Einleitung: Wie wir zum Lagerleben kamen... ...und wie es dann weiterging...

  • Neben der herausragenden Homepage und diesem fantastischen Forum kamen auch einige User auf die Idee, sich doch im echten Leben zu treffen und persönlich kennen zu lernen.
    So wurden (korrigiert mich, wenn ich falsch liege) im Jahr 2004 ein Treffen in Frankfurt (Rhein/Main-Gebiet) sowie in Dobra (nördliches Österreich) organisiert, sowie gemeinsam die Kaltenberger Ritterfestspiele (bei München) besucht. Krönender Abschluss des Jahres war dann ein Badegelage in Altenburg mit 17 (siebzehn!) Teilnehmern aus Deutschland, Österreich und der Schweiz .
    Die Stimmung war immer toll, alle hatten viel Spass. Weitere Treffen kamen dann wie von selbst. So wurden, in wechselnder Besetzung, zahlreiche Mittelaltermärkte /-turniere /-feste besucht, private Kochabende veranstaltet und Bastelwochenenden durchgeführt (Einzelheiten kann jeder in "Treffen, Events und Sonstiges" nachlesen, und auch die Bildergalerien sprechen für sich :) ).


    Dabei entwickelte sich auch langsam die Vorstellung, man könne doch gemeinsam ein Lagerleben aufziehen. Bei einem Lagerleben handelt es sich -kurz gesagt- um einen bei vielen Mittelalterveranstaltungen üblichen Bereich, in dem verschiedene Hobby-Darsteller in einem Zelt übernachten, kochen und auch sonst das Leben im Mittelalter nachvollziehen - natürlich soweit wie möglich authentisch. (Vielleicht kann das ja hier noch jemand etwas ausführlicher Beschreiben, der schon häufiger mitgemacht hat?)
    Zunächst wollten wir, da wir uns ja über das Forum kennen gelernt hatten, etwas aus Westeros darstellen. Nach eifriger Diskussion einigten wir uns auf das Haus Mormont von Bear Island.
    Unser erstes Lager-Experiment war dann im Frühling 2006 auf den Freienfelser Ritterspielen (Westhessen). Die Ausrüstung hatten wir uns größtenteils zusammengeliehen, bzw. jeder hat etwas mitgebracht, das irgendwie brauchbar war. Dennoch wären wir wohl ohne die freundliche Hilfe und Unterstützung unserer Lagernachbarn nicht über das Wochenende gekommen. Aber wir hatten sehr viel Spass, und zumindest aus einigen Fehlern auch etwas gelernt:
    - uns fehlt noch seeehr viel Ausrüstung
    - wir müssen uns auf einen Stil / eine relativ bestimmte Zeit und Region einigen, die wir darstellen. Ein "jeder macht sein eigenes Ding" funktioniert in einem gemeinsamen Lager nicht, und auch Fantasyelemente sind eher unangebracht.


    Nach erneuter Diskussion (wir diskutieren überhaupt sehr gerne ;) ) entstand dann der Entschluss, eine Wikingergruppe aus Birka (Südschweden) des Jahres 950 n.C. darzustellen, die sich auf Handelsreise durch Mitteleuropa bewegt.


    Alles weitere wird in den kommenden Tagen/Jahren hier im "Lagerleben" Thread nachzulesen sein :) . Für Rat und Hilfe aller anderen Forumsmitglieder sind wir natürlich dankbar, und grundsätzlich kann auch jeder mitmachen. Oberste Voraussetzung dafür ist das persönliche Erscheinen (Lagerleben-online geht noch nicht ;) ) Also behaltet den "Treffen, Events und Sonstiges" - Thread im Auge und kommt einfach irgendwann/irgendwo mit und lernt uns kennen! Unabhängig vom Lagerleben werden wir auch weiterhin allgemeine Forums-Treffen machen, bei denen jeder willkommen ist! =)

    "...for love is the bane of honor, the death of duty." - Maester Aemon

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  • Nach Freienfels 2006 mit geliehenem Landsknechtzelt waren wir dieses Jahr im selbstgebauten Wiki-Zelt in Freienfels. Allerdings immer noch als Gäste der "Kriegsraben", die uns freundlicher Weise wieder in ihrem Großlager haben mitmachen lassen. Neben dem Zelt haben wir ein Sonnensegel, um auch vor dem Zelt vor Sonne oder Regen geschützt zu sein. Außerdem hat Kait uns einen super Tisch und 4 Hocker (von denen leider 2 schon wieder hinüber sind) gebaut. Dazu kommen noch diverse Kleinteile wie Lampen, ein Eimer etc. .


