"Ich suche ein Buch" oder "Was soll ich lesen?"

  • Zitat

    Eine Freundin von mir hat mir die Thomas-Covenant-Chroniken auf meinen Kindle geladen und ich zögere, sie zu lesen.


    Verstehe ich nicht. Wenn du die Bücher sogar schon hast kannst du doch ohne Probleme reinlesen und selbst entscheiden ob sie dir taugen sieben Bücher hin oder her.
    Zu Donaldson gibts hier verschiedene Standpunkte. Von interessant und gut geschrieben bis zu billiger Tolkien-Abklatsch ist alles dabei.
    Sicher ist auf jedenfall das man bereit sein muss eine der unsymphatischsten Hauptfiguren der Fantasy zu ertragen.

    "Tigris doofitis ordinaris"
    "Wenn man keine Ahnung hat, einfach mal Fresse halten."
    "Der Strike ist dem Räumfehler sein Tod..."

  • Aus aktuellem Anlass, Wolfgang Herrndorf ist tot, empfehle ich mal seinen Roman 'Tschick' zu lesen. Ist nicht zu lang, als Jugendbuch angelegt und deswegen vielleicht auch für die Fantasyaddicteds hier geeignet. Die surreale Erzählweise kommt auch noch entgegen...nur falls jemand mal was anderes lesen will...

  • Zitat

    als Jugendbuch angelegt und deswegen vielleicht auch für die Fantasyaddicteds hier geeignet

    muahaha. Die ganzen Forenkiddies :D

    "Once they figure a way to work a dead horse, we'll be next. Likely I'll be the first too. 'Edd' they'll say, 'dying's no excuse for laying down no more, so get on up and take this spear, you've got the watch tonight.' Well, I shouldn't be so gloomy. Might be I'll die before they work it out." - Edd Tollett

  • Zitat

    Meinst Du Dich? :huh:


    Ne *dich! HA! Jetzt hab ichs dir aber gegeben!


    Ich wollte lediglich darauf anspielen dass das von mir Zitierte so schön subtil Fantasy und Jugendbücher gleichsetzt. Was auch gar nicht in pafos Absicht gelegen haben mag ;)

    "Once they figure a way to work a dead horse, we'll be next. Likely I'll be the first too. 'Edd' they'll say, 'dying's no excuse for laying down no more, so get on up and take this spear, you've got the watch tonight.' Well, I shouldn't be so gloomy. Might be I'll die before they work it out." - Edd Tollett

  • Zitat
    Eine Freundin von mir hat mir die Thomas-Covenant-Chroniken auf meinen Kindle geladen und ich zögere, sie zu lesen.


    Verstehe ich nicht. Wenn du die Bücher sogar schon hast kannst du doch ohne Probleme reinlesen und selbst entscheiden ob sie dir taugen sieben Bücher hin oder her.

    Ja, das dachte ich mir dann auch. Warum nicht einfach anfangen und sehen, wie es ist? Habs gemacht, wollte den Beitrag aber nicht löschen (geht das überhaupt?).


    Also, wie gesagt, ich hab vorgestern mit den Chroniken angefangen, bin schon ein ganzes Stück gekommen und muss sagen: Bisher gefällt es mir ganz gut. Schöne, ausdrucksstarke Sprache, sehr bildlich. Und was die Geschichte angeht, muss ich mal gucken, wie sie sich weiter entwickelt. Bin aber ganz zuversichtlich.

    So ist das Leben - mal bist du der Hund, mal der Baum.


  • Genau, gibt ja nur den einen Hauptcharakter

    "Tigris doofitis ordinaris"
    "Wenn man keine Ahnung hat, einfach mal Fresse halten."
    "Der Strike ist dem Räumfehler sein Tod..."

  • Also ich habe vor einiger Zeit endlich die Trilogie rund um den goldenen Kompass gelesen. Ist definitiv eine sehr nachdenklich machende und komplexe Welt/Geschichte. Trotz der jungen Protagonisten definitiv eher was für Erwachsene, da Kinder die Vielschichtigkeit derGeschichte keinesfalls erfassen können. Zudem ein sehr spannendes Thema, das noch lange im Kopf bleibt, in einer interessanten Welt angesiedelt.

    *****Kriege sind einfacher als Töchter.****

  • Ich bin auf der Suche nach empfehlenswerten, zeitgemässen, postapokalyptischen Buchreihen (keine Einzelbücher). Ich kenne leider nur Jeff Carlson - Nano/Plasma/Infect, Dmitri Alexejewitsch Gluchowski - Metro 2033/3034 und auf gewisse Weise die Stalker Bücher (welche nicht wirklich zu empfehlen sind). Bei meiner nicht allzu ausdauernden Recherche stosse ich ansonsten nur auf ältere Reihen (geschrieben vor 1980) und Einzelbücher.


    Danke für jeden Hinweis.

