Neue Blanvalet-Ausgaben

  • Du verkennst, dass diese Worte meine endgültige Reaktion auf speziell Maegwin und Obrac sind, nachdem ich ihren Stil in diesem und dem anderen Thread noch etwas ausführlicher bewundern durfte.
    Ich möchte mit diesen Leuten nicht kommunizieren. Das war nicht schon seit meinem Beitritt hier so.
    Indem ich ihnen das sehr deutlich schreibe, erspare ich uns dreien weitere unnütze Mühe.

    Typen wie dich verstehe ich nicht. Andauernd wiederholst du deine NullBock-Attitude mit Usern hier zu kommunizieren und tust es am Ende dennoch. Macht dir wohl irgendwie Spass? Ich halte mit eigentlich aus dieser aktuellen Diskussion hier raus, weil das Wichtiste zu diesem Thema schon auf den Seiten 10-20 gesagt wurde. Die neue Übersetzung ist da und sie ist Unbefriedigend aber lesen werde ich sie trotzdem. Teilweise bekommt man das Gefühl, dass sich jeder irgendwie beleidigt fühlt, weil die Gegenseite meint, man würde mit der Kritik die komplette Buchreihe und nicht die Übersetzung oder das Verhalten von Blanvalet meinen. Die Genialität der Buchserie ist nicht in Frage gestellt. Trotz der neuen bescheidenen Übersetzung (die alte war auch nicht gut, nebenbei gesagt) bleibt das Werk an sich genial. Ich glaube wir alle hier sind Fans und sollten der Meinung der anderen ein bisschen mehr Respekt zollen aber Aussagen wie "Ich Scheiße auf eure Meinung und was GRRM sich bei den Namen gedacht hat, geht mir auch am Arsch vorbei" sind einfach nur respektlos.


    Die meisten Fans sind ja nich nur wegen der Übersetzung verstimmt, sondern deswegen, weil der Verlag BLANVALET mitten in einer laufenden Serie (4 von 7 BÜchern) beschlossen hat den Übersetzungsstill und das Layout zu ändern und die Bücher demnach komplett neu aufzulegen und das auch noch zu einem unverschämt teuren Preis. Blanvalet verlangt 15 Euro für ein halbes Taschenbuch. Das ganze Buch d.h. zwei Taschenbücher kosten demnach 30 Euro. Im Vergleich meine "gebundene Bantam Ausgabe" von ADWD hat mich 16,95 Euro gekostet. Will man jetzt alle Bücher im selben Layout, damit es im Bücherregal gut aussieht, muss man die bereits vor 5-10 Jahren gekauften Bücher noch einmal kaufen, demnach hat Blanvalet an einem Eis-und-Feuer Fan zwei mal kassiert. Demnach haben bereits einige hier für ein ganzes einzelnes Buch an die 60 Euro gezahlt. Ist ja klar, dass einige alte Fans deswegen verstimmt sind. Zum Glück hat man uns bei Harald Töpfer (Harry Potter) den Schweinewarzen-Express erspart. Einige Verläge denken doch mit aber Blanvalet ist in dieser Hinsicht ein schwarzes Schaf.

    “They can keep their heaven. When I die, I’d sooner go to Middle Earth.”
    - George R.R. Martin -

  • Ich habe die Diskussion der letzten Tage etwas mitverfolgt.
    Ich will nicht viel dazu sagen, ausser, das die Geschmäcker eben verschieden sind. Obs einem gefällt oder nicht. Und so sollte es imho auch sein, und ich weiss auch, zu was mich diese dämliche Überarbeitung getrieben hat. :)


    zu meiner "gut"- oder "schön"-Beurteilung:
    Falls ich das so geschrieben hab, dann war das natürlich dumm.
    Aber ich wette, ich hab noch mehr geschrieben.
    ZB holprig ... ist ein Fakt, der Name ist extrem lang und vielsilbig mit ungewohnter Endung für einen Eigennamen.
    Wenn ich genauer drüber nachdenke, wär Königs Landung besser (so in der Art von Helms Klamm). Zwei Worte statt einem. Das mag auch albern klingen, aber zumindest hat man nicht mehr so ein unsägliches einzelnes Kunstwort, das nicht wie ein Name, sondern wie ein Vorgang klingt.


    Und nun das, warum ich eigentlich Posten wollte. ;)
    Es ist nicht wichtig, ob der Name albern klingt oder nicht. Wenn die Bedeutung eben so zutrifft, dann ist es eben so. Im Reelem oder Fiktion, ich würd da nicht viel unterschied machen. Gibt genug alberne Namen. ;)
    Und wenn ich auf meinem eigenem Familliennamen schaue, dann kann sich die Bedeutung von dem Namen zudem, vom ursprünglichen Grundlegend ändern. Aber es ist gut, wenn man den Ursprung selber noch weiss. In 700 bis 1000 Jahren kann sich eben viel ändern, selbst die Sprache und deren gebrauch.

