Sehe es wie Obrac, gerade weil der Originaltext im Englischen ist, sollten die Eigennamen auch englisch bleiben, zumal unser deutsch mit dem Englischen aufgrund der germanischen Ursprungssprache [sorry, muss es leider nochmal einbringen] so nah verwandt ist und die Globalisierung noch dazu beisteuert, dass jeder Deutsche Wörter wie "Snow", "Stone" etc. kennen sollte. Und wie Obrac auch schon sagte, ist es eben kein chinesisch oder eine andere, uns völlig fremde Sprache. Da wir also das entsprechende Vorverständnis auch bei den englischen Wörtern haben (sollten), sind die Originalnamen einfach besser, weil eine Übersetzung nunmal total andere Konnotationen als das Original hervorrufen kann. (siehe "Rock" zu "Stein" - WTF? - ich habe da ziemlich unterschiedliche Konnotationen)
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Es ist eine Frage der Grenzziehung. Was ist ein englisches Wort das wir kennen sollen und was nicht mehr. Und ist es schön die eine Hälfte übersetzt zu haben und die andere nicht? Da plädiere ich für Konsequenz. Ich hätte rock sicher auch mit Fels übersetzt. Also meines erachtens ist eher zu wenig übersetzt worden als zuviel. Casterlystein ist eben halbgar. Es bleibt halt immer auch eine Frage was der Autor mit dem Namen gemeint hat oder ob er einfach nur den Klang gut fand. Casterlyrock könnte ma ja mit Eisengießerfels oder Streustein oder Klippenfels übersetzen.
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Zitat
Da plädiere ich für Konsequenz.
Konsequenz wäre in jedem Fall wünschenswert, würde ich meinen. Egal, ob in die eine oder andere Richtung.
ZitatCasterlyrock könnte ma ja mit Eisengießerfels oder Streustein oder Klippenfels übersetzen.
Eisengießerfels, Streustein oder Klippenfels? Ernsthaft? Sicher, man hätte es auch mit Blumenkohlhügel oder Alufelgenstein übersetzen können, aber weder wäre das sprachlich schön gewesen, noch näher am urpsürnglichen Namen. Casterly ist der Name einer Familie, der nicht übersetzt werden kann. Und damit ist es auch ein Paradabeispiel für das meiner Meinung nach eigentliche Problem bei diesem Versuch der Übersetzung: man kann vieles eben nicht übersetzen (!) und es zwanghaft in ein "deutsches" Korstett zwängen zu wollen, ergibt dann eben Dinge wie Robin Erbsengraben, den Lord von Suppenfeld. Im Englischen gibt es eine andere Tradition der Namensgebung, die man nicht 1:1 aufs Deutsche ummünzen kann. Das geht nur mit Gewalt und da kommt dann eben häufig nur Mist bei raus.
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Ich finde eigentlich nicht, dass man 100%ig konsequent sein muss. Es ist doch völlig OK, aus der "Kingsroad" die "Königstraße" zu machen, oder aus dem "Lightning Lord" den "Blitzlord". Das sind doch völlig akurate Übersetzungsmöglichkeiten, an denen sich keiner stört. Solche Dinge wie "King's Landing", "Casterly Rock" etc. kann man doch trotzdem im Original belassen. So hat es die alte Übersetzung gemacht, und da habe ich überhaupt kein Problem mit.
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Naja Casterly mag ja ein Eigenname sein. Aber Caster hat eben auch die genannten Bedeutungen: Streuer, Gießer
und ob Casterly Rock nach der Familie genannt wurde oder ob die Familie nach Ihrem Wohnort benannt wurden ist ja auch nicht geklärt.
Meine Dritte Übersetzung ist falsch. Aber Rock kann eben auch Klippe heißen. Es gibt also schon Möglichkeiten das zu übersetzen. Und auch bei uns haben name ja zum Teil eine Bedeutung. Schmidt z.B oder Meyer, Müller
Die könnte man ja auch Übersetzen.
