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  1. Eis-und-Feuer Forum
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Vergesst mir den David GEMMELL nicht !!!!/ Ein später Nachruf

  • Falkjen
  • 20. März 2009 um 15:33
  • Falkjen
    Der nicht ganz so tapfere, wie Sir Lancelot. Der beinahe gegen den Drachen von Angnor gekämpft hätte. Der beinahe gegen das bösartige Huhn von Bristol angetreten wäre und der sich höchst persönlich bei der Schlacht von Badon Hill nass gemacht hat.
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    • 20. März 2009 um 15:33
    • #1

    Es kommt ja doch einige Male in der Geschichte vor, dass Dinge die wirklich gut sind völlig unbeachtet bleiben.

    Ich will hier noch einmal für jemanden plädieren, der mMn die beste heroische Phantasie geschrieben hat, die es gibt. Ich glaube sogar, dass er dieses Untergenre überhaupt erst richtig erfunden hat.

    Bin beim Umzug über Bücher gestolpert, die ich bereits mehrfach gelesen habe und habe mir dann die Frage gestellt, ob ich sie nicht aussortieren soll. Da habe ich mir einfach den letzten deutschen Drenai-Band geschnappt und ihn mir noch einmal zu Gemüte geführt.

    DER WEISSE WOLF: Es ist eine abgeschlossene Geschichte (selten heutzutage). Und auch wenn sie in der Welt der Drenai-Kriege spielt doch eigentlich autark zu allen anderen. Sie ist spannend bis zum Schluß und so stark in ihrem Ausdruck, Rede,- Denk,- und Erzählweise, das sie mich wieder total vom Hocker gerissen hat.

    Wir sehen hier einen Mann/Schriftsteller auf der absoluten Höhe seines literarischen Schaffens!!!

    Einen Mann, der es schafft dem Leser ein halbes Duzend an Charakteren so plastisch und eindrucksvoll zu beschreiben und nahe zu bringen, dass er um jeden weinen könnte.

    Einen Mann, der eine Geschichte in 600 Seiten zu Ende schreibt und dem Leser das Gefühl gibt, gerade erst mit dem Lesen angefangen zu haben.

    Dieser Mann hält für jemanden wie mich (auch wenn es Phantasie ist) mehr Lebensweisheiten parat, als manch anerkannter Philosoph.


    David Gemmell, Du warst echt ne geile Sau!!


    PS: und der letzte Band der Drenai-Saga war es den deutschen Verlagen nicht mal wert übersetzt zu werden-> weint mit mir, ihr Kel Zalan-Brüder

    Er ist wie Feuer.
    Sich selbst überlassen, brennt er bis auf glimmende Asche herunter.
    Aber ihn anzugreifen bedeutet, Äste und Zweige auf die Flammen zu werfen.

  • mightyrome
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    • 20. März 2009 um 17:05
    • #2

    Hi Falkjen,
    ich hatte den ersten Teil der Drenai-Reihe vor mind. 6-7 Jahren mal angefangen, aber relativ schnell wieder weggelegt. Soweit ich mich erinnere, hat mir weder der Schreibstil noch die Handlung so richtig zugesagt. Weiß nicht, ob ich mich da noch richtig entsinne, aber war nicht der Held ein unbesiegbarer Muskelprotz, der ständig anderen die Köpfe einschlug und Blut verspritzte...?
    Weiß natürlich nicht, ob mich meine Erinnerung vielleicht trügt, aber bei mir hats eher negative Eindrücke hinterlassen...

  • Dreenan Kel Zalan
    Sturmbringer
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    • 20. März 2009 um 17:10
    • #3

    "aber war nicht der Held ein unbesiegbarer Muskelprotz"

    letzten Endes ist er das nicht

    "Tigris doofitis ordinaris"
    "Wenn man keine Ahnung hat, einfach mal Fresse halten."
    "Der Strike ist dem Räumfehler sein Tod..."

  • Falkjen
    Der nicht ganz so tapfere, wie Sir Lancelot. Der beinahe gegen den Drachen von Angnor gekämpft hätte. Der beinahe gegen das bösartige Huhn von Bristol angetreten wäre und der sich höchst persönlich bei der Schlacht von Badon Hill nass gemacht hat.
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    • 20. März 2009 um 18:26
    • #4

    ...mmhhhh

    Ja, er ist ziemlich unbesiegbar. Das liegt aber eher an seinem unbändigen Willen, als an seiner Physis. Daraus werden nun einmal Legenden gestrickt.

    Achilles und andere wurden ja auch nur berühmt, weil sie die meisten ihrer Kämpfe gewannen, oder?? :)

    Wie gesagt lasse dich einfach mal drauf ein und lese den weissen Wolf.

    Er ist wie Feuer.
    Sich selbst überlassen, brennt er bis auf glimmende Asche herunter.
    Aber ihn anzugreifen bedeutet, Äste und Zweige auf die Flammen zu werfen.

