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Patrick Rothfuss - "Kingkiller-Chronicle"

  • Elendil
  • 19. Dezember 2007 um 20:05
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    • 25. Oktober 2016 um 22:50
    • #281

    Ich bin jetzt mit den Büchern durch.
    Das erste hat mir sehr gut gefallen.Ich habe mir,als ich ca zur Hälfte durch war,den zweiten Band an meine Urlaubsadresse liefern lassen,damit ich ohne Pause weiterlesen konnte.
    Das zweite Buch fällt mMn ein klein wenig ab,hat mich aber immer noch sehr unterhalten. Hauptkritikpunkt ist,dass der Autor Kvothe für meinen Geschmack zu viel Zeit an der Universität verbringen lässt. Beim lesen kam mir doch öfter der Gedanke "Mensch,Junge! Jetzt bekomme mal den Ars.. hoch!" Auch die Dauer-Orgie im Feenland hätte ruhig kürzer ausfallen können.
    Trotzdem würde ich die Reihe an alle Freunde von fantastischer Literatur weiter empfehlen.
    Das Manuskript für Tag 3 soll ja bereits eingereicht worden sein,also hoffe ich auf eine Veröffentlichung im nächsten Jahr.

    It`s not easy to be a birdplane.

    Ich muss meine Reaktionen haben dürfen!

  • Ser Pounce
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    • 25. Oktober 2016 um 23:59
    • #282
    Zitat von HappyTime

    Das Manuskript für Tag 3 soll ja bereits eingereicht worden sein


    Wat? Hab ich was verpasst? :huh:

    We all must choose. Man or woman, young or old, lord or peasant, our choices are the same. We choose light or we choose darkness.

  • HappyTime
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    • 26. Oktober 2016 um 00:06
    • #283

    Ich habe die Meldung von hier.
    http://www.kvothe.de/the-doors-of-stone/
    Zitat
    "Der Roman mit dem Arbeitstitel „The Doors of Stone“ befindet sich, laut einem Google plus Post von Patrick Rothfuss wohl derzeit in der Revisions Phase und dürfte somit nicht mehr allzu Lange auf sich warten lassen. Im selben Post teilte Rothfuss auch ein Bild des Manuskripts. Auf diesem konnte man einen, leider nicht sehr aufschlussreichen Text an die Leser des Manuskriptes erkennen, der lediglich dazu aufruft das Buch zu kritisieren und Hinweise und Tipps und Meinungen an den Rand zu schreiben."

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  • Ser Erryk
    Gast
    • 26. Oktober 2016 um 00:12
    • #284

    Das heißt bloß er macht das gleiche wie GRRM den Roman dutzendmal überarbeiten und ausbessern. Mit einer Abgabe hat das noch nichts zu tun. Armer @Fluffy_Owl, der wird einen Herzinfarkt kriegen, wenn er das liest. ;)

  • HappyTime
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    • 27. Oktober 2016 um 01:28
    • #285

    Ich wollte niemanden falsche Hoffnungen machen.Aber wenn ein Autor ein Manuskript zur Bearbeitung einreicht,dachte ich tatsächlich er ist zufrieden damit und möchte nur noch etwas feedback.
    Hat GRRM denn ein Manuskript zu TWOW eingereicht?

    It`s not easy to be a birdplane.

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  • Fluffy_Owl
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    33
    • 13. November 2016 um 15:50
    • #286

    @Ser Erryk Muss ja auch Vorteile haben, dass ich in letzter Zeit nicht soviel Zeit für Foren habe, sonst wäre dass vermutlich geschehen :)

    Kenne mich leider im Prozess des Buchschreibens nicht so aus, ich hoffe einfach im Laufe des nächstes Jahres DoS und auch Twow lesen zu können - dann wäre 2017 für mich auch schon besser als 2016, wobei schlimmer kann es ja kaum noch werden...