Die ganzen Probleme ergeben sich ja eigentlich nur in der Fantasy ansosnten werden Namen natürlich nicht übersetzt, da die Handlung ja in einem konkreten Land mit einem passenden Namen spielt. Aber Eis und Feuer spielt eben nicht im Mittelalter Englands. Martin verwendet englisch klingende Namen wo er dem amerikanischen Leser eine kulturelle Verwandschaft mit dem Leser suggerieren will und eben fremd klingende Namen wo er kulturelle Unterschiede ausdrücken möchte. Aber wir hatten ja auch durchaus auch ein Mittelalter mit dem man gleiche Bilder im Kopf suggerieren kann. Also warum nicht die verwenden?
Es nicht zu tun kommt in etwa der Idee gleich die Bücher in ein englisches "Korsett" zwängen zu wollen. Denn Westeros ist genau so wenig England wie Deutschland. -
Die ganze Diskussion, also seit Threaderstellung, erinnert mich irgendwie an die Glühbirnengeschichte.
Mein intellektueller Beitrag dazu:
Danke für's Zuhören.
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Zitat
Martin verwendet englisch klingende Namen wo er dem amerikanischen Leser eine kulturelle Verwandschaft mit dem Leser suggerieren will und eben fremd klingende Namen wo er kulturelle Unterschiede ausdrücken möchte.
Vielleicht verwendet Martin aber die Namen genau deshalb, weil er ein alt-englisches Flair erzeugen wollte? Ritter, Jungfrauen, Königshäuser etc. passt einfach schön zur englischen Adelsatmosphäre. Es gibt genug Beispiele, wo amerikanische Fantasy-Autoren deutsche oder osteuropäische Namen verwenden, um eben einen gewissen Stil zu bemühen. Martin nimmt halt englische. So ist ASOIAF von vorneherein im Zweifel erstmal, auch, was die Intention des Autors anbelangt, englischstämmig. -
Für mich ist der Autor zwar tot, aber ich interpretiere ASOIAF auch so, dass da eine englisch-aristokratisch-feudalistische Atmosphäre für den Leser erzeugt werden soll. Von daher sind diese spezifischen Eigennamen mMn nicht zu übersetzen, da diese Atmosphäre ansonsten zerstört wird. Habe sowohl die alte als auch die neue Übersetzung gelesen, die alte gefiel mir um Längen besser, die Atmosphäre kam da für mich einfach authentischer rüber und bei der neuen Übersetzung habe ich mich teilweise schwarz geärgert.
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Zitat
Naja Casterly mag ja ein Eigenname sein. Aber Caster hat eben auch die genannten Bedeutungen: Streuer, Gießer
Wenn du das Wort nur weit genug zerlegst, findest du häufig Dinge, die auf die eine oder andere Weise übersetzbar sind. In Caster steckt wiederum auch das Wort Cast drin, also cast-er-ly-rock = Besetzung-äh-lein-Fels = BesetzungähleinFels. Würde zwar gehen, würde ich so aber auch nicht übersetzt haben wollen. Und ob Casterly überhaupt von Caster abgeleitet ist, weiß man ja auch nicht. Es so zu übersetzen, ist also reine Willkür und da bin ich eher dagegen.
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geopath:
Lass dir gesagt sein, dass du mit deinen Ansichten nicht allein dastehst. Die Idee dahinter mag ja auch ganz nett sein.
Die letzendliche Umsetzung Blanvalets ist aber dermaßen Inkonsequent und gezwungen zusammengeschustert, dass von der Idee auch nicht mehr viel übrig bleibt.Englische Namen sind einfach anders konstruiert als deutsche. Und wenn dann noch Übersetzer am Werk sind, die nicht einmal mitkriegen, dass Rayder offensichtlich an Raider angelehnt ist, oder dass Casterly kein Kunstname, sondern ein Caster mit Endung ly ist, dann braucht man sich auch nicht mehr darüber wundern, wenn aus Glover ein Glauer wird, und eben nicht übersetzt.
Wenn dann bei Namen, die eventuell tatsächlich unübersetzbar sind, eine phonetische Angleichung versucht wird, dann wird sich nicht einmal an deutsche Phonem-Graphem-Beziehungen gehalten. (Siehe Royce -> Rois; nicht Reus/Reuß oder dergleichen.) Dadurch wird das Resultat noch weiter vom "Flair" weggeführt, als der ursprüngliche Name.
