Lieblings POV Charakter

  • Die Tyrion Kapitel sind mMn auch die besten. Sein Humor und seine ausgetüftelten Ideen und Intrigen sind einfach der Hammer und machen jedes Kapitel interessant. Ich freu mich immer wenn ich umblättere und TYRION groß am Anfang der nächsten Seite steht, denn in diesen Kapiteln wirds nie langweilig.


    Achtung: SPOILER!
    Ich hab auch gehört das im nächsten Band Sandor Clegane ein POV wird. Da er sowieso zu meinen Lieblingscharakteren gehört, werden diese Kapitel auch sicher interessant werden, vor allem weil man dann mal wirklich in Sandor hineinschauen kann und mitbekommt was in ihm vorgeht und was er denkt. Darauf freu ich mich schon.


    Auch die Theon Kapitel sind super, er tut mir immer richtig Leid, wenn er versucht seinem Vater zu gefallen und immer irgendwie das falsche macht.


    Die einzigen Kapitel die mir so ziemlich am popo gehn sind die von Catelyn. Das ständige jammern hab ich so satt, vor allem beim reread! Naja und dann denkt man, man ist sie los. Aber nein sie kann ja nicht tot bleiben! :D

    Einmal editiert, zuletzt von Moonchild ()

  • habe gerade erst das zweite buch angefangen.




    POV heisst wohl point of view, richtig ?




    da ich am anfang des zweiten buchs noch nicht so viele POV charaktere bestaunen konnte, würde ich für jon stimmen.


    am langweiligsten finde ich alles rund um bran.




    da ich aber lieber die charaktere und nicht die geschichten über sie bewerte. habe ich für theon greyjoy abgestimmt, dahinter würde Jon rangieren. Ned Stark, seine beiden Töchter und Catelyn finde ich allesamt zu weichgespült bislang. SO freue ich mich stets wenn wieder über Winterfell oder die Mauer erzählt wird.


    Eine Erwähnung sollten auch Bronn und der Blumenritter finden, finde beide charaktere äusserst interessant.

  • Herzlich Willkommen im Forum Meachem! Ich hoffe du hast viel Spaß hier!


    Nur ein Tipp am Rande: um nicht gespoilert zu werden, würde ich an deiner Stelle bis du alle Bücher gelesen hast raten, die Bücher Threads mit Vorsicht zu genießen. Nicht dass du dir den Lesespaß verdirbst durch eine aufgeschnappte Information!


    Und genau, POV ist der Point of View!


    Weiterhin viel Vergnügen beim Lesen!

    "Let me tell you something about wolves, child. When the snows fall and the white winds blow, the lone wolf dies, but the pack survives." -Eddard Stark




  • danke für das willkommen heissen.



    ja mir ist es schon passiert, an einer nicht unwichtigen stelle. bin aber niemand der da schrecklich verbittert drüber wäre. ich schätze es kommen noch viele überraschende wendungen.



    auf ein nettes miteinander !

  • Ganz klar Tyrion! Erinnert mich mit seinem Wit, seinem Humor etc. immer wieder an meinen Verlobten, also hab ich da ja eigentlich keine Wahl :D - und auch wenn ich der Meinung bin, dass es auf gar keinen Fall ein Friede Freude Eierkuchen Ende geben sollte, wünsch ich mir doch zumindest für ihn ein Happy End :love: .
    Danach kämen bei mir Jamie, und auf Rang drei Arya und/oder Bran, die Storylines der beiden letzteren finde ich einfach fast am interessantesten und auch als Personen an sich finde ich sie sympathisch.

    Und nun trab ich und träume von Rehen,
    Trabe und träume von Hasen,
    Höre den Wind in der Winternacht blasen,
    Tränke mit Schnee meine brennende Kehle,
    Trage dem Teufel zu meine arme Seele

  • Na, ich sehe es grade als eine der großen Stärken dieser multiperspektivischen Darstellung an, dass einem die einseitige Identifikation mit einem ganz bestimmten "Lieblingscharakter" erschwert wird. Nichtsdestotrotz gibt es freilich auch bei mir eine kleine Auswahl von Charakteren, die (respektive deren Kapitel) ich besonders und vor allen anderen schätze:


    - An Tyrion liebe ich den schon vielfach erwähnten Zynismus und Humor sowie seine recht freimütige Einstellung zu zweigeschlechtlichen Vermehrungspraktiken.


