Was lest ihr gerade oder wollt ihr lesen?

So, ich habe gerade mal die erste Folge von "True Blood" gesehen, einer neuen Vampir-Serie von HBO. Die Serie sieht soweit echt klasse aus und hat auch schon zwei Golden Globes bekommen. Na ja, egal. Jedenfalls hab ich dann gesehen, dass sie Serie auf der Bücherreihe "Sookie Stackhouse" von Charlaine Harris basiert.

Hab schnell bei Amazon geguckt und *tata* die Bücher gibts zum Glück auf auf Deutsch. Wollte sie mir erst auf Englisch bestellen, aber da ich noch so viel für Niederländisch pauken muss, hab ich von Fremdsprachen erstmal die Nase voll. Daher habe ich mir gerade den ersten deutschen Band "Vorrübergehend tot" als Taschenbuch bestellt.

Bin auf jeden Fall mal gespannt. Die Serie fängt sehr vielversprechend an. Da kann bei den Büchern ja fast nichts schief gehen.

Habe gerade Herbst der Kriege zu Ende gelesen und bin sehr zufrieden mit dieser Fortsetzung.
Zu Anfang war ich etwas misstrauisch, da es zunächst sehr langatmig war, danach jedoch gewann die Geschichte wie gewohnt anSpannung und wie immer konnte der Autor durch seinen Schreibstil und interessante Charaktere überzeugen.

... hat soeben den renommierten Wolfgang-Hohlbein-Preis für
Fantasy-Literatur erhalten.
... soll das "größte deutschsprachige Fantasy-Epos" sein.
... soll so herausragend wie die HdR-Trilogie sein.

Hat schon jemand dieses 6-bändige Werk angelesen?

Zitat von Tobias Düsterwald

Edit sagt, dass ich noch mal ein Statement abgeben sollte, wenn ich das Buch durchgelesen habe.
Ja, mach' ich, Schatzi.

Oh, das ist schon wieder länger her, das ich das Buch ins Regal gestellt habe, nachdem ich es durchgelesen habe.

Es hat sich allerdings nichts geändert: Die Story ähnelt zu stark der von "Säulen der Erde", ähnlich wie IMHO "Pfeiler der Macht". Leider.
Also, lieber mal ausleihen als kaufen, so sehe ich das jetzt.
Jetzt bin ich beim geschätzten 20. Reread von Eis und Feuer. Ich lese es allerdings nicht vollständig durch, sondern eher nach dem Motto "mal hier, mal da".

Edit überarbeitete schlechte Rechtschreibung.

Ähm, hab grad mal bei Amazon geschaut, das gibts da gar nicht, oder bin ich zu doof? Allgemein findet man nicht wirklich was darüber, also so herausragend kanns ja nicht sein....

Falls sich das auf "World without end" bezieht:

Hier zum Beispiel.
Einige haben die gleiche Meinung wie ich, aber insgesamt wurde das Buch scheinbar positiv aufgenommen. Naja, die kennen evtl. nicht alle das Lied.

Ähm nö, bezog sich auf das Kryson-Dingens....;)

Oh...äh...tu einfach so, als hätte ich nichts gesagt.

Zitat von Keladry

also so herausragend kanns ja nicht sein....

Erscheinungstermin des Kryson-Dingens soll September 09 sein.

Sorry für den Schnellschuß.

Ich habe gestern endlich mal mit Erikssons "Spiel der Götter" angefangen, Die Gärten des Mondes. Bin ja mal sehr gespannt, nachdem hier so viel Gutes davon erzählt wird hffe ich mir mit dieser Reihe die Zeit bis ADWD erheblich zu erleichtern..mal sehen..

also ich bin mitlerweile beim fünften deutschen band vom spiel der götter angekommen und bis jetzt zur hälfte druchgelesen.

bis jetzt ists ganz ok. ein wenig über dem durchschnitt, aber nie und nimmer so gut wie das lied. die charaktere sind immernoch nicht so lebendig wie sie sein könnten (oder mir versprochen wurden) und die story ist wirklich vieeeel zu krass konstruiert. die "innere logik" des buches ist einfach zu wirr. der autor muss dem leser immer alles vorkauen, weil kein gesunder kopf der story sonst folgen könnte.
außerdem sind mir zuviele deus ex machina's und "rückblenden-erklärungen" (d.h. z.B. man erfährt irgendwann das der und der damals gar nicht böse war sondern auf der seite der guten stand und die und die katastrophe war ja eigentlich von uns (den malazanern) so gewollt und extra eingefädelt...) drin.
aber das was mich wirklich am meisten stört ist eriksons "fetisch" für soldaten. ich kann die unzählligen anspielungen aufs achso tragische (aber dennoch voll "coole") soldatenleben gar nicht aufzählen. "sie sind ja nur einfache männer und frauen, beeinflussen mit ihrem handeln aber das schicksal der götter und der welt." das stößt mir manchmal bitter auf, weils einfach so gekünstelt rüberkommt.
a pros pos "künstlich": so verhalten sich auch eriksons protagonisten. ich kann nur sehr selten deren handluingen nachvollziehn oder gar verstehen.
vielleicht liegts an der realitätsfernen charakterzeichnung oder an fehlender emphatischer begabung meinerseits, aber auf jedefall ist das für mich ein weiterer kritikpunkt.

