Hier ist - wenn auch nicht wirklich altmodische - Detektivarbeit gefragt. Ein von mir beschworener dienstbarer Geist findet schnell heraus, welche Friedhöfe auf der Welt magieresistent sind, zum Glück nicht viele. Ab hier muss ich ohne Magie klarkommen. Mit einem Team verschwiegener Arbeiter gehe ich die Friedhöfe ab und grabe alle Gräber um, an denen vor kurzem Grabungen vorgenommen werden. Eine Menge Grabschändungen später - auf einem magieresistenten Friedhof habe ich glücklicherweise Ruhe vor Zombies, Vampiren, ruhelosen Geistern und ähnlichem - säubere ich den Dolch vorsichtig von nicht näher spezifizierten verwesenden Überresten und suche mit meinen Jungs das Weite. An einem zufälligen Ort dieser Erde suche ich mir einen Unfalltoten und ramme ihm den Dolch in die Brust. Er landet in einer Asservatenkammer der lokalen Polizeibehörde.
Hol den Dolch
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Nachdem ich ein paar hundert Jahre lang in der Zeitlosigkeit der Unterwelt gefangen müde geworden bin mit D&D über das Lied von Eis und Feuer zu diskutieren und mich mit Sartre bei einem Glas Styx on the Rocks darauf geeinigt habe, dass die Hölle tatsächlich die Anderen sind, nutze ich ein paar moderne Trends der Urban Fantasy, kehre in die Welt zurück und eröffne die renommierte Privatdetektei Unmaeg Inc.
Mit Schlapphut, Mantel, einer Schachtel Kippen und den Füßen auf dem Tisch lausche ich den Drehungen des Ventilators als ein aufgelöstes Blondinchen in einem engen roten Kleid reinschneit um vom vorzeitigen Tod ihres Verlobten zu berichten. Die Ziffern auf dem Drehscheibentelefon klickern leise runter während ich die Nummer eines sehr, sehr fernen Ferngesprächs wähle und meine Verbindungen nach ganz unten spielen lasse. Ich berechne dem Blondinchen eine gesalzene Summe und einen noch gesalzeneren Bonus für das rote Kleid knapp einen Tag nachdem ihr Verlobter verstorben ist und mache mich in das passende Leichenschauhaus auf.
Die Polizeibeamten kennen meine mysteriösen, aber erfolgsversprechenden Methoden Fälle zu lösen bereits und erlauben mir den Zugang zur Asservatenkammer. Ich tausche den Dolch gegen eine Attrappe aus, teile den Polizeibeamten wahrheitsgemäß mit, dass für den Unfall tatsächlich die Gärtnerin verantwortlich war, ziehe mir den Hut ins Gesicht und verlasse die Polizeistation.
Ich höre Musik und bemerke ein Zirkuszelt, eine Messerwurf-Vorstellung findet statt. Ich überreiche den Dolch dem Artisten und meine: "Versuch es mal hiermit." Woraufhin er ihn in einen Haufen anderer Messer und Dolche wirft. Morgen wird der Zirkus ins Unbekannte weiterziehen. -
Nachdem ich den Dolch entsorgt habe, mache ich mich mich auf den Weg nach Hause und lande im nächsten Ort in einer Zirkusvorstellung. Dämlicherweise lasse ich mich von ein paar netten Einheimischen bequasseln, als Freiwilliger an der Messerwurfnummer teilzunehmen. Wie blöd die Idee wirklich war, merke ich erst, als sich ein Dolch in meine Schulter bohrt. Durch meine Erfahrung mit dem Okkulten spüre ich die Reste eines Fluchs am Dolch und kombiniere messerscharf(pun intended!), dass dieser Dolch vor gar nicht langer Zeit in der Hölle unterwegs war und es sich folglich um DEN Dolch handeln muss. Ich verzichte auf Schadenersatz und nehme stattdessen nur den Dolch. Ein letzter Rest des Fluch sorgt dafür, dass mein Flug nach Hause in Transsylvanien zwischenlanden muss. Ich sehe mir die Gegend an und treffe einen Vampirjäger, dem ich den Dolch. Der nutzt ihn, um den unsterblichen Dracula zu pfählen, was diesen nicht aufhält. Der Jäger stirbt und der Dolch verbleibt im Besitz des Grafen, der sofort spürt, dass es ein besonderer Dolch ist.
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Ich bewerbe mich beim Grafen, als professionelle Dolchputzerin und bekomme den Job aufgrund meiner überzeugenden referenzen.