  • Hey hey :)
    Ich hoffe das ist ein passender Thread.
    Bin gerade mit nem ReRead der GoT Bücher durch und bin wieder total im Fieber!
    Beim Suchen nach Theorien bin ich teilweise auf die Geschichten von Goerge rr Martin getroffen, die zwar in Westeros spielen (zb. Der Heckenritter von Westeros). Ein paar dieser Theorien bezogen sich auf diese Geschichten...
    Meine Frage jetzt nur dazu, lohnt es sich die Geschichten zu lesen (Wenn ja wie kommt man am besten/günsigsten an diese) und erhält man durch sie noch einen tieferen Einblick in die History von Westeros oder sind es wirklich eher eigene Werke?


    Vielen Dank schon mal für jede Antwort! :)

  • Ich verweise dich mal zum einen auf den Thread The Rogue Prince or the King's Brother, von wo du auch zur Kurzgeschichte The Princess and the Queen weitergeleitet wirst.
    Zum anderen ein Link zum Thread Der Heckenritter von Westeros - Das Urteil der Sieben.
    Während die beiden erstgenannten Werke eine historische Abhandlung über den Dance of Dragons und dessen Vorgeschichte darstellen, ist letzteres eine Sammlung von drei Kurzgeschichten, die ungefähr zwischen 208 und 221 AL spielen und dieselben zwei Hauptcharaktere haben.
    Während die Kurzgeschichten durchaus auch für die Unterhaltung lesenswert sind, handelt es sich bei den anderen Geschichten wahrscheinlich vor allem um Lektüre für Leute, die noch tiefer einsteigen wollen, da der Stil dort recht trocken ist.
    Ich habe sie alle gerne gelesen und jede zusätzliche Information begierig aufgenommen. ;)

    Das Wiki von Eis und Feuer freut sich über deine Mitarbeit. Schau mal vorbei: eisundfeuer.fandom.com/de
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    "We all swore oaths." - Arthur Dayne


    "There are ghosts everywhere. We carry them with us wherever we go." - Jorah Mormont

  • Also Ich hab die Geschichten einfach neben den Asoiaf Büchern in meiner Bücherei gefunden und finde sie wirklich gut. Man erfährt einige Hintergrundinfos über Westeros und vertseht einige von Maesters Aemons Andeutungen..



    Die Geschichte ist sehr spannend und ich kann es nur empfehlen die Novellen zu lesen

  • Hey, danke für die schnellen und hilfreichen Antworten :))


    Dann werde ich mir das wohl auch mal überlegen! Umso mehr ich die ganze Geschichte verstehe umso mehr bin ich beeindruckt wie komplex das alles einfach ist cO.
    Ich hoffe (wenn die Geschichte irgendwann mal zuende ist), dass mich das Ende nicht enttäuscht und die ganzen offenen Stränge würdig zuende gebracht werden. :)

  • Ich schätze, Thomas Covenant höchstselbst :)


    Ich finde ihn gar nicht soo unsympathisch. Zumindest wenn man die kompletten Bücher betrachtet. Genau das finde ich eher reizvoll, deshalb habe ich zu genau diesem Titel gegriffen. Er ist keiner dieser stromlinienförmigen Vorzeigehelden, die man allzu oft trifft.


  • Ich bin, Dank ASOIAF, mal wieder richtig angefixt was Fantasy angeht. Und jetzt hab ich am Wochenende mal ein bisschen gestöbert was es da so gibt. Und gerade im Online-Buchhandel ist das Angebot ja unüberschaubar. Und dass da viel Mist dabei ist, kann ich mir denken.
    Nun wollte ich von euch mal wissen was ihr so empfehlen könnt, bzw. was es gerade Lesenswertes auf dem Markt gibt.
    Meine Vorstellungen:
    - es darf gern mehrbändig sein, wenns geht vielleicht eine abgeschlossene Serie, bei ASOIAF auf sehnsüchtig auf den nächsten Band zu warten reicht mir
    - es spricht nix gegen ein bisschen mehr Magie, Elfen, ... als in ASOIAF
    - "realistische" Charaktere,
    - weibliche Charaktere, die aktiv an der Handlung beteiligt sind, und zwar abseits der beiden Extreme schwertschwingende Kastrationsmutti oder rettungsbedürftige Prinzessin
    Das sollte so die grobe Richtung sein. Ich würde mich freuen, wenn dem Einen oder Anderen was einfällt.
    Nicht dass ich gerade Lesestoff brauche, aber ab und zu ist es doch praktisch wenn man ne Wunschliste zur Hand hat.

    "Even the darkest night will end and the sun will rise"
    Victor Hugo

  • Ich finde die Gretchen Grau - Geschichten von Elisabeth Ann Scarborough echt süß. Die Reihe umfasst vier Bücher:
    Zauberlied
    Einhorncodex
    Bronwyns Fluch
    Die seltsamen Taufgäste


    Die Geschichten sind eher witzig geschrieben, es gibt Hexen und Prinzessinen und Zauberer und Einhörner und es ist alles ganz anders, als es jetzt klingt... :rolleyes:
    Die hilfsbedürftige Prinzessin z. B. ist ziemlich groß, weil Riesen unter ihren vorfahren sind, kann ihre Kraft nicht einschätzen und lügt (dank eines Fluchs) wenn sie den Mund aufmacht...
    Als Neuausgaben sind sie allerdings nach seit Jahren nicht mehr zu kriegen, aber er gibt sie häufig gebraucht in gutem Zustand bei Amazon für schmales Geld.
    Die Übersetzung ist manchmal nicht ganz optimal, aber wir Eis und Feuer - Leser sind ja schlimmes gewohnt... ;)

    I've come to the point in my life where I need a stronger word than "FUCK".