Von Eigenmächtigen Verfälschungen wie "Hohenehr" oder "Rosengarten" will ich garnicht erst anfangen.Gegen die meisten Bastardnamen hätte ich aber überhaupt nichts, wenn denn mit der Übersetzung tatsächlich ein deutsches Flair erzeugt würde.
Verstehe mich nicht falsch; die Intention hinter der "Eindeutschung" kann ich gut nachvollziehen. Aber die Umsetzung halte ich für ziemlich dilletantisch.
Edit: Aegon_lebt!
ZitatUnd ob Casterly überhaupt von Caster abgeleitet ist, weiß man ja auch nicht.
Es liegt aber nahe, wenn man mal an "das Gold von Casterly Rock" denkt.
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Zitat
Es liegt aber nahe, wenn man mal an "das Gold von Casterly Rock" denkt.
Also ich könnte mich irren, aber Caster - also Gießer, Formgießer - wurden eher für die Eisenherstellung und -verarbeitung gebraucht, nicht für Goldschmiedearbeiten. Bin da aber auch kein Experte.
Ansonsten:
ZitatEnglische Namen sind einfach anders konstruiert als deutsche
Sag ich ja. Wenn man streng ist, dann KANN das gar nicht wirklich funktionieren, weil man zwnagsläufig irgendwo irgendwann auf den einen oder anderen Namen stoßen wird, den man nicht oder nur mit seeeeeeeeeehr viel Fantasie und noch mehr Kampf eindeutschen kann. Unter anderem (!) daher wäre ich auch dafür gewesen, es direkt sein zu lassen.
ZitatIch finde eigentlich nicht, dass man 100%ig konsequent sein muss. Es istdoch völlig OK, aus der "Kingsroad" die "Königstraße" zu machen, oder aus dem "Lightning Lord" den "Blitzlord". Das sind doch völlig akurate Übersetzungsmöglichkeiten, an denen sich keiner stört. Solche Dinge wie "King's Landing", "Casterly Rock" etc. kann man doch trotzdem im Original belassen. So hat es die alte Übersetzung gemacht, und da habe ich überhaupt kein Problem mit.
Also ich finde schon, dass man konsequent sein sollte. Allerdings ist das ja keine Entweder-Oder-Frage ob man alles "deutsch" macht oder alles englisch belässt. Ich hatte nie ein Problem mit der Übersetzung der Kosenamen (Imp = Gnom, Lightning Lord = Blitzlord usw.), aber Roter Bergfried, Casterlystein und Königsmund finde ich eher nicht so wirklich sehr schön, um es mal vorsichtig auszudrücken.
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Zitat
Also ich finde schon, dass man konsequent sein sollte. Allerdings ist das ja keine Entweder-Oder-Frage ob man alles "deutsch" macht oder alles englisch belässt.
So hatte ich das jetzt verstanden, sorry.. (wobei ich denke, dass geopath es wirklich so meint)ZitatIch hatte nie ein Problem mit der Übersetzung der Kosenamen (Imp = Gnom, Lightning Lord = Blitzlord usw.), aber Roter Bergfried, Casterlystein und Königsmund finde ich eher nicht so wirklich sehr schön, um es mal vorsichtig auszudrücken.
Genau, das ist der Punkt. Meiner Meinung nach hat es die alte Übersetzung grundsätzlich richtig gemacht. -
Da ich selber die Bücher gerade auf Englisch (was eher Zufall ist) lese kenne ich weder die eine noch die andere Übersetzung. Daher beziehe ich mich hier immer auf die Grundhaltung. Da scheint natürlich das ein oder andere diskutabel zu sein. Aber das Martin gerade gezielt ein Englisches Flair wollte hallte ich für gewagt. Er wollte ein Mittelalterliches Flair und gehört selber nun mal dem englischsprachigen Kulturkreis an. Alles was er über das Feudalwesen und so schildert findet sich überall in Europa wieder.
Also ich lese lieber ein Rosengarten anstatt Highgaren als ein Blitzlord. Das ist irgendwie eine verstümmelte Sprache die weder der Schönheit der deutschen Sprache noch der Englischen Rechnung trägt.
Wenn Namen offensichtlich keine Bedeutung haben, könnte man sie einfach durch andere Ersetzen ohne einen Informationsverlust. Das Problem ergibt sich ja nur für denjenigen der das Original kennt und mit zwei Namen für eine Person Schwierigkeiten hat.
