Dann kriegt Reus eben gelb, egaler könnte mir kaum was sein. Aber dass Ribery immer wieder (wie auch imk CL-Finale gegen Dortmund oder im Pokal gegen Braunschweig) Gegnern ins Gesicht greifen und sich rotwürdig danebenbenehmen darf, geht doch auf keine Kuhhaut. Ich möchte die Bayern gerne mal sehen, wenn sie ab der 20. oder so mit 10 Mann spielen müssen. Aber das ist ja ein Finale, da zeigt man halt kein rot. Lächerlich.
Fussball-News
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Bei aller Vereinstreue, bei Ribery sollte auch der roteste Bayernfan zugeben können, dass er seit Jahren unverhältnismäßig oft verschont wird, wenn er foult und sich unsportlich verhält.
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Unfassbar, über die Aktion von Ribery könnte ich mich maßlos aufregen! Schlagen und Treten ist natürlich eine klare Unsportlichkeit und gehört auf keinen Fussballplatz der Welt! Allerdings passiert bei einer Ohrfeige, mit der flachen Hand, in der Regel nichts weiter, außer einer leichten Rötung der Haut. Ein gezielter Stich ins Auge ist jedoch höchst gesundheitsgefährdend und absolut hinterlistig!
Aus meinem näheren Umfeld hat ein Freund vor ein paar Jahren mal unabsichtlich einen Finger ins Auge bekommen und hätte dabei fast sein Augenlicht verloren...
Zur Krönung steht in der Szene der vierte Offizielle auch noch direkt hinter Ribery! -
(...)Dies ist nur der DFB-Klüngelei zu verdanken, weswegen die Regionalligen durch die Schöpfung einer völlig überflüssigen Regionalliga Bayern neu strukturiert wurden.
Ganz so einfach ist es aber auch nicht. Im Bayrischen Fußballverband gibt ganze 200 Vereine mehr und mehr als doppelt so viel aktive Mitglieder als im gesamten NOFV, der aus 6 Landesverbänden besteht. Von daher ist eine eigene Liga sicherlich gerechtfertigt. Letztlich ist die regionale Unterteilung weniger das Problem als bisweilen die lächerlichen Anforderungen an die Infrastruktur/Stadion. Das schreckt viele Vereine vom sportlich verdienten Aufstieg z.B. in die Oberligen ab.
Mit den Zweitvertretungen sehe ich es zwar auch problematisch, aber wo willst du die Grenze ziehen? Was ist mit den Zweitvertretungen von Osnabrück, der Wismut, von Holstein etc.. Warum sollen die in ihren Ligen nicht für ähnlichen Unmut sorgen als Werder II und Mainz II?
Sonst hast du recht. Imho das beste System bestand vor Gründung der dritten Liga. Eine Nordstaffel, eine Südstaffel mit je 2 festen Aufsteigern und je nach Unterbau um die 4 Absteiger. Im Unterbau steigt der Staffelsieger direkt auf (Obwohl es damals im NOFV auch nur einen Aufsteiger aus beiden Staffel gab: Relegation) und aus der zweiten Liga gibt es 4 Absteiger ... -
Nehmt es mir nicht übel, aber diese Pokalfinale habe ich überhaupt nur wach durchgestanden, weil ich es mit 15 anderen geschaut habe. Allgemeiner Tenor: Was für ein Scheissfussball!
Nebentenor: Es gibt schon einen Grund, warum die europäischen Finali ohne deutsche Beteilgung stattfanden.
Mein persönlicher Beitrag: Das CL-Finale kan nur noch besser werden - aber ich glaube es nicht ...
Ich fand das Spiel auch katastrophal langweilig, am Ende war es mir und den 5,6 anderen Pro-Dortmundern egal wer ein Tor schießt, hauptsache keine Verlängerung. Und ein Finale im Elfmeterschießen zu entscheiden ist ohnehin immer traurig. Mit den europäischen Ligen hat das Ganze aber wirklich wenig zu tun, das Rückspiel Bayern gegen Atletico war das beste Vereinsfußballspiel seit Jahren.
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Zitat
Ich fand das Spiel auch katastrophal langweilig, am Ende war es mir und den 5,6 anderen Pro-Dortmundern egal wer ein Tor schießt, hauptsache keine Verlängerung.
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Also ich fand's sehr spannend. Nicht der beste Fußball (gerade gegen Ende), aber spannend.