Als er mir den Dolch misstrauisch gibt entschuldige ich mich gleich und sage ich müsse in denÖrtlichen Dolchputzartikelfachmarkt gehen um das richtige Putzmitte zu kaufen, da er kein schonendes hätte.
Kaum draußen, renne ich zum Flughafen und nehme den nächsten Flieger zum Nordpol.
Dummerweise, hat mir der gute Dracula eine Armee an Fledermäusen hinterhergeschickt, die sich in den Triebwerken verfängt, und die Maschine zum Absturz über den Österreichischen Alpen bringt. Nach dem Absturz werden wir von einem Bergstamm welcher in den Höhlen der Alpen lebt entführt und in deren Speisekammer gebracht.
Als uns der Stamesführer ansehen kam, zeigte ich ihm den Dolch und bot ihm an diesen zu überlassen wenn er mich gehen ließe. Dieser nahm den Dolch danken an, gab mir Proviant und Geleit und ließ mich bis ins Tal eskortieren von wo aus ich nach Hause fuhr. Davor erzählte er mir aber, dass er den Dolch in einer Kammer ganz unten in den höhlen aufbewahren wolle, wo ihn aufgrund der extremen Kälte nur Yetis hingringen und holen können. Diese sind jedoch so zäh, dass sie kein Schwert der Welt je verletzen könne. Der Stammesführer versicherte mir ebenso, dass er jeden essen würde, der in die Nähe der Stammeshöhle käme. -
Ich als Obersektionschefin im Bundesministerium für fantastische Angelegenheiten, kann meinen Minister überzeugen mit ausgewählten politischen Verhandler in die Stammeshöhle eindringen. Die Verhandler werden aufgefressen. Als Obersektionschefin mit strengen Bibliothekarinnendutt, bin ich Ihnen zu angestaubt und ich marschiere in die Höhle und nehme den Dolch an mich. Den Dolch nähe ich in einem alten Buch ein, dass ich der Bibliothek meines Vertrauens als Schenkung vermache. Das Buch taucht nicht im modernen Onlinekatalog auf, sondern ist nur in einem Zettelkatalog registriert. Der Bibliothekar, der das Buch im Speicher verräumte, hat es allerdings falsch eingeräumt und ist deswegen nicht mehr auffindbar
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Da ich sowieso Dauergast in Bibliotheken bin, finde ich den Dolch aus purem Zufall. (Buchgrabbel-Schnitt-Aua-Verflucht!)
Damit sich nie wieder jemand dran verletzen kann, lege ich ihn in eine Truhe aus intelligentem Birnbaumholz. An Truhie kommt niemand ran!
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Ich habe ein besonderes Interesse an einem Dolch, der bereits so viele Verstecke gesehen hat, dass ich mich auf die Suche nach ihm mache. Nach einer langen Suche, krieg ich den Hinweis, wo sie sich aufhält, aber natürlich komme ich nicht selbst dran. Ich schieße mit brennenden Pfeilen auf die Truhe, bis ich treffe. Intelligenz hin oder her, Holz brennt.
Als die Truhe verkokelt ist und der Dolch freiliegt, will ich ihn in die Hand nehmen, aber er ist so heiß, dass ich mir die Finger verbrenne. In einem Versuch, ihn zu kühlen, tauche ich ihn in Wasser und schiebe das ganze Päckchen bei mir zuhause in die Tiefkühltruhe, wo das Wasser mit dem Dolch darin gefriert. Aber dort vergesse ich den Dolch.
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Du fährst in den Urlaub und taust deinen Kühlschrank ab. Du hast keine Ahnung, was dieser Dolch in deinem Gefrierfach macht, deswegen vertickst du ihn auf eBay. Ich bekomme nicht den Zuschlag und muss stattdessen dem Paketboten auflauern. Ich bekomme zwar den Dolch, habe auf der Flucht jedoch einen Unfall und sterbe. Meine Seele nimmt den Dolch mit, als sie zum Himmel auffährt, dort werde ich jedoch aufgehalten, weil im Himmel keine Waffen erlaubt sind. Der Dolch wird einkassiert und und unter meinem Namen irgendwo im Himmel eingelagert, der natürlich von den himmlischen Heerscharen bewacht wird. Ich bin mit diesem Ausgang der Geschichte ganz zufrieden und genieße meine immerwährende Seligkeit.