  • Worath
    Schüler
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    78
    • 25. März 2009 um 11:51
    • #5

    Ich hab auch einige Bände der Drenai-Saga gelesen und fand sie eigentlich immer ziemlich gut. Man muss halt wissen worauf man sich einlässt, es ist Heroic-Fantasy und die zeichnet sich nun mal dadurch aus, dass es einen oder mehrere Helden gibt, also echte Helden und nicht nur Protagonisten. Ich hab dieses Extrem jedenfalls lieber gelesen als die Geschichten um das Würstchen Fitz aus dem Weitseher-Zyklus. Na ja, Geschmäcker sind zum Glück verschieden. 8)

    Gegen das Lied stinkt die Drenai-Saga allerdings ziemlich ab. :meinung:

    Ich kenne nicht den Namen, ich kenne nur das Geräusch das es macht, wenn es ein Leben auslöscht.

    Einmal editiert, zuletzt von Worath (25. März 2009 um 14:00)

  • Torax Antisept
    Schwarzheiler
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    15
    • 25. April 2009 um 18:22
    • #6

    Ich habe mir neulich wieder "Die Legende" zur Brust genommen. Für mich nach wie vor Gemmells bester Roman. Auch der Comic ist sehr gut.
    Schade, dass Gemmell so früh gehen musste.

    Gruß Torax

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  • Falkjen
    Der nicht ganz so tapfere, wie Sir Lancelot. Der beinahe gegen den Drachen von Angnor gekämpft hätte. Der beinahe gegen das bösartige Huhn von Bristol angetreten wäre und der sich höchst persönlich bei der Schlacht von Badon Hill nass gemacht hat.
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    • 21. Juni 2009 um 19:14
    • #7

    Was? du hast das Comic auch???? Schade, dachte wäre einer der wenigen. Über Ebay kommst du jedenfalls nicht ran.

    Er ist wie Feuer.
    Sich selbst überlassen, brennt er bis auf glimmende Asche herunter.
    Aber ihn anzugreifen bedeutet, Äste und Zweige auf die Flammen zu werfen.

  • Torax Antisept
    Schwarzheiler
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    15
    • 22. Juni 2009 um 13:41
    • #8
    Zitat von Falkjen

    Was? du hast das Comic auch???? Schade, dachte wäre einer der wenigen. Über Ebay kommst du jedenfalls nicht ran.

    Jep, und ich gebe ihn auch nicht her, nicht für Geld. Ist eines meiner Schätzchen. :D

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  • Dreenan Kel Zalan
    Sturmbringer
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    • 22. Juni 2009 um 18:33
    • #9

    Ich habs mir damals nicht gekauft weil mir der Zeichenstil nicht gefallen hat.

    "Tigris doofitis ordinaris"
    "Wenn man keine Ahnung hat, einfach mal Fresse halten."
    "Der Strike ist dem Räumfehler sein Tod..."

  • Gildor Kel Zalan
    Drachenritter
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    327
    • 21. Juni 2012 um 17:56
    • #10

    Ich habe vor kurzem wiedereinmal "Die Legende" gelesen ! Die Drenai-Saga ist einfach toll und ich kann die immer wieder lesen.
    Zwei weitere Gemmell Werke die ich auch schon öfter gelesen habe sind: "Ritter dunklen Rufes" und "Des dunklen Ritters Heldenlied" :thumbup:

    Lord of Westeros - Der letzte seiner Art

  • Turgon
    Nerd vom Dienst
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    • 21. Juni 2012 um 19:11
    • #11

    Du hast mindestens noch "Im Zeichen des dunklen Mondes" und die Troja-Trilogie vergessen :)

    Ich bin so froh, dass ich bei den Guten bin.

  • Torshavn
    Schüler
    Beiträge
    126
    • 6. April 2013 um 19:07
    • #12

    Ich habe Gemmell mit 'Der Ritter dunklen Rufes' kennengelernt, und auf anhieb gemocht. Allerdings habe ich auch eine Schwäche für Heroic Fantasy.

    Zitat

    Ich will hier noch einmal für jemanden plädieren, der mMn die beste
    heroische Phantasie geschrieben hat, die es gibt. Ich glaube sogar, dass
    er dieses Untergenre überhaupt erst richtig erfunden hat.

    Er ist wirklich gut Falkjen. Aber der beste? Da fallen mir gleich drei andere ein: Robert E. Howard, Karl Edward Wagner und Michael Stackepole. Und erfunden hat er das Genre wohl auch nicht. Doch er gehört in seiner Generation zu den besten.

    Für mich ist gerade das, was den Menschen so ungeheuer kostbar macht, seine schöpferische Fähigkeit, das heißt, daß aus jedem Menschen eine ganz neue Welt hervorgehen kann. (M.E.)

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