  • Wie wäre es mit der Panemtriologie?


    Ist war kein Fantasy sondern eher Science Fiction, aber es liest sich wie Fantasy, weil die Zukunft eher so aussieht, dass
    es mittelalterlich ist.


    Magie gibt es wenige.


    Dafür aber starke weibliche Persönlichkeiten.

    “When the snows fall and the white winds blow, the lone wolf dies but the pack survives.”

    George R.R. Martin,
    A Game of Thrones

  • Ich werde ja nicht müde die Kingkiller Chronicle von Patrick Rothfuss zu empfehlen. Absolut herausragende Literatur, die sich selbst vor den Giganten des Genres nicht zu verstecken braucht.
    Leider sind bereits nur die ersten beiden Teile der Trilogie (The Name of the Wind und The Wise Man's Fear) erschienen. Wann teil 3 kommt ist ungewiss.
    Ansonsten dürfte die Hexer-Reihe, auf welcher auch die bekannten "Witcher"-PC-Spiele basieren, alle deine genannten Kriterien erfüllen. Der erste Band heißt Der letzte Wunsch.

    "Not every man has it in him to be Prince Aemon the Dragonknight." -Wyman Manderly


    Ceterum censeo Casimirem esse delendum.

  • Die "Tribute von Panem" wurden ja schon erwähnt und die kann ich ebenfalls empfehlen. Ist zwar im Grunde eine Jugendbuchreihe, aber dennoch sehr gut geschrieben. Mir hat dabei vor allem sehr gut gefallen, das die Geschichte in der Gegenwartsform und der Ich-Perspektive geschrieben wurde. Dadurch fühlt man sich direkt in die Geschichte hinein versetzt.


    Wo ich gerade bei Jugenbuch bin. Ich habe das Buch "Das Haus der Treppen" von William Sleator in sehr guter Erinnerung (obwohl das zugegebenrmaßen schon sehr lange her ist).


    Im Fantasybereich sind bei mir "Die Zwerge" und "Uldart" im Gedächtniss geblieben. "Die Elfen" waren ebenfalls sehr gut. Ebenfalls sehr interessant fand ich "Bitterholz" von James Maxey. Eragon hat bei mir auch Eindruck hinterlassen. Und Von Michael Peinkoffer fand ich "Die Zauberer" sehr gelungen.


    Sergej Lukianenko's Reihe über die Wächter habe ich richtiggehend verschlungen. Vampire und Hexer, das kennt man schon. Aber sein Schreibstil ist sehr eindringlich, und die Charaktere bieten eine gelungene Abwechslung zu den üblichen Romanhelden/Fieslingen


    Im Bereich Science-Fiction kann ich vor allem Stephen Baxter empfehlen. Seine Bücher über den Xeelee-Zyklus waren großartig. Und noch besser waren "Sternenkinder" und "Zeitschiffe" (letzteres ein inofizieller Nachfolger von "Die Zeitmaschine"). Ebenfalls sehr lesenswert ist "Spin" von Robert Charles Wilson.


    Auch wenn es sich etwas abgedroschen anhört, so möchte ich auf jeden Fall noch "1984" von George Orwell erwähnen. Diese Buch hat inzwischen sowohl einen großen Freundeskreis, als auch eine Menge Kritiker. Ich für meinen Teil bin aber von dem Thema gefesselt (da ich selbst im Datenschutzbereich tätig bin, weiß ich wie wichtig Daten heute sind, und wie damit gehandelt wird. Von der Dauerüberwachung ganz zu schweigen).


    Falls noch nicht bekannt, möchte ich außerdem noch auf den Autor Andreas Eschbach hinweisen. Ich habe erst zwei seiner Bücher gelesen. "Quest" und "Der letzte seiner Art". Beide waren sehr gut geschrieben, und beide haben mich davon überzeugt, das ich mehr von ihm lesen muß:)


    Zu guter letzt hätte ich noch etwas für Fans der härteren Gangart anzubieten. Da wäre Scott Sigler mit seiner Reihe "Infiziert". Eine Invasion von Außerirdischen Viren mit dezent negativen Auswirkungen auf Geist und Körper.
    Und zum anderen Jack Ketchum (der Alias von Dallas Mayr). Die beiden Bücher "Beutezeit" und "Evil" zählen zum härtesten das ich bisher gelesen habe. Zu den letzten beiden Büchern kann ich nur sagen: Wer zart besaitet ist, sollte davon die Finger lassen.

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