naja, ach wenn das jetzt sehr negativ geklungen hat, ist das spiel der götter durchaus lesenswert und ich werde mir auch den rest der bänder bestellen. zugutehalten muss man nämlich, dass die qualität sich langsam aber stetig verbessert.

BITTE Zeig mir die Stellen an denen erikson seinen Lesern die Geschichte vorkaut!

Das würde mir sehr helfen, ich zieh meine Informationen immer häppchenweise aus den geschichte, so wie er sie mir gerade hinwirft.....

Lese sogar die Bücher von Esslemont um mehr über die "Ermordung" des Imperators zu erfahren, oder wie es mit dem Imperium weitergeht während Tavore und Palavan auf anderen Kontinenten beschäftigt sind.

Ich finde das Spiel ziemlich genial.
Du sagst du bist in band 5, haben dir die ersten 120 seiten gefallen? Wenn cih mich recht erinnere dürfte es sich da um die belagerung darujhistan`s gehandelt haben, das waren für mich einige der brutalsten Seiten die ich bis damals gelesen habe.
In Band 5 werden noch ein paar Dinge passieren, ein paar sehr wichtige Dinge, also zumindestens darauf kannst du dich freuen.

Traumwandler:
band 5 des deutschen bandes, also band 3 im englischen. habs auch fast durch jetzt.

vorkauen... ich meine damit, dass alles explizit gesagt wird. jede handlung wird auf dem silbertablett serviert. dem leser wird das "um-die ecke-denken" so gut wie immer erspart. es scheint zwar oft nicht so, aber alles was erikson macht ist dir was unbekanntes an den kopf zu knallen, um dir später die auflösung in mundgerechten häppchen zu servieren. selber denken braucht man nicht. (bei mir kommt auch irgendwie nie richtig spannung auf. )
das muss man aber auch so handhaben, da die innere logik in eriksons welt einfach total wirr ist. es ist ja praktisch alles möglich, wirklich ALLES.
dadurch kann der leser, selbst wenn er richtig im buch "drin" ist, keine richtigen prognosen aufstellen oder schlüsse ziehen, wie in etwa beim lied, wo man ganz klar weiß wo die grenzen liegen und man auch die charaktereigenschaften und persönlichkeiten der protagonisten so gut kennt, dass man deren weiteres handeln zum teil erahnen könnte.
sowas ist beim spiel der götter unmöglich (für mich jedenfalls).

warscheinlich meine ich auch einfach, dass mir eriksons erzähl-/schreibstil nicht gefällt. es wirkt auf mich immer so unbeholfen. auch das verhalten der protagonisten. man kann sich einfach nicht in sie hineinversetzen. es wird zwar immerwieder beschrieben wie z.b. mappo wegen seiner freundschaft mit icarium leidet, aber man fühlt sich nicht davon berührt. es wirkt immer so aufgesetzt auf mich. nach dem motto "da steht ihm gehts schlecht, also fühle (der leser) jetzt gefälligst mit ihm!" auch wird zu oft mit epischer tragik und zeitraumen von jahrtausenden umhergeschmissen, die einem den einstieg zunehmend erschweren.

wieso toc zum beispiel alleine ins herz der domäne loszieht kann ich nicht nachvollziehn oder warum korlat sich so unglaublich in elster verliebt hat und warum elster überhaupt so ein unbeschreiblich toller hecht sein soll, der kraft seines charismas (das ich nicht sehe) mit einem fingerschnippen ganze armeen auf seine seite ziehen könnte, ja selbst imperator hätte er werden können (aber er ist ja ein einfacher soldat... was für ein bescheindener mann!). natürlich ist ihm das nicht bewusst, es würde ihn vielleicht sonst nicht so "ehrenwert" und "gut" erscheinen lassen.
dann gibts da noch den total sinnlosen selbstmord des todbringenden schwerts feners und 400 seiner grauen schwerter, nur damit ein verbrechen stattfindet für das itkovian später rache nehmen kann. omfg. es will mir einfach nicht in den kopf. ich verstehe, was erikson einem sagen will, ich selber finds halt dämlich. das geht mir leider oft so beim lesen dieser reihe.
ich könnte mich auf diese weise noch den ganzen tag auslassen, aber es wäre ermüdend und würde schlimmer erscheinen als es eigentlich ist und ich es sehe.
ach, warscheinlich hat das jetzt ohnehin wie eine hasstirade gegen das spiel der götter geklungen...
wenn dem so ist, tut es mir leid, ich find die reihe ja selbst gar nicht schlecht, sind halt nur viele dinge die mir ein dorn im auge sind.

warscheinlich hab ich jetzt auch nicht für mehr klarheit gesorgt, ich wollte aber auch nicht haufenweise buchzitate suchen und niederschreiben. ist alles sowieso subjektives empfinden. wenn du nicht verstehst was ich meine, dann siehst du es eben nicht so und das ist auch gut, weil dein lesespass ja nicht getrübt wird dadurch.