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Wenn wir mal von Attraktivität als Maßstab ausgehen, die RL Bayern hatte diese Saison im Schnitt 1200 Zuschauer, die RL Nord 720 (Südwest 1700, Nordost 970, West 1500). Sagt jetzt mal nichts über den sportlichen Wert aus, aber du argumentierst ja auch mit 3.Liga-Potential und da ist die Anziehungskraft, die die Vereine ausüben sicher nicht unwichtig.
Mit Zuschauerzahlen habe ich jetzt mit Absicht nicht argumentiert, weil mit Sonnenhof Großaspach beispielsweise auch so ein Team mit wenig Zuschauern, aber großem Drittligapotential aufgestiegen ist. Mit Drittligapotential meine ich auch, ob die Vereine in der Lage sind die 3. Liga zu stemmen. Wenn aber damals fast jede Nichtzweitvertretung aus der Regionalliga Bayern zurückgezogen hat, ist das schon sehr bedenklich.Also mir musst du schon mal genauer erklären, warum die RL Bayern ein Unding ist, aber Nord (und eigentlich auch Nordost) anscheinend nicht.
Weil "Regional"ligen für mich auch "regional" bedeutet, das heißt, dass auch aus jeder größeren geografischen Ecke Deutschlands jemand aufsteigen sollte und nicht nur aus den Regionen, die wirtschaftlich ohnehin schon klar bessere Voraussetzungen haben. Aber gut, wenn man nur Südwest und Bayern-Vereine bald in den oberen drei Ligen haben will, dann nur weg mit Nord und Nordost.Die Regionalliga ist nunmal keine Profiliga und darum soll man da auch keine profimäßigen Reisen antreten, wie das z.B. in Dragonknights Vorschlag wäre.
Perfektes Beispiel an dem Wochenende erlebt: Von Zwickau bis Schönberg waren es viereinviertel Stunden Fahrt, der Relegationsgegner des FSV Elversberg ist viereinhalb Stunden, also gerade mal eine Viertelstunde länger. Wenn man also offenbar in der Nordost-Liga, die du ja offensichtlich am liebsten mit der Nord zusammenlegen würdest den Vereinen solchen Reisen zumutet, dann schafft das auch Rosenheim, wenn sie nach Mannheim müssen, sind im übrigen unter vier Stunden. Und so schlecht sind die Regionalligavereine nun auch nicht aufgestellt, dass sie sich nicht irgendwo eine billige Übernachtung leisten könnten, diese Zeiten sind im Fußball eigentlich vorbei.
Im übrigen fand ich Dragonknights Vorschlag überhaupt nicht schlecht. Man muss auch nicht starr an den Ländergrenzen Schluss machen. Für Hof wäre zum Beispiel eine Ostliga (dann ohne Mecklenburger Vereine) sogar fast optimaler, als bis Kempten zu fahren (die haben ja auch immer wieder überlegt, der NOFV-Oberliga-Süd beizutreten, weil das meiste einfach kürzer war, als in den Süden nach Bayern.) Dann eine Südliga mit Bayern und Baden Württemberg und Saarland und vielleicht noch ein paar südliche Rheinland-Pfalz-Vereine; eine West mit NRW, Rheinland-Pfalz und Hessen; eine Nord mit Niedersachsen, Hamburg, Bremen, Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern. Und eine Ost mit Berlin, Brandeburg, Sachsen, Thüringen und Nordbayern (bis Bayreuth). Vier Auf- und Absteiger.Sportlich erfreulich: Mein Lokalteam hat in einem Fernduell nach vierwöchigem Schlussspurt doch noch die Klasse gehalten. Und hatte diese Saison einen besseren Zuschauerschnitt als der Meister der ach so tollen RL West...
Da du den Verein nicht nennts, ich habe zwei Tipps: Schweinfurt oder Pirmasens?Was muss Froooonck eigentlich machen, um mal rot wegen Tätlichkeit zu sehen?
Das hoffe ich auch. Was der sich manchmal leistet ist tief im Unsportlichen und macht ihn mir immer unsympathischer. Schade, dass er wieder mit einer Tätlichkeit durchgekommen ist.Im Bayrischen Fußballverband gibt ganze 200 Vereine mehr und mehr als doppelt so viel aktive Mitglieder als im gesamten NOFV, der aus 6 Landesverbänden besteht. Von daher ist eine eigene Liga sicherlich gerechtfertigt.
