hab jetzt mit "der nasse fisch" den ersten Teil der Gereon Rath-Krimireihe begonnen (spielen zwischen 1929 und 33 in Berlin, hatte bisher den zur Zeit der der Nazi-Machtergreifung gehört) und bisher durchaus lesenswert und atmosphärisch zu der Zeit finde ich.
Und dann ab nächste Woche gibts endlich das Hörbuch zum 3ten Outlander-Buch
Was lest ihr gerade oder wollt ihr lesen?
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Leider finde ich, das sich die Menschen seit dem Mittelalter nicht geändert haben,- heute tragen die Hexen nur andere Kostüme. Amsonsten Mistgabel lässt grüßen,- wer weiß, wie es momentan in Deutschland steht, weiß sicher wovon ich spreche.
Das mit den Ehen ist mir auch aufgefallen,- und natürlich muss sich immer eine möglichst tragische Liebesgeschichte durch den gesamten Roman ziehen (die teilweise auch so extrem schlecht recherchiert sind...tut mir Leid, aber über sowas kann ich einfach nicht hinwegsehen). Ich denke, die Bücher sind nicht so geschrieben wie es damals höchstwahrscheinlich wirklich war, sondern so wie die Leute es sich heute oft vorstellen,- Bilderbuch-Mittelalter und am Ende geht alles gut aus. Ich hab mich auch dazu entschlossen, viele Bücher wegzugeben,- schade ums Geld, aber das ist meine Schuld, weil ich so dringend Hexenromane lesen wollte das ich bei ReBuy alle aufgekauft hab.
Das einzige Buch über Hexenverfolgung was ich wirklich toll finde heißt ,,Hexenkind" und ist von Celia Rees. Amsonsten bin ich jetzt bei Piraten-Geschichten obwohl ich das Gefühl hab, das ich mich da auch durch ewige Schmarrn wühlen muss bis ich was tolles gefunden hab...
Die Schwester-Fidelma-Reihe von der du schreibst hört sich tatsächlich ganz gut an,- eventuell schau ich mir das mal an. Ich hab ja an sich auch nichts gegen selbstbewusste und starke Frauenfiguren im Mittelalter,- mich stört es nur, das die immer so extrem überzogen dargestellt werden. Sie sind dann bspw. nicht nur selbstbewusst, sondern gleichzeitig auch wunderschön, herzensgut, begabt in allerlei Heilkünsten, fromm, hilfsbereit, gut...sie erscheinen oft als hätten sie keine einzigen Laster, außer vielleicht oftmals leichter Naivität.
Ich finde die Highland-Saga von Diana Gabaldon z.B ganz toll, auch wenn ich erst beim 2. Band bin. Claire Randall ist ja auch eine starke und selbstbewusste Frau,- aber sie wirkt für mich dabei natürlich und deshalb auch sympathisch.
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Ich finde die Highland-Saga von Diana Gabaldon z.B ganz toll, auch wenn ich erst beim 2. Band bin. Claire Randall ist ja auch eine starke und selbstbewusste Frau,- aber sie wirkt für mich dabei natürlich und deshalb auch sympathisch.
Claire ist halt eine Frau mit dem Background der modernen Zeit, die in die Vergangenheit katapultiert worden ist. Deswegen wirkt sie wahrscheinlich authentischer als andere mittelalterliche Figuren, denen man in den Geschichten Verhaltensweisen andichtet. die sie so damals nie gehabt hätten. Ich meine, Frauen hatten damals einfach nichts zu melden. Als Frau bist du aus dem Besitz des Vaters in den Besitz des Ehemannes übergegangen. Die konnten über dich bestimmen wie sie wollten und du hattest dich zu fügen. In den ganzen historischen Romanen geht es aber meistens eben um Frauen, die sich diesen Regeln widersetzt haben. Ich wage zu bezweifeln, dass das den Frauen von damals überhaupt in den Sinn gekommen wäre. Die Bestrafungen waren da wohl sehr abschreckend. Wenn du weniger wert bist, als die Kuh im Stall, dann fügst du dich.
Das wären aber halt recht deprimierende Bücher, die wahrscheinlich keiner lesen will.