    Wenn sich ein Mann nicht an seine Gesetze erinnern kann, dann gibt es zu viele davon.
    Ragnar in der Saxon Chronik

  • Den Schluss vom Rosenkrieg zum britischer Kulturkreis finde ich nicht zulässig. Sich von einer starken historischen Geschichte wie dem Rosenkrieg inspieren zu lassen, bedeutet nicht, dass man seine Geschichte automatisch in dem jeweiligen Kulturkreis ansiedelt. Das Konzept "Zwei mächtige Adelshäuser zoffen und intrigieren, bis einer weint" ist ja nicht exklusiv britisch, sondern vermutlich in jedem Kulturkreis zu finden.


    Zudem sollte man auch nicht unter den Tisch fallen lassen, dass ein amerikanischer Autor sprachlich automatisch aufs Britische zurückfallen muss, wenn er altertümlich und fantasylastig schreiben möchte. Die amerikanische Historie gibt einen mittelalterlichen Anstrich mit Burgen und Adligen nämlich nicht her. Das Nutzen britischer Sprache durch einen Amerikaner muss also nicht zwangsläufig darauf zurückzuführen sein, dass er eine alternative Geschichte Englands erzählen möchte.


    Tolkien hat sich beim Auenland auch von seiner englischen Heimat inspirieren lassen, und trotzdem nicht auf englischen Namen in allen Übersetzungen bestanden.


    Ich finde diesen Schluss zum britischen Kulturkeis sehrwohl zulässig.


    Auch wenn ich geschichtlich nicht so bewandert bin, so kommt man beim lesen von ASoIaF bald zum schluss, das sehr wenig Fantasy zu finden ist, aber in eine eigenständige Welt eintaucht, die ans Mittelalter erinnert. Ich selber dachte vornehmlich an den hundertjährigen Krieg. Einhergehend mit den gebräuchlichen Namensgebungen in Westeros. Was mich dann doch sehr an die Briten erinnert, und noch viel mehr, als ich die beiden Kartenhälften von Westeros aneinander gelegt habe. wow - Eine Karikatur von der britischen Insel. Ich kanns nicht anderes nennen.
    Wenn das nicht Absicht ist. Zudem, wo in den freien Städten und was östlich davon ist, die Namensphilosophie strickt anders ist.


    Das mit dem Rosenkrieg und was GRRM selber sagt, habe ich erst hier erfahren, und mich nur bestätigt. :)

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    Ragnar in der Saxon Chronik


  • Die meisten Fans sind ja nich nur wegen der Übersetzung verstimmt, sondern deswegen, weil der Verlag BLANVALET mitten in einer laufenden Serie (4 von 7 BÜchern) beschlossen hat den Übersetzungsstill und das Layout zu ändern und die Bücher demnach komplett neu aufzulegen und das auch noch zu einem unverschämt teuren Preis. Blanvalet verlangt 15 Euro für ein halbes Taschenbuch. Das ganze Buch d.h. zwei Taschenbücher kosten demnach 30 Euro. Im Vergleich meine "gebundene Bantam Ausgabe" von ADWD hat mich 16,95 Euro gekostet. Will man jetzt alle Bücher im selben Layout, damit es im Bücherregal gut aussieht, muss man die bereits vor 5-10 Jahren gekauften Bücher noch einmal kaufen, demnach hat Blanvalet an einem Eis-und-Feuer Fan zwei mal kassiert. Demnach haben bereits einige hier für ein ganzes einzelnes Buch an die 60 Euro gezahlt. Ist ja klar, dass einige alte Fans deswegen verstimmt sind. Zum Glück hat man uns bei Harald Töpfer (Harry Potter) den Schweinewarzen-Express erspart. Einige Verläge denken doch mit aber Blanvalet ist in dieser Hinsicht ein schwarzes Schaf.


    Wohl gesprochen. So ist es. Noch dazu, so wie es ausgeführt wurde.


    Oh, die erste Auflage ist nicht mehr aktuell, in der zweiten Auflage sind nochmals ein paar Namen verändert worden, die zudem auch nicht besser klingen (sinn ergeben), in Wort und Bild (die Wappen). Und ständig das Gefühl, das man von Blanvalet verarscht wird.

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    Ragnar in der Saxon Chronik

  • Ich habe eine Frage zu dem Cover der neuen Blanvalet-Ausgabe von "Der Sohn des Greifen". Auf dem Cover ist das Motto "Ein grimmiger Feind. Ein treuer Freund" aufgedruckt.
    Ich kann mich nicht erinnern, dass die Wörter des Haus <Minispoiler Connington /> irgendwo erwähnt werden. Auch das Westeros-Wiki weiß nichts von diesen Worten.
    Hat Blanvalet dort seinen Telefonjoker ausgespielt und bei Mr. Martin nachgefragt? Oder waren sie "kreativ"?
    Vielleicht sieht die Gedruckte Ausgabe ja auch anders aus.