  • No-One
    Fortgeschrittener
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    583
    • 14. November 2016 um 21:57
    • #287
    Zitat von HappyTime

    Ich habe die Meldung von hier.
    http://www.kvothe.de/the-doors-of-stone/
    Zitat
    "Der Roman mit dem Arbeitstitel „The Doors of Stone“ befindet sich, laut einem Google plus Post von Patrick Rothfuss wohl derzeit in der Revisions Phase und dürfte somit nicht mehr allzu Lange auf sich warten lassen. Im selben Post teilte Rothfuss auch ein Bild des Manuskripts. Auf diesem konnte man einen, leider nicht sehr aufschlussreichen Text an die Leser des Manuskriptes erkennen, der lediglich dazu aufruft das Buch zu kritisieren und Hinweise und Tipps und Meinungen an den Rand zu schreiben."

    Der G+ Post der im Artikel referenziert wird ist übrigens von Februar 2013.
    Damit ist mMn jede weitere Spekulation anhand dieser Informationen hinfällig.

    “I may be just a schoolgirl... But now, I'm a schoolgirl with a giant robot!” - Iori Fuyusaka

  • Fluffy_Owl
    Anfänger
    Beiträge
    33
    • 15. Dezember 2016 um 17:08
    • #288

    Hat eigentlich jemand die letzten Wochen so mitverfolgt? Rothfuss hat für Worldbuilders mehrmals auf Twitch gestreamt, dabei wohl Probleme mit seinem Overlay gehabt, wodurch Seiten aus Buch 3 geleakt worden sind, man findet dazu ab und an den Begriff Rothfuss-Gate :)

    Auf was ich aber eigentlich aufmerksam machen wollte, da Worlbuilders die 2 Millionen-Marke geknackt hat, gibt es in den nächsten Tagen ein Q&A zu Buch 3. Viele erhoffen sich dadurch wirklich echte Informationen, auch zum Release. Er steht ja ab und an auf dem Kriegsfuß mit seinen Lesern, eigentlich muss er "abliefern".

    Ein recht selbst reflektierte Aussage zu sich selbst, hat er jüngst in seinem Blog geschrieben, was ich mal hier lasse:

    "A lot of times…. well… I feel like I’m not a very good author. Don’t get me wrong, I know I’m good at putting words together. I’m good at telling stories. But I also know I’m kinda shit at doing those things on a consistent schedule.

    To put it differently: I’m pretty good at writing, but I’m not very good at being a writer.

    Despite this, I’ve met with a ridiculous amount of success. And that makes me feel like… well… it makes me feel like kind of an asshole. Because pretty much every other author I know is better at sitting down, producing text, and getting books out into the world than I am."


    Ich vermeide mal den Doppelpost und editiere:
    Termin für das Q&a steht endlich fest: "Scheduling was difficult after the fundraiser, as I had a few unexpected trips to LA this month to talk about Hollywood stuff. But now we have a date for the Q&A: Friday, February 3rd from 3pm to 5pm Central Time, live on my Twitch channel."

    Wer es nicht live sehen kann und dennoch interessiert ist, bei Twitch gibt es "Past broadcasts" als Vod, genauso wird es auf Youtube (Worldbuilders) hochgeladen. Ein release Termin wird er nicht verkünden, was mich schon etwas enttäuscht, aber vielleicht wird es dennoch ganz interessant, we will see....

    Twitch Channel: https://www.twitch.tv/patrickrothfuss

    Einmal editiert, zuletzt von Fluffy_Owl (2. Februar 2017 um 22:30)

  • Beren Stark
    Gast
    • 12. März 2017 um 19:50
    • #289

    Heute die Leseprobe auf der Klett-Cotta-Seite genutzt. Und, na ja, Rothfuss' vielgerühmter Stil erwies sich als ... je nun.
    Glücklicherweise bin ich nicht der Einzige, dem es so geht:
    https://www.goodreads.com/review/show/173223163

    Nun mal ehrlich und ganz im Ernst. Es geht mir nicht darum, hier irgendwen zu dissen. Ich will nur wissen: Lest ihr das echt wegen der Sprache? :huh:

  • Esmeralda
    Mad Maid
    Beiträge
    8.866
    • 12. März 2017 um 19:54
    • #290

    Auch. Wäre die Story Schrunze würde mich auch der schönste Sprachstil nicht halten, aber ja, ich mag den Stil von Rothfuss.

