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  1. Eis-und-Feuer Forum
  2. Eis und Feuer Buchbereich. Hier wird ausschließlich über die Buchreihe diskutiert.
  3. Sonstiges

Neue Blanvalet-Ausgaben

  • pgdNorz
  • 22. Oktober 2010 um 10:27
  • Ser Garlan Tyrell
    Bachelor of Desaster
    Beiträge
    1.674
    • 24. April 2012 um 19:56
    • #1.241
    Zitat von jugger22

    Du wirst aber, wenn du nicht die Orginalausgabe (englisch) lesen kannst oder möchtest, um die abgelehnte Fassung kaum herumkommen.


    Was eigentlich erst das Problem an der Sache ist. Würde Blanvalet die alte Übersetzung weiterverlegen, würde ich mir denken: "Es ist zwar reichlich merkwürdig, was die da fabrizieren, aber was solls." Ich würde vielleicht die Sache kritisieren, aber letzten Endes würde es mein persönliches Vergnügen am Lied nicht beeinflussen. Aber so ist es einfach nur eine Frechheit.

    Und ich kann und will nicht auf Englisch lesen. Ich tue es aber trotzdem, gezwungen durch diesen Schmarrn an Übersetzung. :monster:

    Zitat

    Zu meiner Entlastung noch. Ich bin über die Rezensionen und Links bei Amazon direkt hier in diesen Tread gelandet. Die anderen Teile des Forums entdecke ich erst nach und nach.


    Wobei man meinen sollte, dass der Thread hier so einiges an Informationen über das Thema bietet.

    Im übrigen meine ich, die deutsche Neuübersetzung sollte vernichtet werden.

  • cholerix
    Sheikh Yerbouti
    Beiträge
    78
    • 24. April 2012 um 21:38
    • #1.242
    Zitat von Waldkind

    Hallo Zusammen, dann wird wohl Reinhard Kuhnert, die neuen Bücher in Audible wohl auch in der neuen Übersetzung lesen, das ist dann wirklich nicht o.k. ich habe mich auch nur an die alte Übersetzung gewöhnt, oder weiß jemand anderes etwas?

    Kingslanding hört sich doch besser an als Königsmund... ;(

    Ich höre momentan auch alle Bücher wieder beim laufen, ich könnte dann meilenweit walken...... :thumbup: bin wieder voll drin.

    Ich versteh nicht warum Kuhnert manche Namen englisch ausspricht und manche deutsch. Da rollen sich einem die Zehenägel hoch wenn plötzlich von Arüüa und Brahn die Rede ist. Warum kann nicht alles einheitlich ausgesprochen werden. :cursing:

    Sweep the leg.

  • Wilwrica
    Khajiit
    Beiträge
    372
    • 24. April 2012 um 21:44
    • #1.243

    Das ist genau das gleiche wie in derÜbersetzung Stark und Winterfell unübersetzt zu lassen, den Rest aber nicht, find ich irgendwo inkonsequent, wurde aber bestimmt schon irgendwo gesagt.

    L'inverno sta arrivando - Der Winter naht - Winter is Coming - Se acerca el invierno - Vintern närmer sig - Зима близко - L’hiver vient

    Summer friends will melt away like summer snows, but winter friends are friends forever.

  • Avatar
    Protector of the eight virtues
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    139
    • 25. April 2012 um 01:54
    • #1.244

    Hi!

    Zitat von Dunedin


    aus Highgarden hätte man Hochgarten oder Hohengarten machen können, vielleicht hat man das nicht getan, um mögliche Verwechselungen mit Hohenehr zu vermeiden. Ist Rosengarten denn sooo weit weg vom Konzept?

    Vielleicht.

    Das Schlimme an dieser Sache ist in dem Fall nämlich, dass wir noch gar nicht beurteilen können, ob die wörtliche Bedeutung dieser Namen nicht noch wichtig sein wird. Was machen die Übersetzer denn bitte, wenn sich im nächsten Band herausstellt, dass Martin über die Hintergründe des Namens HIGH-garden berichten will? Denkt der Übersetzer sich dann stattdessen eine schöne neue Geschichte aus, die etwas mit Rosen zu tun hat?

    Ich halte so ein Unterfangen für überheblich. Selbst wenn man den Übersetzern zugestehen wollte, dass sie auch das ein oder andere „frei“ übersetzen (also ändern!) dürfen, dann dürften sie das in dem Fall erst, wenn der Zyklus abgeschlossen ist.

