Ja, ok. Hab das jetzt nicht nochmal gelesen gehabt.
War ne blöde Idee. Ich kusch mich glaube ich wieder.
Tschö.
Ja, ok. Hab das jetzt nicht nochmal gelesen gehabt.
War ne blöde Idee. Ich kusch mich glaube ich wieder.
Tschö.
Im Normalfall hast du (meiner Meinung nach) absolut Recht, Maegwin.
Wenn einer von uns das geschrieben hätte, dann WÄRE es tatsächlich eine Sue (und ich kenne viele, viele, viele Sues leider^^).
Allerdings schreibt Martin einfach so gut, dass das man es eben nicht so negativ wahrnimmt, wie es eigentlich der Fall wäre. Ich halte es auch denkbar dass Martin bewusst mit solchen "Extremen" spielt.
Vielleicht hat er sie mit Absicht so konstruiert, als Gegenpol zu den ganzen anderen teils dreckigen, bösen, hinterhältigen, unmoralischen, vielschichtigen etc. Figuren.
Ich könnte mir vorstellen, dass es als Autor durchaus Spaß machen kann so ein Klischee auszureizen.
Davon abgesehen denke ich dass er es auch mit Dany noch ordentlich krachen lassen wird. Wenn wir es am wenigsten erwarten :meinung:
Zu der Kritik an Danys Gutmenschentum:
Vielleicht behandelt sie die armen Menschen ja so, weil sie aus erster Hand weiss wie es ist bettelarm, abhängig von der Gnade anderer und eine Sklavin zu sein. Im Prinzip war sie ja nichts anderes als sie an Drogo verheiratet wurde.
Aber selbst wenn nicht, ein Tyrann wird es schwer haben, ein Heer zusammenzutrommeln das hinter ihm steht und mit ihm nach Westeros zieht.
Danys Status war anfags keiner in dem man ohne Kulanz weiterkommt. Ein Kalasar aus Alten und Verkrüppelten und drei meerschweinchengroße Drachen die man mit ner Fliegenklatsche killen könnte. Wie sollte man da auf die Pauke hauen selbst wenn man es wollte?
Ausser durch langwierigem Intrigieren und Hocharbeiten ala Littlefinger.
Ist Sansa eigentlich nicht mehr die klassische Mary Sue? Und bedenklich an Neds Ehrgewäsch ist doch eher, dass er das an seine Kinder weitergibt und so zum Beispiel dessen Untergang (Robb) beflügelt.
Oder wird das alles zunichte gemacht, wenn Dany ihren Lehrmeister wie Petyr trifft?
So weit ich bis jetzt den Begriff "Mary-Sue" hier verstanden habe ist Sansa weit entfernt von einer Mary-Sansa, wenn man so will. Allein ihre Verdrängungsstrategien und Opfertum was Joff angeht und die Tatsache, dass sie das meiste, was ihr von Nutzen ist (sein wird) von anderen (Littlefinger) lernt und nicht schon von selbst "alles kann" und "alle rettet" (ich denke da an Ned ...) schließen sie mMn schon als Mary-Sue aus.
Würd ich genauso sehen. Sansa kann nichts, weiß nichts und hat auch bisher nichts geleistet, außer sich unbeabsichtigt am Tod ihres Vaters zu beteiligen. Mal abgesehen vom guten Aussehen ist Sansa also so ziemlich das genaue Gegenteil einer Mary-Sue.
ZitatZu der Kritik an Danys Gutmenschentum:
Vielleicht behandelt sie die armen Menschen ja so, weil sie aus erster Hand weiss wie es ist bettelarm, abhängig von der Gnade anderer und eine Sklavin zu sein. Im Prinzip war sie ja nichts anderes als sie an Drogo verheiratet wurde.
Na ja, also wirklich bettelarm waren sie und Viserys ja nun auch nicht. Klar, sie waren nicht gerade reich und lebten auf Kosten anderer, aber "bettelarm" hat da noch eine andere Qualität. Selbst wenn es nicht ihr eigenes Geld war, die beiden hatten trotzdem einen gewissen Lebensstandart, um den die meisten Bewohner der Freien Städte sie wohl beneidete haben dürften.
Ich kann mich jedenfals nicht erinnern, dass irgendwo mal beschrieben wurde, wie Dany und Viserys mit kleinen "Wir sind arm und brauchen Hilfe"-Schildchen an der Straße gestanden und die Hände aufgehalten hätten, in der Hoffnung, dass ihnen ein Vorbeikommender vielleicht eine Münze reinwirft.