    I've come to the point in my life where I need a stronger word than "FUCK".

  • DerSchattenwolf
    Fortgeschrittener
    Beiträge
    468
    • 12. März 2017 um 20:16
    • #291

    Ich habe die Hauptroman-Reihe und Die Musik der Stille auf deutsch und The Lightning Tree auf englisch gelesen.
    Den Sprachstil fand ich dabei, weder auf deutsch noch auf englisch (wobei hier ein wenig der Vergleich fehlt - ich lese nur sehr wenig auf englisch), schlecht.
    Allein wegen der Sprache würde ich, wie es auch Esmeralda sagte, kein Buch lesen, mir ist da die Story wichtiger.
    Vor allem ist mir jedoch wichtig, dass die Sprache nicht den Lesefluss stört. Also nach Möglichkeit präzise und fließend, fehlerfreie Grammatik setze ich voraus. Hierbei fiel mir die Sprache Patrick Rothfuss' während des Lesens definitiv nicht negativ auf, teilweise sogar eher positiv, jedoch nicht überragend.
    Letzten Endes schätze ich an den Büchern die Charaktere und auch die Geschichte. Bei einer Empfehlung würde ich die Sprache vermutlich nicht besonders erwähnen oder hervorheben.

    Winter Is Coming! - Stark


    THE NORTH REMEMBERS...

  • Beren Stark
    Gast
    • 12. März 2017 um 20:50
    • #292

    Nun gut, die Story lockt mich ebenfalls nicht. Und Rothfuss stand eh nie wirklich auf meiner Liste. So ist sie zwar nicht kürzer geworden, aber zumindest auch nicht länger. Das fühlt sich zur Abwechslung mal wunderschön an.

    Ich hab nur mal gefragt, weil sonst der Umstand, dasss Rothfuss' Prosa ja doch die bestastischfantastulöseste des gesamten Genres sei, als ausschlaggebendes Lese-Kriterium genannt wird. Auf sowas gebe ich nie auch nur einen müden Cent, da man solcherlei meist von Leuts hört, die sich im Genre nun wirklich nicht auskennen. Nur hatten die Preisungen hier eine m. E. schon bemerkenswert schwache Basis, deshalb meine Frage.

  • dirtyblack7
    benutzt die dunkle Seite der Rhetorik
    Beiträge
    537
    • 13. März 2017 um 13:30
    • #293
    Zitat

    Ich hab nur mal gefragt, weil sonst der Umstand, dasss Rothfuss' Prosa ja doch die bestastischfantastulöseste des gesamten Genres sei, als ausschlaggebendes Lese-Kriterium genannt wird. Auf sowas gebe ich nie auch nur einen müden Cent, da man solcherlei meist von Leuts hört, die sich im Genre nun wirklich nicht auskennen. Nur hatten die Preisungen hier eine m. E. schon bemerkenswert schwache Basis, deshalb meine Frage.

    Klingt schon ein bissel herablassend. Nach dem Motto: Die haben alle eh keine Ahnung. Bemerkenswert schwache Basis? Und dann führst Du ein kritisches Review an.

    Hier mal eine Liste von Leuten, die sich positiv bzw. sehr positiv über Rothfuss als Author geäußert haben (* bedeutet: besonderes Lob der Sprache):

    Jo Walton (*), Orson Scott Card(*), Jim Butcher(*), Denis Scheck(*), Ursula Le Guin (*), Neil Gaiman, George RR Martin ( war der Meinung bei Erscheinen, dass Wise Man's Fear, das beste Buch des Jahres war)... Aber ich nehme mal an, die haben auch alle keine Ahnung.

