Dan Brown

Illuminati hab ich geschenkt bekommen und irgendwann auch gelesen - fand diesen Roman unglaublich reisserisch und spannend geschrieben - es geht hier nicht um Charakterzeichnungen und Personenbeschreibungen.
Das Thema hat mich unglaublich fasziniert - erstens die Illuminati - das war schon mal ganz gross das Thema als ich Teenie war und ganz befreien kann man sich davon nie - und dann, natürlich, jeder glaubt daran - dass die kath.Kirche unglaublich viele Leichen im Keller hat und Dinge weiss und diese vertuscht ... und und und ...

Das recht ordentlich rescherchiert - viel hinzugedichtet und in einen Thriller verpackt - feddisch.
Ich fands gut und ich bin kein Nörgler, deswegen stören mich manche Logiklücken auch nicht - mir gehts hier um Unterhaltung und nicht um Tatsachen oder Kunst - also nehm ich mir gar keine Zeit um mich künstlich aufzuregen.
Nur das mit dem Hubschrauber und der bescheuerte Schluss
Aber gut - insgesamt wars gute Unterhaltung - net mehr - net weniger.

MEteor fand ich jetzt deswegen ganz ordentlich weils nicht um Kirche ging und der Proff nicht dabei war.

Sakrileg war für mich ein schlechter Aufguss von Illuminati und man kann hoffen, dass wenigstens der Film gut wird.

Ich weiss nicht ob ich mir noch einen Brown kaufen werde .... mal sehen.

es kommt ja auch demnächst die Sakrileg Verfilmung mit Tom Hanks, warum sie nicht Illuminati genommen haben versteh ich auch nicht, ist klar das bessere Buch.

Zitat

Original von Dragonflame
.. aber meiner Meinung nach absolut KEINE Bestseller!

Naja, auch wenn das deine Meinung ist, aber dass sie Bestseller sind, ist eigentlich eine unumstrittene Tatsache (zumindest bei Illuminati und Sakrileg). Was du meinst ist wohl, dass sie deiner Meinung nach keine guten Bücher sind.

Stimmte dir übrigens ansonsten zu, was deine Beobachtungen bzgl von DB-Büchern angeht, was allerdings nicht heißt, dass ich die Bücher schlecht finde. Ich hab bisher nur Illuminati und Sakrileg gelesen. Fand sie sehr spannend und unterhaltsam. Ein richtiger Seitenwender (gut, ich weiß, das sehen auch andere Leute anders, denen es zu langweilig ist).

Mehr Zustimmung kriegt allerdings Pekkorino mit seinem Beitrag.

Zitat

Das recht ordentlich rescherchiert - viel hinzugedichtet und in einen Thriller verpackt - feddisch.
Ich fands gut und ich bin kein Nörgler, deswegen stören mich manche Logiklücken auch nicht - mir gehts hier um Unterhaltung und nicht um Tatsachen oder Kunst - also nehm ich mir gar keine Zeit um mich künstlich aufzuregen.
Nur das mit dem Hubschrauber und der bescheuerte Schluss böse
Aber gut - insgesamt wars gute Unterhaltung - net mehr - net weniger.

Da kann ich mich nur in allen Punkten anschließen. Die Bücher sind geschrieben wie Filme (sagt Brown ja sogar selber).

Joker - Ja, leider mit Hanks - die beiden Hauptrollen sind mmn nicht gut besetzt. Forrest Gump und Amelie .. naja dafür ist der Rest okay. Reno, McKellen, Molina und Ron Howard als Regisseur ist auch Top

Tja, Dan Brown.
Spannende Unterhaltung mit ein paar interessant verbrateten (und durchaus gut recherchierten) Themen. Vielschreiber, der sich genial-umtriebig Filmrechte und damit Knete sichert.
Sollte mal einen Lehrgang zu Charakterzeichnung und Dialogaufbau machen.

Also ich habe nur Illuminati gelesen. Hat mir gefallen (wenn man mal von dem überlebenden Sprung am Ende absieht) , insbesondere weil meine "Zweitgenre" nach Fantasy Wissenschaftsthriller sind
Illuminati war so wohl in historischer als auch in wissenschaftlicher Hinsicht interessant und in eine spannende Geschichte verpackt.

Andere Thriller die ich empfehlen kann, sind auf jeden Fall Der Schwarm von Schätzing und Der Codex von Preston

Dan Brown = würg.

Also ich fand Illuminati und Meteor noch recht gut. Bei Sakrileg habe ich mich eher gelangweilt, zumal der ja angeblich so hochgebildete Professor bei der Auflösung der meisten Rätsel m. E. ausgesprochen langsam war. Von Diabolus kann ich nur jedem abraten. Es ist Browns Erstling und ein in jeder Hinsicht (Handlung, Spannung, Personen) durchweg katastrophales Buch.
Wer sich für einen spannenden und gut recherchierten Vatikan-Thriller interessiert, dem kann ich Assassini von Thomas Gifford wärmstens empfehlen. Wobei dessen andere Bücher mich nicht so überzeugten.
Schönen Gruß,
Sisco

ich habe bisher Sakrileg und illuminati gelesen und fand beide eigentlich recht spannend, besonders was die jeweiligen "Schnitzeljagden" betrifft. Vieles an den Büchern hätte er sich aber sparen können (Das geheimnisvolle "Superflugzeug"-was hat das mit der Geschichte zu tun? und dieser Sprung aus dem Hubschrauber, also na ja....

als nächstes habe ich "Digital Fortress" auf meinem Tisch liegen, mal sehen.

