nichts frei entscheiden, ich laufe die Linien meines Schicksals ab, und wenn dort ein Glas Bier steht, dann muss ich es eben trinken, sonst stolpert noch jemand darüber." (Aus dem Buch Sternstunden der Bedeutungslosigkeit von Rocko Schamoni)

  • Baldwin IV.
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    • 8. September 2011 um 18:24
    • #14
    Zitat von Maegwin

    Freundin hat vereinbart, mit Freund um eine bestimmte Uhrzeit zu telefonieren, der gibt sich aber ungewöhnlich wortkarg und verschiebt sie mit einer recht flachen Ausrede auf später.
    Ohne sein Zutun stellt sich später raus, dass seine Ex an diesem Abend mehrere Stunden lang bei ihm zu Hause war.

    Naja. Das ist für mich schon kein Missverständnis mehr. Glaube schon, dass ihm bewusst war, dass sie über ein Treffen mit seiner Ex nicht wirklich glücklich gewesen wäre. Also hat er bewusst nichts gesagt. Das schlechte Gewissen hat sich aber wohl in seinem Verhalten gezeigt (bzw. durch einen anderen Gesprächsstil während des Telefonierens), wodurch sie sich fragte was los ist.

    Da ist es dann schon klar, dass sich deine Freundin fragt, was Sache ist. Ohne das Bewusstsein irgendwie im Unrecht zu sein würde er so eine Sache ja nicht unter der Decke halten sondern sie einfach ansprechen.

    Gründe können dann natürlich einfache Konfliktvermeidung sein...aber natürlich auch andere Dinge, die deine Freundin dann auch zu recht Misstrauisch werden lassen (vor allem in der Konstellation).

    "There is no creature on earth half so terrifying as a truly just man."

    - Varys

  • Aenea
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    • 8. September 2011 um 21:58
    • #15

    Meiner Meinung liegt das Problem darin, dass Männer generell "direkter" denken. Eine Frau würde sich vielleicht Gedanken machen, was passiert wenn sie a) die Sache anspricht, b) die Sache nicht anspricht, c) die Sache später erklärt, d).... und sich dann entscheiden. Ein Mann denkt sich vielleicht, warum die Sache aufs Tappet bringen? Für ihn ist es einfach nicht wichtig und er denkt gar nicht darüber nach, dass es für sie wichtig sein könnte.

    Selber habe ich eher wenig Erfahrung mit dem Problem an sich, da ich nicht zu den Frauen gehöre die sich endlos fragen, was ER jetzt wieder gemeint haben könnte. Wenn´s was gibt, spreche ich es an. Punkt.
    Allerdings weiß ich aus der Vergangenheit, dass solche Endlosdiskussionen und Steit um banale Sachen vorwiegend dann entstehen, wenn man irgendwie unzufrieden ist und keine Worte für das eigentliche Problem oder seine Gefühle hat.

    PS: Da ich mich am Samstag mit meinem besten Freund treffe, werde ich ihn mal zu diesem Thema befragen. Er ist nämlich ein sehr analytischer Mensch, der mir die Verhaltensweise von Frauen immer gerne erklärt. Bin immer wieder erstaunt, was er so denkt, wie Frauen denken. ;)

    Das Buch ist die Axt für das gefrorene Meer in uns.
    Franz Kafka

  • Maegwin
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    • 8. September 2011 um 23:26
    • #16
    Zitat

    Naja. Das ist für mich schon kein Missverständnis mehr. Glaube schon, dass ihm bewusst war, dass sie über ein Treffen mit seiner Ex nicht wirklich glücklich gewesen wäre. Also hat er bewusst nichts gesagt. Das schlechte Gewissen hat sich aber wohl in seinem Verhalten gezeigt (bzw. durch einen anderen Gesprächsstil während des Telefonierens), wodurch sie sich fragte was los ist.

    Ja, das war auf jeden Fall Absicht. Das sind eigentlich auch die Fälle die ich meine. Dass man Situationen als Mann/Frau unterschiedlich bewerten kann, dessen bin ich mir schon bewusst.
    Um Typ Gerechtigkeit walten zu lassen, muss ich dazusagen, dass jegliche Treffen nicht wirklich vermeidbar waren, weil sie sich über Jahre einen gemeinsamen Haushalt geteilt haben. Genau deshalb kommt mir das ursprüngliche "Problem" auch im Vergleich dazu, was durch seine angebliche Konfliktvermeidung entstanden ist auch sehr unproblematisch vor.