    Wenn Du den Stil nicht magst ok., die Handlung klingt für Dich nicht interessant. Auch gut. Die Geschmäcker sind verschieden. Aber dieser Satz mit " nicht im Genre auskennen" und "bemerkenswert schwache Basis" klingt für mich überheblich.

    Abgesehen davon, die Dame deren Review Du verlinkt hast, benutzt gerne folgende Technik: Ich habe das Buch nicht bzw. nicht zu Ende gelesen, aber andere Leute haben mir etwas negatives über dieses Buch oder diesen Autor erzählt und das schreibe ich in mein Review.

    Das macht sie bei Rothfuss, aber auch bei a game of thrones:

    https://www.goodreads.com/review/show/1459299

    Sie mag a Game of thrones nicht? Habe ich keine Probleme mit. Aber dieses " ich habe von anderen gehört" ist echt unseriös. Abgesehen davon, dürfte es im Falle Martin ( einer der letzten Absätze am Ende) nicht stimmen.

  • Beren Stark
    Gast
    • 13. März 2017 um 14:48
    • #294

    Und was finden Walton bis Martin lobenswert an Rothfuss' Stil? Auch von Leuten, denen ich bedenkenlos Ahnung zutraue, vertreten manchmal (eigentlich schon öfters) etwas undurchsichtige Ansichten.
    Es mag ja sein, dass der Erzählstil im Original etwas mehr Persönlichkeit hat, aber die Vergleiche dürften wohl nicht weniger selbstzweckhaft sein.
    Wer's mag, soll das tun. Ich wüsste nur gerne mal warum. Wer mir das nicht beantworten kann oder will, den zwinge ich nicht zum reden.

    Diese to-avoid-Texte Keelys sollen übrigens keine richtigen Reviews sein, es sind Darlegungen, warum entsprechende Werke Keely uninteressant bzw. nicht lesenswert erscheinen, damit sie nicht mehr zigfach empfohlen werden.
    Das Review zu AGot gründet sich in den entscheidenden Punkten auf eigene Lektüre, was einem eigentlich auffallen sollte. Ich würde es auch mal gerne sehen, dass man irgendwann mal auf J. G. Keelys Argumente und Kritikpunkte einginge, vielleicht sogar versuchen würde, sie zu widerlegen (und das besser nicht mit Phrasen, denen schon im Rezensionstext die Füße unter den Beinen abgehackt werden), und nicht immer diese platten Aussagen á la "Lies es zuende, sonst halts Maul", "Wieder so ein Möchtegern-Kritiker, der sich für was besseres hält" u. ä. von sich geben würde.
    Keely nennt immer Argumente. Ganz gewichtige sogar. Aber die werden -wie eben beim Review zu AGoT- gerne ignoriert. Analphabetismus will ich nun wirklich niemandem unterstellen.

  • Amun-Re
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    906
    • 13. März 2017 um 17:16
    • #295

    Es ist halt relativ schwer, einem Kritiker, der ein bestimmtes Genre generell nicht mag, Bücher eben jenes Genres nahe zu bringen.
    Wenn sich jener Kritiker dann tatsächlich "dazu herablässt", diesem "Schund" auch nur einen 2. Blick zu würdigen, dann im seltensten Fall mit einer neutralen Einstellung.
    Wenn ich ein Buch lese und mich an jedem kleinen Detail aufhänge, das mir in irgendeiner Interpretationsmöglichkeit aufstoßen könnte, werde ich natürlich nicht hineinfinden, oder es gar genießen.
    Der einzige Absatz, der über "My friend told me..." hinaus geht, ist dieser, wenn ich mich nicht irre:

    Zitat

    I've been told it's fairly average and cliche, with nothing really to set it apart, that it's stupidly, mary-sue escapist, and that it adds sex and violence to an already juvenile story in a laughably misguided attempt to seek out maturity in the gutter. According to the man who has read the greatest volume of fantasy novels of anyone I know, it's "on par with a mid-level Forgotten Realms tie-in".