    [Blockierte Grafik: http://www.librarything.com/pics/librarything1.png]

  • freddergeier
    Anfänger
    Beiträge
    12
    • 25. April 2012 um 16:19
    • #1.245

    Möchte mich jetzt nicht direkt an dieser Diskussion beteiligen, aber trotzdem "erzählen", wie man es doch in meinen Augen richtig machen kann. Die neuen Hörbücher von Audible werden die alte Übersetzung beibehalten. Denke das ist für Gewohnheitstiere eine gute Idee. Quelle ist http://www.hoerbuecher-blog.de/das-lied-von-e…uch-geschichte/ (relativ weit unten in den Kommentaren).

    Generell erinnert mich diese Diskussion an die alten OT oder Synchron-Geschichte. Es mögen teilweise andere Argumente ausgetauscht worden sein, aber im Kern ist es mMn. schon so, dass man das am besten findet, was man als erstes gehört bzw. was man gewöhnt ist.

  • Sonnenfalke
    Lichtbringer
    Beiträge
    791
    • 25. April 2012 um 16:37
    • #1.246

    Das sind zumindest gute Nachrichten von Audible ... jetzt freue ich mich sogar fast noch mehr auf das Hörbuch von ADWD als auf die Ausgabe von FanPro

    ^`v´^ Licht tötet Schatten ^`v´^

    Eddard: "I hear your sister can't close her legs."
    Jaime: "I hear the same about Bran."
    Eddard: "..."

    @Maegwin: GwwpwpdmbswTbihvhcpcacff ftw! \o/

    Dieses Spielzeug wurde von Psychologen speziell dafür geschaffen, Kinder auf das Leben vorzubereiten:
    egal wie man es benutzt - es ist falsch.

  • Keaton
    überzeugter Hodorianer
    Beiträge
    1.037
    • 3. Mai 2012 um 14:47
    • #1.247

    Hallo.
    Ich lese grad die neue Ausgabe und wollte nur mal anmerken, dass ich damit im Großen und Ganzen zufrieden bin.
    Das Einzige, was wirklich etwas stört, sind Casterlystein und Schnee als Name (Strom und Stein dagegen sind ok ... Schnee ist allerdings irgendwie merkwürdig, gewöhne mich nur sehr schwer daran). Mit Stark hab ich kein Problem, denn das hab ich nie in Bezug zum Adjektiv gesetzt.

    Andere Beispiele wie Graufreud (stammt vom Grauen König ab), Hohenehr (liegt in luftiger Höhe und der Sinnspruch des Hauses beinhaltet Ehre - hohe Ehre übersteigert das noch, Hoher Horst oder so wär imo nicht so toll), Rosengarten (Hochgarten? Was soll das bitte sein? Ein Dachgarten? Ein Garten mit Bergblumen? Hat beides nichts mit dem High in Highgarden zu tun) und Königsmund (Mund=Flussmündung, ergo die Mündung, an der der König gelandet ist) gefallen mir dafür umso mehr. Peik und Rois sind imo gut, da beide zwar nicht deutsch klingen, dafür aber auch nicht mehr englisch. Rois klingt französisch, Peik nach irgendwas Nordischem oder so. Tyrell und Winterfell/Stark klingen nach wie vor englisch, was aber ok ist, denn andere Sprachanklänge sind ja wie eben erwähnt nun auch vorhanden und die gleichen das aus.

    Ich nehme an, der Grundgedanke hinter dieser Neuübersetzung der Eigennahmen war, es vielfältiger wirken zu lassen. Statt rein englischer Begriffe, die in einer nichtenglischen Fantasywelt auf deutsche Leser, die sich nicht bereits an die englischen Eigennamen gewöhnt haben, merkwürdig wirken würden, hat man einen Potpourri an allen möglichen Einflüssen drin, englisch, deutsch, französisch ...
    Der Schwerpunkt liegt dabei natürlich auf deutschen Eigennamen, aber offenbar war es für die Übersetzer zu schwer, alles sinnvoll und stimmig einzudeutschen. Teilweise haben sie dabei auch kläglich versagt (Casterlystein *schauder*), teilweise haben sie es gar nicht erst versucht. Unterm Strich klingen die Eigennamen in der neuen Ausgabe zumindest meinem Empfinden nach (und nur um Empfinden geht es hier ... außer bei so völlig missglückten Sprachmixturen wie Casterlystein) stimmiger als rein englische Namen inmitten eines deutschen Textes.
    Die englischen Eigennamen haben ja oft auch ihren Sinn und lassen sich irgendwie linguistisch herleiten, was natürlich deutschen Lesern eher schwerfallen dürfte. Schon allein deshalb bin ich sehr froh über viele der Namensänderungen. Ich beherrsche die englische Sprache zwar gut genug, um die Bücher (mit einem aufgeschlagenen Wörterbuch daneben, für die selteneren Wörter) auch im Original zu lesen, aber nicht ständig zwischen den Sprachen hin- und herschalten müssen, um auch wirklich jede Anspielung in den Eigennamen zu entdecken, ist auf jeden Fall besser.