Verstehe dieses Argument nicht (aus dem gleichen Grund hat die Regionalliga Südwest auch zwei Aufstiegsplätze in der Relegation), es spielen doch trotzdem nur 18 oder höchstens 19 Mannschaften in der Liga.Zum Pokalfinale: Fand das auch nicht langweilig, gab schon einige Großchancen und aufregende Szenen. Nur merke ich, dass mir dieses Duell langsam überdrüssig wird. Das gibt es jedes Jahr im DFB-Pokal und immer gibt es vor und nach dem Spiel das gleiche Gesülze in den Medien, von Fans und Verantwortlichen.
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Zum Pokalfinale: Fand das auch nicht langweilig, gab schon einige Großchancen und aufregende Szenen. Nur merke ich, dass mir dieses Duell langsam überdrüssig wird. Das gibt es jedes Jahr im DFB-Pokal und immer gibt es vor und nach dem Spiel das gleiche Gesülze in den Medien, von Fans und Verantwortlichen.
Na ja die Sülze ist ja unabhängig von dem der da spielt. Ich frage mich auch immer, was man sich von einem Spieler-Interview direkt nach dem Spiel Anderes erhofft als einstudierte Phrasen. Da finde ich jeden skandalisierten "Entgleiser" von Mertesacker, Müller oder Sportartfremd Erik Lesser äußerst wohltuend.
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Deshalb spare ich mir die Interviews mittlerweile.
Kennt ihr den Baseball Film Annies Männer? Wo der alternde Profi dem Jungtalent alle Tricks und Kniffe des Profigeschäfts in der Profiliga beibringt? Mit das wichtigste sind die Interviewfloskeln die der Junge lernen muss, damit er nicht aneckt und der Film endet mit einem Interview von ihm nach seinem Debüt, wo er die alle runterrattert. Der Film ist fast 30 Jahre alt -
Na ja die Sülze ist ja unabhängig von dem der da spielt. Ich frage mich auch immer, was man sich von einem Spieler-Interview direkt nach dem Spiel Anderes erhofft als einstudierte Phrasen. Da finde ich jeden skandalisierten "Entgleiser" von Mertesacker, Müller oder Sportartfremd Erik Lesser äußerst wohltuend.
Mein Favorit ist ja, wenn der Reporter direkt nach dem Finale einen Spieler der Verlierermannschaft fragt:"Wie fühlen sie sich?" Ich bin ja kein Experte, aber zumindest das war extrem offensichtlich. -
Mit Zuschauerzahlen habe ich jetzt mit Absicht nicht argumentiert, weil mit Sonnenhof Großaspach beispielsweise auch so ein Team mit wenig Zuschauern, aber großem Drittligapotential aufgestiegen ist. Mit Drittligapotential meine ich auch, ob die Vereine in der Lage sind die 3. Liga zu stemmen. Wenn aber damals fast jede Nichtzweitvertretung aus der Regionalliga Bayern zurückgezogen hat, ist das schon sehr bedenklich.
Gut, mit Drittligapotential meinst du also ob ein Verein grundsätzlich die Voraussetzungen hat sich in der 3. Liga etablieren zu können. Würdest du einem Verein, der die letzten 35 Jahre durchgehend in den obersten drei Spielklassen verbracht hat dieses „Drittligapotential“ absprechen? Offenbar schon, der gemeinte Verein nämlich, Haching, wollte diese Saison nicht aufsteigen. Und das, obwohl der Klub nicht pleite gegangen ist, oder auf einmal Zuschauer ausbleiben, oder was auch immer. Der Fehler liegt da im System. Die dritte Liga ist einfach mit pervers hohen Ausgaben verbunden, die in keiner Relation zum Sport steht, der ja bei aller Liebe drittklassig ist.
Um meine Position vielleicht noch mal klar zu machen: Ich finde den aktuellen Modus ja auch kacke und ja, die RL Bayern fällt im Vergleich zu Südwest z.B. stark ab. Aber einfach die bayrischen Vereine auch noch zu Südwest zu klatschen damit die Meister aufsteigen können finde ich als Lösung stark unzureichend. Unter anderem, weil eben auch die RL Nord im jetzigen System unattraktiv ist. Dort haben dieses Jahr ganze drei Nichtzweitvertretungen die Drittligalizenz beantragt.Weil "Regional"ligen für mich auch "regional" bedeutet, das heißt, dass auch aus jeder größeren geografischen Ecke Deutschlands jemand aufsteigen sollte und nicht nur aus den Regionen, die wirtschaftlich ohnehin schon klar bessere Voraussetzungen haben. Aber gut, wenn man nur Südwest und Bayern-Vereine bald in den oberen drei Ligen haben will, dann nur weg mit Nord und Nordost.