Ich lese gerne mal so historische Romane. Sehe sie halt einfach als Unterhaltung. Ich weiß, was dich an den Figuren ärgert. Mir geht es da sehr ähnlich. Manchmal stolpere ich in den Büchern aber über etwas, dass mich interessiert und ich versuche da andere Quellen dazu zu finden. Ich glaube es war einer der Romane von Andrea Schacht oder Petra Schier (sind ja sehr ähnlich), die mich mal dazu gebracht haben, mich ein bisserl genauer darüber zu informieren, wie es damals mit den Besitztümern der Frauen ausgesehen hat ... und diesen Zünften.Ich lese zurzeit mal was, das mich als Mutter interessiert: "Digitale Hysterie: Warum Computer unsere Kinder weder dumm noch krank machen" von Georg Milzner
Werde mir wohl demnächst noch den Counterpart von Manfred Spitzer besorgen: "Digitale Demenz: Wie wir uns und unsere Kinder um den Verstand bringen" -
Ich lese zurzeit mal was, das mich als Mutter interessiert: "Digitale Hysterie: Warum Computer unsere Kinder weder dumm noch krank machen" von Georg Milzner
Werde mir wohl demnächst noch den Counterpart von Manfred Spitzer besorgen: "Digitale Demenz: Wie wir uns und unsere Kinder um den Verstand bringen"Dann sag mir im Anschluss mal, was du daraus gezogen hast... Vielleicht kann ich dann ja von deinem Wissen bei meinen Rangen was abgucken.
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Ich lese zur Zeit mein altes "König Arthur und die Ritter der Tafelrunde"- Buch erneut durch.
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In dem Buch kommt sogar ein Ort namens "Tal der Freude" (weiß den englischen Originaltitel nicht) vor, und von den Ähnlichkeiten her, glaube ich, könnte er GRRM sehr gut als eine Inspiration für den Turm der Freude gedient haben.
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Ich lese zurzeit mal was, das mich als Mutter interessiert: "Digitale Hysterie: Warum Computer unsere Kinder weder dumm noch krank machen" von Georg Milzner
Werde mir wohl demnächst noch den Counterpart von Manfred Spitzer besorgen: "Digitale Demenz: Wie wir uns und unsere Kinder um den Verstand bringen"
Prof. Spitzer schreibt manchmal recht witzige Artikel. Ich habe über "Das starke Gehirn des schwachen Geschlechts" gelacht und fand es auch ganz gut, dass ein Mann das geschrieben hat und keine Frau."Outlander" kenne ich ja nur als Serie, ich habe aber auch schon mal daran gedacht, die Bücher zu lesen. Ich habe mal gehört, dass es da viele innere Monologe von Claire und vielleicht anderen Figuren gibt, das soll ganz witzig sein, insbesondere, wie sie so die Zustände der Zeit kommentiert.
Leider finde ich, das sich die Menschen seit dem Mittelalter nicht geändert haben,- heute tragen die Hexen nur andere Kostüme. Amsonsten Mistgabel lässt grüßen,- wer weiß, wie es momentan in Deutschland steht, weiß sicher wovon ich spreche.
Ich meinte eigentlich nicht, dass die Menschen anders waren im Sinne von weniger missgünstig, weniger mit Vorurteilen behaftet etc. Nein, da hat sich wohl nicht viel getan. Aber es soll wohl schon so gewesen sein, dass Religion, allgemein könnte man vielleicht sagen Spiritualität, mehr den Alltag durchdrang und auch mehr gelebt wurde. Ob das tatsächliche positive Auswirkungen hatte, vermag ich nicht zu sagen, ich wage es eher zu bezweifeln. Um auf die Mittelalterromane zurückzukommen, meine ich, dass es mich eigentlich wundert, dass Kirche da doch eher einen kleinen Raum einnimmt. Daher würde mich die Frömmigkeit einer Protagonistin nicht groß erstaunen, aber dass die im Prinzip so geschildert werden wie moderne Frauen, irritiert mich doch. Ich meine, sie standen immer unter der Munt von irgendwem, waren also eigentlich nicht geschäftsfähig. Gleichzeitig wird da z. B. bei Andrea Schacht beschrieben, dass Fauen dennoch eigene Siegel haben durften. Mist, ich hatte mal so ein Buch "Frauen im Mittelalter", das ist irgendwie verschwunden, sonst könnte ich mal nachschmökern, ob ich da was entsprechendes finde.Aber wo wir gerade von starken Frauen sprechen, es gibt eine Buchserie herausgegeben von Luise F. Pusch, "Schwestern berühmter Männer", "Töchter berühmer Männer" und "Mütter berühmter Männer". Man kann die einzelenen Biografien lesen, ich finde das sehr interessant. Es geht um Frauen wie z. B. Cornelia Goethe, die anfänglich wie ihr Bruder erzogen wurde, letztendlich aber auch zwangsverheiratet und von weiterer Bildung abgeschnitten wurde und jung im Kindbett verstarb, oder Katharina Keppler, die als Hexe verurteilt und von ihrem Sohn Johannes Keppler juristisch verteidigt wurde.