    Und das... sagt nun wirklich nicht viel über die eigentliche Story aus. Bei oberflächlichem Lesen erscheinen die Bücher tatsächlich ziemlich "cliche". Der Witz ist, wie mit diesen gespielt wird und wie sie gebrochen oder pervertiert werden.
    Und natürlich finde ich es immer bedenkenswert, dass wir in Kvothe einen "unreliable Narrator" haben.
    Mary-Sues sind selten so arrogant, dass ihnen dies erhebliche Steine in den Weg legt. Und das ist Kvothe... zumindest am Anfang. Ein äußerst talentiertes aber überhebliches kleines Rotzbalg, das gewitzter ist, als ihm gut. Ich meine...
    Winziger Spoiler für den Anfang des ersten Buches

    Spoiler anzeigen

    Er bringt sich fast um, weil er zeigen will, wie toll er doch ist...

    Aber wie gesagt: Das ist alles ein "Leute haben mir erzählt..."
    Man kann durchaus so sein Leben bestreiten. Alles meiden, das andere nicht mögen. Allerdings läuft man Gefahr, dann ziemlich viel zu verpassen. Ich dränge niemanden dazu, die Bücher zu lesen. Die blumige Sprache ist echt nicht jedermanns Sache und viele Lesen nicht gern aus Sicht eines Protagonisten, den sie nicht so ganz sympathisch finden. Das verstehe ich und akzeptiere ich vollkommen.
    Wie man allerdings auf Basis einer solchen "Kritik" in Frage stellen kann, dass überhaupt jemand die Bücher mag, entzieht sich mir vollends.

    Ein Beispiel:
    Ich habe so viele schreckliche Verrisse zum Assassin's Creed Film gesehen und wollte ihn mir daraufhin schon fast nicht mehr ansehen. Was soll ich sagen: Ich bin mit ziemlich niedrigen Erwartungen rein und wurde überraschenderweise nicht wirklich enttäuscht. Es war bei weitem kein Meisterwerk. Aber auch weit entfernt von dem Debakel, was so viele daraus machen wollten.

    Wenn ich also Verrisse von Büchern lese, die ich mag, unterstelle ich den Kritikern jedenfalls keine bösen Absichten. Es wird nur leider, wenn überhaupt, meist ziemlich voreingenommen an ein Thema herangegangen, "von dem man ja von Anfang an genau wusste, wie doof das alles ist".

  • Beren Stark
    Gast
    • 13. März 2017 um 18:05
    • #296
    Zitat

    Es ist halt relativ schwer, einem Kritiker, der ein bestimmtes Genre generell nicht mag, Bücher eben jenes Genres nahe zu bringen.


    http://www.goodreads.com/review/show/39920752

    http://www.goodreads.com/review/show/88120309

    http://www.goodreads.com/review/show/35503587


    https://www.goodreads.com/review/show/133988083

    Zitat

    Mary-Sues sind selten so arrogant, dass ihnen dies erhebliche Steine in den Weg legt.

    Doch, das sind sie sehr oft. Das ist eher selten Absicht, aber dennoch.

    Zitat

    Der Witz ist, wie mit diesen gespielt wird und wie sie gebrochen oder pervertiert werden.

    Spoiler kümmern mich nicht, da ich Rothfuss eh nicht lesen werde. Könntest du das also bitte an zwei repräsentativen Beispielen erläutern? Würde mich wirklich interessieren.

    Zitat

    Man kann durchaus so sein Leben bestreiten. Alles meiden, das andere nicht mögen.

    Schau mal auf Keelys Liste von Fantasy-Werken, die er empfehlen würde. Gerade Moorcock ist ein Kanditat, den viele nicht mögen dürften.
    Und er sagt auch von Autoren wie Prattchet, wenn ich mich recht entsinne auch von Gene Wolfe, dass alle (oder manche) seiner Freunde sie toll fänden, er mit ihnen aber wenig anfangen kann.