Auch hat Dany Sklaven in ihrer direkten Umgebung gehabt, hat aber selbst nicht gerade wie eine Sklavin gelebt. Sie musste nicht schwer schuften und brauchte sich auch nicht vor jedem Mann, der das von ihr wollte, auf den Rücken legen. Ihr Leben und das Leben einer Sklavin waren also schon noch zwei verschiedene Paar Schuhe.
Danys Schicksal bestand im Grunde nur aus dem Probelm, dass sie isoliert lebte und Viserys ertragen musste. Sie hatte keinen Kontakt zur Außenwelt (ein weiteres Indiz dafür, dass sie wohl eher wenig darüber wissen dürfte, wie es wirklich ist bettelarm zu sein und wie das Leben der Armen und Sklaven tatsächlich aussieht) und wurde hin und wieder von ihrem Bruder geschlagen. Mit dem Leben einer Sklavin oder einem Mädchen, dass (wörtlich) bettelarm auf der Straße überlebn muss, kann man das wohl kaum vergleichen.
Und dass sie nicht selbst entscheiden konnte wen sie heiratet, ist ein Schicksal, dass praktisch jede (adelige) junge Frau in den Sieben Königslanden auch erdulden muss. Trotzdem würde man wohl nicht davon sprechen, dass diese Mädchen/jungen Frauen Sklavinnen wären.
ZitatAber selbst wenn nicht, ein Tyrann wird es schwer haben, ein Heer zusammenzutrommeln das hinter ihm steht und mit ihm nach Westeros zieht.
Wenn ich nicht den Überblick verloren habe, dass besteht Danys Heer zur Zeit aus ihren Unberührten und (mit mehr oder weniger großem Erfolg) ihren Drachen. Die Drachen können wir hier wohl mal außenvor lassen. Und die Unberührten würden Dany auch folgen, wenn sie die schlimmste Tyrannin der Welt wäre. Da sehe ich also in ihrer jetzigen Stuation nicht wirklich einen Unterschied mit echten Konsequenzen für Dany.
Abgesehen davon, dass ja auch niemand davon gesprochen hat, dass aus Dany gleich ein Tyrann hätte werden müssen. Nur finde ich Danys Gutmenschentum eben völlig überzogen und deutlich zu sehr Dany-Sue. Ein guter Mensch zu sein ist eine Sache, aber etwas gemäßigter hätte das schon sein dürfen. So ist mir das deutlich zu dick aufgetragen und riecht für mich zehn Kilometer gegen den Wind nach Mary-Sues billigem Duftwässerchen.
Wird Danys Bruder nicht an einer Stelle der Bettlerkönig oder so genannt und dass er seine Krone verkaufen mußte, damit sie eien überleben konnten? Wenn ich es richtig verstanden habe, geht es den beiden erst wieder einigermaßen gut, seitdem sie bei dem fetten Händler lebten. Sie waren also vieleicht keine Sklaven oder Bettler, aber zeitweise wohl auch nicht so weit davon entfernt.
Ich finde die Diskussion sowieso etwas merkwürdig. Für diese Klischeerolle, die Dany angeblich haben soll, versaut sie einfach viel zu viel. Sie schafft es nicht, die Frauen der Lämmermenschen vor der Vergewaltigung zu bewahren ( bis auf eine), sie tötet praktisch Ihre große Liebe und ihr ungeborenens Kind selbst (eben die eine, die sie gerettet hat, und zwar zweimal!) und die befreiten Städte läßt sie dummerweise Führerlos und sich selbst überlassen zurück, so dass die Verhältnisse hinter hier wahrscheinlich schlimmer sind als die vor ihr.
Ihr fällt alles in den Schoß, und sie versaut es.
Wahrscheinlich verliert sie die Unberührten, weil sie vor dem Meer vergisst, stopp zu sagen und alle ersaufen und vergiftet aus Versehen Ihre Drachen mit alte Fisch oder so.
Vielen, vielen Dank für diesen Post...
Ich stimme dir voll und ganz zu. Auch wenn gleich wieder von irgendjemandem ein großes "ABER" kommen wird.
Hier ein paar Gegenargumente, die sinngemäß schon so gefallen sind:
Der Verrat durch die Maegi ist auf ihr "Gutmenschentum" zurück zu führen.
(ihre "Gutgläubigkeit" wurde, wenn ich mich recht erinnere als "Pseudoschwäche" bezeichnet)
Sie hat die Sklaven befreit. Was danach geschehen ist, dafür kann sie nichts.
(Dass die ganze Sache nicht funktionieren würde, war mMn eig. abzusehen.)
Was noch nicht geschehen ist, können wir hier nicht beachten.
(Dem stimme ich zu.)