    “I may be just a schoolgirl... But now, I'm a schoolgirl with a giant robot!” - Iori Fuyusaka

  • Hey!


    ich verfolge das Forum schon lange! Und bin was die neue deutsche Übersetzung angeht ambivalent. manches finde ich gut, manches inkonsequent.
    Egal, will meine Meinung nicht endlos ausbreiten.


    WAS MIR WICHTIG IST, und was vielleicht interessant ist, ist zu sehen wie die Bücher in andere Sprachen übersetzt wurden und wie es da gehandhabt wird.


    In der Französischen Ausgabe gibt es auch ein Mischmasch aus französischen Komplett-Übersetzungen und Beibehaltung englischer Eigennamen.


    Beispiele:


    Jon Snow bleibt Jon Snow
    Theon Greyjoy bleibt Theon Greyjoy
    Arys Oakheart wird Arys du Rouvre
    Preston Greenfield wird Preston Verchamps
    Davos Seaworth wird Davos Mervault
    Vargo Hoat wird Varshé Hèvre
    Hot Pie wird Tourte-Chaude
    Pyke wird Pyk
    Casterly Rock wird Castral Roc
    Highgarden wird Hautjardin
    Kings Landing wird Port Réal


    In der Italienischen Ausgabe werden die Personennamen größtenteils im Englischen belassen, aber bei den Ortsnamen gibt es Übersetzungen:


    Casterly Rock wird Castel Granito
    The Neck wird l'Incollatura (was soviel wie "Klebestelle" im Deutschen heißt)
    Winterfell wird Grande Inverno


    In der Niederländischen Ausgabe gibt es ebenso einen Mischmasch zwischen Übersetzungen von Eigennamen und Beibelassungen


    Catelyn Tully wird Catelyn Tulling
    Jon Snow wird Jon Sneeuw
    Last Hearth wird Laatste Haard
    Kings Landing wird Koeningslanding
    Casterly Rock wird Rots van Casterling


    Was ich damit zeigen will ist, dass es wohl auch ein internationales Problem ist und ein Mischmasch / Inkonsequenz bzw. mal mehr, mal weniger glücklische Übersetzungen eher der Regelfall ist. Unter Umständen werden auch bei Übersetzungen in andere Sprachen bedeutungen der Originalnamen vernachlässigt oder ein britisch angehauchtes Sprachgefühl geht verloren / wird eingeschränkt. Ob das gut oder schlecht ist, will ich nicht beurteilen. Aber es ist bei Übersetzungen vielleicht weit verbreitet.

    »Ich finde es von Tag zu Tag schwieriger, gemäß dem Stil meines blauen Porzellans zu leben.«
    Oscar Wilde

    Einmal editiert, zuletzt von Fuchur ()

  • Em... Habe ich was verpasst?
    Was ist in "Weder noch" enthalten, dass solche Reaktionen hervorrufen kann?


    Das liegt daran, dass die Moderation munter in meinen Beiträgen rumlöscht.
    Ich weiß nicht ob ich so undeutlich schreibe.
    Aber hier wird jetzt nur noch On-Topic geschrieben und zwar von allen.
    Keaton
    Alles Weitere wird offiziell verwarnt.
    Keine Weiteren Beleidugungen. Punkt.


    Probleme unter den Usern werden hier für gewöhnlich per PM geklärt.
    Oder man schreibt einen Moderator an.


    Zu guter letzt kann man User auch auf die Blacklist setzen, dann muss man deren Beiträge nicht lesen.



    Und doch, in diesem Forum kann man offen und zivilisiert diskutieren, auch wenn es ab und an mal hitzig wird.


    Dreenan

    3 Mal editiert, zuletzt von Keaton ()

  • Die neue Übersetzung ist da und sie ist Unbefriedigend aber lesen werde ich sie trotzdem. Teilweise bekommt man das Gefühl, dass sich jeder irgendwie beleidigt fühlt, weil die Gegenseite meint, man würde mit der Kritik die komplette Buchreihe und nicht die Übersetzung oder das Verhalten von Blanvalet meinen. Die Genialität der Buchserie ist nicht in Frage gestellt. Trotz der neuen bescheidenen Übersetzung (die alte war auch nicht gut, nebenbei gesagt) bleibt das Werk an sich genial. Ich glaube wir alle hier sind Fans und sollten der Meinung der anderen ein bisschen mehr Respekt zollen aber Aussagen wie "Ich Scheiße auf eure Meinung und was GRRM sich bei den Namen gedacht hat, geht mir auch am Arsch vorbei" sind einfach nur respektlos.