    Zitat

    Selber habe ich eher wenig Erfahrung mit dem Problem an sich, da ich nicht zu den Frauen gehöre die sich endlos fragen, was ER jetzt wieder gemeint haben könnte. Wenn´s was gibt, spreche ich es an. Punkt.

    Ich bin nicht sicher, ob wir vom gleichen Problem sprechen, viel direkter als: "Lieber unplatonischer Freund, du Doofnuss, verbring den Jahreswechsel bitte mit deiner neuen Freundin, sonst übernachtest du demnächst auf der Couch." wird nämlich ehrlichgesagt schwierig. ;)

    Im Allgemeinen finde ich die Interpretation von männlichen Aussagen nicht besonders schwierig, weil erfreulich oft einfach das gesagt wird, was gemeint ist. Gut, ein mal wurde ich ein bisschen überrascht als sich "Ich habe keine Ahnung unter was für einer Art Verfolgungswahn du leidest, es geht wirklich um Freundschaft." als *Ich renne in den Schnee und schneide mir mit einer zerbrochenen Glasflasche den Arm auf weil du nicht kapierst, dass ich für dich geschaffen bin* herausgestellt hat, aber das war ein klassicher Anfängerfehler.

    Es geht mir eher um das Problem, dass Held von der siegreichen Schlacht zurückkehrt, in der er mit der linken Hand allein siebenhundertundzwei Monster besiegt hat, ganz allein.
    Sich selbst den Brustkorb wieder zugenäht hat, dem feindlichen König ins Gesicht gespuckt und dann...

    ..seiner daheimverbliebenen Helga nicht einfach sagen kann:

    Der komische Brief, den der Rabe gebracht hat, war von meiner Ex-Prinzessin. Nix wichtiges.
    Der Typ der mich begleitet hat, hieß Vroni und war eine zwanzigjährige Wallküre. (ihre Körbchengröße kann Held ja weglassen, zum Masochismus wird ja keiner gezwungen)
    Auf dem Weg nach Hause haben wir nicht das dreißigste Dorf überfallen, sondern waren drei bis vier Met trinken.

    Das sind Dinge, die völligst unproblematisch für Helga wären, wenn sie sie in einem Einzeiler präsentiert bekommt. Klare Ansagen, also eigentlich das was mir seit jeher am anderen Geschlecht richtig sympathisch ist. Null Diskusionsbedarf.
    Nein, stattdessen verwandelt sich Helga in Sherlock.
    Killer-Sherlock.
    Und dann denkt sich Helga:

    Wenn er mir schon so was läppisches verschweigt...

    Und dann kam Ragnarök und deswegen sprechen wir nicht alle schwedisch. *nick*

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  • Baldwin IV.
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    • 8. September 2011 um 23:56
    • #17
    Zitat von Maegwin

    Ja, das war auf jeden Fall Absicht. Das sind eigentlich auch die Fälle die ich meine. Dass man Situationen als Mann/Frau unterschiedlich bewerten kann, dessen bin ich mir schon bewusst.
    Um Typ Gerechtigkeit walten zu lassen, muss ich dazusagen, dass jegliche Treffen nicht wirklich vermeidbar waren, weil sie sich über Jahre einen gemeinsamen Haushalt geteilt haben. Genau deshalb kommt mir das ursprüngliche "Problem" auch im Vergleich dazu, was durch seine angebliche Konfliktvermeidung entstanden ist auch sehr unproblematisch vor.

    Naja. Mir scheint es dann evtl. noch eine Frage dessen, was er denn Möglicherweise antizipiert hat. Möglicherweise tun wir dem guten Mann ja unrecht, wenn wir ihm unterstellen, er hätte nicht ordentlich drüber nachgedacht.

    Sagen wir mal, ihm ist bewusst, dass sich dieses Treffen nicht vermeiden lässt. Er ist sich bewusst, dass seine neue Freundin ein solches Treffen nicht gerne sieht.

    Er hat die Möglichkeit es ihr zu sagen. Sie könnte darauf ganz locker reagieren. Sie könnte darauf scheinbar locker reagieren, dann aber zwei Tage schlecht Laune haben, was aber natürlich nicht von diesem Treffen rührt. Sie könnte das Treffen für total unangebracht halten und sich mit ihm deswegen Zoffen (bzw. diskutieren...so nennt ihr Frauen das doch oder 8) ).