Soll das ein Witz sein? Das Gebiet der Regionalliga Bayern ist größer, als das der Regionalliga Nord. Wenn du also willst, dass aus jeder Ecke der Republik jemand aufsteigt, müsstest du dein Fähnchen für die RL Bayern schwenken. Und das – entschuldigung – dämliche Wir-armen-Ossis-Argument kann ich auch nicht mehr hören. Könnte auch jedesmal kotzen, wenn jedes noch so stichhaltige Argument gegen Rasenballsport Leipzig abgewiegelt wird mit „ihr wollt doch nur keine Ostvereine in der Bundesliga“.
Also eine systemtechnische Bevorzugung von gewissen Gebieten, nur weil es den Klubs dort meist wirtschaftlich schlechter geht, kann ich mir echt nicht vorstellen.Perfektes Beispiel an dem Wochenende erlebt: Von Zwickau bis Schönberg waren es viereinviertel Stunden Fahrt, der Relegationsgegner des FSV Elversberg ist viereinhalb Stunden, also gerade mal eine Viertelstunde länger. Wenn man also offenbar in der Nordost-Liga, die du ja offensichtlich am liebsten mit der Nord zusammenlegen würdest den Vereinen solchen Reisen zumutet, dann schafft das auch Rosenheim, wenn sie nach Mannheim müssen, sind im übrigen unter vier Stunden. Und so schlecht sind die Regionalligavereine nun auch nicht aufgestellt, dass sie sich nicht irgendwo eine billige Übernachtung leisten könnten, diese Zeiten sind im Fußball eigentlich vorbei.
Im übrigen fand ich Dragonknights Vorschlag überhaupt nicht schlecht. Man muss auch nicht starr an den Ländergrenzen Schluss machen. Für Hof wäre zum Beispiel eine Ostliga (dann ohne Mecklenburger Vereine) sogar fast optimaler, als bis Kempten zu fahren (die haben ja auch immer wieder überlegt, der NOFV-Oberliga-Süd beizutreten, weil das meiste einfach kürzer war, als in den Süden nach Bayern.) Dann eine Südliga mit Bayern und Baden Württemberg und Saarland und vielleicht noch ein paar südliche Rheinland-Pfalz-Vereine; eine West mit NRW, Rheinland-Pfalz und Hessen; eine Nord mit Niedersachsen, Hamburg, Bremen, Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern. Und eine Ost mit Berlin, Brandeburg, Sachsen, Thüringen und Nordbayern (bis Bayreuth). Vier Auf- und Absteiger.Ich will die „offensichtlich“ Nord und Nordost zusammenlegen? Uff, und ich dachte ich habe geschrieben, dass ich die Anfahrtswege verringern will...
Gut, deinen Vorschlag finde ich schon mal ein Stück besser. Trotzdem ist Süd hier in allen Belangen überproportional (Anzahl der Mannschaften im Spielbetrieb, Anzahl der aktiven Spieler, Attraktivität der Vereine, sportlicher Wert, Fläche des Gebiets, Einwohnerzahl) und Nord hinkt in allen Belangen außer Fläche hinterher.
Möglich wären bei dieser Einteilung immer noch Reisen wie Kirchanschöring – Kassel (6,5 Stunden), Saarbrücken – Passau (6 Stunden) oder Meppen – Neubrandenburg (5,5 Stunden) und das finde ich einfach nicht sehr regional. Egal ob das prinzipiell möglich wäre oder nicht.Da du den Verein nicht nennts, ich habe zwei Tipps: Schweinfurt oder Pirmasens?
Nope.