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Dann wachte Ser Garlan auf und stellte Fest, dass der Dolch nur eine Hinterlassenschaft seiner Frau war...
Er beschließt ihn zu vernichten um die bösen Erinnerungen und Träume los zu werden und wirft ihn in eine Schrottpresse und geht, ohne sich zu vergewissern ob der Dolch wirklich zerstört wurde. Das schreit natürlich nach einer Fortsetzung... -
An dieser Geschichte stimmt das eine oder andere nicht. Um ehrlich zu sein: So ziemlich alles. Ab in den Absurden-Theorien-Thread.
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Dann wachte Ser Garlan auf und stellte Fest, dass der Dolch nur eine Hinterlassenschaft seiner Frau war...
Er beschließt ihn zu vernichten um die bösen Erinnerungen und Träume los zu werden und wirft ihn in eine Schrottpresse und geht, ohne sich zu vergewissern ob der Dolch wirklich zerstört wurde. Das schreit natürlich nach einer Fortsetzung...
Ich träume, was du geschrieben hast, und wache ebenfalls auf. Der Dolch ist nun in meinen Gedanken verschollen, wo, soweit ich weiß, ziemliches Chaos herscht.
Da ich weiß, dass etwas ganz besonderes in meinem Kopf ist, nenne ich mich ab heute Jesus und ziehe predigend durchs Land. Ich werde allerdings von einem fanatischen Priester erschossen, der das Jüngste Gericht fürchtet ( zu viele Knaben auf den Schoß genommen). Meine Seele geht nicht gen Himmel, sondern eher in die andere Richtung, das Armag(g?)ed(d?)on bricht trotz dessen los, will heißen, die Sünder werden auf immer von den Reinen getrennt.
Da die Suche nach dem heiligen Gral, äh Dolch euch alle reinwäscht, kann mir keiner in die tiefsten Kriese der Hölllen folgen. -
Es entspricht nicht wirklich dem Ziel des Threads, auf diese Weise den Vorposter zu umgehen. Es ist ja eigentlich Sinn der Sache, gegen dessen Verteidigungsvorrichtungen anzugehen, und nicht irgendwas zu schreiben, was auf diese überhaupt nicht eingeht. Ich lasse es aber einmal - so halb - durchgehen, damit der Thread wiederbelebt werden kann.
Ich gehe zu Gott und beschwere mich, dass ein sündiger Traummagier meinen Dolch aus den Himmlischen Tresoren geklaut hat. Der ist entsprechend sauer und schickt einen Kommandotrupp aus Erzengeln in die Hölle, um den Dieb samt Dolch herauszuholen. Man beschließt, dich mit deinen eigenen Waffen zu schlagen, und modelliert einen Albtraum in deinen Geist. Das Monster kann nur mit einem magischen Dolch getötet werden, deswegen irrst du durch dein Traumland, bis du den Dolch gefunden hast und das Monster niederstrecken kannst. Du wachst auf und hältst den Dolch noch in der Hand. Der Dolch wird dir abgenommen, und du wirst zurück in die Verdammnis geschickt (Gott ist eh nicht gut auf dich zu sprechen, weil du dich für seinen Sohn ausgegeben hast, du erinnerst dich.) Der Angriff der Erzengel ht die Beziehungen zwischen Himmel und Hölle verschlechtert, deswegen streifen nieder Dämonen über die Erdoberfläche. Ich melde mich freiwillig als heiliger Krieger, bekomme eine heilige Schrotflinte, ein Flammenschwert und eine Rüstung aus geweihtem Silber, nehme zusätzlich den Dolch als Glücksbringer mit und ziehe durch verlassene postapokalyptische Lande, um Dämonen zu jagen.
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Ich überrede den lieben Teufel, die Dämonen doch endlich einmal koordiniert auf die Welt loszulassen, zuerst einmal auf die Krieger. Das funktioniert so gut, dass die Dämonen bald alle Kämpfer besiegen und ich den Dolch als Dankeschön vom Teufel geschenkt bekomme.
Dann fahre ich per Schiff nach Braavos und übergebe den Dolch der Eisernen Bank.