    Ritterspiele Freienfels (Hessen) 2007


    Nächste Projekte sind weitere Sitzgelegeheiten, ein Gestänge für das Proviantzelt (es ist mit Gepäck einfach zu eng im Zelt) und eine Kochstelle. Auch ein zweites Schlafzelt wird wohl nötig werden.


    Unser nächstes Lager steht auch schon fest: Dreenan hat uns - erstmals eigenständig - für Tannenburg 2007 angemeldet. Das Zelt ist mittlerweile voll belegt, und wir freuen uns schon unheimlich :D !


    Burgfest zu Tannenburg 07

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  • Tannenburg liegt hinter uns!


    Und trotz Regen und Schlamm ist das Lager eine tolle Erfahrung gewesen! Die anderen Teilnehmer waren sehr nett, alles war gut durchorganisiert, und wir haben wieder viel gucken können, was andere alles so tolles in ihrem Lager haben. Und dabei war festzustellen, dass wir schon ganz gut dabei sind :) !


    Unser Zelt hat sich als wasserdicht erwiesen, und das Sonnensegel ist trotz 70 Liter Regen pro qm stehen geblieben. Da wir das Gepäck im Proviantzelt lagern konnten, haben wir jetzt Platz für 5-6 Leute. Und dank 2 tollen Bänken von kait und Peter können wir auch endlich bei jedem Wetter sitzen!


    Was sich, insbesondere bei mir, gezeigt hat, ist der Mangel an geeigneter Kleidung. Meine Leinengewandung ist zwar schön für den Sommer, aber ohne eine passende Wollbekleidung muss man entweder frieren oder sieht völlig unpassend aus. Kait und Dreenan hingegen waren toll angezogen, und insbesondere Maegwin sah bei ihrem ersten Lager einfach klasse aus!


    Was uns als einziges elementares Stück noch fehlt, ist die Kochstelle. Aber bis zum nächsten Lager in Freienfels, das wir erstmalig ohne die freundliche Unterstützung der Kriegsraben bewohnen wollen, ist die sicher auch herzustellen / zu besorgen.

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  • Die Saison ist eröffnet, und das erste Lager


    Freienfels 2008


    schon wieder vorbei. Kait, Magrat und ich sind Mittwoch am Vormittag nach Freienfels gefahren wo wir bei angenehmem Sonnenschein unser Schlafzelt und das Sonnensegel aufbauen konnten. Anschließend wurden die nötigen Einkäufe erledigt. Haggard war mit seinen Kriegsraben auch schon da, und am Abend wurde beim Badermichel das eine oder andere Metbier getrunken und dazu Haggards Lebkuchenschnaps weggezogen (wir nennen hier keine Namen 8) ). Begleitet wurde das Ganze von einem begnadeten Barden, der zahlreiche Stücke aus seinem Repertoir zum Besten gab. Die Nacht war kalt, aber im Zelt war viel Platz.


    Am nächsten Tag (1.Mai) kamen dann Carlean und kurzzeitig Jan dazu, und das mitgebrachte Proviantzelt wurde aufgebaut. Dazu gab es eine provisorische Kochstelle (mit Steinen umfasstes Backblech + Dreibein), die jedoch ein brauchbares Kochen (lecker, Carlean!) ermöglichte. Ein Besuch des Marktes war quasi unmöglich, da man von Besuchern totgetreten worden wäre. Und auch der Abend war aufgrund der vorherigen kurzen Nacht relativ schnell zu Ende.