    Zweite Option: Er sagt ihr einfach nichts und vermeidet damit wahrscheinliche Unannehmlichkeiten, (außer es kommt raus/er stellt sich dumm an), die zumindest im Bereich der Möglichkeiten liegen.

    Außerdem kommt noch ein weiterer Punkt dazu. Ich weiß ja z.B. nicht wie lange die beiden sich bereits kennen aber deine Beschreibung impliziert ja, dass sie noch nicht so lange zusammen sind. Vielleicht spielt da auch einfach noch eine gewisse Unsicherheit eine Rolle. Man ist sich des anderen möglicherweise einfach noch nicht so gewiss.

    "There is no creature on earth half so terrifying as a truly just man."

    - Varys

  • kait
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    • 9. September 2011 um 00:00
    • #18

    Hm, ich glaube, dass es sich bei diesen Verhaltensweisen um typische 'Angst-Vermeidungsstrategien' handelt und die haben Männer und Frauen gleichermaßen. Sie treten immer dann auf, wenn man schon zu wissen meint, wie der Partner reagieren wird und dann versucht man dieser Reaktion zuvor zu kommen und zwar möglichst so, dass es eben nicht zu der Reaktion kommt. Manchmal klappt es, öfter klappt es nicht, eben aus den hier schon beschriebenen Mechanismen. Dass man merkt, dass der Partner anders ist als sonst, dass die Stimme anders klingt, dass er ausweicht etc. pp.

    Ich glaube, dass man sich solche Verhaltensformen bewusst machen muss. Beide Seiten. Und dann muss man sich hin setzen und auseinander dröseln, warum was wie gekommen ist. Rein zu sagen, Frauen wollen ja immer quatschen, haben alles missinterpretiert und die Männer haben ihre Klappe nicht aufgemacht und müssen nun das Gelaber ertragen, tifft es meiner Meinung nach nicht.
    Denn der Punkt ist ja, dass dieses Verhalten von Partner A als verletzend wahr genommen wurde. Eben weil Partner B dem anderen bereits eine bestimmte Reaktion vorausgenommen hat. Und dann muss es Thema werden, weil sich solche Verletzungen/vermeintliche Verletzungen irgendwann aufsummieren und dann zu einem wirklichen Persönlichkeis-Beziehungsproblem werden. Einfach deswegen, weil Beziehungen eben gefühlstechnisch reguliert werden und wenn sich A im Verzähltnis zu B in einer Schieflage fühlt, dann muss es wieder ins Lot kommen.
    Wenn A dann denken muss, 'hey, der nimmt ja nur das schlimmste von mir an!', dann kann das nur in der Katastrophe enden. Außer A denkt sich auch noch: 'mensch, der Arme, hatte vielleicht so eine Angst davor, dass ich so und so reagieren könnte, vielleicht sollte ich ihm ganz verständnisvoll erklären, dass ich kein Problem habe, wenn er sich mit seiner Ex trifft um die Klamotten auszutauschen', und man setzt sich dann zusammen und redet. Denn für B ist es auch verletztend, dass A annehmen könnte, er träfe sich nur, um eine alte Beziehung wieder aufzuwärmen usw. usf.

    Gut, soweit zu dem, was Männer und Frauen voneinander denken können und dann misskommunizieren.
    Problematisch wird es dann, wenn B sich tatsächlich treffen wollte, um diese Frau, die er nie vergessen konnte, noch EINMAL zu sehen. Oder wenn A dann einfach nicht aufhören kann, darauf herum zu hacken, weil sie einfach nicht glauben kann, dass er NICHT lügt. Wenn also all diese unterschwelligen kleinen Zeichen, die wir im Alltag geben, missinterpretiert oder eben genau richtig interpretiert werden, in der verbalen Sprache aber das Gegenteil kommuniziert wird. Aber... dann kommt es nur noch auf die Partner und ihr eigenes Wollen bzw. Nichtwollen in Bezug auf die Beziehung an. Oder eben, wie gut sie einander ihre Gefühle zeigen und kommunizieren können.