    - An Brienne finde ich superklasse, wie sie mit der leichtfüßigen Eleganz und Grazie einer osteuropäischen Hammerwerferin mal eben lässig das klassische Fantasyamazonen-Klischee in den Staub trampelt. Der Charakter bringt wirklich alles auf den Punkt, was ich an ASOIAF so erfrischend anders finde.


    - An Jon Snows Charakter finde ich sehr glaubwürdig dargestellt, warum auch ein von Leben und Gesellschaft reichlich in den Anus gefickter Mensch nicht automatisch zum aufgeklärten Demokraten wird, wenn man ihm vorher nur lange genug eingebleut hat, dass sein Platz in der Welt einer göttergewollten Ordnung entspricht. Außerdem hat mir seine traaaahaaagische Liebelei mit Ygritte doch ein wenig das Feuchte in die Augen getrieben (ich Weichei).


    - An Dany gefällt mir...öööhmmm...ihr...naja...ihre...hmmmm...also, ich vermute einfach mal, dass sie nen geilen Arsch hat.


    - Und wäre ich ein herumstromender Strauchritter würde ich Eddard, trotz seiner fast schon schmerzhaften Naivität, wohl noch weitaus eher die Treue schwören, als den ganzen anderen Lords und Lördchen im Lande.


    ...und Jaime ist sowieso derart jenseits von Gut und Böse, dass einem das Herze lacht. Egal, ob nun mit ein oder zwei Händen.


    Bin mal gespannt, wer wohl in Zukunft noch so alles auf der POV-Seite auftauchen wird.

    Einmal editiert, zuletzt von Martinito ()

  • Also, ich habe für Dany gestimmt.


    1. Mir gefällt ihr Charakter.


    2. Ich finde ihre Kapitel spannend.


    3. Ich mag sie einfach. :S

    Im übrigen meine ich, die deutsche Neuübersetzung sollte vernichtet werden.

  • Schwer, sehr schwer.


    Tyrion ist für der weitaus komplexeste, ungewöhnlichste und interessanteste Charakter, in seinen Kapiteln passiert immer etwas spannendes und er ist einfach eine Figur, die einem ans Herz wächst, weil man versteht wofür er kämpft und es einem wehtut zu sehen, dass er trotzdem scheitert.


    Arya steht ihm aber nur wenig nach; sie ist der Gegenentwurf zu Sansa und dabei sehr gut ausgearbeitet. Martin hat nicht den Fehler gemacht, sie zu schnell zu erwachsen werden zu lassen; obwohl sie immer wieder über sich hinauswächst und sogar Menschen tötet, kommt immer wieder durch, dass sie eben doch nur ein Kind ist, ein Kind in einer Lage, in der sich die meisten wohl heulend in der Ecke verkrochen hätten und gestorben wären. Ich denke Arya ist eine der Figuren mit dem größten Potential.


    Jaime hat es geschafft mich zu verblüffen; er ist nicht der ehrlose Königs- und Kindermörder der er zu sein scheint, aber natürlich auch kein positiver Charakter. Er ist innerlich zerrissen und es immer wieder amüsant mitanzusehen wie er sich entscheidet und entwickelt..man kann es kaum voraussagen.


    Dany macht eine ähnliche Entwicklung durch wie Arya und ihre Kapitel sind fast immer spanned...leider oft etwas ungünstig platziert, so dass man nach einem Spannungshöhepunkt umblättert und sich ärgert dass über dem nächsten Kapiten Daenerys prangert...obwohl ihre Geschichte durchaus interessant und aufregend ist (besonders in Buch 1&3), eine willkommene Abwechslung zu den Kriegen und Intrigen in Westeros.

