Bester Charakter / bestes Kapitel

  • Die spannenste Entwicklung hatte für mich Theon. Vom anfänglichen Nebencharakter zum verachtenswerten Verräter zum bemitleidenswerten Reek und schlußendlich zurück zu Theon.


    Isgesamt fand ich ADwD das brutalste Buch bislang. Die Foltermethoden von Roose, Quentins Tod, Victorian, die Sklaven, die Gefolgsleute von Stannis die verbrannt werden weil sie Leichen gegessen haben,...


    Cerseis Bußgang fand ich hervorragend geschrieben. Anfänglich versucht sie noch Stärke zu zeigen, geht erhobenen Hauptes und will alle Rufe an sich abprallen lassen, wird aber praktisch mit jedem Schritt unsicherer, bis sie am Schluß nur noch stolpernd und kriechend ihr Ziel erreicht.

    Das Buch ist die Axt für das gefrorene Meer in uns.
    Franz Kafka


  • Ich finde Danys allerletztes Kapitel ist das bisher schönste Danykapitel überhaupt.
    Dabei war sie in ADWD sogar noch langweiliger als Tyrion, aber diese letzten paar Seiten habens für mich ganz schön wieder rausgehauen. Davon möcht ich mehr lesen, Herrscher/Eroberungsdany darf gerne sterben, dann akzeptier ich auch die Drachen. Ich möcht von der nichtperfekten Dany lesen, die auch mal planlos durch die Gegend umherirren darf, die krankmachende Beeren ist und als Folge dessen dann auch tatsächlich davon krank wird, anstatt aus irgendwelchen magischen Gründen immun dagegen zu sein.


    Und da ich davon ausgehe, dass die Zukunftsdany ganz schnell wieder in ihre Seht-micht-an-ich-habe-Drachen-Königinnenrolle hineinschlüpfen wird, schätz ich diese wenigen Seiten umso mehr. :)

    "What if all the equipment is in Mexican instead of English?"

  • Zitat

    Reek - it rhymes with weak!


    Da finde ich:


    Reek - it rhymes with leak!


    wesentlich witziger.
    Jedenfalls wenn ich es richtig verstanden hab. :D


    Übrigens bin ich da schon mal gespannt, wie sie DAS (Reek - it rhymes with...) in der Übersetzung hinbekommen wollen. 8)

    Hoody Hoo!! I waste him with my crossbow!! - Knuckles the Sixth, King of the Wallclimbers


  • Da finde ich:


    Reek - it rhymes with leak!


    wesentlich witziger.
    Jedenfalls wenn ich es richtig verstanden hab. :D


    Jup, jeder einzelne Reim hat an der Stelle, an der er auftaucht eine gewisse kommentierende Funktion :)
    Und es sind fast keine Wiederholungen dabei!


    Zitat

    Übrigens bin ich da schon mal gespannt, wie sie DAS (Reek - it rhymes with...) in der Übersetzung hinbekommen wollen. 8)


    Öh ... gar nicht?

  • Da finden die Blanvaletübersetzer schon eine tolle apokalyptische Lösung:


    Rach - es reimt sich auf schwach.
    Reck - es reimt sich auf Leck. :lol:

    ^`v´^ Licht tötet Schatten ^`v´^


    Eddard: "I hear your sister can't close her legs."
    Jaime: "I hear the same about Bran."
    Eddard: "..."


    @Maegwin: GwwpwpdmbswTbihvhcpcacff ftw! \o/


    Dieses Spielzeug wurde von Psychologen speziell dafür geschaffen, Kinder auf das Leben vorzubereiten:
    egal wie man es benutzt - es ist falsch.

  • Da finden die Blanvaletübersetzer schon eine tolle apokalyptische Lösung:


    Rach - es reimt sich auf schwach.
    Reck - es reimt sich auf Leck. :lol:


    :D


    Wahrscheinlich aber einfach Mief - es reimt sich auf schief oder so... ;)

    Who needs tomes and volumes of history? Children are dying. The injustices of the world hide in those three words.

  • Da finden die Blanvaletübersetzer schon eine tolle apokalyptische Lösung:


    Rach - es reimt sich auf schwach.
    Reck - es reimt sich auf Leck. :lol:


    Ich glaub der alte Reek wurde in der neuen Übersetzung mit "Stinker" übersetzt. Also wird wohl auch Reek-Theon Stinker sein.


    Also wirds eher sowas wie "Stinker - das reimt sich auf Blinker" oder so ^^

    "Dann geh. Es gibt andere Welten als diese."

  • Am passensten ist nach wie vor Stinker.


    Dann bleibt wirklich nur Blinker... :D
    Oder Hinker. Oder Linker. Oder Finca. :)

    Who needs tomes and volumes of history? Children are dying. The injustices of the world hide in those three words.

  • Welches Kapitel mir am besten gefallen hat, kann ich jetzt gar nicht so genau sagen. Zumindest kann ich es nicht an einem einzelnen Kapitel festmachen.


    Gut gefallen haben mir die Kapitel von Jon Connington und Barristan Selmy. Bei Selmy vor allem wegen der interessanten Erinnerungsfetzen, die man bei ihm geboten bekommt. Tyrion fand ich überwiegend auch sehr gut, wie immer, auch wenn ich auf seinen kleines Sklaven-Zwischenspiel auch durchaus hätte verzichten können. Egal, ich mag den Zwerg...