    Freitag wurden wir dann von Jan mit frischen Brötchen und Kaffee begrüßt (Brötchen und Kaffee blieben, Jan ging wieder). Da Freitag der Aktiventag ist, waren nur sehr wenige Besucher auf dem Gelände, und wir konnten in Begleitung von Falkjen und Familie (danke für den Kuchen!) gemütlich den ganzen Markt auskosten. An diesem und den folgenden Tagen wurden dann auch einige Taler an die Händler verteilt... . Kurz nach Falkjens Abschied kam dann meine Holde zu Besuch. Das erreichen des Lagers gestalltete sich zu dieser Zeit allerdings sehr schwierig, da an sämtlichen Eingängen zum Markt Kontrollposten aufgestellt worden waren, die nur Personen mit Bändchen durchlassen durften. Diese Bändchen hätten eigentlich alle Lagerbewohner haben sollen (ebenso wie die Parkausweise), was von diesen aber keiner wusste. So dauerte es noch einige Stunden, bis das Chaos beseitigt war, und auch wir im Besitz der Bändchen waren. Mit diesen war es uns dann am Abend erlaubt, auf dem Marktgelände am Freibierstand anzustehen und später der Musik von Faun zu lauschen. Diese war zwar live, jedoch mussten aufgrund der Größe der Veranstalltung zahlreiche elektrische Hilfsmittel benutzt werden, die das Konzertvergnügen deutlich beeinflussten (Ich will Faun unplugged!). Entschädigung gab es um 23.00h, da Haggard uns bereitwillig an seinem Zubertermin teilhaben ließ, und einige von uns sich gepflegt duchkochen lassen konnten. Die folgende Nacht war dann auch deutlich wärmer (weil zu zweit im Schlafsack :] ). Mit 5 Personen im Zelt wurde es dann auch langsam wieder eng.


    Am nächsten Tag verließ uns meine Holde, wurde aber vom Wolf abgelöst, der uns in 1a Gewandung Anfang 21. Jahrhundert besuchte. Weitere Einkäufe wurden getätigt, Griesklößchensuppe gekocht (lecker, Carlean!), am Abend zwei Kurzauftritte des Duivelspack besucht (genial!, nur zu kurz), deren Sänger geknutscht (wir nennen hier keine Namen 8) ) und das Nachtturnier angesehen.


    Und am Sonntag war es auch schon wieder vorbei. Carlean wurde nach dem Frühstück (Tee/Kaffe und Eier mit Speck, wie immer!) von Jan abgeholt. Magrat und der Wolf packten ihre Sachen und verschwanden. Am Nachmittag war noch Zeit für einen kurzen Besuch bei den Schweizern (Hallo Rhaenys!), und dann wurde das Lager abgeschlagen und mit Hilfe der zurückgekehrten Carlean und Jan alles verladen.


    Das Wetter war zunächst noch bewölkt mit vereinzelten Schauern, die so schnell wieder weg waren, wie sie kamen, und danach seeehr sonnig (mit leichtem Sonnenbrand am Nacken). Die ganze Veranstalltung enpfinde ich als vollen Erfolg, und gemessen am Lachen der anderen war es das auch. Einziger Wermutstropfen bleibt die krankheitsbedingte Abwesenheit von Maegwin und Dreenan, die leider dieses Mal nicht dabei sein konnten.
    Und auf der Burg waren wir wieder nicht^^.


    Ausblick:
    - Die Kochstelle muss noch optimiert werden
    - Bei weiterhin konstant hoher Teilnehmerzahl wird ein 2. Schlafzelt nötig
    - Auf und Abbau dauern sehr lange, so dass in meinen Augen möglichst auch die Tage vor und nach dem Lager frei gehalten werden sollten.
    - Tannenburg, wir kommen :D !

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  • Nachdem die Tannenburg für uns aus verschiedentlichen Gründen 2008 ausgefallen war, war heute der letzte Tag im Lager in Freienfels. Teilgenommen haben die ganze Zeit über Magrat, Dracarys, Arth (erstmalig, aber mit vollem Erfolg :) ), Kait, Peter und ich. Als Übernachtungsgäste konnen wir meine Freundin, Falkjen, den Wolf und als besonderen Stargast Tryfan beherbergen, als Tagesgäste kamen Carlean und Jan. Und natürlich war auch Haggard mit seinen Leuten wieder auf Freienfels und des Abends gerngesehener Gast in unserem Lager.
    Wir waren wieder auf der gleichen Fläche wie im Vorjahr, was die Hoffnung zulässt, dass wir jetzt als Stammgäste betrachtet werden :D .