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Ich heuere die berühmte Bande von Stehlio Klaurys und seinen Bankräubern an. Wir graben uns mit Spitzhacken und Schaufeln einen Gang unbemerkt durch die Erde und genau von unten in den Tresor der Eisernen Bank rein. Während die anderen den ganzen Tresor ausräumen steck ich den Dolch unbemerkt ein und renne zum Entsetzen der anderen Bankräuber ohne Vorwarnung einfach durch den gegrabenen Gang zurück an die Oberfläche. Später höre ich auf den Straßen, dass die Bankräuber von den Wachen der Eisernen Bank erwischt und in einem kurzen blutigen Gefecht niedergemetzelt wurden. Was solls, ich reise zurück in die echte Welt und verkaufe den Dolch für gutes Geld einem uralten Sammler für Dolche. Leider ist der nicht mehr so fit im Kopf und bringt seine Dolche immer durcheinander, sodass er nicht mehr weiß, welcher jetzt welcher ist.
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Ist in dem Thread hier nichts mehr los?
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Da man in der echten Welt den leicht verwirrten Sammler durch diverse Foltermethoden immer gesprächig kriegt - und auch im Kopf sortiert - so eine Autobatterie an die Cochones angeschlossen bewirkt in mehrerer Hinsicht Überraschungen! - kriege ich den Dolch dann dennoch.
Ich schmeiße den Dolch aus Faulheit in die Donau in Wien.
Aber welchen Arm? Donanaukanal, Hauptstrom, Neue Donau, Alte Donau? Oder sonst einer von den 42 Altarmen?
Wer im falschen Arm zockt, löst ein Signal aus, dass einen Alligator auf den Plan ruft, der bis zu seinem Lebensende auf sie oder ihn als Beute geprägt ist. Das Vieh klettert sogar noch, wenn es sein muss, durch die Kanalisation von Wuppertal, um dir via Klorohr in den Po zu beißen ... -
Ich hol mir einen Suchtrupp der mit Sonargeräten die ganze Donau in Wien durchkämmt. Alsbald der Dolch nach 2 Monaten Suche unter immensen Kosten endlich geortet wurde, wird der Alligator mit einem dicken Brocken Fleisch an die Oberfläche gelockt, betäubt und in den nächstbesten Zoo verfrachtet. Danach wird der Dolch geborgen.
Bei einem Urlaub in Afrika vergrab ich den Dolch irgendwo in der Sahara in einem Loch in 20 Metern Tiefe, dessen Koordinaten ich mir weder notiere, noch merke, sondern mit gutem Gewissen vergesse.
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Ich verfolge deinen Weg nach und beschwöre in der Gegend einen Sandsturm, der den Sand umgräbt und den Dolch an die Oberfläche bringt. Ich schmuggle den Dolch in eine Venussonde. Die Sonde wird von der Venusatmosphäre zerstört und der Dolch bleibt irgendwo auf der Oberfläche liegen.
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Im Jahre 2087 bewerb ich mich bei der NASA und werde aufgenommen. Als ein paar Jahre später die erste bemannte Venusmission startet bin ich unter den Astronauten. Als wir dann endlich auf der Venus ankommen bemerke ich etwas Glänzendes im Boden, ich ziehe es heraus und wundere mich, was ein Dolch auf der Venusoberfläche zu suchen hat. Einer meiner Kollegen meint, er könne ein Beweis für Aktivitäten von Außerirdischen in unseren Sonnensystem sein. Wir werden uns darin einig, die Aufnahmen zu dem Dolch zu löschen und den Dolch sicher im Raumschiff zu verwahren. Als wir dann wieder auf der Erde ankommen, nimmt mich der NASA-Chef, welcher von meinen Kollegen von dem Dolch erfahren hat, zur Seite und sagt mir, dass ich, falls ich gegenüber jemanden, ganz gleich wem, jemals ein Wort über den Dolch verlieren würde, mich nicht zu wundern brauche, wenn ich dann einen "Unfall" erleiden würde. Was mit dem Dolch geschieht sagt er mir nicht...
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Ich habe nach dem Dolchschmuggel angefangen, mich fürs Thema zu interessieren und bei der NASA angefangen, wo ich mittlerweile Direktor bin. Ich nehme den Astronauten, der den Dolch gefunden hat, zur Seite und sage ihm, dass er, falls er gegenüber jemanden, ganz gleich wem, jemals ein Wort über den Dolch verlieren würde, sich nicht zu wundern brauche, wenn er dann einen "Unfall" erleiden würde. Anschließend versuche ich den gleichen Trick nochmal. Diesmal probiere ich es mit dem Jupiter, wo der Dolch von der Sonde ausgestoßen wird und tief im Gasplaneten versinkt, wo kein Astronaut je hinkommen wird.
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