    Wollt das nur mal loswerden. Es gibt tatsächlich Leute, die die neuen Eigennamen (in einer deutschen Ausgabe) besser finden als die unübersetzten. Und ich gehör dazu. :P

    2 Mal editiert, zuletzt von Keaton (3. Mai 2012 um 14:56)

  • Obrac
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    • 3. Mai 2012 um 15:41
    • #1.248
    Zitat

    Ich nehme an, der Grundgedanke hinter dieser Neuübersetzung der Eigennahmen war, es vielfältiger wirken zu lassen. Statt rein englischer Begriffe, die in einer nichtenglischen Fantasywelt auf deutsche Leser, die sich nicht bereits an die englischen Eigennamen gewöhnt haben, merkwürdig wirken würden, hat man einen Potpourri an allen möglichen Einflüssen drin, englisch, deutsch, französisch ...


    Auch eine interessante, wenn auch abenteuerliche Theorie. Ich bin mir eigentlich sicher, dass die Übersetzung die Namen ausschließlich deutsch klingen lassen wollte. "Rois" soll nicht "Roa" ausgesprochen werden, sondern "Reus". Die Übersetzung wäre ja noch katastrophaler, wenn man anstatt englische Termini ins Deutsche zu bringen, sie ins Französische bringen würde. Da würde ich ehrlich gesagt den Übersetzern den Rest Menschenverstand absprechen. "Rois" ist für mich übrigens das Schlimmste, was ein Übersetzer je verbrochen hat.

    http://www.rediroma-verlag.de

  • Magrat
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    • 3. Mai 2012 um 16:10
    • #1.249
    Zitat von Obrac

    "Rois" ist für mich übrigens das Schlimmste, was ein Übersetzer je verbrochen hat.

    für mich sind das Vanke und Manke. Mulwarft steht auch ganz oben. :monster:

    "Be realistic", said the unicorn.
    Außerdem bin ich der Meinung, dass die Red Apple Fossoways von New Barrel Spalter sind!

  • Zyrdan
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    • 3. Mai 2012 um 16:33
    • #1.250
    Zitat von Keaton


    Andere Beispiele wie Graufreud (stammt vom Grauen König ab), Hohenehr (liegt in luftiger Höhe und der Sinnspruch des Hauses beinhaltet Ehre - hohe Ehre übersteigert das noch, Hoher Horst oder so wär imo nicht so toll), Rosengarten (Hochgarten? Was soll das bitte sein? Ein Dachgarten? Ein Garten mit Bergblumen? Hat beides nichts mit dem High in Highgarden zu tun) und Königsmund (Mund=Flussmündung, ergo die Mündung, an der der König gelandet ist) gefallen mir dafür umso mehr. Peik und Rois sind imo gut, da beide zwar nicht deutsch klingen, dafür aber auch nicht mehr englisch. Rois klingt französisch, Peik nach irgendwas Nordischem oder so. Tyrell und Winterfell/Stark klingen nach wie vor englisch, was aber ok ist, denn andere Sprachanklänge sind ja wie eben erwähnt nun auch vorhanden und die gleichen das aus.

    "2 x 3 macht 4

    Widdewiddewitt und Drei macht Neune !!

    Ich mach' mir die Welt

    Widdewidde wie sie mir gefällt ...."

    Mal überlegt wieso George Highgarden nicht Rose Garden genannt hat?