Liebe Grüße und einen schönen Abend,
Amun-Re
Edit: Der obige Post ist weitestgehend editiert und "entschärft".
Nimrod04
Du hast teilweise sicherlich nicht unrecht. Und deswegen hat der Thread-Titel ja auch ein Fragezeichen. Weil sie halt durchaus Mary-Sue Merkmale aufzeigt. Das potentielle Gutmenschsein ist ja nur ein Punkt von vielen.
Amun-Re
Deine polemische und aggressive Art Anderen potentielle "Argumente" in den Mund zu legen trägt ganz gewiss nicht dazu bei die Diskussions Atmosphäre auf einem niveauvollen Level zu halten. Ich bitte dich hiermit also (wiederholt) darauf zu achten was und vor allem wie du schreibst.
Ansonsten werde ich mir die Freiheit nehmen demnächst Beiträge zu editieren bzw. zu löschen.
Auch einen schönen Abend
Dreenan
Für Erläuterungen stehe ich per PN zur Verfügung.
@Dreenan: Entschuldige bitte, Ich editiere es sofort.
Wird Danys Bruder nicht an einer Stelle der Bettlerkönig oder so genannt und dass er seine Krone verkaufen mußte, damit sie eien überleben konnten? Wenn ich es richtig verstanden habe, geht es den beiden erst wieder einigermaßen gut, seitdem sie bei dem fetten Händler lebten. Sie waren also vieleicht keine Sklaven oder Bettler, aber zeitweise wohl auch nicht so weit davon entfernt.
Meiner Erinnerung nach hat es den beiden nie an Essen, Trinken oder einer Unterkunft gemangelt. Zu Anfangs haben sich die meisten Leute der freien Städte darüber gefreut den letzten Targaryens zu helfen und ihnen unter ihren Dach Schutz zu bieten. Doch mit der Zeit wurde diese Gastfreundschaft auch immer weniger, aber da kam dann bald Illyrio, der ihnen half.
Somit kann, wie schon erwähnt, Dany nicht wirklich wissen, wie es sich anfühlt ein Sklave zu sein. Klar sie waren ständig auf der flucht vor den bösen Häschern des Ursupators, und sie wurde an Drogo "verkauft" und hat sich da vllt wie ein Sklave gefühlt, aber wie Aegon_lebt! schon sagte, können sich viele Frauen in dieser Zeit ihren Ehepartner nicht aussuchen.
Dany hält sich zwar immer bereits für eine Frau, aber ich denke,dass sie einfach noch ein kleines naives Mädchen ist, das eben jeden helfen möchte. Ihre Kindheit war wegen der ständigen Gefahr, der Flucht und wegen Viserys sicher nicht angenehm und deshalb möchte sie hald helfen wo es geht.
Also ich mag Dany
Ich würd eher Jon als so einen Mary-Sues Charakter bezeichnen. Er wird immer mehr zum Helden, will auch jeden helfen und ist immer darauf bedacht, dass er seinen Eid nicht bricht.
Ich meine ja, er hat seinen Eid zwar dann schon mal gebrochen, aber auch nur für das Allgemeinwohl und für die Nachtwache.
Mich nervt es einfach das er sich immer mehr zum hero herausmustert, das wird dann schon langweilig.
Müttern ihre Babys wegnehmen, ja, dass machen Helden üblicherweise...
Nja, aber das hat er auch nur gemacht, um ein anderes Baby zu retten. Aber nicht Garry-Stu-mäßig, zugegeben.
Jepp, vor Allem das wie ist sehr ungarryig.
Wenn man von Jon gelangweilt ist und kein Problem mit Spoilern hat, Jon-Vorab-Kapitel lesen.
ich gebe ja zu daß ich von Danys Naivität auch anfangs reichlich angenervt war aber muß sie nach diesen ganzen vernichtenden Kommentaren doch unbedingt etwas positiver bewerten!!
Schließlich ist somit das letzte was wir von ihr lesen durften ihre Einsicht in die Fehler, die sie bisher beging. Und ihr Entschluß, erstmal eine Pause zu machen und in aller Ruhe zu ÜBEN wie man eine STADT regiert bevor sie sich anmaßt, ein ganzes Reich zu regieren, finde ich ausserordentlich vernünftig, reif und absolut überhaupt nicht Mary-Penny-was auch immer-Sue-mässig.
Ich glaube, ihr grenzenloser Idealismus, gepaart mit der unfreiwillig erworbenen Härte durch "widrige Umstände" in ihrem Leben ergeben die perfekte Mischung für eine wirklich "GUTE KÖNIGIN" und sie ist meine Lieblingsende-Traumfrau um für möglichst viele Westeroser möglichst befriedigende Lebensumstände zu ermöglichen.