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... Dann sag mir im Anschluss mal, was du daraus gezogen hast... Vielleicht kann ich dann ja von deinem Wissen bei meinen Rangen was abgucken.
Ich versuch's. Wobei ich dich gleich vorwarne ... wir sind ein "leicht nerdiger" Haushalt. Da ist Milzner wahrscheinlich näher an uns dran. Da er in seinem Buch aber öfter mal ein paar Seitenhiebe in Richtung Spitzer abgibt, möchte ich den doch auch noch lesen.
Ich lese zur Zeit mein altes "König Arthur und die Ritter der Tafelrunde"- Buch erneut durch.
Oh ja. Dauerbrenner in meiner Jugend. Habe sowohl das Original als auch etliche Versionen immer und immer wieder gelesen. Dazu natürlich dann auch Ivanhoe und Robin Hood.
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... wir sind ein "leicht nerdiger" Haushalt.
Klingt wie bei uns...
Und ich weiß nicht, ob der Begriff "leicht" noch passend ist... -
Mein Mann ist Informatiker und ich hab' arbeitstechnisch auch viel zu viel mit Computern und IT zu tun, als dass ich mich gegen die neuen Medien so einfach sperren könnte. Ich muss gestehen, dass ich keine Ahnung habe, wieviele Notebooks und Smartphones sich in diesem Haushalt befinden. Unsere Zwerge dürfen auf Tablet und Smartphone spielen. Solange es nicht überhand nimmt und es vernünftige Sachen sind, sehe ich keinen Grund ihnen das zu verwehren. Und das ist auch das, was Milzner schreibt. Vor den Computern wurden auch schon Bücher und Filme verteufelt. Und häufig wird es durch Verbote nur schlimmer. Das ist wie bei Süßigkeiten. Und es gibt so viele tolle Spielsachen ... Drohnen, die man aus Lego bauen kann, Coding-Apps und -Spielzeug, ... ich könnte mich da arm shoppen.
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Tja, und wie sollten Mami und Papi PC-Spiele verbieten, wenn sie selber zocken... Wobei ich in der Zwischenzeit nur noch selten. -
Tja, und wie sollten Mami und Papi PC-Spiele verbieten, wenn sie selber zocken... Wobei ich in der Zwischenzeit nur noch selten.Na eben! Gezockt habe ich auch schon lange nicht mehr. Da hab' ich einfach die Zeit nicht mehr. Lieber treibe ich mich in Foren rum ...
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Lieber treibe ich mich in Foren rum ...
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Zitat
Leider finde ich, das sich die Menschen seit dem Mittelalter nicht geändert haben,- heute tragen die Hexen nur andere Kostüme. Amsonsten Mistgabel lässt grüßen,- wer weiß, wie es momentan in Deutschland steht, weiß sicher wovon ich spreche.
Es kommt relativ selten vor, dass Menschen in Deutschland von politischen Institutionen öffentlich verbrannt werden und das Volk zujubelt.
Ansonsten: Nichts gegen feministische Figuren, aber es sind mir erstens ein paar zu Viele in historischen Romanen und meistens zu stereotyp. Wie in diesen Romanen meistens ziemlich von oben herab, sprich von unserem heutigen Wertekanon ausgehend geurteilt wird und die in der Tat Mary-Sue angehauchten Hauptfiguren irgendwie die Menschenrechtserklärung verinnerlicht haben, noch bevor die Aufklärung begonnen hat...
Es gab mal ne Sendung von Druckfrisch, in der hat Denis Scheck aus irgendeinem Napoleon-Roman 1812 oder 1813 oder so hieß der zitiert: "Frauen geben Leben, Männer nehmen leben, so ist es von Alters her" (sinngemäß). Das hat er zu Recht als "Vulgärfeminismus" bezeichnet und das triffts ziemlich gut.