    Der Aufbau von Hauptzelt, Sonnensegel, 1. Privatzelt und Proviantzelt erfolgte noch am Donnerstag Abend, und wir waren auch gerade so zu Anbruch der Dunkelheit fertig. Entsprechend konnten wir die erste Mahlzeit, da wir noch ohne Kochstelle waren aus Brot, Wurst, Käse und Obst bestehend, erst ziemlich spät einnehmen. Romantisch wurde das Abendessen durch die Fackelbeleuchtung (keine Kerzen da gehabt ^^ ) und dem dann einsetzenden leichten bis mittleren Regen. Das war es dann aber auch mit Wasser von oben, den die restlichen Tage hatten wir teils bewölkt, teils tollen Sonnenschein.


    Am Freitag haben wir dann auch das neue Sonnensegel aufgebaut und darunter zwei kleine Kochstellen eingerichtet. Ab da waren wir wieder viel mit Holz ranschaffen, hacken und verbrennen beschäftigt. Der Rauch hat dann das neue Segel und auch uns gleich sehr gut konserviert ^^ . Mit der im Vergleich zu bisher verdoppelten Tischfläche, 2 Bänken, einer Truhe und einem Hocker waren dann auch genügend Abstellfläche und Sitzplätze für zum Höhepunkt 9 Leute vorhanden. Der absolute Tiefpunkt des Wochenendes, das "Turnier der Mönche" über das ich hier nichts weiter schreiben werde, fand erstmals am Freitag statt und wurde dann auch noch täglich wiederholt. Zum restlichen offiziellen Programm kann ich nichts sagen, da ich nicht die Zeit gefunden habe, mir noch irgendetwas anzusehen. Es war aber sicher so gut wie jedes Jahr, und auch nicht viel anders. Abends gab es dann eine lecker Gemüsesuppe mit Wursteinlage.


    Bei den Bummelgängen über den wie immer hervorragenden Markt wurden zahlreiche persönliche Ausstattungsstücke gekauft, aber auch ein paar neue Sachen für das Lager: Eine wunderschöne Zuckerdose mit Korkverschluss und eine neue, schöne, große und noch dazu günstige Grillschale. Höhepunkt des Samstags war aber das "Huhn in Zimtsauce mit Möhrchen und selbstgebackenem Brot" á la kait.


    Auch der Sonntag flog bei tollem Wetter dann nur so davon. Wir erhielten in unserem Lager eine kurze Darbietung der mittelalterlichen Musikgruppe "Herbstwind" aus Marburg, deren Instrumente wir kurzzeitig in unserem Zelt gelagert hatten. Gegen Abend verschwanden Kait und Peter mit dem Kochbereich in Richtung Heimat. Abends gab es dann noch "Gemüsesuppe für 15 Personen", die trotz bestem Einsatz von den 5 Anwesenden nicht gänzlich aufgegessen werden konnte, und die letzten Alkoholvorräte wurden vernichtet. Am Montag nach dem Frühstück wurden dann gemütlich und völlig stressfrei das Lager abgebaut, die Autos beladen und die Heimreise angetreten.


    Wichtige Erkenntnisse:
    - Rechtzeitig Zubertermin besorgen!!!
    - Unsere Kochstelle macht sich!
    - Bei steigender Teilnehmerzahl wäre ein weiteres Schlafzelt toll.
    - Auf und Abbau dauern sehr lange, so dass in meinen Augen möglichst auch die Tage vor und nach dem Lager frei gehalten werden sollten. (Den Satz werde ich so lange schreiben, bis es klappt^^)
    - Rabenstein? Tannenburg? Nehmt euch vor uns in Acht!

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  • Unser Plan, neben Freienfels und Tannenburg ein drittes Lager - im Hochsommer in Süddeutschland - aufzuschlagen, ist leider fehlgeschlagen. Wir hatten uns für Rabenstein beworben. Dort ist es aber so, dass man etwas aktiv (dar)-bieten muss (wofür man auch Gage bekommt). Bisher ist unsere Stärke eher das (da)-sein. Deshalb habe ich kurzfristig einen Freund von mir gefragt, ob wir übers Wochenende ein Privatlager auf seinem Grundstück am Waldrand in Nordhessen aufschlagen dürfen. Dennis hatte nichts dagegen :merci: , und so haben wir ein entspanntes Bastel- und Erholungswochenede gehabt.