    Amen, Bruder!!! :bier: Dem stimme ich voll zu!

  • Zitat

    Und doch, in diesem Forum kann man offen und zivilisiert diskutieren, auch wenn es ab und an mal hitzig wird.


    Mit Verlaub, aber dem widerspreche ich. Wenn ich wirklich offen diskutieren könnte, hätte ich auch das Recht, Mitdiskutanten darauf hinzuweisen, dass sie unredlich argumentieren / billige rhetorische Kniffe nutzen. Aber nun gut, ich belasse es dabei, wir kommen ja eh auf keinen grünen Zweig.


    Mir ist bewusst, dass meine Reaktionen teilweise unangemessen waren. Doch sicherlich nicht nur meine. Zum unangemessenen Diskussionsverhalten, das ich eben ansprach, kommen noch all die Zurechtweisungen, weil ich diversen Leuten zu direkt bin. Eventuell hätten sich Dritte, die mir unbedingt schreiben wollten, wie frech ich doch sei, raushalten sollen, dadurch fühlt man sich nur noch mehr in die Ecke gedrängt.
    Wenn dann in jedem Beitrag von mir der Rotstift angesetzt wird, sobald ich die Gegenseite für ihr Verhalten kritisiere (Wie kommt ihr eigentlich auf "Beleidigung"? würde mich mal ernsthaft interessieren), in den Beiträgen der Gegenseite, die genau dasselbe mit mir tun, aber nicht (parteiisches Löschverhalten), dann wirkt das auch nicht grad deeskalierend.


    Nein, wie mehrfach erwähnt hast du nicht das Recht Mitdiskutanten darauf hinzuweisen das sie deiner Meinung nach unredlich argumentieren, oder zu behaupten das sie billige rethorische Kniffe verwenden. Oder ganze Threads als Spam zu bezeichnen.
    Wenn du ein Problem hast dann kläre das über PM.




    ...
    back to topic:


    Eine Behauptung, die hier immer wieder auftaucht, ist, dass die englischen Namen so zu bleiben haben, weil die Bücher kulturell/historisch eng an die Rosenkriege und den hundertjährigen Krieg angelehnt seien.
    Ich werd jetzt nicht drauf rumreiten, dass die meisten deutschen Leser mit beiden Kriegen wenig anfangen können, denn sollte einer dieser Einflüsse wirklich Wesentliches zum Verständnis/Genuss der Geschichte im Buch beitragen, dann wär dieses Argument natürlich nichtig. Dann hätte GRRMs Werk eben Inhalte, die Leuten fremd bleiben, die diese Kriege nicht kennen, egal, wie man das nun übersetzt.
    Allerdings hätten die Englischverfechter dann immer noch nicht automatisch Recht, weil solche Assoziationen zur realen Geschichte mit dem Wissen im Hinterkopf (Rosenkriege, 100-jähriger Krieg) auch ohne englische Namen teilweise oder vielleicht sogar vollständig immer noch sehr gut möglich wären.
    Spielen bestimmte Wendungen im Buch auf Wendungen innerhalb der Rosenkriege an? Sind die Konfliktparteien identifizierbar (Geographie, Charakterzüge ...) und kann man dadurch Erwartungshaltungen in Bezug auf den Fortgang der Handlung entwickeln, die von GRRM bedient oder clever unterlaufen/konterkariert werden könnten?
    Und so weiter ...
    Die Frage, die sich mir nun stellt, ist, ob es zum Bewahren solcher Sinnzusammenhänge wirklich wichtig ist, die englischen Originalnamen zu behalten?
    Ich meine, nur dann, wenn man diese Namen unbedingt braucht, um diese Sinnzusammenhänge herzustellen.
    Gibt es in den Büchern überhaupt solche Namen? Und braucht man die, um die Parteien der Rosenkriege zu identifizieren?
    Das bezweifle ich. Ich hätte gern Beispiele dafür, die mir das Gegenteil beweisen. Darum hab ich auch schon mehrfach gebeten, nur hab ich es eben nicht so ausführlich logisch aufgedröselt wie jetzt.
    Falls es keine solchen Beispiele gibt, sind diese englischen Namen nur Fluff, wie jemand hier so schön meinte.
    Mancher möchte gern noch mehr Rosenkriegs-Fluff, über die namensunabhängigen Sinnbezüge hinaus.
    Auf die Behauptung, ein ENGLISCHSPRACHIGER Fantasyautor hätte sich sehr viel dabei gedacht, wenn er für sein vorwiegend englisches Publikum englische Fantasynamen wählt, geh ich jetzt nicht weiter ein. Ich fühl mich dadurch nämlich leicht verschaukelt.