    Wiedermal nicht so recht gefallen haben mir die Dany-Kapitel, was aber vermutlich daran liegen dürfte, dass ich sie absolut nicht ausstehen kann. Der umgekehrte Tyrion-Effekt quasi. Victarion fand ich auch eher fad, aber ich stehe eh nicht so auf die Eisenmänner und alles was damit zusammen hängt. Irgendwie wirken die auf mich wie ein Fremdkörper in der Handlung und daher schert es mich auch nicht sonderlich, was denn nun mit denen so los ist. Auch wenn ich befürchte, dass die mit dem Horn von Valyria noch mal wichtig werden könnten.

    Lang lebe König Staublin, Herr der Mummers vom geheimnisvollen Volk der Doom.

  • Mein Lieblingskapitel ist das Letzte von Jon, weil das actionreich und emotional ist. Außerdem war Gott Jon, er ist nicht Azur Ahoi sondern gleich R'hollor ;) , sehr menschlich. Beispiel "Die zwei Toten in den Eiszellen habe ich ganz vergessen."


    Victarions letzten zwei Kapitel fand übrigends gar nicht so schlecht. Der ist so schön hohl und brutal.
    Am schlechtesten fand ich die ersten zwei Tyrion Kapitel. Daenerys Anfangskapitel waren langweilig. Mich interessiert Meeren etc. nicht so ganz.

  • Ich fand das Buch insgesamt gut und möchte auch kein Kapitel hervorheben, bis vielleicht auf das Kapitel, wo Dany Drogon in der Pit besteigt und davonfliegt, das war so ein "na endlich" - Gefühl.


    Die Zeitverschmelzung mit AFFC kam mir beim Lesen gar nicht so schlecht vor, da ich kurz vor Auslieferung einen re-read dessen hatte. Darauf, dass John am Schluss vermeintlich stirbt, habe ich eigentlich nur gewartet, im Gegensatz zu den vorherigen Büchern sterben erstaunlich wenige "Haupt"-Personen überraschend, da hat sich GGRM etwas zurückgehalten ;)


    Ansonsten fängt halt jetzt die Wartezeit wieder an, die hoffentlich wesentlich kürzer ausfällt...

    gross ist nur, was man nicht erkennen kann,
    und grösser noch, was man nicht begreift ...
    (Sven Regener)

  • Selmy fand ich auch gut, v.a. die Backflashes und die Gespräche mit Dany (auch schon in den letzten Büchern). Da lernt man ein bisschen was über die Hintergründe.
    Bei Tyrion und Dany hab ichs teilweise echt nicht geschafft die Kapitel in einem Stück durchzulesen, weil sie sich wie Kaugummi gezogen haben. Es gibt auch in diesen Kapiteln interessante Nebenbemerkungen und Informationen und vor allem wahrscheinlich Vorbereitung auf die nächsten Bände, aber ich fand es unheimlich langwierig sie zu lesen....

  • Zitat

    Selmy fand ich auch gut, v.a. die Backflashes und die Gespräche mit Dany

    Ja, die Backflashes waren gut, aber die Flashbacks haben mir fast ebenso gefallen. ;) Kleiner Scherz am Rande.

    Zitat

    Bei Tyrion und Dany hab ichs teilweise echt nicht geschafft die Kapitel in einem Stück durchzulesen, weil sie sich wie Kaugummi gezogen haben.

    Was ich bei Tyrion vermisst habe, war so ein bisschen die stringenz. Erst ist er dort mit Person X, dann passiert aus heiterem Himmel irgendwas und er ist hier mit Person Y und dann ist er auch schon wieder woanders mit Person Z. An sich finde ich das auch nicht soooo schlimm (im Gegenteil: es gibt nichts schlimmeres als eine allzu vorhersehbare Handlung), aber es scheint mir so als habe die Tyrion-Handlung so gar kein richtiges Ziel. Und jedes mal wenn man meint, man wüsste worum es bei ihm jetzt ungefähr geht, wird das schon wieder ins Kraut geschossen. Weiß nicht. Tyrion lese ich nach wie vor gerne, aber das fand ich so ein bisschen schade.

    Lang lebe König Staublin, Herr der Mummers vom geheimnisvollen Volk der Doom.

  • fand eigentlich alle Kapitel im Norden gut:
    - Jon/Mel an der Mauer ( Stannis ist bisweilen echt comedy pur, echte Konkurrenz für Dolorous Edd :) )
    - Reek/Theon, vor allem die Kapitel in Winterfell, gut geschrieben, sehr stimmungsvoll
    - asha & der Marsch gen Winterfell
    - davos, bran, prologue


    arya & victorion jo, gut, aber irgendwie einfach zu wenig als dass es mich emotional gefesselt hätte
    Tyrions Kapitel waren zwar größtenteils unterhaltsam zu lesen, hübscher Reisebericht, aber zu wenig die Story vorangebracht. ein paar größere Zeitsprünge hätten hier echt geholfen und ein wenig mehr platz für die Story gelassen.


    Daenys kapitel fand ich weder unterhaltsam zu lesen, noch ist großartig was passiert, dafür war Selmy top
    quentyn *shrug* hat mich irgendwie überhaupt nicht interessiert
    Jamies Kapitel: war einfach nur enttäuschend mit dem dahingeschmissenen Ende. Das hätte dann von mir aus auch bis zum nächsten Buch warten können.

  • Tyrion lese ich nach wie vor gerne, aber das fand ich so ein bisschen schade.

    Geht mir genauso. Und am, äh, schadesten fand ich diese gaaaanz zufällige Begegnung mit Mormont. Musste an einen billigen Hollywood Streifen denken. Schade.

    Das Buch ist die Axt für das gefrorene Meer in uns.
    Franz Kafka


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