    Aufgrund der langen Anreise für ein kurzes Wochenende haben wir dabei auf die eigentliche Lagerausstattung verzichtet und nur die persönliche Gewandung mitgenommen. Die meiste Zeit ging, wie immer, für feuermachen, kochen, essen, trinken und am Feuer sitzen und reden und entspannen drauf. Einfach die zentralen Punkte auf jedem Lager 8) . Außerdem hat Dennis uns die Highlights der Umgebung gezeigt: Eine Badestelle in der Eder, einen alten Eisenerzbergstollen, die Kanzeleiche und die Klippen. Entsprechen blieb für das Basteln auch kaum noch Zeit. Aber zumindest haben wir ein Leinenkleid und ein paar Handschuhe mit Wallnussschalen in einem schönen kräftigen Braunton gefärbt, und zumindest ein bisschen Bogenschießen war auch noch drin. Nach weniger als 48 Stunden war es leider schon wieder vorbei, obwohl wir alle gerne noch länger geblieben wären.


    Fazit: - zu einem echten Lager gehören Mitlagernde. Aber ein mal im Jahr kann man auch ein entspannendes Bastel- und Erholungswochendende einlegen!

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  • Als Gäste der Kriegsraben haben Kait, Maegwin, Dreenan und ich an der Tannenburg gelagert. Gäste insofern, als dass die Kriegsraben die Sache organisiert haben (hierfür gleich ein Dankeschön an den Rhein!). Am Ende waren wir es aber, die das Lager gebildet haben - von den Kriegsraben war lediglich ein Zelt mit 2 Personen da, 2 weitere Kriegsraben haben auf der Burg geschlafen.
    Den Aufbau konnten wir Donnerstag Vormittag schnell über die Bühne bringen, zumal wir als eine der ersten Gruppen da waren und daher nicht warten mussten. Am Sonntag war dann der Abbau, der in eine frühe Phase (ging schnell) und eine späte Phase (ging dank Michael trotz Regen auch schnell) unterteilt wurde. Schwierig ist es jetzt allerdings, die Planen zu trocknen, da es auch hier noch regnet :( .
    Wie auch schon in Freienfels ist die Basisausstattung soweit vorhanden. Es gab zwar die üblichen Umstände mit Sachen, die nicht da waren, weil wo anders gelagert (z.B. die große Feuerschale oder Eimer und Lampe); Sachen, die erst umständlich besorgt werden mussten (der kürzeste Weg vom Bodensee nach Waldhessen geht eigentlich nicht über München); und Sachen, die jetzt wo anders gelagert werden als vorher; aber es hat funktioniert!
    Und mit einem gewissen Stolz kann ich schreiben, dass unser Lager auch durchaus wetterfest ist. Zwar hat es die meiste Zeit nicht geregnet, aber hin und wieder schon geschauert, und es gab auch einige heftige windböen, die dem einen oder anderen von unseren Nachbarn die Häringe aus dem Boden gezogen haben. Unserer Segel haben aber gehalten, und alles war selbst bei dem heftigen Regen am Sonntag zwar außen nass, aber innen trocken!
    Highlights für mich waren die schönen Stände, die warme Suppe in der Burgschänke, der Zubertermin bei der Wölfin und natürlich das Kochen und Zusammensitzen im Lager, diesmal mit stimmungsvoller Musik (Flötenspiel von Kait und Gesang von Maegwin).
    Wie immer war das Wochenende viel zu schnell vorbei. Aber es gibt einen Hoffnungsschimmer: Freienfels 2010 wird 10 Tage dauern :D !


    Mein Fazit: - Bis Freienfels brauche ich Wollklamotten, damit ich endlich auf die lange Unterwäsche verzichten kann.
    - Frühzeitiger Aufbau und Abbau so spät wie möglich sparen Stress und verlängern das Wochenende 8) .
    - Musik geht auch mit einer Flöte und Gesang! Nächstes Mal bitte JEDER ein paar Lieder ausdrucken und mitbringen... .