    Ich jedenfalls möchte lieber mehr Fluff in Form von Allegorien, die aus der Sprache natürlich ableitbar sind, die ich im Buch lese.
    Ich möchte einfach dasselbe, was die englischen Leser auch haben. Ist das denn zu viel verlangt? ;)


    Bei sehr vielen original englischen Werken sind Namenseindeutschungen sinnlos, klar, denn da gibt es eben nichts Allegorisches oder aber es spielt nun mal in England oder den USA oder so. Hier stellt die Eindeutschung von sprechenden/allegorischen Namen dagegen einen Wert dar und Westeros liegt nicht in England. Dadurch scheint mir, wird das Ganze zu einer Frage persönlicher Prioritäten:
    Sind mir die Rosenkriege wichtiger als in der Textsprache verwurzelte Namen?
    Will ich lieber mehr Rosenkriegsfluff oder mehr allegorischen Fluff?
    Ist es mir egal, dass es Leute gibt, die sich auf Neck, Eyrie und so weiter keinen Reim machen können? Ist es diesen Leuten selbst egal?
    Was wiegt für mich schwerer, die inkonsequente neue deutsche Übersetzung oder die englischen sprechenden Namen in der alten Ausgabe?

    2 Mal editiert, zuletzt von Keaton ()

  • Auf die Behauptung, ein ENGLISCHSPRACHIGER Fantasyautor hätte sich sehr viel dabei gedacht, wenn er für sein vorwiegend englisches Publikum englische Fantasynamen wählt, geh ich jetzt nicht weiter ein. Ich fühl mich dadurch nämlich leicht verschaukelt.

    Warum? Martin hat doch für den Nachbarkontinent Essos ausschließlich Nicht-Englischsprachige Namen gewählt. Daraus lässt sich doch ganz eindeutig schließen, dass er sich sehr wohl etwas dabei gedacht hat, wenn er für Westeros fast ausschließlich auf englische Namen und Begrifflichkeiten zurückgreift.

    Vogel und Bär und Fisch und Hase...

  • Warum? Martin hat doch für den Nachbarkontinent Essos ausschließlich Nicht-Englischsprachige Namen gewählt.


    Klar, die sollen ja auch für englische Leser exotisch sein, Westeros nicht ... oder besser nur, insoweit sprechende Fantasynamen exotisch sind, die sind ja auch nix Gewöhnliches.

    Daraus lässt sich doch ganz eindeutig schließen, dass er sich sehr wohl etwas dabei gedacht hat, wenn er für Westeros fast ausschließlich auf englische Namen und Begrifflichkeiten zurückgreift.


    Nein. Daraus lässt sich lediglich schließen, dass seine Leser erst mal (bis zur Übersetzung, auf die er keine Rücksicht nehmen muss) englischsprachig sind. Wenn ein Fantasyautor hierzulande sich eine Geschichte ausdenkt und dafür Namen sucht, greift er auch gern auf sprechende deutsche Namen zurück. Das hat nichts weiter zu bedeuten, als dass er erst mal nur in seiner Muttersprache schreibt und mit sprechenden Namen in dieser Sprache mehr Flair reinbringen will.

    Zitat

    Nein, wie mehrfach erwähnt hast du nicht das Recht Mitdiskutanten darauf hinzuweisen das sie deiner Meinung nach unredlich argumentieren, oder zu behaupten das sie billige rethorische Kniffe verwenden. Oder ganze Threads als Spam zu bezeichnen.
    Wenn du ein Problem hast dann kläre das über PM.


    Akzeptiert.

  • Also, meines Wissens waren die die Rosenkriege lediglich eine Inspirationsquelle für Martin, aber Das Lied von Eis und Feuer ist natürlich keine Nacherzählung der Rosenkriege oder ein Schlüßelroman. Martin hat daraus eine Reihe von Ideen geschöpft und zu etwas ganz Eigenem verarbeitet. Man muss also nix über die Rosenkriege wissen, um die Bücher zu verstehen. Wenn man sich mit den Rosenkriegen beschäftigt, wird man vielleicht über das ein oder andere Puzzleteil stolpern, dass Martin eingesammelt hat und dann in seiner Geschichte verwendete. Ein paar große Adelshäuser liegen im Clinch um den Thron, Ein verschuldeter König, ein möglicherweise geisteskranker König usw. Kleine Ehrerbietungen finden sich dann in Details. Die Rose, welche von den Yorks und Lancasters im Wappen getragen wurde, ging an die Tyrells und im Haus Lannister schwingt das Haus Lancaster mit. Aber nichts ist 1 zu 1 übertragen worden und führt zu einem tieferen Verständnis.