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Soll das ein Witz sein? Das Gebiet der Regionalliga Bayern ist größer, als das der Regionalliga Nord. Wenn du also willst, dass aus jeder Ecke der Republik jemand aufsteigt, müsstest du dein Fähnchen für die RL Bayern schwenken. Und das – entschuldigung – dämliche Wir-armen-Ossis-Argument kann ich auch nicht mehr hören. Könnte auch jedesmal kotzen, wenn jedes noch so stichhaltige Argument gegen Rasenballsport Leipzig abgewiegelt wird mit „ihr wollt doch nur keine Ostvereine in der Bundesliga“.
Eigentlich nicht. Mit jeder Ecke meinte ich eigentlich jede Himmelsrichtung und da gehört nunmal ein Norden auch dazu.
Und wo habe ich jetzt das "Wir-armen-Ossis" gebracht? Das nervt mich selbst oft genug, weil es von eigenen Schwächen ablenkt. Falls du jetzt dieses meinst:ZitatRegionen, die wirtschaftlich ohnehin schon klar bessere Voraussetzungen haben
habe ich aber wohl kaum Unrecht, oder? Baden Württemberg und Bayern haben teilweise klar bessere Voraussetzungen. Aber die Aufstiegsspiele haben doch ein paar dieser Thesen klar widerlegt: Nord hatte schon zwei Aufsteiger, Bayern erst einen, Nordost zwei, West erst einen und Südwest zähle ich mal als 1,5.
Also ist diese Regelung auch für die Südwest- und Bayern-Vereine bisher eher suboptimal gewesen.Zur Relegation: Habe mich über das Tor gefreut, nicht weil ich für Frankfurt war, sondern weil ich endlich ein richtiges Fußballspiel wollte. Was war denn die Taktik von Nürnberg? Wirklich ernsthaft dieses 0:0 über die Zeit retten ohne offensive Entlastung? Es sollte eigentlich mehr als genug Beispiele geben, dass das nur klappt, wenn man eine Bomben-Defensive hat und das sonst kaum über 90 Minuten durchzuhalten ist. Hatte soviel von Nürnberg erhofft, aber die haben sich in 160 Minuten schlechter präsentiert als Fürth und Karlsruhe und es wäre wirklich ein Witz gewesen, wenn das Russ-Eigentor ausgereicht hätte. Frankfurt hingegen offensiv äußerst durchwachsen, aber hochverdient die Relegation gewonnen. Und wenn ich mir diese erneute Überlegenheit des Erstligisten ansehe, komme ich wieder zu dem Entschluss, dass das Ding abgeschafft werden sollte. Da kann man auch die Zahl der Absteiger gleich auf zwei reduzieren, das spart den beteiligten Mannschaften Nerven.
Sowas wie Spannung oder Hochdramatik habe ich wieder nicht verspürt, auch die letzten 20 Minuten nicht, das hat besonders Frankfurts Zeitspiel zunichte gemacht. -
Eigentlich nicht. Mit jeder Ecke meinte ich eigentlich jede Himmelsrichtung und da gehört nunmal ein Norden auch dazu.
Nur dass dein Süden ca. 10 Millionen Einwohner mehr hat als dein Norden. Und die wollen halt auch irgendwo durch Vereine repräsentiert werden. Mal überspitztes Beispiel: Wenn du Russland in vier regionalligen einteilen müsstest, würdest dann auch drei davon nach Sibirien legen, damit aus jeder Ecke jemand aufsteigt, und nicht nur aus dem wirtschaftlich besser gestellten europäischen Teil? Du kannst dich doch unmöglich darüber beschweren dass die Bayern es wagen sich eine eigene Liga rauszunehmen und sich so einen Vorteil zu verschaffen, wenn du in deinem Vorschlag genau dasselbe machst, nur halt mit einer von dir bevorzugten Region. -
Man sieht an der Diskussion, wie schwierig das Ganze dann doch ist.
Ich habe bei meinem schnell aus dem Ärmel geschüttelten Vorschlag auch das Hauptaugenmerk auf die Reisestrecken der Mannschaften gelegt. Die fußballerische Stärke interessiert mich dabei eher weniger, da muss man wohl Ungleichgewichte in Kauf nehmen. Da erschien mir eine Unterteilung, die grob den vier Himmelsrichtungen der Republik entspricht, sinnvoll. Pounces Einwand mit der Einwohnerzahl ist aber durchaus berechtigt.