Tja, war wohl nichts mit "gut recherchiert". Einem Naturwissenschaftler und Theologen zufolge( nein, dass steht nicht in der "Bild", sondern stammt von einem meiner Lehrer) ist das Buch auf wissenschaftlicher, auf kirchengeschichtlicher und (so wird vermutet) auch auf kunstgeschichtlicher Ebene , totaler Schwachsinn. Dumm gelaufen, Herr Brown

Tja,
dazu gibt es eine Menge verschiedener Meinungen. Es gibt einige durchaus Fachleute (Theologen, Naturwissenschaftler usw.) die der Meinung sind, dass nicht alles was Dan Brown in seinen Bücheren schreibt schwachsinn ist.
Mir ist das eigendlich auch relativ egal, da ich finde das die Bücher recht gut geschrieben sind. Sie laden zwar nicht zu einem nochmaligen lesen ein, sind beim ersten lesen aber durchaus spannent.

Wenn man aber mal einen richtig guten Thriller lesen möchte, muss man "Der Schwarm" von Frank Schätzing lesen.

Ich hab mir mal Illuminati für ne sehr lange Zugfahrt am Bahnhof gekauft und ich fand es zwar nicht schlecht,aber es war für mich auch nicht gerade die literarische Offenbarung.
Vielleicht ise auch einfach nicht mein Ding,aber es ist meiner Meinung nach nur ein spannendes Buch zum "einmal-Lesen ".Mir sind da die "Hannibal"-Bücher von Thomas Harris Bücher lieber.

Ich bin mit Sakrileg eingestiegen und fand es eine echt nette Abendlektüre. Zu Illuminati komme ich gerade erst, dh. ich lese es gerade. Aber irgendwie kommt es mir doch vom Aufbau sehr ähnlich vor (oder besser andersherum) ...

Natürlich gibt es bessere Bücher, aber manchmal will man einfach nur gut unterhalten werde und dazu sind die Bücher brauchbar

Zitat

Es gibt einige durchaus Fachleute (Theologen, Naturwissenschaftler usw.) die der Meinung sind, dass nicht alles was Dan Brown in seinen Bücheren schreibt schwachsinn ist.

Frage mich nur wie es dazu überhaupt kommen kann. Wissenschaft besteht aus Fakten und keinen Theorien. Das sagt also einiges darüber aus wer diese Fachleute sind.

Ich glaube die Bücher sind auf dem gleichen wissenschaftlichem...Niveau wie z.b. Indiana Jones - man darf sie einfach nicht all zu ernst nehmen.

Echo:
In der Theologie besteht das Meiste aus Theorien und nur ein geringer Teil aus Fakten.
In den "richtigen" Wissenschaften (Naturwissenschaften, Geschichte...) besteht, da gebe ich dir Recht, das Meiste aus Fakten. Dennoch beruhen einige wissenschaftliche Erkenntnisse auch nur auf Theorien bzw. Indizien, die zwar logisch sind, aber nicht zweifelsfrei bewiesen werden können.

Ich gebe dir aber durchaus recht, dass man die Bücher nicht als wissenschaftliche Werke sehen sollte.
Aber man kann sie genaussowenig auf eine Stufe mit den Indiana Jones Filmen stellen. Dan Brown hat zumindest versucht seine Erzählung auf wissenschaftlichen Tatsachen aufzubauen (wenn auch nicht allzu erfolgreich).

Ich meine auch nicht Theologie, sondern Kirchengeschichte...Die kann man nicht einfach ummodeln wie man will und es dann als Tatsache stehen lassen ( zumindest gibt es viel, die tatsächlich an das glauben, was er schreibt)

bei dem zweiten liegt die Betonung vorallem auf "nicht allzu erfolgreich"

Zitat

Original von Lord Snow

Aber man kann sie genaussowenig auf eine Stufe mit den Indiana Jones Filmen stellen.
Dan Brown hat zumindest versucht seine Erzählung auf wissenschaftlichen Tatsachen aufzubauen (wenn auch nicht allzu erfolgreich).

Interessant, dass hier Indiana zur Sprache kommt. Es ist gar nicht so abwegig. Der Unterschied ist, dass die Indy-Filme sich geschichtlichen Ereignissen annehmen, sich mit zusätzlichen Mythen vollstopfen und das weglassen, was stört. Das Ganze wird ironisch dargeboten, es wird nicht als historisch korrekt verkauft. Dan Brown mixt sich den gleichen Cocktail, nur lässt er den Humor wegfallen, was bedeutet, dass ein Grossteil der Leser das Märchen der historischen Richtigkeit schluckt, ohne nachzuhaken. Die Wissenschaftler, die diesen Unsinn absegnen, will ich sehen. Gehören wahrscheinlich zum Verlag.

ACHTUNG SPOILER!!!

Naja, er hat definitiv zwei absolute Bestseller auf den Markt gebracht; das heißt, dass die Bücher vielen Leuten gefallen; sie kommen bei der Masse gut an. Deswegen aber nicht zwangsläufig bei mir (es gibt ja doch Unterschiede in Interessen, Lieblings-Genres, Bildungsstand, usw.).

Ich hab sowohl Illuminati als auch Sakrileg gelesen, ich fand die Bücher auch keineswegs schlecht; vom Hocker gerissen haben sie mich aber auch nicht. Besonders das Ende von Illuminati war doch etwas weit hergeholt, wurde hier auch schon des öfteren angesprochen (Anti-Materie-Bombe??? Sprung aus Helikopter???).

Wenn ich Schulnoten vergeben sollte: Illuminati vielleicht 3-; Sakrileg 2-3

Nachdem ich jetze endlich Illuminati fertiggelesen habe, muss ich sagen, Sakrileg fand ich besser. Vor allem der Schluss von Illuminati zog sich irgendwie ewig hin.

Trotzdem lesen sich beide Bücher ganz nett und muss denn Literatur immer realitätsnah sein?