    Zitat

    Die blumige Sprache ist echt nicht jedermanns Sache

    Ich liebe gute Purpur-Prosa. Und genau daran scheitert's bei mir und Rothfuss.
    Man muss auch etwas haben, was einer blumigen Beschreibung wert ist. Wenn er einfach nur ewig beschreibt, dass es still ist ... sorry, das halte ich für wirklich schlechte Schreibe. Wäre das Wirtshaus in allen Farben des Regenbogens gestrichen und würde es in einer Wüste stehen, in der Kakteen wachsen, die entfernt aussehen wie pechschwarze Oberschenkelknochen, wäre das sicher erwähnenswert. Gerne auf blumige Weise. Aber so, wie's da tatsächlich steht, wirkt es eben doch, als wolle der Autor nur zeigen, dass er schreiben kann (was noch zusätzlich peinlich ist, wenn er nicht so gut ist, wie er sich selbst vorkommt).
    Ich glaube ähnliches Thema gab's mal beim Hexer mit den dutzenden Stilmitteln. Obschon man natürlich anzweifeln kann, ob AS die so dolle beherrscht, macht der Einsatz zumindest als Konzept Sinn.

    Einmal editiert, zuletzt von Beren Stark (13. März 2017 um 18:10)

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    • 13. März 2017 um 18:33
    • #297
    Zitat von Beren Stark

    Man muss auch etwas haben, was einer blumigen Beschreibung wert ist. Wenn er einfach nur ewig beschreibt, dass es still ist ... sorry, das halte ich für wirklich schlechte Schreibe.


    Jetzt wirst du doch etwas von oben herab und großkotzig. Von einer Leseprobe aus wirst du den Stil der Bücher kaum ausreichend beurteilen können. Du darfst diese Meinung ja gerne haben,nur solltest du das Buch dafür erstmal gelesen haben.

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  • Beren Stark
    Gast
    • 13. März 2017 um 18:45
    • #298
    Zitat

    Von einer Leseprobe aus wirst du den Stil der Bücher kaum ausreichend beurteilen können.

    Doch, das kann man anhand von Leseproben beurteilen, dazu sind sie mehr oder minder dar. Sicher sind da selten die Sternstunden des jeweiligen Schriftstellers zu begaffen, aber man merkt schon nach zwei bis drei Sätzen, ob jemand schreiben kann. Und wer's kann, tut es auch die ganze Zeit über, auch bei unspektakulären Passagen.
    Würde ich hier die Charakterisierungen, die Plot-Struktur, die Wahl der Perspektive, o. ä. kritisieren, wäre der Ärger und ein "Lies es erstmal" angebracht, aber das habe ich hier ganze null Mal getan.

  • Amun-Re
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    • 13. März 2017 um 19:04
    • #299

    Vorweg für alle: Ich bin mir nicht sicher, inwiefern Teile des Folgenden Spoiler darstellen können oder auch nicht. Daher hier eine generelle vorsichtige SPOILERWARNUNG.

    Mit dem Einstiegssatz bezog ich mich auf die eigene Aussage Keelys im Rothfuss-Artikel. "I have not found any series in modern epic fantasy that is worth its weight."
    Wobei ich persönlich die King Killer Chronicles eher nicht als "Epic Fantasy" beschreiben würde.

    Zitat von Beren Stark

    Man muss auch etwas haben, was einer blumigen Beschreibung wert ist. Wenn er einfach nur ewig beschreibt, dass es still ist ... sorry, das halte ich für wirklich schlechte Schreibe. Wäre das Wirtshaus in allen Farben des Regenbogens gestrichen und würde es in einer Wüste stehen, in der Kakteen wachsen, die entfernt aussehen wie pechschwarze Oberschenkelknochen, wäre das sicher erwähnenswert. Gerne auf blumige Weise. Aber so, wie's da tatsächlich steht, wirkt es eben doch, als wolle der Autor nur zeigen, dass er schreiben kann (was noch zusätzlich peinlich ist, wenn er nicht so gut ist, wie er sich selbst vorkommt).