Eine zweigleisige dritte Liga wäre wohl die optimale Lösung. Die Realität ist aber, dass sich die dritte Liga bewährt hat und wohl so schnell nicht mehr verschwindet. Wo aber das Problem von vier Absteigern bei einer 20er Drittliga sein soll verstehe ich nicht ganz. -
Jap, Pounces Russland-Einwand hat schon was, eine zweigleisige 3. Liga wäre im Prinzip nur das gleiche System wie früher mit den beiden Regionalligen, was sich nicht bewährt hat, da es viele Vereine finanziell ruiniert hat. Ich fand eigentlich da 3-Regionalligensystem vor ein paar Jahren auch nicht schlecht, aber das scheint auch nicht funktioniert zu haben. Jetzt gibt es eben die Regionalligen mit der komischen Aufstiegsregelung, es scheint so als ob die Regionalligen auch in Zukunft das Sorgenkind des deutschen Fußball bleiben. Es ist aber auch nicht einfach, denn hier ist der Übergang vom Profi- in den Amateurfußball.
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Ich weiß nicht, was ich davon halten soll, dass Werder erst Eichin rausschmeißt und dann mit Skripnik verlängert?
Will man unbedingt mit aller Macht absteigen? Hat man die erste Liga satt und will sich mit Nürngberg, Kaiserslautern und St. Pauli unbedingt wieder sehen? Fragen über Fragen.
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Eichin wollte wohl nicht mit Skripnik in die neue Saison gehen, der Aufsichtsratsvorsitzende Marco Bode wollte seinen ehemaligen Teamkameraden Skripnik aber unbedingt halten. Eichin fühlte sich dann ja bekanntlich in seiner Kernkompetenz als Sportdirekter - dem sportlichen - beschnitten und machte daraus eine er-oder-ich-Entscheidung.
Wie der Aufsichtsrat dann entschieden hat, vor allem welche Leute man dann eingesetzt hat (Baumann übergangsweise als SD, Borowski für den Posten auch im Gespräch) zeigt, dass dort mehr Klüngelei herrscht als wohlmöglich gesund ist. Ich selbst kann von meinem Lieblings-Verein sagen, dass es nicht ausreicht Vereinsposten mit den Fanlieblingen und Sympathieträgern unter den Ex-Spielern zu besetzen, sondern man lieber einen absoluten Fachmann dort einstellt.
Von daher sehe ich die Entwicklung bei Werder auch sehr kritisch.EDIT: Ähnlich unverständlich finde ich übrigens die Einstellung von Fredi Bobic bei Frankfurt. Da fragt man sich tatsächlich ob es manchen Vereinen nicht knapp genug war, wie sie diese Saison die Klasse gehalten haben.
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Wie der Aufsichtsrat dann entschieden hat, vor allem welche Leute man dann eingesetzt hat (Baumann übergangsweise als SD, Borowski für den Posten auch im Gespräch) zeigt, dass dort mehr Klüngelei herrscht als wohlmöglich gesund ist. Ich selbst kann von meinem Lieblings-Verein sagen, dass es nicht ausreicht Vereinsposten mit den Fanlieblingen und Sympathieträgern unter den Ex-Spielern zu besetzen, sondern man lieber einen absoluten Fachmann dort einstellt.
Von daher sehe ich die Entwicklung bei Werder auch sehr kritisch.
Auf welcher Grundlage sprichst du denn Baumann (oder Borowski) die Eignung ab? Wie muss denn die Vita eines absoluten Fachmann aussehen, damit dieser objektiv als solcher durchgeht?
Man kann es auch anders sehen: Der letzte sportliche Leiter, der schon vorher nach Fisch geschnüffelt hat war Allofs. Unter ihm hatte Werder nicht unbedingt schlechte Jahre. Dann kamen 2, die Bremen nur aus einem Kindermärchen kennen und es lief tabellarisch recht bescheiden (Wie im letzten Jahr unter Allofs, zugegeben). Im Fußball müssen irgendwie Verein, Person und die Zeit / bzw. die Umstände zusammenpassen. Aus leidvoller Erfahrung kann ich dir berichten: "Professionelle" Strukturen, wie oft gefordert und als Gegenkonzept zu "Stallgeruch" oder in dem Fall dem "Bremer Weg" (irgendwie eklig, wie Spinger und Co. Stimmung schüren) aufgebaut nützen null,garnichts wenn di o.g. Kombination nicht passt. -
Gelingt es Ronaldo Atletico aufzuhalten? [Enthält evtl. Spoiler für NICHT-GOT-Serienzuschauer]
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