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@Narannia Stimmt, das Claire ja einen modernen Hintergrund hat, das habe ich nicht bedacht. Sie kam mir halt als erstes positives Beispiel zu Frauen in den früheren Zeiten in den Sinn. Lese auch grade den 2. Band,- soo toll. *.* Amsonsten muss ich dir in Sachen Emanzipation Recht geben,- Emanzipation gab es damals kaum bis garnicht. Aber die Hexenprozesse bspw. das war schon fast Neuzeit, relativ spät und da gab es durchaus einige Frauen, die sich dagegen zur Wehr gesetzt haben. Aber eben nicht so lautstark und heldenhaft, wie es in den ganzen Mittelalterromanen immer beschrieben wird,- sie haben das eher versteckt und im Verborgenen gemacht. Viele haben damals schon um den Reiz ihres Körpers auf das männliche Geschlecht gewusst und sich dadurch Vorteile gesichert,- was aber extrem gefährlich war in einer Zeit, wo es Gang und Gebe war das ein Mann sagt: ,,Ich habe mit ihr geschlafen, aber nur weil sie mich verhext hat!" Und es gab durchaus auch viele Kräuterweiblein, die schwarze Messen aus Hass gegen die Kirche praktiziert haben und durchaus die Absicht hatten ihren Mitmenschen zu schaden, aber trotzdem deshalb nicht gleich ,,böse" waren. Und mich stört es, das genau diese Frauen extrem wenig bis garnicht zu lesen gibt. Es gibt immer nur Jungfrau/Hexe=guter Mensch. Kirche= Böse.
Achso, da gebe ich dir auf jeden Fall Recht,- Religion wurde natürlich viel mehr gelebt, auch spirituell und war im Alltag Gang und Gebe. Die Menschen hatten Nichts anderes, woran sie glauben konnten und das gab ihnen eben Hoffnung. Positive Auswirkungen ist schwierig zu sagen,- es gibt auch durchaus Menschen, die im Namen der Religion Gutes getan haben, Mönche, Geistliche. Aber das Christentum wurde verschieden ausgelegt, neu auferlegt, oft in gewisser Weise verfälscht und je nach Gunst der Inquisition ausgelegt,- es ist eine Lüge. Wegen den Mittelalterromanen,- genau das hat mich auch einfach irritiert, das die Frauen einerseits total fromm, andererseits aber auch total unabhängig schienen. Ich las vor kurzem ,,Die Tochter des Hexenmeisters",- und das ist zwar eine ganz hübsche und spannende Geschichte, aber die Unlogik hat mich nach einer Weile so genervt, das ich mich nur schwer zum Weiterlesen motivieren konnte.
Klingt in der Tat sehr interessant,- ich habe mir ja viele Bücher zu Hexenverbrennungen bestellt und nur ein paar durchgesehen, würde mich nicht wundern wenn eins von Katharina Keppler vielleicht auch dabei ist, ich meine davon irgendwo mal was gehört zu haben.
Darauf würde ich nicht wetten,- metaphorisch gesehen werden momentan eine Menge gesellschaftliche Gruppen gebildet und dann öffentlich ,,verbrannt",- durch sensationsgeile Medien und politische Instutionen. Und das Volk jubelt doch zu. Ich hoffe nur, das wir den Satz nicht irgendwann mal wörtlich nehmen können.
Amsonsten: Dito.
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Ich hab zwar erst ein bisschen mehr als die Hälfte vom Maze Runner durch, jedoch "schon" jegliche Hoffnung verloren. Ich schrieb zuvor, Thomas sei ein Vollidiot. Tja, das ist er immer noch. Jetzt sogar mit Stu-Tendenzen, die sich durch einen vollwertigen und einen Beinahe-Anfall von Idiotie offenbaren. Zwar hat er mehr oder minder durchaus mehrere Charaktereigenschaften, aber Dashner versäumt es (oder ist schlichtweg unfähig), diese zu einer konsistenten Persönlichkeit zusammenzufügen. Deshalb baut der Leser auch keine Verbindung zu ihm auf, lernt ihn nie wirklich kennen, weil es im Grunde nichts kennenzulernen gibt. Ein anderer Rezensent war der Ansicht, Thomas würde mit Fortschreiten der Trilogie immer verhaltensgestörter wirken. Das kann ich mir sehr gut vorstellen.