    Da haben wir genau das erste Problem. Oberflächlich beschreibt er tatsächlich "nur, dass es still ist". Es gibt aber einen Grund, dass verschiedene Varianten dieser "triefenden" Beschreibung sowohl Prolog als auch Epilog der bisher erschienen Bücher sind. Ich will nicht behaupten, es hätte einen versteckten tieferen Sinn, da man eigentlich spätestens beim ersten Epilog darauf kommen sollte wenn man mit dem Thema des Buches, Kvothes Charakter und dem Magiesystem vertraut ist. Man könnte z.B. Verbindungen zu einer gewissen 3-fach verschlossen Truhe wahrnehmen... Warum das nun aber in den Prolog packen, wo Neuleser erstmal damit erschlagen werden, da sie keine Bezüge haben und es lediglich als "es war ziemlich still" wahrnehmen können?
    Nun: Ich bin immer davon ausgegangen, dass das eher ein kleines Kopfnicken in Richtung "Wiederleser" ist, bis ich die Bücher einem ehemaligen Kommilitonen empfohlen habe, der sofort beim ersten Satz "It was night again..." hellhörig wurde und mir bei "If there had been music… but no, of course there was no music." das Buch aus der Hand nahm und erst wieder brachte, als er es eine Woche später durchgelesen hatte.
    Vor allem aber zeigt uns der Prolog das Grundproblem der Rahmenhandlung. Er setzt die Stimmung vor der Bast sich so scheut. Diese deprimierende alles umhüllende Stille, die so überhaupt nicht zu dem Kvothe passen mag, der uns in den Rückblenden, der eigentlichen Erzählung, gezeigt wird.
    Hier passiert einfach wesentlich mehr als eine bloße blumige Beschreibung.

    Der Begriff "Mary Sue" scheint ja in den letzen Jahren ziemlich verwaschen zu sein. Ich dachte immer, dass wäre ein Charakter, der alles auf Anhieb kann, jedes Problem löst und bei allen super ankommt, mit kleinen Makeln wie einer krummen Nase oder einer kleinen Narbe und tragischer Backstory ohne Gefahr mal jemandem aus deren Vergangenheit zu begegnen.

    Nun... Kvothe ist wie gesagt ein kleines arrogantes Gör, das im Grunde nur auf Rache aus ist und sich links und rechts durch Hochmut, Trotz, Zorn und ab und zu auch nur aus Jux und Dollerei Feinde macht... oder zumindest Menschen, die ihn lieber weit weit weg wissen würden. Kurz gesagt: der zwar äußerst intelligente aber überaus vorlaute Typ Mensch, der meint, die Weisheit mit Löffeln gefressen zu haben und sicher jedem von uns schon mal auf den Sack ging.
    Dies wird mit der Zeit besser (er wird etwas zurückhaltender) aber bricht dann doch hin und wieder in Momenten hervor, wo ich mir als Leser an den Kopf fassen musste und mich fragte, ob er nicht einmal im Leben die Klappe halten kann.

    Er ist auch nicht der stärkste beste und tollste in allem, (zumindest Stand Ende Buch 2 nicht) auch wenn er sich gern dafür hält...^^

    So... ich gestehe, ich hab den Überblick verloren. Wenn ich was übersehen habe, bitte nochmal darauf hinweisen.

  • HappyTime
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    • 13. März 2017 um 19:38
    • #300
    Zitat von Beren Stark

    Es geht mir nicht darum, hier irgendwen zu dissen.

    Zitat von Beren Stark

    aber man merkt schon nach zwei bis drei Sätzen, ob jemand schreiben kann. Und wer's kann, tut es auch die ganze Zeit über, auch bei unspektakulären Passagen.


    Vielleicht gefällt dir sein Stil nicht,aber das Rothfuss nicht schreiben könne,ist mMn Quatsch. Und tatsächlich scheinst du es doch darauf anzulegen, jemanden zu "dissen". Ansonsten lies das Buch,und schreibe anschließend hier,was dir am Stil nicht gefällt. Von mir auch aus anhand der Leseprobe.
    Bislang wirkt es auf mich nur wie undifferenzierte Kritik,alleine der Kritik wegen.

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