  • Obrac
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    • 3. Mai 2012 um 16:33
    • #1.251

    Bei Vanke und Manke ist das Erschreckende, dass die Übersetzer offenbar wirklich glauben, die Namen würden im Original auch mit "k" ausgesprochen.

    http://www.rediroma-verlag.de

  • Keaton
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    • 3. Mai 2012 um 16:34
    • #1.252
    Zitat von Obrac

    Auch eine interessante, wenn auch abenteuerliche Theorie.

    Sicher. Ich kann mir nur irgendwie auch nicht so recht vorstellen, dass sie sich wirklich gar nichts dabei gedacht haben.
    Und Rois klingt eindeutig französisch. Sonst stände da ja auch Reus.

    Zitat

    Die Übersetzung wäre ja noch katastrophaler, wenn man anstatt englische
    Termini ins Deutsche zu bringen, sie ins Französische bringen würde.


    Wieso?
    Also ich find meine zugegeben gutmeinende Unterstellung, dass sie es lieber nach einem Sprachengemisch als rein englisch klingen lassen wollten, nach wie vor nicht sooo verkehrt.
    Schließlich hat Westeros rein gar nichts mit England zu tun. Peik ist als nordisch klingender Name für ein Volk, das stark an die Wikinger erinnert, auch recht passend, würd ich meinen.
    Sind aber für meinen Geschmack immer noch viel zu viele Y in den Namen. ^^
    Andererseits fällt es mir aufgrund der scheinbar inkonsequenten Übersetzung dann auch wieder leichter, die entsprechenden Namen im Original zuzuordnen ... falls ich doch mal lieber ein Buch auf englisch lesen oder die TV-Serie schauen möchte. Von Schnee zu Snow ist es nicht weit, genauso wie von Rosengarten zu Highgarden oder von Rois zu Royce.
    Ist irgendwo auch ein Vorteil, wenn nicht alles eingedeutscht wird.
    Die neuen Blanvalet-Ausgaben sind wie mir scheint eine Art Kompromiss zwischen nicht zu englisch klingenden Eigennamen einerseits (was ihr hier aus mir schleierhaften Gründen ständig als nebensächlich abtut, als hätte ein Übersetzer nicht die gottverdammte Pflicht, wo möglich und sinnvoll auch die Eigennamen zu übersetzen) und dem Erhalt der Assoziationsfähigkeit der neuen mit den alten Namen andererseits.

    Zitat

    Bei Vanke und Manke ist das Erschreckende, dass die Übersetzer offenbar wirklich glauben, die Namen würden im Original auch mit "k" ausgesprochen.


    Quelle bitte.
    Und was genau stört dich an Manke und Vanke? Den Namen Manke gibt es in Deutschland übrigens sogar ... im Gegensatz zu Mance.

    Zitat

    Mal überlegt wieso George Highgarden nicht Rose Garden genannt hat?


    Weil bei High das adlige Hochwohlgeboren anklingt, nehm ich mal an. Macht deutlicher, dass es ein Adelsgeschlecht ist. Obwohl das Haus ja Tyrell heißt, das garden kommt wohl vom House Gardener (noch lulziger ... merkt ihr, wie unwichtig es ist, ob das albern klingt oder nicht?) Der Stammvater dieses Geschlechts heißt wenn mich nicht alles täuscht aber Greenhand, oder? Klingt das irgendwie edel? Finde es eher albern. Man gewöhnt sich aber sehr schnell dran, genau wie an Rosengarten (was auch Sinn macht, die Rose Road führt da lang).
    Hohengarten wär vielleicht möglich gewesen (Hochgarten nicht, klingt nach Dachgarten oder Gebirgsblumen), ist imo aber auch nicht wirklich besser.

    3 Mal editiert, zuletzt von Keaton (3. Mai 2012 um 16:45)

  • Magrat
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    • 3. Mai 2012 um 16:44
    • #1.253
    Zitat von Keaton

    Und was genau stört dich an Manke und Vanke? Den Namen Manke gibt es in Deutschland übrigens sogar ... im Gegensatz zu Mance.

    nein, ich werde keine neue Diskussionsrunde starten. Es ist sch... egal ob es Manke im Deutschen gibt. Es klingt wie Lolek und Bolek!

    "Be realistic", said the unicorn.
    Außerdem bin ich der Meinung, dass die Red Apple Fossoways von New Barrel Spalter sind!