Eine andere Nummer ist der Stil. Er ist scheußlich. Dashners Sätze sind allesamt kurz und einfach, die Sprache im Allgemeinen dementsprechend simpel. Das wäre per se ja nichts schlimmes, die eigentliche Zielgruppe ist schließlich recht jung, nur ist sie bar jeglicher Ästhetik. Es baut sich keine Atmosphäre auf, keine Spannung (Nebenbei bemerkt, die soll hier in erster Linie durch den denkbar billigsten Kniff erzeugt werden: Die anderen Figuren weigern sich aus unbekannten Gründen dem Protagonisten wichtige Fragen zu beantworten). Die Erzählung entwickelt keinen wirklichen Drive; alles plätschert langweilig vor sich hin.
Ne, ne, Leuts, da ist nichts mehr zu retten. Höchstens wenn random alle ins Labyrinth laufen und von den Griewern abgeschlachtet werden, könnte das eventuell noch irgendeinen noch so kleinen Unterhaltungswert bekommen. Aber Pappaufsteller- und Statisten-Gemetzel sind nu auch nicht die große Wahrheit.Sehr viel mehr Freude hatte ich mit dem Sammelband "Strasse der Toten" von Joe R. Lansdale, den ich mit seinem Beitrag in "Königin im Exil" als überaus fähigen Schrifsteller kennen lernte. Darüber hinaus mein erstes Büchlein aus dem golkonda-Verlag. Und was soll ich sagen, dieser feine Kleinverlag hat seinen guten Ruf zurecht; der dünne Band ist eine Augenweide. Ein Schickes und zum Inhalt passendes Cover, der Umschlag ist von guter Qualität, genau wie das angenehm riechende Papier.
In einem sehr sympathischen Vorwort erzählt Lansdale von seinen Einflüssen für diese Geschichten, die aus den Western und äußerst brutalen (und billig produzierten) Horrorfilmen seiner Jugendzeit stammen. Die Erzählungen um seinen düsteren Reverend Jebidiah Mercer, der angestossen durch die Ereignisse im einführenden Roman "Dead in the West" quer durch den Wilden Westen zieht, um das Böse mit dem Colt zurück in die Hölle zu schicken, sind von Anfang bis Ende bekennende Pulp-Kost. Als solche ist jede Geschichte für sich ohne jeden Zweifel ein Glanzstück, nur würde ich empfehlen sie nicht allzu schnell hintereinander weg zu lesen, da sich viele Dinge stetig wiederholen. Dabei meine ich keine grundsätzlichen Wiederholungen, die es ja sind, was einen die Werke eines bestimmten Autoren lieben lässt, sondern wirkliche Wiederholungen. Selbe Vorgeschichte, selbe Figurenschematas, selber dramaturgischer Aufbau. Das alles sehr augenfällig.
Das ändert jedoch nichts daran, dass ich jedem, der sich für derartige Literatur erwärmen kann, eine aufrichtige und ansonsten uneingeschränkte Empfehlung ausspreche. -
"Die Herren von Winterfell" von G.R.R. Martin, das Buch dürftet ihr alle kennen
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Kommt mir irgendwie bekannt vor...
Gute Wahl, Lady Baelish!
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Hm ich hab jetzt nach den ganzen Forumsempfehlungen hier mal Das Spiel der Götter begonnen, bisher leider kein Page-Turner, alleine weil ich mir nur etwa jeden vierten Namen merken kann, wenn überhaupt, aber vielleicht wirds ja noch was.
Ansonsten in letzter Zeit gelesen
-> "Altes Land" von Dörte Hansen, klare Empfehlung, sehr emotional, wechselt zwischen tieftraurig, lustig, wunderschön, sprachlich sehr gut, tolle Charaktere
-> "Die Freiheit aufzubrechen wohin ich will" von Reinhold Messner, für Outdoor- und Bergfans ein Muss, extrem gut geschrieben, nur ein paar Kapitel am Anfang die zu sehr ins Detail gehen, was Felsklettereien in den Alpen angeht, kann man überspringen wenns einen nicht brennend interessiert
-> "Die Teufelsinsel" von Einar Karason, tolle und tiefgründige Geschichte um ein isländisches Barackenviertel
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