Ich gebe zu das Konsequenz schwer zu erreichen ist. So müsste John ja in Johann übersetzt werden und Catelyn evtl. mit Katharina usw. Denn Englische Vornamen zu verwenden und dann den Nachnamen zu ersetzen ist ja auch Grumpf.
Konsequent wäre also nur keine Übersetzung anzufertigen. Das wäre aber auch schade.
Darin liegt dann wohl der Vorteil von Tolkien, das er sich die Mühe gemacht hat komplett neue Namen zu erfinden. Die braucht man nicht übersetzen. -
Zitat
lso ich lese lieber ein Rosengarten anstatt Highgaren als ein Blitzlord.
Ich lese lieber ein "Hochgarten" als ein "Rosengarten". Da fängt die Verasche ja schon an. -
Hochgarten wäre die korrekte Übersetzung, aber Rosengarten hat eher was von der lieblich Konnotation die Highgarden für mich verströmt.
Aber mein Vergleich bezog sich ja auch eher auf Blitzlord, da bekomme ich dann nämlich Tränen in den Augen
Dann auch gleich Lightning-Herr
Ich denke die Personen die als Übersetzer für soetwas genommen werden sind mit der Englischen Sprache schon irgendwie vertraut.
Jeder der der Auffassung ist die Übersetzung wäre schlampig, kann ja einfach mal ne Seite selber übersetzen. -
Zitat
Hochgarten wäre die korrekte Übersetzung, aber Rosengarten hat eher was von der lieblich Konnotation die Highgarden für mich verströmt.
Verdammt, Martin ist aber auch blöd, dass ers nicht gleich so schreibt, wie es besser wäre. Zum Glück haben wir ja den Übersetzer, der sowas ausbügeln kann.Zitat
Aber mein Vergleich bezog sich ja auch eher auf Blitzlord, da bekomme ich dann nämlich Tränen in den Augen
Dann auch gleich Lightning-Herr
Willst du dann gleich jeden "Lord" im Buch ersetzen? Herr Tywin Lennister? *schauder* Am besten natürlich jede kleinste Spur der englischen Sprache ausradieren.ZitatIch denke die Personen die als Übersetzer für soetwas genommen werden sind mit der Englischen Sprache schon irgendwie vertraut.
Den Eindruck habe ich nicht. -
Da ich selber die Bücher gerade auf Englisch (was eher Zufall ist) lese kenne ich weder die eine noch die andere Übersetzung.
Du kennst also weder die alte noch die neue Übersetzung, aber bist der Meinung alles ist gut wenns nur auf Teufel komm raus eingedeutscht wurde?
Hochgarten wäre die korrekte Übersetzung, aber Rosengarten hat eher was von der lieblich Konnotation die Highgarden für mich verströmt.
Und korrekt übersetzen muss nicht sein, Hauptsache es klingt gut?
Jeder der der Auffassung ist die Übersetzung wäre schlampig, kann ja einfach mal ne Seite selber übersetzen.Genau, und jeder der mit der Arbeit seiner Autowerkstatt unzufrieden ist kann ja auch selber dranrumschrauben ...
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Obrac
es lohnt sich schon auch zwischen den Zeilen zu lesen.
ich habe nicht gesagt das es im Englischen Rosegarden heißen müsste. Mitnichten. Ich sagte nur, das für mich die Stimmung von Highgarden durch Rosengarten durchaus getroffen wird.
Und ja ich würde jedes Lord übersetzen, warum auch nicht. Es heißt nunmal nicht mehr im englischen als Herr als korrekte Anrede des Adels. Ich würde versuchen die englische Sprache zurückzudrängen, ja, es spricht ja auch nichts dagegen. Schließlich hat ja keiner in Westeros einen englischen Adelstitel, sondern eben den der 7 Königslande und der kann genau so gut Herr heißen.
Man kann natürlich auch versuchen auf Krampf englsiche Wörter drin zu ahlten in der Übersetzung. Nur wozu? Weil das schön nach großer weiter Welt und ich bin globalisisert klingt? -
Zitat
ich habe nicht gesagt das es im Englischen Rosegarden heißen müsste. Mitnichten. Ich sagte nur, das für mich die Stimmung von Highgarden durch Rosengarten durchaus getroffen wird.
