Hat jemand "Steven Erikson - Die Gärten des Mondes" gelesen? In einem ersten Versuch habe ich es nicht hineingeschafft. Eine Geduldsfrage...?

Was lest ihr gerade oder wollt ihr lesen?
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Hat jemand "Steven Erikson - Die Gärten des Mondes" gelesen? In einem ersten Versuch habe ich es nicht hineingeschafft. Eine Geduldsfrage...?
Es wird besser, aber erst im nächsten Buch. Guck mal hier in der Lesestoff-Abteilung nach dem Malazan-Thread.
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Ein bisschen Geduldsfrage zum einen. Zum anderen ist der Band auch in sich etwas konfus/unausgegoren.
Das wird in den späteren Bänden besser.
Es gibt aber viele Leser die mehr als einen Anlauf benötigt haben.ZitatGuck mal hier in der Lesestoff-Abteilung nach dem Malazan-Thread.
Hab acht vor Spoilern
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Ich versuche mich mittlerweile ein drittes Mal an der Reihe, bisher bin ich nie über Band 5 hinausgekommen
Ich finde das Setting genial, die Komplexität der Welt und der Charakter...eigentlich ist das eine grandiose Reihe. Trotzdem schaffe ich es irgendwie nicht, mal durchzukommen, weil ebendiese Komplexität und dass man eigentlich auch in Band 5 noch keine Ahnung hat, um was es geht, sind auf Dauer dann doch irgendwie ermüdend.
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Mir fehlen noch die letzten beiden Bände (beziehungsweise vier Bände, da ich auf Deutsch lese), musste aber vor jedem weiteren Band erstmal wieder von vorne anfangen, um wieder reinzukommen. Während ich zu Beginn ziemlich beigeistert war, hat sich das Prinzip von 600 Seiten nichts verstehen und 200 Seiten Feuerwerk für mich irgendwann etwas erschöpft, beenden werde ich die Reihe aber garantiert noch.
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Ich versuche mich mittlerweile ein drittes Mal an der Reihe, bisher bin ich nie über Band 5 hinausgekommen
Ich finde das Setting genial, die Komplexität der Welt und der Charakter...eigentlich ist das eine grandiose Reihe. Trotzdem schaffe ich es irgendwie nicht, mal durchzukommen, weil ebendiese Komplexität und dass man eigentlich auch in Band 5 noch keine Ahnung hat, um was es geht, sind auf Dauer dann doch irgendwie ermüdend.
Das kann ich unterschreiben. Ich bin bis Bonehunters gekommen, oder genauer dem ersten Esslemont-Buch, dann war Wartezeit, dann hab ich vergessen, weiterzulesen, und jetzt müsste ich noch mal von vorne anfangen, und das ist mir irgendwie zuviel.
Ich würde das Zeug trotzdem empfehlen, es hat super Charaktere, die Warrens sind genial und man kann sich in dieser Welt verlieren.
Aber wenn man was ähnliches lesen will, das viel besser geschrieben ist, würde ich R. Scott Bakker 's Prince of Nothing empfehlen. -
Hat jemand "Steven Erikson - Die Gärten des Mondes" gelesen? In einem ersten Versuch habe ich es nicht hineingeschafft. Eine Geduldsfrage...?
3x Bisher.
Wie von anderen schon erwähnt, es gibt kaum jemanden, der es gleich mit GotM hineinschafft.
Versuch es weiter, und dann noch mit Deadhouse Gates. Wenn es dann nicht klappt, dann las es bleiben. Wenn es klappt ... es lohnt sich.Mir fehlen noch die letzten beiden Bände (beziehungsweise vier Bände, da ich auf Deutsch lese), musste aber vor jedem weiteren Band erstmal wieder von vorne anfangen, um wieder reinzukommen. Während ich zu Beginn ziemlich beigeistert war, hat sich das Prinzip von 600 Seiten nichts verstehen und 200 Seiten Feuerwerk für mich irgendwann etwas erschöpft, beenden werde ich die Reihe aber garantiert noch.
Da ich mich derzeit immer noch im Readread befindende, kann ich aus erster Hand erwähnen, dass 600 Seiten nichts verstehen beim 2. Mal zu nur wenigen duzend Seiten nichts verstehn zusammenschrumpft. Allerdings bedeutet das auch, sehr viel Zeit zu investieren, die gesamte Reihe nochmal zu lesen. -
Darf ich kurz nachfragen woran das liegt, dass man "nichts" versteht. Bzw. wodurch sich diese Komplexität auszeichnet?
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Abgesehen davon, dass es "weltengroß" schreibt und es unfassbar viele Charaktere, mythische Wesen und Formen von Übernatürlichem gibt:
Hauptsächlich durch Nichterklärung.Man ist gezwungen ganze Absätze und Passagen zu lesen ohne zu verstehen, was darin passiert. Sagen wir Hans, Heumeuthairos und Würsteldieb gehen durch ein Gurgerldrummsi und werden klyptogerüffelomatet wobei Hans auf episch-tragische Weise explodiert. In Band 126 wird dir vielleicht nach einem beiläufig eingestreuten Halbsatz aufgehen, was ein Gurgeldrummsi überhaupt ist und in Band 139 wirst du merken, dass du doch Unrecht hattest.
Oder auch nicht.
Dann fängst du mit einem ReRead an und versuchst diesmal rauszufinden was "klyptogerüffelomatet" ist. -
In Ordnung. Ich nenne es mal das "Silmarillion-Phänomen".