  • Dreenan Kel Zalan
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    • 3. Mai 2012 um 16:48
    • #1.254

    Außerdem ist ja ein überaus beliebtes Argument der unsäglichen Übersetzer das die Sprachmelodie erhalten bleiben soll. Überaus gelungen. :thumbdown:

    "Tigris doofitis ordinaris"
    "Wenn man keine Ahnung hat, einfach mal Fresse halten."
    "Der Strike ist dem Räumfehler sein Tod..."

  • Maegwin
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    • 3. Mai 2012 um 16:48
    • #1.255
    Zitat

    Es klingt wie Lolek und Bolek!

    Heeeeh, die fand ich toll als ich klein war!
    Lolek Teirell und Ruß Bolek hätte ich persönlich vorgeschlagen, um das Lied von Eis und Feuer noch ein wenig internationaler und somit für den deutschen Leser zugänglicher zu gestalten.

    I have been despised by better men than you.

  • Keaton
    überzeugter Hodorianer
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    • 3. Mai 2012 um 16:51
    • #1.256

    ...
    Wisst ihr was, lasst uns doch einfach alle mal tief Luft holen und uns beruhigen. ;)
    Weiß gar nicht, was so empörend daran ist, wenn hier jemand die Meinung vertritt, dass solche Eindeutschungen gut sind.

    Und bitte kommt mir nicht mit "ich hab nichts gegen Eindeutschungen, nur gegen schlechte".
    Das sagt sich so leicht dahin, am Ende lehnt ihr dann aber trotzdem jeden Furz aus nichtigsten Gründen ab.

    Ich beende das an der Stelle von meiner Warte aus. Gefällt mir nicht, wie der Ton sich ändert und eure Flamewars aus der Hälfte der bisherigen Seiten dieses Threads mach ich garantiert nicht mit. Ich hab eine etwas überzogene Definition von flamen, zugegeben. Für mich reicht da schon blanke Rechthaberei in Form von stumpfem Wiederholen der immerselben Aussagen, um die Gegenpartei zu übertönen...
    Was so ziemlich 99% aller Internetdiskussionen für mich zu Flamewars macht. :D

  • Maegwin
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    • 3. Mai 2012 um 17:01
    • #1.257

    Ich weiß nicht, wie du auf die Idee kommst, irgendjemand wäre hier empört.

    Allerdings halte ich persönlich deine Argumentation des "internationalen" Touchs schlicht und ergreifend für schlecht und niemand musste sich wiederholen oder dich übertönen um das zu beweisen.
    Die Eindeutschung soll dem Englisch-ungeübten Leser den Umgang mit dem Buch erleichtern. Inwiefern das durch die deutlich kompliziertere französische Aussprache gegeben sein soll erschließt sich mir nicht, ebensowenig dass sich daran jemand weniger stören sollte. Genausowenig wie die Tatsache, weshalb ausgerechnet einer von 1000 gefühlten Namen überhaupt französisch ausgesprochen werden sollte, nur weil er für dich danach aussieht.

    Darüberhinaus ist das Argument, das Buch habe mit England nichts zu tun ganz einfach falsch, was man sehr gut an den sehr vielen englisch angelehnten Vornamen erkennt, wenn man schon nicht weiß, dass sich GRRM sich ursprünglich den Rosenkrieg zum Vorbild genommen hatte.

    I have been despised by better men than you.

  • Zyrdan
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    • 3. Mai 2012 um 17:01
    • #1.258

    Also ich bin nicht aufgeregt. Ich find die Neuübersetzung einfach misslungen.

    Und zum Thema flamen und Flamewars: könntest Du das vllt. blanvaletieren, wenn Du doch so drauf stehst?

  • Obrac
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    • 3. Mai 2012 um 17:18
    • #1.259
    Zitat

    Sicher. Ich kann mir nur irgendwie auch nicht so recht vorstellen, dass sie sich wirklich gar nichts dabei gedacht haben.


    Ich mir schon. Zieht sich ja immerhin durch die gesame Übersetzung, diese Planlosigkeit. Dafür gibt es hier im Thread (das schreibe ich irgendwie dauernd) unzählige Beispiele.

    Zitat

    Und Rois klingt eindeutig französisch. Sonst stände da ja auch Reus.


    Dass da nicht Reus steht, ist pure Planlosigkeit. Wahrscheinlich dachte man, das "oi" ist näher am originalen "oy". Ausgesprochen werden soll es deutsch, da würde ich meine Hand für ins Feuer legen.