Dany und die Drachen triumphieren am Ende über alles und jeden - das erträumte ich seit die drei süßen aus ihren Eiern geschlüpft sind - und nebenbei - der Drache hat 3 Köpfe - also mit Arya und Tyrion an ihrer Seite, was soll da noch groß schief gehen können...???
Einsicht in ihre Fehler? Ich glaube ich muss die letzten Bände noch einmal lesen.
Arya? Warum sollte Arya einer der drei Köpfe sein?
Die süßen, Kinderfressenden Drachen, werden noch ganz andere Vernichtung bringen...Süß...
Und grenzenlosen Idealismus ersetze ich mal eben durch grenzenlose Naivität^^
Ich mag Dany nicht und hoffe das sie am Ende NICHT auf dem eisernen Thron sitzt. Es sei denn... Westeros in Schutt und Asche, Danaerys auf dem einsamen Thron, um sie rum nur Verwüstung und keine Menschenseele, im Hintergrund der Kadaver eines Drachen... mit solch einem Schlußbild könnte ich mich glatt anfreunden.
ZitatIch glaube, ihr grenzenloser Idealismus, gepaart mit der unfreiwillig erworbenen Härte durch "widrige Umstände" in ihrem Leben ergeben die perfekte Mischung für eine wirklich "GUTE KÖNIGIN"
Neben einigen anderen Dingen ist leider ihr grenzenloser Idealismus (Dreenan hat mMn aber Recht. Naivität trifft es deutlich besser) genau das, was mich an ihr besonders stört. Es gibt da zwar noch einige andere Dinge, aber ihr "an Naivität grenzender Idealismus" (um es mal diplomatisch auszudrücken) steht schon ziemlich weit oben auf meiner Liste.
Und leider hab ich so die Befürchtung, dass genau DAS sie zu einer reichlich schlechten Königin werden lassen könnte/kann/wird. Durch eine allzu idealistische Sicht könnte sie nämlich leicht den Blick für das Wesentliche, das Gespür für wirklich vernünftige (also nicht undurchdachte, von Idealismus beeinflusste) Entscheidungen und den Sinn für das Machbare verlieren.
Das letzte was von ihr hören sind diese Worte als Antwort auf die Frage was sie als nächstes tun will: "Aber wie kann ich die 7 Königslande regieren, wenn ich nicht einmal eine einzelne Stadt beherrschen kann...................Bleiben.............Herrschen. Und eine Königin sein.
Ich finde das klingt nach Reflexion, Einsicht und Mut zu guten Entscheidungen.
Und welche Köpfe könnten denn deiner Meinung nach sonst gemeint sein (in Frage kommen da na klar so einige....)
Neben einigen anderen Dingen ist leider ihr grenzenloser Idealismus (Dreenan hat mMn aber Recht. Naivität trifft es deutlich besser) genau das, was mich an ihr besonders stört. Es gibt da zwar noch einige andere Dinge, aber ihr "an Naivität grenzender Idealismus" (um es mal diplomatisch auszudrücken) steht schon ziemlich weit oben auf meiner Liste.
Und leider hab ich so die Befürchtung, dass genau DAS sie zu einer reichlich schlechten Königin werden lassen könnte/kann/wird. Durch eine allzu idealistische Sicht könnte sie nämlich leicht den Blick für das Wesentliche, das Gespür für wirklich vernünftige (also nicht undurchdachte, von Idealismus beeinflusste) Entscheidungen und den Sinn für das Machbare verlieren.
Wenn wir grade bei übertriebenem Idealismus sind und den Blick für das Wesentliche und das Gespür für das Vernünftige, Sinn für das Machbare verlieren und so, dann will ich auch noch mal dran erinnern, dass genau der Idealismus Eddard Stark in den Tod geführt hat. Insofern muss ich dem Aegon_lebt! da zustimmen. Ich meine ich bezweifle dass hier jemand denkt, Eddard wär ein schlechter Mensch oder Lord, aber das Zeug Hand oder zum König hatte der auch nicht, wegen seiner Ideale eben.
Zwecks Arya als Kopf des Drachen - halte ich für äußerst weit hergeholt. Dany hat bestimmt nicht vergessen dass Arya's Vater mit verantwortlich für den Tod ihrer Familie und die Rebellion ist. Und so verzeihlich is die Gute dann mMn auch nicht als dass sie da so einfach mal drüber hinwegsehen könnte.
Edith flüstert mir zu dass es aber hier schon einen Thread dazu gibt.
und bevor ich's vergesse ... HERZLICH WILLKOMMEN IM FORUM Lady Roberta
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