    Die Diskussion um die neue Übersetzung kann man noch Jahre so weiter führen und wird dabei zu keinem Ergebnis kommen, dass alle zufrieden stellt. Denn hier kann keiner Recht haben.
    Zum einen ist es sicherlich Geschmackssache, ob man nun die Originalnamen bevorzugt oder lieber alles mehr oder weniger radikal eingedeutscht haben will. Argumente gibt es für beides. Keine Übersetzung ist je perfekt und wird allen gefallen. Immer ist etwas holperig und man wird Wohlklang und Bedeutung gegenüberstellen. Vielleicht geht mal etwas in der Übersetzung verloren wie z.B bei King's Landing. Glücklicherweise erschließt sich die Geschichte dieses Ortes aber nicht nur einzig und allein durch den Namen, sondern auch durch diverse Textpassagen im Buch. Man kann über jeden Namen streiten und es wird immer Anhänger für beides geben. Es soll King's Landing heißen oder Königs Landung oder Königsmund oder Königshafen. Alles kann mit Argumenten unterfüttert werden.
    Was den meisten Gegnern der neuen Übersetzung stinkt, ist wie schon hier angesprochen, in erster Linie die Verlagspolitik.


    Was ich ganz interessant finde, ist dass Martin mal in einem Interview sagte, dass er immer mit dem Namen einer Figur beginnt, wenn er sie entwirft und dass der Name für ihn überaus wichtig ist.

  • Was ich ganz interessant finde, ist dass Martin mal in einem Interview sagte, dass er immer mit dem Namen einer Figur beginnt, wenn er sie entwirft und dass der Name für ihn überaus wichtig ist.

    Ich persönlich bin auch der Meinung, dass man das recht deutlich merkt. Die Namen in ASoIaF sind eigentlich fast ausschließlich wirklich gut gewählt bzw. stimmig. Bei vielen Fantasyromanen hat man ja eher das Gefühl, dass der Autor ein Namenslexikon vor sich hinlegt, es zweimal willkürlich aufschlägt und daraus dann eine Vor-Nachnamenskombination kreiert.


    Gerade weil ich die Namensgebung bei Martin eigentlich sehr gelungen finde würde ich mir bei einer Übersetzung wirkliche Sorgfalt wünschen, die z.B. eben auch, wenn nicht vollkommen unmöglich, einen evtl. vorhandenen Bedeutungsrahmen erhält.

    "There is no creature on earth half so terrifying as a truly just man."


    - Varys

  • Also, meines Wissens waren die die Rosenkriege lediglich eine Inspirationsquelle für Martin, aber Das Lied von Eis und Feuer ist natürlich keine Nacherzählung der Rosenkriege oder ein Schlüßelroman.

    Martin hat das mehrfach in Interviews bestätigt und das in den letzten 15 Jahren ca. 6 Mal pro Jahr. Zum Glück ist ASOIAF keine Nacherzählung, weil am Ende Tyrion Lannister oder sein Kind auf dem eisernen Thron sitzen würde. Die Rosenkriege habe die Lancasterianer gewonnen. Die rote Rose ist im engl. Königswappen immer noch zu finden. Man hat sie mit der weißen Rose der Yorks (Haus Tyrell) verbunden.

    “They can keep their heaven. When I die, I’d sooner go to Middle Earth.”
    - George R.R. Martin -


  • Ich jedenfalls möchte lieber mehr Fluff in Form von Allegorien, die aus der Sprache natürlich ableitbar sind, die ich im Buch lese.
    Ich möchte einfach dasselbe, was die englischen Leser auch haben. Ist das denn zu viel verlangt? ;)


    Wenn jemandem schon wirklich der Sinn von richtiger eindeutschen steht. Dann sollte es umbedingt ins Österreichische deutsch eingedeutscht werden, und nicht ins Deutsche deutsch. Was interessieren mich schon die Deutschen. ;) Ebenso die Westeros Karte, die stimmt so auch nicht mehr.


    Das GRRM mit der Characterschaffung mit dem Namen beginnt weiss ich schon seit einiger Zeit. Andere Autoren gehen da möglicherweise noch weiter wenn ich Timothy Zahn hernehme. In seinen Namen stehen meist schon ein gravierender Teil der characterlichen Persönlichkeit darin, Hab das mal bei seiner Schaffung namens Mara Jade mit bekommen.
    Ich nehme mal an, das es für die Autoren schon wichtig sein wird. Ich hab zwar Obracs Bücher nicht gelesen, aber er kann hier sicherlich was dazu sagen. ;)
    Aber so mit einem wisch darüber fahren, und sagen, es sei nicht wichtig, was der Schreiberling da für Namen vergeben hat. Ist gelinde gesagt ... einfaltslos. Wenn du deinen Kindern namens gibst, denkst du dir auch was dabei, oder nicht? Bücher von AUtoren sind auch wie Kinder, und je mehr sich einer bei der Namensgebung was denkt, und verbunden mit der vorkommenden Geschichte, desto besser wird es vermutlich. Nehme ich mal an.