Du hast recht, wenn man das so liest, versteht man nicht warum du nicht aufhörst mit der Reihe.

ach, warscheinlich weil ich ungern etwas abbreche was ich angefangen habe... oder ich bin masochist. xD
ne, die story weckt ja schon interesse bei mir, nur kann ich nicht nachvollziehn, wieso viele hier im forum das spiel der götter qualitativ mit dem lied gleichsetzen. so gut ist es nicht finde ich.

Wie bei jedem Buch liegt natürlich immer alles im Auge des Betrachters.
Mir persönlich gefällt das Spiel der Götter sehr gut.

Der Schreibstil ist sicherlich ungewöhnlich, was mich allerdings kaum stört.

WolfsReign: was ich an deiner Kritik genauso wie Traumwandler nicht nachvollziehen kann, ist die Aussage, dass Erikson einem alles vorkaut. Genau das ist mMn eben nicht der Fall. Als Beispiele nenne ich hier jetzt mal die Ermordung des Imperators, wo erst mal doch vieles im Unklaren bleibt, oder die Hintergründe der verschiedenen Rassen, wie zB der Forkrul Assail.

ja, sowas meine ich. eigentlich sollte spannung aufkommen, wenn man über unbekannte dinge rätselt, aber das tut es bei mir nicht. man muss einfach lange genug weiterlesen und irgendwann steht die lösung dann klipp und klar im buch.
es hat aber glaube ich mit seinem schreib-/erzählstil zu tun, denn eigentlich ist es keine schlechte vorgehensweise, wenn er seine welt stück für stück ausbreitet.
mir springt dann einfach immer das wort "unbeholfen" ins bewusstsein.
er schafft es bei mir nicht seine welt lebendig wirken zu lassen. ich fühle mich nie ins buch "hineingesogen", wie ich es bei guten geschichten normalerweise bin.

mal noch was anderes: wollte fragen ob jemand Gene Wolfe's "Buch der Neuen Sonne" kennt bzw. gelesen hat? ich habe vor es zu bestellen und hab darüber ja nur die fantastischsten dinge gehöhrt. wollte einfach noch ne meinung einholen.

Elster ist nicht Imperator, weil er es nicht wollte. Nicht weil er einfacher Soldat ist.
Er ist nciht Imperator, weil er dem Imperium weiters blutbergiessen ersparen wollte. Wen er sich dazu entschieden hätte wäre es nicht ohne weiteren Krieg gegangen und der hätte eine ganze Menge Opfer gefordert.

Aber egal.

Ich kämpfe mich momentan durch meine Battletech Bücher. Derzeit der 3. teil der warrior Trilogie.

ja, genau. er wollte nicht. weil er sich als einfachen mann/soldat sieht. er ist halt bescheiden. sagt er doch selbst? oO

Hallo Leute,

gerade habe ich die Saxon Stories von Bernhard Cornwell fertig (Schwertgesang) und muss sagen, es hat mir ziemlich viel Spaß gemacht, also warte ich mal auf den nächsten Band (Uhtred hat ja laut BC noch Schlachten zu schlagen). Was mich ein bisschen stört, ist wie schlecht die Kirche in den Bücher wegkommt, man hat ja fast das Gefühl, als ob die Geistlichkeit immer genau das Gegenteil von dem tut was "gut" wäre. (und das sage ich als überzeugter Agnostiker).

Jetzt lese ich gerade "Anker vor Australien" den 14. Band der Aubrey & Maturin Reihe von Patrick O'Brian und das macht nach einem jahr Pause auch wieder richtig Spaß, ich stehe quasi direkt wieder auf der Großbramrah und beobachte das Geschehen auf dem Weltenrund unter mir. (Marineromane sind toll).

Was ich aber eigentlich fragen wollte ist: Kennt jemand die Pellinor-Saga von Allison Croggon oder die Osseria-Saga von David Forbs? Amazon hat die mir gegenüber als großartig beworben und nach Sci-Fi-, Historischem- und Marinehistorischem-Roman wollte ich gerne demnächst mal wieder ein bisschen Fantasy lesen, vielleicht wäre ja eins von beiden was, jemand eine Ahnung?