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Man ist gezwungen ganze Absätze und Passagen zu lesen ohne zu verstehen, was darin passiert. Sagen wir Hans, Heumeuthairos und Würsteldieb gehen durch ein Gurgerldrummsi und werden klyptogerüffelomatet wobei Hans auf episch-tragische Weise explodiert. In Band 126 wird dir vielleicht nach einem beiläufig eingestreuten Halbsatz aufgehen, was ein Gurgeldrummsi überhaupt ist und in Band 139 wirst du merken, dass du doch Unrecht hattest.
Oder auch nicht.
Dann fängst du mit einem ReRead an und versuchst diesmal rauszufinden was "klyptogerüffelomatet" ist.In Ordnung. Ich nenne es mal das "Silmarillion-Phänomen".
Macht aber viel mehr Spaß beim Lesen! (Noch mal kreuzigen, bitte.)
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Zitat
In Ordnung. Ich nenne es mal das "Silmarillion-Phänomen".
So ähnlich, nur als Kreuzworträtsel bei dem die Hälfte der Fragen verloren gegangen ist.
Dafür aber sehr episch und sehr brutal. Bei brutal darf man ruhig in Superlativen denken.
ZitatMacht aber viel mehr Spaß beim Lesen! (Noch mal kreuzigen, bitte.)
Alles gut, kein Silmarillion-Fan.
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Ich hingegen schon. Ich halte die Epen und die Handlung des Silmarillions nämlich für außerordentlich facettenreich, tiefgründig und mitreißend. Aus diesem Aspekt gesehen ist es mir sogar lieber als der Herr der Ringe. Deswegen fiebere ich auch so sehr der Amazon-Serie zum Zweiten Zeitalter entgegen (auch wenn das Erste Zeitalter natürlich noch besser wäre, kommt aber evtl danach).
Das Buch hat Tolkien aber aus gutem Grund nie zu Lebzeiten veröffentlicht. Mitunter ist es unglaublich ungeschliffen und schwer zu lesen. Des weiteren hat es teilweise eine unfassbare Erzähldichte. Handlungen, die dort in einem Satz behandelt werden, könnten anderswo ganze Kapitel füllen. Zudem überwältigt einen die schiere Masse an Charakter-, Landschafts- und Ortsnamen.
Bei einem ReRead versteht aber aber plötzlich die Zusammenhänge und ich empfand es nicht zuletzt wegen Tolkiens sprachlich wunderschöner Schreibkunst als großes Lesevergnügen. Vor allem an den gut ausgearbeiteten Stellen. -
Das Silmarillion ist mir aus zu großer Distanz zum Geschehen geschrieben, um mich selbst zu berühren und berührt nicht genug in mir, als dass ich mir die Unschärfen selbst füllen wollen würde.
Emotional dagegen kann ich die Regung ganz gut nachvollziehen, so ähnlich funktioniert Theodor Fontane bei mir.
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Ich hab den ersten Band von Spiel der Götter zweimal begonnen (wegen der vielen begeisterten Leser hier im Forum), bin aber nie über Seite ~70 hinausgekommen. Mir war das zu abgefahren irgendein magischer Tunnel durch den jemand mit dem Pferd direkt in den Thronsaal von irgendwem springt und irgendwelche Hunde die eine ganze Stadt abmetzeln...
Zudem überwältigt einen die schiere Masse an Charakter-, Landschafts- und Ortsnamen.Das ist so ein Punkt, den ich nie nachvollziehen konnte. Der ganze Stammbaum der Eldar passt solide auf eine Seite, in Beleriand gibt es glaub ich eine einstellige Anzahl an benannten Burgen und Städten und die Namen der Valar muss man sich jetzt nicht zwingend alle merken. Klar, die wenigsten Namen sind wirklich mit Leben gefüllt, aber die Anzahl finde ich eigentlich recht überschaubar.
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Danke, ich habe Eure Diskussion verfolgt. Für mich ist das zunächst nichts. Ich bin seit Jahren nur noch Wenigleser und es mangelt mir auch oft an Konzentration, d.h. im Moment muss es etwas leichter verdaulich sein. Ich bin nun gerade ganz woanders gelandet und lese Mankells ersten Wallander. Das hatte ich immer mal vor. Die Serie mit Krister Henriksson habe ich geliebt, hauptsächlich wg. des Wallander-Charakters und eben auch besagtem Schauspieler.
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Heute wurde "Feuer und Blut" meiner E-Book App hinzugefügt. Dann werde ich nebenher darin lesen können, ohne meinen Vorsatz, keine Bücher von Martin bis TWOW mehr zu kaufen, zu brechen.
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Heute wurde "Feuer und Blut" meiner E-Book App hinzugefügt. Dann werde ich nebenher darin lesen können, ohne meinen Vorsatz, keine Bücher von Martin bis TWOW mehr zu kaufen, zu brechen.
Die Logik verstehe ich nicht. Auch ein E-Book ist doch am Ende ein Buch?
Ich habe mir das gleiche vorgenommen, mal sehen, ob ich es schaffe
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Die Logik verstehe ich nicht. Auch ein E-Book ist doch am Ende ein Buch?
Für die App zahle ich pro Monat einen festen Betrag. Der ändert sich nicht, wenn ich mir Feuer&Blut runterlade.
Bei meinem derzeitigen Abo sind 3 Bücher gleichzeitig möglich, und die Anzahl der Ausleihen sind egal.Edit
3 Bücher gleichzeitig ausleihen stimmt nicht, sind deutlich mehr. -
Dann steht dem Lesen nichts mehr im Wege
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