Meine Güte, was für ein arrogantes Stück Kürbis der Typ ist (und noch wäre ich halbwegs unvoreingenommen).
Klingt für mich jetzt schon so ziemlich, als würden seine Bücher seine Ansichten wiederspiegeln.
Ohne Zweifel und sicher, wie ich im ersten Post erwähnte, sind die Bücher anhand der Philosophie ausgerichtet. Das Original Atlas Shrugged, bedient nahezu der gleichen Wortwahl und auch die Autorin von Atlas Shrugged soll in das gleiche Horn geblasen haben. (Damals als ich die Reihe anfing, kannte ich Atlas Shrugged nicht http://de.wikipedia.org/wiki/Atlas_wirft_die_Welt_ab )
Wie schon gesagt seine Bücher sind nicht unbedingt zu empfehlen, einfach weil der Autor nervt, mit seinen Ansichten. (War auch gleich mein erster Post)
Es stimmt aber eben nicht das er Rechtsextrem ist, genauso wenig wie die Tea Party Rechtsextrem ist oder Sarah Palin, sie sind nur seltsam aber seltsam sein ist kein Verbrechen.
Wer den Thread liest wird feststellen das es einige gibt die die Bücher gern haben und auch bei Amazon gibt es einige die den Büchern 5 Sterne geben.
Deswegen versuchte ich objektiv dazulegen was an der Reihe nicht so toll ist.
Beim lesen des Threads sollte man auch bedenken, die Bücher erscheinen seit Jahrzehnten, ich selber habe damit irgendwann um die Jahrtausendwende angefangen und bin einfach wie bei Rad der Zeit nie von los gekommen. Am Ende will man doch wissen, wie es denn nun weiter geht und wenn jedes Jahr ein halbes Buch erscheint (der Verlag hat die Bücher geteilt) und das seit man Teenager ist liest man weiter.
Die Bücher waren auch nie als große Serie geplant, ich würde sagen der Autor wurde wie Robert Jordan einfach überrollt und musste irgendwas dann schreiben.
Auch dadurch kommt natürlich viel zusammen was sich nicht unbedingt positiv liest, ich erinnere mich aber an Amazon Rezensionen zu Harry Potter oder das Lied in der Textstellen rausgesucht wurden um irgendwas zu belegen, die Katholische Kirche die Harry Potter mit Satanismus identifiziert oder irgendwelche andere die Textstellen zum Inzest bei GOT rauskamen, zusammen mit dem Titelbild war das bei mir ein Grund warum ich fast ein Jahr brauchte bis ich Game of Thrones mir kaufte… (Auch damals war das Jahrtausend grade angebrochen)
In den USA sind die Werke und die Bezüge geläufiger, deswegen wird die Wortwahl entschärft und deswegen erscheint uns auch einiges widersprüchlich. Das macht dann aber eben Sinn wenn man ungefähr weiß worauf der Autor anspielt, auch auf welche Debatten in den USA. In den USA gab es irgendwann eine große Abtreibungsdebatte, prompt schmeißt er was davon rein und nimmt dazu Stellung. (äußerst extrem, ich glaube das war diese ganze Khalan ist Schwanger Abtreibungsstory, ich weiß noch wie geschockt ich da stellenweise war als ich das durchblickte. Dagegen waren die zitierten stellen nichts,... )
Dann gab es eine Debatte zum Irak Krieg, prompt schmeißt er es rein und nimmt indirekt Stellung zu Frankreich usw. Deswegen will er aber nicht das Frankreich niedergebrannt wird von Kommunisten...
Wenn man das zu dem Zeitpunkt liest und weiß das auch Tom Clancy und andere US Autoren das taten, dann kann ich persönlich darüber nur lächeln. 10 Jahre später wirkt das alles ohne den Bezug zu kennen aber etwas schräg und deswegen ist es schwer gegen Textstellen zu argumentieren... Im Kontext des Buches erkennt man das aber halbwegs, dann weiß man ok jetzt kam Bush mit seinen Schurkenstaaten, dann kam wer nicht unser Freund ist unser Feind und einige Kapitel später wird "Frankreich" zerstört... pffff