    Für mich hat ASoIaF nie in Deutschland oder Österreich gespielt, nicht einmal andeutungsweise. Und das möchte ich auch nicht und das finde ich gut so.
    Ist es nicht schön und gut, in fremde Welten eintauchen zu können, fern von der Heimat, oder der gegenwertigen Zeit? Das finde ich allgemein so klasse an Fantasy. Man braucht als Autor nicht gross an unsere eigene Welt achten, aber mit den Gefühlen der Charactere genauso liebevoll oder gemein mitspielen, wie hierzulande auch im realem, oder die Welt in Grund und Boden stampfen. Was macht es schon aus?. Und wenn es so meines erachtens so geschen ist, wie es GRRM gemacht hat, wenn Charactere - Orte - Geschichte - Storyline - wie auch die Namensgebung so gut zusammen passen, das es stimmig und einheitlich wirkt. Warum sollte man dieses Werk so zerreissen?


    Das in einer Übersetzung viel verloren gehen kann, ist mir wegen der Sprachproblematik schon klar. Was die beiden Ursprünglichen Übersetzer geleistet haben, ist gut gewesen, und die Geschichte in sich stimmig. So wie es imho sein sollte. Das gewisse Halbsätze abgeganen sind, ist mir erst mit dem parallel (englisch-deutsch) lesen aufgefallen, was mir aber zuvor nicht gestört hat, und das ist auch nur bei der Übersetzung von AGoT vorgekommen. Von den Namen ist mir nur Heisse Pastete schlecht aufgefallen, wobei Hot Pie in der Übersetzung wirklich kritisch erscheint.
    Ich fands gut, wie es gewesen ist. Es hätte so belassen sein sollen, oder erst nach Abschluss nach dem letzten Teil von ASOIAF daran herumpfuschen, wen Blanvalet es umbedingt so will. UNd so wie sie es gamacht haben, haben sie nahezu alles falsch gemacht. Einzig die Aufmachung ist toll, aber bitte sieh dir nicht die Wappen an. Das erscheint, als wäre das Buch nicht gelesen worden worauf das Wappen prankt, das so ganz anders im Buch beschrieben wurde.

    Wenn sich ein Mann nicht an seine Gesetze erinnern kann, dann gibt es zu viele davon.
    Ragnar in der Saxon Chronik

    Einmal editiert, zuletzt von Accursed ()

  • Zitat

    Für mich hat ASoIaF nie in Deutschland oder Österreich gespielt, nicht einmal andeutungsweise. Und das möchte ich auch nicht und das finde ich gut so.
    Ist es nicht schön und gut, in fremde Welten eintauchen zu können, fern von der Heimat, oder der gegenwertigen Zeit? Das finde ich allgemein so klasse an Fantasy.


    Japp, so geht es mir auch.
    Ich muss auch hinzufügen, dass ich bei der Erwähnung eines Ser William Brown einfach völlig andere Assotiationen habe als bei der Erwähnung eines Junker von Braun oder alternativ Herrn von Braun. Vielleicht geht es da jemandem ganz anders - bitte melden.
    Es mögen beides Paralleldimensionen sein, allerdings hätte ich persönlich gern die gleiche wie die in der sich der Autor befand als er an seinem Buch schrieb.
    Gut möglich, dass George durch die Quellen inspiriert wurde durch die er inspiriert wurde, weil er als Amerikaner einfach leichter Zugang zu britischer Literatur und Geschichte findet - immerhin braucht er da keinerlei Übersetzung. Er mischt auch gerne, also ist es durchaus möglich, dass bei Bekanntheit auch andere Einflüsse in sein Buch gefunden hätten. Nun - haben sie allerdings nicht.


    Würden bei einer Geschichte die in einem anderen Land spielt die Eigennamen selbstverständlich beibehalten, auch wenn sie sprechend sein mögen (mal ganz abgesehen davon, dass nicht nur allegorische Namen eingedeutscht wurden und die allegorischen inkonsequent), wird hier bei einem ebenfalls fremden Land - unabhängig davon ob real oder nicht - wie selbstverständlich angenommen, dass eine Anpassung stattfinden muss und somit gehen auch leider meine Assotiationen flöten.
    Die Tatsache, dass nicht nur sprechende sondern auch andere Namen angepasst wurden und die Nachnamen teils nicht mehr so recht zum Vornamen passen, lasse ich mal außen vor.


    Zitat

    Nein. Daraus lässt sich lediglich schließen, dass seine Leser erst mal (bis zur Übersetzung, auf die er keine Rücksicht nehmen muss) englischsprachig sind. Wenn ein Fantasyautor hierzulande sich eine Geschichte ausdenkt und dafür Namen sucht, greift er auch gern auf sprechende deutsche Namen zurück.