    Zitat

    Schließlich hat Westeros rein gar nichts mit England zu tun.


    Natürlich hat Westeros eine Menge mit England zu tun. Angefangen mit dem Grundgerüst der Geschichte bis zur Geografie ist in der Buchreihe eine Menge England drin. Auch eben die altertümlich englisch klingenden Namen haben da eine ganz klare Referenz für mich. Wenn Martin französische Namen gewollt hätte, hätte er sie verteilt. Auch einer meiner Lieblingssätze: Hat er aber nicht. Also ist es auch nicht die Aufgabe der Übersetzer, Frankreich reinzubringen. Glaube ich aber auch nicht, dass sie das gemacht haben. Dafür hätte man sich ja überhaupt erst einmal ernsthaft Gedanken über ein Konzept machen müssen.

    Zitat

    Quelle bitte.
    Und was genau stört dich an Manke und Vanke? Den Namen Manke gibt es in Deutschland übrigens sogar ... im Gegensatz zu Mance.


    Was meinst du mit "Quelle"? Eine Quelle die belegt, dass sie das gedacht haben, oder eine, die belegt, dass die Namen nicht mit "k" ausgesprochen werden. Ich gehe aufgrund der Absurdität von Letzterem mal auf Ersteres ein: Manche Namen sind ja einfach "konvertiert" worden, wie eben "Rois". Konsequenterweise hätte es auch "Mänz" heißen müssen. Da es aber "Manke" heißt, ist davon auszugehen, dass die Übersetzer dachten, das "c" im Originalnamen würde "k" ausgesprochen.
    Und dass es einen Manke in Deutschland gibt, ist zwar toll, ich muss aber trotzdem keinen Herrn Manke aus Pusemuckel jenseits der Mauer haben.

    Zitat


    Weil bei High das adlige Hochwohlgeboren anklingt, nehm ich mal an. Macht deutlicher, dass es ein Adelsgeschlecht ist. Obwohl das Haus ja Tyrell heißt, das garden kommt wohl vom House Gardener (noch lulziger ... merkt ihr, wie unwichtig es ist, ob das albern klingt oder nicht?) Der Stammvater dieses Geschlechts heißt wenn mich nicht alles täuscht aber Greenhand, oder? Klingt das irgendwie edel? Finde es eher albern. Man gewöhnt sich aber sehr schnell dran, genau wie an Rosengarten (was auch Sinn macht, die Rose Road führt da lang).
    Hohengarten wär vielleicht möglich gewesen (Hochgarten nicht, klingt nach Dachgarten oder Gebirgsblumen), ist imo aber auch nicht wirklich besser.

    "Hoch" kann doch genauso "Hochwohlgeboren" hindeuten. Ich verstehe nicht, warum man sich sowas zurechtbiegen muss, um diese Übersetzung zu verteidigen.

    http://www.rediroma-verlag.de

  • Aenea
    knows nothing
    Beiträge
    807
    • 3. Mai 2012 um 17:56
    • #1.260

    Ganz unempört:

    Wenn du deine Meinung kundtust, wirst du doch mit Antworten rechnen, oder? Nur weil diese sich nicht mit deiner Meinung decken, gleich von flamewars zu sprechen, ist etwas überempfindlich. Ohne dieses hin und her von Argumenten wäre das ganze Forum doch langweilig und bestimmt viele hundert Beiträge ärmer.

    Und weil mir Diskussionen gefallen, hier gleich weiter:

    Zitat von Keaton

    was ihr hier aus mir schleierhaften Gründen ständig als nebensächlich abtut, als hätte ein Übersetzer nicht die gottverdammte Pflicht, wo möglich und sinnvoll auch die Eigennamen zu übersetzen

    Hat er die, ja? In meinen Augen hat der Übersetzer den Text zu übersetzen. Punkt. Er hat nichts hinzuzufügen, nichts weg zu lassen und schon gar keine Eigenkreationen einzubringen und es der Phantasie des Autors zu überlassen, wie seine Figuren heissen sollen.

    Bdw. wenn Martin sich NICHT an England orientiert hätte, wären im sicher andere Namen eingefallen, glaubst du nicht? Und fanzösisch soll Rois ganz sicher nicht ausgesprochen werden.

    Das Buch ist die Axt für das gefrorene Meer in uns.
    Franz Kafka

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