    Eddard
    erscheint im ersten Buch natürlich erstmal wie der "Held", der Macher der alles wieder hinbiegt...dabei verhält er sich in Kings Landing so vorsichtig und besonnen wie ein Elefant im Porzellanladen und letztendlich ist sein Schicksal früh besiegelt. Zu seiner Verteidigung muss man aber sagen, dass auch genialere Köpfe als er, die die Intrigen bei Hofe gewohnt waren und wussten was zu tun waren, letztendlich zu Opfern wurden, selbst der geniale Tyrion erleidet dieses Schicksal. Eddards Tod war also von Anfang an nur eine Frage der Zeit...ich mochte seinen Charakter, weil er von großer Bedeutung für die Geschichte war und vielen anderen Figuren als Vorbild dient.


    Catelyn ist eine starke Frau, aber macht noch mehr Fehler als ihr Mann. Ich kann ihr Verhalten verstehen, aber gerade ihre Abneigung gegenüber Jon macht sie natürlich unsympathischer. Dennoch hat sie nicht verdient alle ihre Kinder zu verlieren, deswegen haben mich ihre Kapitel immer sehr traurig gemacht und ihr gewünscht, dass sie erfährt dass die meisten noch leben..


    Jon ist eigentlich auch ein interessanter Charakter, aber von allen trotzdem der eindimensionalste. Jon gelingt letztlich immer alles und immer kommt Rettung in letzter Sekunde. Letztlich ist Jon Snow nur eine kleinere, klügere Version von Eddard Stark und ich hätte mir gewünscht, dass sein Dasein als Bastard doch eine größere Rolle spielen würde...letztendlich ist sowieso immer klar, dass er der Mauer treu bleiben wird.


    Bran ist eine bisher eher unwichtige Figur, in der dennoch großes Potential steckt. Man hat Mitleid mit ihm weil er zertrümmert wurde und seine Kapitel auf Winterfell tragen fast das ganze zweite Buch (von der Schlacht in Kings Landing mal abgesehen). Seitdem hat er sich leider kaum weiterentwickelt und in Buch 3 spielte er ja kaum eine Rolle, aber ich denke er wird zurückkehren.


    Sansa hat eine etwas undankbare Rolle, weil sie von Anfang an von Arya überschattet wird, die dem Leser natürlich sympathischer ist. Sansa ist eher einfältig und oberflächlich, manchmal nervt dieses Verhalten auch. Und besonders in Buch 2 sind ihre Kapitel die langweiligsten, weil außer den Demütigungen durch Joffrey und den Begegnungen mit Sandor Clegane eigentlich nur wenig passiert...in Buch 3 bessert sich das. Dennoch fehlt mir bei Sansa immer noch der Moment in dem sie Gelegenheit hat über sich hinauszuwachsen, sie ist immer so passiv und kriecherisch und selbst ihre schlimmsten Feinde sind ihr egal (warum freut sie sich nicht über Joffreys Tod?).

    Theon
    hat leider zu wenige Kapitel um sich wirklich zu entwickeln. Ich empfand ihn eigentlich als einen recht interessanten Charakter, weil er (wie Jaime) irgendwo jenseits von gut und böse steht und man nie weiss ob er nicht vllt doch auch mal rechtschaffen handelt. Letztendlich vehält er sich aber nur dumm und ungeschickt, und spielt dann auch keine größere Rolle.


    Davos hat auch ein Problem, denn man merkt seiner Figur stark an dass sie nur dazu da ist um den Leser über Stannis und Melisandre auf dem Laufenden zu halten. Die Figur ist rechtschaffen und erinnert ein bisschen an Eddard Stark, aber letztendlich fehlt eine echte Entwicklung und ein Bezug zu den anderen Charakteren...ich fieberte kaum mit ihr mit, trauerte nicht um seine Söhne und würde lieber mehr über Stannis erfahren als über Davos. So ging es mir zumindest.