    Gibt es ein Beispiel von einem deutschen Fantasy-Autor, der sich explizit durch das britische Mittelalter hat inspirieren lassen und deutsche sprechende Namen verwendet?
    In den wenigen deutschen Fantasybüchern die ich überhaupt gelesen habe (bis auf DSA-Romane, die für mich persönlich keine ernstzunehmende Fantasy-Literatur sind) schienen die Schriftsteller eher zu reinen Fantasy-Namen zu tendieren.

    I have been despised by better men than you.

  • Gibt es ein Beispiel von einem deutschen Fantasy-Autor, der sich explizit durch das britische Mittelalter hat inspirieren lassen und deutsche sprechende Namen verwendet?
    In den wenigen deutschen Fantasybüchern die ich überhaupt gelesen habe (bis auf DSA-Romane, die für mich persönlich keine ernstzunehmende Fantasy-Literatur sind) schienen die Schriftsteller eher zu reinen Fantasy-Namen zu tendieren.

    Das würde ich auch so sehen. Deutsche Fantasyautoren bedienen sich bei der Namensgebung besonders gerne einer einzigen Quelle: ihrer blühenden Fantasie. Die Namen sind in den seltensten Fällen von irgendwelchen deutschen Namensgebungskonventionen beeinflusst.


    Mal abgesehen davon, dass ich der deutschen Fantasyliteratur mal eines ganz deutlich abspreche: Tradition. Deutsche Fantasyliteratur orientiert sich ja nicht an den großartigen literarischen Werken früherer deutschsprachiger Fantasyautoren, nein, sie orientiert sich an der einen beherrschenden Traditionslinie und die stammt nun mal aus dem englischsprachigen Raum.


    Deutsche Fantasyautoren imitieren doch eigentlich meist nur englische Fantasyliteratur und orientiert sich bei der Zusammenstellung des Plots ihrer Bücher vielleicht noch an dem Jahrzehnt P&P-RPG Erfahrung dass sie sich erarbeitet haben.


    Die Namen ihrer Charactere haben dann eben auch Rollenspielniveau und Alrik und Co. grüßen dann eben fröhlich von den Seiten. ;)

    "There is no creature on earth half so terrifying as a truly just man."


    - Varys

  • Zitat

    Das würde ich auch so sehen. Deutsche Fantasyautoren bedienen sich bei der Namensgebung besonders gerne einer einzigen Quelle: ihrer blühenden Fantasie. Die Namen sind in den seltensten Fällen von irgendwelchen deutschen Namensgebungskonventionen beeinflusst.



    Das deckt sich mit meinen Leseerfahrungen. Theoretisch müsste Hohlbein mit sprechenden Städtenamen wie der Hafenstadt "Anchor" oder der brennenden Stadt "Combat" ein guter Kandidat für Blanvalets Übersetzungssystematik sein.

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  • Ich muss auch hinzufügen, dass ich bei der Erwähnung eines Ser William Brown einfach völlig andere Assotiationen habe als bei der Erwähnung eines Junker von Braun oder alternativ Herrn von Braun.

    Oh ja. Bei einem davon denke ich an Atombomben :D


    Man sollte allerdings berücksichtigen, dass diese Assoziationen kulturell geprägt sind. Der deutsche Leser mag bei "Ser William Brown" an rosenkriegende Anglo-Romantik denken, für den zunächst intendierten Leser, also den englischen bzw. amerikanischen hingegen klingt das ebenso banal-bieder wie für uns der Junker Braun. Man tappt da als fremdsprachiger Leser schnell in die Klang-Falle: "King's Landing" beispielsweise ist im Original eine unelegante Holter-die-Polter-Konstruktion (pure Absicht, vermute ich, weil die meisten Ortsnamen so elegant wie Presslufthämmer sind), aber würde man genau das ins Deutsche übertragen, also schlicht mit "Königslandung" übersetzen, wäre hier ein großes Buhei um den doof klingenden Namen.

  • Zitat

    Der deutsche Leser mag bei "Ser William Brown" an rosenkriegende Anglo-Romantik denken, für den zunächst intendierten Leser, also den englischen bzw. amerikanischen hingegen klingt das ebenso banal-bieder wie für uns der Junker Braun.


    Weder klingt für mich Junker von Braun besonders bieder, noch klingt Sir William Brown besonders romantisch, aber in der Tat nach Anglo.
    Was sollte denn in Abweichung zu uns ein Amerikaner anderes damit verbinden als Anglo? Indianer? :huh:
    Ich bin auch sicher der Engländer hätte da auch recht unterschiedliche Assotiationen bei den beiden.


    Junker von Braun mag nach 30jährigem, Barbarossa oder Welfen und Staufern klingen, vielleicht auch nach Kreuzzügen, das ist weder besser nur schlechter - nur anders als im Original.


    PS: Ich war übrigens für Königslandung.

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    Einmal editiert, zuletzt von Maegwin ()

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