Du hast geschrieben, dass "Rosengarten" für dich besser passt als "Hochgarten". Folglich würde "Rosegarden" für dich auch besser passen als "Highgarden", so zwischen den Zeilen gelesen. Der Punkt ist aber der, dass es nunmal "Highgarden" heißt. Punkt.ZitatUnd ja ich würde jedes Lord übersetzen, warum auch nicht. Es heißt nunmal nicht mehr im englischen als Herr als korrekte Anrede des Adels. Ich würde versuchen die englische Sprache zurückzudrängen, ja, es spricht ja auch nichts dagegen.
Natürlich spricht da was gegen, haben ich und andere ja schon erläutert. Du kannst die englische Sprache nicht ohne den Holzhammer zurückdrängen. Dafür gibt es einfach zu viele eindeutig englische Namen in den Büchern. Die kannst du nicht übersetzen.
Wenn du "Lord" mit "Herr" übersetzt, wie willst du dann "Ser" übersetzen?ZitatMan kann natürlich auch versuchen auf Krampf englsiche Wörter drin zu ahlten in der Übersetzung. Nur wozu? Weil das schön nach großer weiter Welt und ich bin globalisisert klingt?
Du musst überhaupt nicht "mit Krampf" irgendwas drin halten. Die englischen Wörter sind drin. -
Da ich selber die Bücher gerade auf Englisch (was eher Zufall ist) lese kenne ich weder die eine noch die andere Übersetzung. Daher beziehe ich mich hier immer auf die Grundhaltung.
Wie gesagt, die Grundhaltung kann ich durchaus nachvollziehen.
ZitatAber das Martin gerade gezielt ein Englisches Flair wollte hallte ich
für gewagt. Er wollte ein Mittelalterliches Flair und gehört selber nun
mal dem englischsprachigen Kulturkreis an.Seht ihr... da kommt man hin, wenn man meint, über die Intention des Autors diskutieren zu müssen.
(generell auf diesen Diskussionstrang bezogen, nicht nur auf das Zitat)
Auch die Neue Übersetzung hat alle Lords und Ladys beibehalten. Auch wenn ein gewisser Mitübersetzer, der auch hier im Forum dazu Stellung genommen hatte, gerne eine vollständige Adelspyramide mit Titeln eingebaut hätte, die Martin "offensichtlich vergessen hatte".
Aber da haben wir es auch schon. Lord wird auch im Original für alles und jeden gebraucht. Nimmt man dann dazu, dass Herr im Deutschen zusätzlich noch als Anrede fungiert, sind das am Ende ziemlich viele Herren.
Dennoch hätte man, wenn man schon damit anfängt, auf jeden Fall Lord und Lady ersetzen müssen. Was allerdings nicht getan wurde.
Ebenso, wie die Starks und Winterfell einfach NICHT übersetzt wurden. Und dadurch ergibt sich im deutschen Kontext sogar eine unnötige Verfälschung.Und Highgarden in Rosengarten statt beispielsweise in Hohengarten umzubenennen zeugt nicht nur von Übermäßiger Kreativität des Übersetzers, sonder zusätzlich davon, dass er die Geschichte, die er da übersetzt, nicht wirklich gut kennt.
ZitatJeder der der Auffassung ist die Übersetzung wäre schlampig, kann ja einfach mal ne Seite selber übersetzen.
Ich weiß, dass Übersetzungen schwierig sind. Ich weiß aber vor allem auch, dass man sich dafür Zeit nehmen und sich eingehend mit dem Thema beschäftigen muss.
Diese "Überarbeitung" ging aber von jetzt nach gleich, Buchweise, mit ettlichen im nachhinein durch weitere Auflagen selbst erkannten Fehlern, von denen aber nur die offensichtlichsten dann tatsächlich nochmal geändert wurden. Das beste Beispiel: Hunter --> Hanter .... später dann irgendwann Jäger.
Bei dieser Übersetzung wurde schlicht und einfach hektisch gepf... äh... -arbeitet.Das hat nichts damit zu tun, dass Übersetzungen an sich schwierig sind.
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