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  • Erstmalig hat Freienfels diesmal zwei Wochenenden überspannt. Ab dem ersten Freitag waren Maegwin, Dreenen, Dracarys, Arth und ich dabei. Der Aufbau hat wunderbar geklappt. Leider konnten Kait und Peter nicht kommen, so dass wir auf unser Sonnensegel über der Kochstelle verzichten mussten, und außerdem nur auf improvisiertem Tisch essen konnten. Das schmerzhafte fehlen einer Suppenkelle konnten wir dann durch eine Neuanschaffung beenden. Haggard und 4 seiner Kriegsraben besuchten Freienfels und uns von Samstag auf Sonntag, und am Sonntag kamen dann auch Magrat und der Wolf als "Überraschungsgäste" dazu.
    Nach einem tollen Wochenende voller Spaß und Sonnenschein mussten dann Drac, Arth, Maegwin und Dreenan leider wieder die Heimreise antreten. Der Einsamkeit konnte ich entkommen, da eine Bekannte (Karolin) mich zuvor gefragt hatte, ob sie auch mal bei uns mitlagern könnte, und ich sie dann ab Montag eingeladen habe. Das war auch gut so, da wir Montag auf Dienstag zwei Personen für die Nachtwache stellen mussten (05-07h), und Karolin so unsere Ehre gerettet hat.
    Dienstag und Mittwoch kamen wir dann auch mit unseren Nachbarn von der Skjaldar-Sippe in Kontakt. Sie hatten ein Auge auf unser Lager und färbten uns etwas Wolle in Krapp und Walnuss mit, während wir ihren Sohn mit Kubb und Schwertkampf unterhielten.
    Am Donnerstag kam dann wie geplant Falk dazu, der von seinen beiden bezaubernden Frauen zu uns gebracht wurde. Einer der Höhepunkte des ganzen Lagers war, wie er uns Abends im Kerzenschein bei leckerem Met die ersten Kapitel seiner neuen Kurzgeschichte vorgelesen hat!
    Freitag Abend kamen dann auch noch zwei Freunde von mir aus meiner Rollenspielgruppe (Nadine und Marcel), die sich vor kurzem ein (fast) authentisches Zelt gekauft hatten, und füllten den durch den Abbau von Drac und Arths Zelt freigewordenen Platz. Nadine und Marcel waren von Freienfels und dem Lagern begeistert und mutierten im Lauf des Wochenendes langsam zu Neu-Nordländern <img src="http://www.eis-und-feuer.de/forum/wcf/images/smilies/squint.png" align="BOTTOM" /> .
    Ebenfalls ab Freitag bekamen wir regelmäßigen Besuch von der Mittelalterband " Herbstwind " (Andreas, Fabian, Jasmin, Julia, und Robin), die dieses Jahr in Freienfels ihre ersten großen Bühnenauftritte hatten, aber selber leider noch nicht über Lagerausstattung verfügen. So haben sie dann ihre Instrumente bei uns zwischengelagert, ihre Mahlzeiten bei uns eingenommen, und dafür für musikalische Unterhaltung im Lager gesorgt.
    Am Samstag kam dann endlich meine Verlobte dazu, und am Sonntag mussten wir das Lager schon wieder abbauen und nach Hause fahren.
    Das Wetter begann mit strahlendem Sonnenschein tagsüber (Sonnencremepflicht) und eiskalten Nächten (das Wasser war gefroren), pendelte sich dann jedoch auf einem angenehmen Mittelwert ein. Nur am 2. Wochenende gab es leichten Regen, der am Abbausonntag dann leider in heftigen Regen überwechselte. (Hier noch einen dicken Dank an Monika und Eiko für die Abbauhilfe!) Entsprechend liegt in meiner Wohnung und im Treppenhaus noch einiges zum trocknen aus ^^ .
    Verwunderlich ist, dass ich trotz 10 Tagen lagern kaum zum basteln gekommen bin. Irgendwie ist einfach immer was zu tun, und der Markt ist einfach zu schön und das Programm zu sehenswert. Aber immerhin war ich nach Jahren mal wieder auf der Burg <img src="http://www.eis-und-feuer.de/forum/wcf/images/smilies/smile.png" align="BOTTOM" /> .


    Fazit: - Ich brauche Wollklamotten (immernoch) und ordentliche Lederhandschuhe mit Extrapolster auf dem rechten Zeigefinger.
    - Wer selbst nicht musizieren kann, muss sich halt Musiker einladen <img src="http://www.eis-und-feuer.de/forum/wcf/images/smilies/thumbup.png" align="BOTTOM" /> .
    - Zur Not können sich auch 12 Leute unter ein Sonnensegel quetschen <img src="http://www.eis-und-feuer.de/forum/wcf/images/smilies/blink.png" align="BOTTOM" /> und trotzdem Spaß haben.
    - 10 Tage lagern sind nicht genug!

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