    Samwell findet sich auch nicht so recht in die Geschichte ein; er ist da, seine Kapitel sind spannend, aber Jon ist die wichtigere Figur, von daher ist es mir eigentlich recht egal was mit Sam ist...zumal seine Weinerlichkeit beizeiten auch nervt.






    Feast for Crows hab ich noch nicht gelesen, aber bei den bisherigen Figuren stimme ich für Arya, knapp vor Tyrion, den ich von der Figur her sogar interessanter, aber seine Kapitel nicht ganz so mitreissend fand.

    Dieser Beitrag wurde bereits 17 mal editiert, zuletzt von "Ser Twenty of House Goodmen" (Vor einem Moment)

    4 Mal editiert, zuletzt von Faulpelz ()

  • Du hättest in deinen Kurzbeschreibungen "man" und "der Leser" und ähnliches besser durch "ich" und "mir" und ähnliches ersetzt. ;)

    "Tigris doofitis ordinaris"
    "Wenn man keine Ahnung hat, einfach mal Fresse halten."
    "Der Strike ist dem Räumfehler sein Tod..."

  • Du hättest in deinen Kurzbeschreibungen "man" und "der Leser" und ähnliches besser durch "ich" und "mir" und ähnliches ersetzt. ;)

    Jo, mein Fehler...andererseits kann natürlich auch jeder gerne wiedersprechen :D

    Dieser Beitrag wurde bereits 17 mal editiert, zuletzt von "Ser Twenty of House Goodmen" (Vor einem Moment)

  • Du hättest in deinen Kurzbeschreibungen "man" und "der Leser" und ähnliches besser durch "ich" und "mir" und ähnliches ersetzt. ;)

    Ach, das ist doch wohl kleinlich, oder? Ist doch im Grunde klar, daß er von seiner eigenen Wahrnehmung spricht.


    @ Faulpelz Willkommen im Forum und schöner Beitrag!

    "The premise of the Takers' story is 'The world belongs to man.' ...The premise of the Leavers' story is 'Man belongs to the world.'"


    "Ishmael" by Daniel Quinn

  • Crow
    kann sein das es kleinlich war, aber da ich nur darauf hinweisen wollte war auch, für mich untypisch, ein Smiley beigefügt. Faulpelz hat das denke ich genau so aufgefasst wie es gemeint war. Du nicht. Passt.

    "Tigris doofitis ordinaris"
    "Wenn man keine Ahnung hat, einfach mal Fresse halten."
    "Der Strike ist dem Räumfehler sein Tod..."

  • Crow
    kann sein das es kleinlich war, aber da ich nur darauf hinweisen wollte war auch, für mich untypisch, ein Smiley beigefügt.

    Hä? Wo ist denn da die Kausalität? Das würde mich aber mal interessieren, denn scheinbar hab ich ja deine Intention nicht verstanden... :D

    "The premise of the Takers' story is 'The world belongs to man.' ...The premise of the Leavers' story is 'Man belongs to the world.'"


    "Ishmael" by Daniel Quinn

  • Also definitiv Tyrion, muss aber sagen das ich grade im letzt buch also AFFC auch Sansa bzw .. wie heißt sie jetzt? naja und Brienne eigentlich ganz cool fand. Auch Jaimie is mir plötzlich überraschen Sympathisch :D
    Aber gab jetzt keine Kapitel wo ich dachte "OMg nicht der jetzt"

  • Defenitiv Ayra und Jon!
    Ah nein, Daenerys.
    Oder Tyron.
    Und Jamie.
    ... Brienne
    Robb?


    Oh, man. Sie sind mir alle ans Herz gewachsen.

    Das Buch ist die Axt für das gefrorene Meer in uns.
    Franz Kafka


  • Ich muss sagen, dass ich am liebsten aus Brans Sicht lese.


    *Klugscheißmodus: ein*
    @ Aenea:
    Robb ist kein POV-Charakter ;)
    *Klugscheißmodus: aus*


    Liebe Grüße, Amun-Re

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