Weiss nicht ob es einen solchen Thread schon gibt und wollte es nicht in den, was lest ihr sonst-Thread packen.
In diesem Thread kann man Rezensionen von Fantasy-Büchern (oder auch nicht Fantasy-Büchern) schreiben, die man gerade gelesen hat.
Ich mach mal nen Anfang:
Raymond Feist - Talon of the Silver Hawk - Conclave of Shadows 1
Genre: (Epic) Fantasy
Hab mir vor ein paar Tagen das neueste Buch von Raymond Feist gekauft.
Inhalt:
Auf den Inhalt will ich nicht groß eingehen. Hauptcharakter ist auf jeden Fall ein junge Namens Talon, der der einzige Überlebende seines Volkes ist, dass bei dem Angriff einer Banditengruppe vernichtet wurde. Über mehrere Stationen gelangt er schliesslich auf der Insel des Zauberers, wo er der Conclave of Shadows beitritt. Viel erfährt man nicht über diese Organisation, jedoch wollen die Oberen dieser Gruppierung Talon zu einem der besten Schwertkämpfer des Kontinents ausbilden. Talon denkt aber nur daran sich an den Mördern seines Volkes zu rächen und so kommt es am Ende auch zum Showdown.
Wer die vorigen Bücher von Feist gelesen hat, wird auch einige bekannte Charaktere wiedertreffen.
Bewertung
Abwechslung: Vom Einfallsreichtum kommt ein Feist bei weitem nicht an einen George R. R. Martin ran, aber wenigstens ist die Story nicht zu langweilig, auch wenn der Anfang etwas zäh rüberkommt. Würde sagen 3 von 5 Punkten
Beschreibung: Hab schon besser ausgeschmückte Bücher von Feist gelesen, man kann sich nur selten wirklich in die Welt hineinversetzen.
2 von 5 Punkten
Story: Es ist keine typische Gut-und-Böse Story, so neu ist das Thema allerdings auch nicht.
3 von 5 Punkten
Charaktere: Der Hauptcharakter ist sehr gut dargestellt und man kann sich auch gut in ihn hineinversetzen, wenn auch lange nicht auf Martin-Niveau. Leider sind die Nebencharaktere nicht sehr gut gelungen.
3 von 5 Punkten
Sprache: Das Buch ist sehr gut zu lesen, die rund 400 Seiten hatte ich an einem Tag gelesen, die Sprache ist auch einfach.
4 von 5 Punkten
Action: Viele Kämpfe, wenn man mal vom Schluss absieht, geschehen nicht in dem Buch. Ein sehr großer Teil des Buches wird erzählt, vor allem, während der Zeitsprünge, die des öfteren vorkommen. Es scheint mir fast, als wäre Feist am versuchen, sich ein wenig in Richtung der realistischen Fantasy in der Art von Martin zu bewegen, auch wenn er dessen Klasse nie erreicht.
Macht
17 von 30 Punkten
Fazit:
Ein gutes Buch, dass man sehr schnell lesen kann, und das Hoffnung auf mehr macht. Feist hat schon bessere Bücher geschrieben (Midkemia-Saga), aber auch schon schlechteres (Krondor-Saga). Alles in allem kann man sagen ein guter Anfang.