    Ah... mäh, ich merke, ich werde zu müde... also, zu einem richtigen Schlusspunkt kann ich das gerade nicht mehr führen, aber soweit erst Mal meine Gedanken dazu. ;)

    "[…] Ich wünschte, all das wäre nie passiert …" "Das tun alle, die solche Zeiten erleben, aber es liegt nicht in ihrer Macht, das zu entscheiden … Du musst nur entscheiden, was du mit der Zeit anfangen willst, die dir gegeben ist." (J.R.R. Tolkien, Frodo und Gandalf)

  • Aenea
    knows nothing
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    807
    • 9. September 2011 um 11:40
    • #19
    Zitat von Maegwin

    Ich bin nicht sicher, ob wir vom gleichen Problem sprechen, viel direkter als: "Lieber unplatonischer Freund, du Doofnuss, verbring den Jahreswechsel bitte mit deiner neuen Freundin, sonst übernachtest du demnächst auf der Couch." wird nämlich ehrlichgesagt schwierig. ;)

    Das war auch nicht auf deine "Freunschaft- mit-anfassen" Geschichte gemünzt.
    In diesem Fall habe ich auch keine Ahnung, was der Typen sich gedacht hat und warum. Vielleicht hätte er Silvester doch lieber mit dir verbracht und wollte sich da was offen halten?

    Zitat von Maegwin

    Der komische Brief, den der Rabe gebracht hat, war von meiner Ex-Prinzessin. Nix wichtiges.
    Der Typ der mich begleitet hat, hieß Vroni und war eine zwanzigjährige Wallküre. (ihre Körbchengröße kann Held ja weglassen, zum Masochismus wird ja keiner gezwungen)
    Auf dem Weg nach Hause haben wir nicht das dreißigste Dorf überfallen, sondern waren drei bis vier Met trinken.

    Und ich glaube das ist genau der Unterschied von Mann und Frau.
    Der Held sagt nichts, WEIL es nix wichtiges war. Helga denkt sich aber, warum sagt er nichts, WENN es doch nichts wichtiges war.

    Übrigens sehe ich schon wieder potentiellen Sprengstoff in deiner Geschichte.
    Was wird passieren, wenn Helga Vroni samt ihrer Körbchengröße ein paar Monate später trifft? WARUM HASST DU MIR NICHT GESAGT...... :monster:

    Das Buch ist die Axt für das gefrorene Meer in uns.
    Franz Kafka

  • -Nymeria-
    Schüler
    Beiträge
    159
    • 9. September 2011 um 12:46
    • #20

    Das Reden über eine schwierige Situation in der Beziehung ist eben eine lästige Angelegenheit, die je nachdem in ewigen Gesprächen, Streit oder Tränen enden kann. Wie bei allen lästigen Angelegenheit wie Hausarbeiten, Lernen, Aufräumen, gibt es eben Leute, die es gleich erledigen/damit anfangen und sich einigen Stress ersparen. Aber es gibt eben auch Leute, die es vor sich herschieben und dann in der letzten Woche vor Abgabe jede Nacht an der Hausarbeit/Vor der Prüfung über den Büchern sitzen und auch noch über die Note ärgern müssen. Oder die dann plötzlich eine halbe Stunde haben um aufzuräumen, bevor die Eltern vorbeikommen, die garantiert meckern. Auch das kann man vorher absehen, hat es tausendmal erlebt und macht es trotzdem, weil man es eben gewohnt ist, lästige Aufgaben so lange wie möglich hinauszuzögern - selbst wenn die Situation dadurch nur schlimmer wird.

    Ich finde das ganze Gejammere einiger Männer darüber, dass viele Frauen oft über alles/dauernd über die Beziehung reden wollen absurd. Jeder hat eben unterschiedliche Bedürfnisse und in einer Beziehung nimmt man aufeinander Rücksicht. Da hat "Ich fühle mich unsicher, was diese Beziehung angeht" eben Vorrang vor "Ich will in Ruhe Sport gucken".

    Zitat von Aenea


    Und ich glaube das ist genau der Unterschied von Mann und Frau.
    Der Held sagt nichts, WEIL es nix wichtiges war. Helga denkt sich aber, warum sagt er nichts, WENN es doch nichts wichtiges war.


    :thumbup:

    "You're gorgeous, you old hag, and if I could give you just one gift ever for the rest of your life it would be this. Confidence. It would be the gift of confidence. Either that or a scented candle."

    (One Day - David Nicholls)

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